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erhob sich die Maste und stürzte fort in der Richtung auf die Buden, wo alsdann die Katastrophe eintrat. Ueber die Zahl der Toten sind immer noch weitgehende Gerüchte verbreitet, deren Kontrolierung augenblicklich unmöglich ist. Man spricht sogar von 23000 Toten. Die Leichen wurden um Mitternacht noch auf den Friedhof gebracht und dort ausgestellt behufs Fest­stellung ihrer Personalien. Von den Ausländern, die anläßlich der Krönungsfeier hierher gereist sind, wurde bei der gestrigen Katastrophe niemand getötet oder ver­wundet. Auf Wunsch des Kaisers fand heute in den Kirchen des Krcmlpalastes eine Trauerandacht für die gestern Verunglückten statt, welcher das Kaiserpaar und die Mitglieder der kaiserl. Familie beiwohnten. Die gestrige Katastrophe wurde dadurch gefördert, daß die Buden mit Gräben umzogen waren. Die heran­drängende Menschenmosse stürzte in dieselben, andere fielen auf sie, während die große Masse nachdrängte, alles unter sich begrabend. Der Druck war so ge­waltig, daß die Bretterbuden eingedrückt wurden und die Menschen in dieselben hineinstürzten. Ein Gens­darm wurde mit samt seinem Pferde zermalmt. Die weitaus größte Zahl der Verunglückten sind Bauern und Arbeiter, nur vereinzelte Angehörige anderer Klassen finden sich darunter. Das Kaiserpaar be­suchte heute die Krankenhäuser, in denen die Schwer­verwundeten liegen.

Moskau, 31. Mai. Ueber die Ursache der gestrigen Katastrophe sind verschiedene Versionen ver­breitet. Man erzählt u. a., das Unglück sei dadurch entstanden, daß die Begleiter der Wagen, auf denen

die Gaben zum Versammlungsort gebracht wurden, den Bitten der ihnen folgenden nicht überaus zahl­reichen Personen nachgebend, einzelne Bündel unter die Menge warfen, obgleich die Verteilung erst gegen 11 Uhr vormittags stattfinden sollte. Wre ein Lauf­feuer verbreitete sich unter den Hunderttausenden die Nachricht, daß die Verteilung begonnen habe. Sofort entstand ein furchtbares Gedränge, welches unter dem Nachdrängen der nach Hunderttausenden zählenden Menge von Augenblick zu Augenblick wuchs und eine schreckliche Anzahl von Opfern zur Folge hatte. Herz­zerreißendes Schreien und Seufzen wurde hörbar, bis es den Kosaken gelang, einen Teil der Menge vom Platze zu drängen. Viele tausende kehrten schon zeitig bis Mittag von panischem Schrecken ergriffen in die Straßen der Stadt zurück. Durch die Straßen sah man bis spät nachmittags Feuerwehrwagen und Arbeitswagen langsam hinziehen, welche die Leichen noch den Hospitalhöfen und die Kranken nach den Hospitälern brachten. Die Verunglückten sind meistens Frauen; auch zahlreiche Kinder sind verunglückt. Die Zahl der Schwerverwundeten wird auf 200 geschätzt.

Moskau, 1. Juni. Zur Feststellung der Ursache der gestrigen Katastrophe ist gerichtliche Vor­untersuchung eingeleitet worden. Die gerichtlichen Behörden nahmen gestern eine Besichtigung des Ortes der Katastrophe vor. Auf dem Wasanskoff-Friedhof liegen 1282 Leichen mit Tüchern bedeckt und nur teil­weise in Särgen. Der Anblick ist ein wahrhaft furcht­barer. Die Gesichter von vielen der Unglücklichen sind so verstümmelt, daß die Verunglückten nur an

den Kleidungsstücken erkennbar sind, wofern nicht auch die Kleider völlig zerfetzt sind. Den Kirchhof um­lagern zahlreiche weinende Leute, nach ihren vermißten Angehörigen suchend. Von 2 Uhr ab begann die Beerdigung.

Pretoria, 31. Mai. Präsident Krüger sowohl als Staatssekretär vr. Leyds erklären, daß der Artikel in dem engl.XIX. Jahrh." voller Un­wahrheiten sei. Krüger stellt absolut die Existenz einer geheimen Abmachung mit Deutschland in Abrede.

