289
er auf der chts von Kri- e Frau deK n Fabrik be- 5 Uhr nach vg sie in den )te dem dark die Wohnung Kinder nicht , dm ch Ein- , wurde ein »ffnete. Den lnblick. Jnr und schienen, »ließen, einen iben. Einem »den, einem Der Jammer Ein großer Ter Mörder^ Goldwaren- liras! worden. Zaswerk und schüft Comp- ie Korksabrik. Magazinstelle vergangenem zebcn wurde, obend wurde >on 2 Strol- chaft beraubt.
Chodynskp- ere Hundert- der heutigen teilzunehmen, fürchterliches inder wurden 1000 Rubel lerniwmi die
kau und den :eits gestern »eld. Gegen fonen an ge« einem Lager ste die Nacht borgen damasten herbei, ute. Gegen Die speziell welcher die irch ständige Uhr Kosaken Nenge einen begann nun teten Schau- ir das Volk » gewaltsam >e wurde be- i. Die 100 nen konnten Menge nicht Gaben ver- Schaubuden
S zusammen-
hot sie mich aß mir das
»er liebkosend
gehabt als z in bunter und Anmut die Energie, de ihr zum
egardS Platz von Atlas,
»en gemacht,
>u bescheren, aituren zum
gewesen, so Heute hatte uadrrlle bei
ß Burghard üneS langen ß jedenfalls
erhob sich die Maste und stürzte fort in der Richtung auf die Buden, wo alsdann die Katastrophe eintrat. Ueber die Zahl der Toten sind immer noch weitgehende Gerüchte verbreitet, deren Kontrolierung augenblicklich unmöglich ist. Man spricht sogar von 2—3000 Toten. Die Leichen wurden um Mitternacht noch auf den Friedhof gebracht und dort ausgestellt behufs Feststellung ihrer Personalien. — Von den Ausländern, die anläßlich der Krönungsfeier hierher gereist sind, wurde bei der gestrigen Katastrophe niemand getötet oder verwundet. — Auf Wunsch des Kaisers fand heute in den Kirchen des Krcmlpalastes eine Trauerandacht für die gestern Verunglückten statt, welcher das Kaiserpaar und die Mitglieder der kaiserl. Familie beiwohnten. — Die gestrige Katastrophe wurde dadurch gefördert, daß die Buden mit Gräben umzogen waren. Die herandrängende Menschenmosse stürzte in dieselben, andere fielen auf sie, während die große Masse nachdrängte, alles unter sich begrabend. Der Druck war so gewaltig, daß die Bretterbuden eingedrückt wurden und die Menschen in dieselben hineinstürzten. Ein Gensdarm wurde mit samt seinem Pferde zermalmt. Die weitaus größte Zahl der Verunglückten sind Bauern und Arbeiter, nur vereinzelte Angehörige anderer Klassen finden sich darunter. — Das Kaiserpaar besuchte heute die Krankenhäuser, in denen die Schwerverwundeten liegen.
Moskau, 31. Mai. Ueber die Ursache der gestrigen Katastrophe sind verschiedene Versionen verbreitet. Man erzählt u. a., das Unglück sei dadurch entstanden, daß die Begleiter der Wagen, auf denen
die Gaben zum Versammlungsort gebracht wurden, den Bitten der ihnen folgenden nicht überaus zahlreichen Personen nachgebend, einzelne Bündel unter die Menge warfen, obgleich die Verteilung erst gegen 11 Uhr vormittags stattfinden sollte. Wre ein Lauffeuer verbreitete sich unter den Hunderttausenden die Nachricht, daß die Verteilung begonnen habe. Sofort entstand ein furchtbares Gedränge, welches unter dem Nachdrängen der nach Hunderttausenden zählenden Menge von Augenblick zu Augenblick wuchs und eine schreckliche Anzahl von Opfern zur Folge hatte. Herzzerreißendes Schreien und Seufzen wurde hörbar, bis es den Kosaken gelang, einen Teil der Menge vom Platze zu drängen. Viele tausende kehrten schon zeitig bis Mittag von panischem Schrecken ergriffen in die Straßen der Stadt zurück. Durch die Straßen sah man bis spät nachmittags Feuerwehrwagen und Arbeitswagen langsam hinziehen, welche die Leichen noch den Hospitalhöfen und die Kranken nach den Hospitälern brachten. Die Verunglückten sind meistens Frauen; auch zahlreiche Kinder sind verunglückt. Die Zahl der Schwerverwundeten wird auf 200 geschätzt.
Moskau, 1. Juni. Zur Feststellung der Ursache der gestrigen Katastrophe ist gerichtliche Voruntersuchung eingeleitet worden. Die gerichtlichen Behörden nahmen gestern eine Besichtigung des Ortes der Katastrophe vor. Auf dem Wasanskoff-Friedhof liegen 1282 Leichen mit Tüchern bedeckt und nur teilweise in Särgen. Der Anblick ist ein wahrhaft furchtbarer. Die Gesichter von vielen der Unglücklichen sind so verstümmelt, daß die Verunglückten nur an
den Kleidungsstücken erkennbar sind, wofern nicht auch die Kleider völlig zerfetzt sind. Den Kirchhof umlagern zahlreiche weinende Leute, nach ihren vermißten Angehörigen suchend. Von 2 Uhr ab begann die Beerdigung.
Pretoria, 31. Mai. Präsident Krüger sowohl als Staatssekretär vr. Leyds erklären, daß der Artikel in dem engl. „XIX. Jahrh." voller Unwahrheiten sei. Krüger stellt absolut die Existenz einer geheimen Abmachung mit Deutschland in Abrede.
Haridwirtschafll. Dezirksverei«.
Auf den 1. Juli ds. Js. kann wieder Eintritt in den landw. Verein stattfinden und erhalten die neuen Mitglieder von da ab auch das landwirtschaftliche Wochenblatt.
Dies bezügliche Meldungen, wobei die Herren Ortsvorsteher gefl. förderlich Mitwirken wollen, sind an den Vereinssekretär, O/Amtspflegcr Fechter in Calw, spätestens bis 8. Juni d. I. einzusenden, da mit diesem Termin die neue Mitgliederliste abzuschließen ist.
Bemerkt wird, daß die bis 8. Juni ds. neu- eintretenden Mitglieder an den vom Verein für den Besuch der Deutschen Landwirtschafts-Ausstellung in Stuttgart-Cannstatt gewährten Fahrprers-E.Mäßigungen teilnehmen können.
Calw, den 21. Mai 1896.
Vereinsoorstond:
Oberamtmann Voelter.
Amtliche Kkküuiltnmchiluskn.
Revier Hirsau.
Wiederholter Gras- verkauf.
Am Mittwoch, den 3. d. M., abends 6 Uhr,
wird im „Löwen" in Hirsau der heurige Ertrag der am 27. v. Mts. unverkauft gebliebenen Graslose vom Ottenbrönner- derg und Lützenhardt, worunter derjenige der beiden Bruderbergwiesen, wiederholt ausgeboten.
Gemeinde Altburg mit Weltenschwann, Oberamts Calw.
Dieselben bedürfen zur
Errichtung einer Wasserleitung
2350 Meter 80 mm weite gerade, eiserne, aufrechtstehend gegossene Muffenröhren, ferner Fayonstircke ca. 200 Kilo, Seiher, Absperrschieber und Schachtdeckel nebst 2 Brunncn- stöcken.
Die Röhren müssen auf mindestens 15 Atmosphären Druck probiert und durchaus fehlerfrei sein.
Angebote auf die Lieferung wollen schriftlich, versiegelt, mit entsprechender Aufschrift versehen, bis 15. Juni d. I. in Prozenten ausgedrückt an das Schultheißenamt Altburg eingereicht werden. Lieferungszeit bis 1. Sept. d. I.
Vrissl-Attzrigerr.
lurn-E Verein.
Nächsten Montag ist
Tmnversammlung.
Besprechung und Festsetzung der zu dem am 12. Juli stattfindenden Jubiläum und Gauturnfest nötigen Vorbereitungen.
Sämtliche Mitglieder, namentlich auch die älteren, werden zu zahlreichem Besuch freundlichst eingcladen.
Per Vorstand:
Qeorgü.
Ein im Schreib- und Rechnungswesen geübter jüngerer Mann sucht
Nel»e«r»efchiiftig«ng irr schriftliche« Arbeite«.
Gest. Anträge vermittelt die Exped. bS. Blattes.
Diese Woche backt
Kaugenkrehetn
Creuzberger z. Stern.
Feinden
für Herren, Knaben unv Damen,
Unterhosen und Unterjacken
aus bestem Maeo,
(solides Tragen im Sommer),
Kett- und Schurrjeuglku,
sowie
fertige Schürzen
in großer Auswahl und zu billigsten Preisen bei
UN. Tnkvnmsnn,
Biergasse.
Getreidepreßhefe
von höchster Triebkraft und bester Qualität, aus der renommierten Fabrik der Gesellschaft für Brauerei, Spiritus- und Preßhefefabrikation» vormals G. Sinner in Grünwinkel (Baden) halten stets auf Lager in frischer Ware und empfehlen solche zu geneigter Abnahme für 60 das Pfund
s. Kvtiring, Bäckermeister, ff. vierlsmm, Bäckermeister.
Aidlingen.
Der Verkauf unserer feinsten
Sützrahni-
täglich frisch, frei von aller und jeder fremden Beimischung, befindet sich für Calw nur bei Hrn. H. Schnauffer, Konditor beim Rößle.
Molkereigenossenschaft Aidlingen.
Rechner Zipperer.
I
llolsvemvLt
llaekpspps, loolierplalton
7 . LlLUL,
Taglohnlisten
für Steinhauer, Steinbrecher, Waldarbeiter sind vorrätig in der Druckerei d. Bl.
I
Trauer-Anzeige.
Tiefbetrübt gebe ich Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann
Wilhelm Kandenberger,
Prediger der bischöflichen lllethodistcnkirche, heute morgen 9'/- Uhr selig heimgegangen ist.
Um stille Teilnahme bittet
die schwergeprüfte Gattin
Gmitre Lanöenkerger mit ihren 3 Kindern.
Die Beerdigung findet statt am Mittwoch nachm. 1 Uhr.
Man bittet höflich, dieses statt besonderer Anzeige entgegennehmen! zu wollen.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme während der schweren Krankheit und beim Hinscheiden meiner unvergeßlichen lieben Frau
Dorle Sprenger geb. Günther,
sowie für die zahlreichen Blumen spenden, die ehrenvolle Begleitung zu ihrer letzten Ruhestätte, auch besonders den Herren Ehrenträgern sage ich meinen tiefgefühlten Dank.
Der trauernde Gatte:
I. Sprenger
z. „Traube".
Danksagung.
Für die anläßlich des Hinscheidens unserer lieben Schwester
Clara Feldweg,
uns erwiesene Teilnahme sagt Namens der Hinterbliebenen herzlichen Dank
der Bruder
Bau-Inspektor Feldweg.
Ein kleineres
Logis
hat bis Jakobi zu vermieten
Bertha Harsch Wive.
Einen noch gut erhaltenen Kinderwagen verkauft die Ob.
Am Pfingstmontag ging von Oberreichenbach bis Wildbad ein gelber Pferdeteppich mit roten Streife»
verloren.
Der Finder wolle denselben gegen Belohnung bei der Red. d. Bl. abgeben.