Haridwirtschafll. Dezirksverei«.

Auf den 1. Juli ds. Js. kann wieder Eintritt in den landw. Verein stattfinden und erhalten die neuen Mitglieder von da ab auch das landwirtschaft­liche Wochenblatt.

Dies bezügliche Meldungen, wobei die Herren Ortsvorsteher gefl. förderlich Mitwirken wollen, sind an den Vereinssekretär, O/Amtspflegcr Fechter in Calw, spätestens bis 8. Juni d. I. einzusenden, da mit diesem Termin die neue Mitgliederliste abzu­schließen ist.

Bemerkt wird, daß die bis 8. Juni ds. neu- eintretenden Mitglieder an den vom Verein für den Besuch der Deutschen Landwirtschafts-Ausstellung in Stuttgart-Cannstatt gewährten Fahrprers-E.Mäßi­gungen teilnehmen können.

Calw, den 21. Mai 1896.

Vereinsoorstond:

Oberamtmann Voelter.

Amtliche Kkküuiltnmchiluskn.

Revier Hirsau.

Wiederholter Gras- verkauf.

Am Mittwoch, den 3. d. M., abends 6 Uhr,

wird imLöwen" in Hirsau der heurige Ertrag der am 27. v. Mts. unverkauft gebliebenen Graslose vom Ottenbrönner- derg und Lützenhardt, worunter derjenige der beiden Bruderbergwiesen, wiederholt ausgeboten.

Gemeinde Altburg mit Weltenschwann, Oberamts Calw.

Dieselben bedürfen zur

Errichtung einer Wasserleitung

2350 Meter 80 mm weite gerade, eiserne, aufrechtstehend gegossene Muffen­röhren, ferner Fayonstircke ca. 200 Kilo, Seiher, Absperrschieber und Schachtdeckel nebst 2 Brunncn- stöcken.

Die Röhren müssen auf mindestens 15 Atmosphären Druck probiert und durchaus fehlerfrei sein.

Angebote auf die Lieferung wollen schriftlich, versiegelt, mit entsprechender Aufschrift versehen, bis 15. Juni d. I. in Prozenten ausgedrückt an das Schult­heißenamt Altburg eingereicht werden. Lieferungszeit bis 1. Sept. d. I.

Vrissl-Attzrigerr.

lurn-E Verein.

Nächsten Montag ist

Tmnversammlung.

Besprechung und Festsetzung der zu dem am 12. Juli stattfindenden Jubi­läum und Gauturnfest nötigen Vor­bereitungen.

Sämtliche Mitglieder, namentlich auch die älteren, werden zu zahlreichem Besuch freundlichst eingcladen.

Per Vorstand:

Qeorgü.

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Trauer-Anzeige.

Tiefbetrübt gebe ich Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann

Wilhelm Kandenberger,

Prediger der bischöflichen lllethodistcnkirche, heute morgen 9'/- Uhr selig heimgegangen ist.

Um stille Teilnahme bittet

die schwergeprüfte Gattin

Gmitre Lanöenkerger mit ihren 3 Kindern.

Die Beerdigung findet statt am Mittwoch nachm. 1 Uhr.

Man bittet höflich, dieses statt besonderer Anzeige entgegennehmen! zu wollen.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme wäh­rend der schweren Krankheit und beim Hinscheiden meiner unvergeßlichen lieben Frau

Dorle Sprenger geb. Günther,

sowie für die zahlreichen Blumen spenden, die ehrenvolle Begleitung zu ihrer letzten Ruhestätte, auch besonders den Herren Ehrenträgern sage ich meinen tiefgefühlten Dank.

Der trauernde Gatte:

I. Sprenger

z.Traube".

Danksagung.

Für die anläßlich des Hinscheidens unserer lieben Schwester

Clara Feldweg,

uns erwiesene Teilnahme sagt Namens der Hinterbliebenen herzlichen Dank

der Bruder

Bau-Inspektor Feldweg.

Ein kleineres

Logis

hat bis Jakobi zu vermieten

Bertha Harsch Wive.

Einen noch gut erhaltenen Kinder­wagen verkauft die Ob.

Am Pfingstmontag ging von Ober­reichenbach bis Wildbad ein gelber Pferdeteppich mit roten Streife»

verloren.

Der Finder wolle denselben gegen Belohnung bei der Red. d. Bl. abgeben.