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Beitritt des Bereins -Mn Landes-Verbund der zwar bei der Bereinsgründung 1914 schon befürwortet wurde, kann statutengemäß erst bei der nächsten General-Versammlung zum Beschluß erhoben werden. Der beabsichtigte gemein­same Wenieinlranf hat sich als undurchführbar herausgestellt, dagegen sind den Kollegen durch die interessanten Darle­gungen seitens eines Vertreters der Südd. Weinzentrale wichtige Aufschlüsse und Ratschläge erteilt worden, die auch ans fruchtbaren Boden gefallen zu sein scheinen, lieber das nicht weniger als entgegenkommende Verhalten der gesetzgebenden Körperschaften dem Wirtestand gegenüber, wie dieser es bei Festsetzung der Höchstpreise im Bier- u. Mostansschank, Brotverkauf nsw. wieder deutlich vor Au- . gen hat, wurde natürlich viel kritisiert und dabei die enor­men Betriebsverteuerungen in Bezug ans Feuerung, Licht, Löhne, Lebenshaltung, Telefon, Zeitungsgebühren usw ganz abgesehen von der kolossalen Steuer-Mehrbelastung besonders hervorgehoben. Mit einem abermaligen warmen Appell an die Anwesenden, weiterhin für das Wachsen u. Gedeihen des Verreins,' der heute 63 Mitglieder zählt, tätig zu sein um so nicht nur bei den Behörden, sondern durch den Verband auch bei der Regierung Mitbestimmungsrecht zu erlangen, schloß der Vorsitzende die Versammlung.

* Briefe mit Wertangabe und Pakete jeder An unterliegen ab 1. Oktober dem Freimachnngszwang. Auf den Paketen 'muß der Namen, Wohnort und Wohnung des Absenders angegeben sein und In die Pakete oben aus ein Doppel der Aufschrift gelegt werden.

* Postalisches. Die Empfänger einer Invaliden- Alters oder Krankenrente erhalten ab l. Oktober 1919 bis einschließlich Dezember 1920 soweit sie nicht Ausländer sind, die sich im Ausland aufhaltcn eine monatliche Zu­lage von 20 statt bisher 8 -A, die Empfänger einer Witwen- (Witwer-) oder Witwenkranken-Rente eine solche von monatlich 10 statt bisher 4 Besondere Znlage- quittnngen sind künftig nicht mehr nötig, Neutenbelrag und -Anlage können aufeincUuittung znsammengcschrieben werden.

Aus döM übrige» EBürreenrb rg.

Aus der Deutschen Bolksparlei.

: Stuttgart, 30. Sept. Der Landesausschuß der Deut­schen Dolkspartei (Ncäionailiberale Partei) Württembergs hat sich nunmehr vorläufig konstituiert. Vorsitzender der Landespartei ist: Oberstndienrat Dr. Egelhaas, 1. Stell­vertreter : Flaschnermeister Rühle, 2. Stellvertreter: Rechnnngs- rat Schinidgall. Den Vorsitz der Ortspartei Groß-Stutt- gart hat Hvfrat Dickes übernommen, dein Direktor Viktor Wagner und Berufsgenossenschaftsbeainier Rudolf Becker als Stellvertreter zur Seite stehe». Erster Schriftlührer ist Generalsekretär Dr. Hammes, zweiter Schriftführer Kauf­mann Thevphil Müller jnn. und Schatzmeister Flaschner­meister Rühle.

r Calrv, ). Dkl. Der Reinertrag des Blmneniags beträgt 2383,60 Alk. Ueber die Art -er Verwendung des Betrags bestimmt der Gemeinderat.

> Freudenstadl» 30. Sept. Wer jetzt abends bei Dunkelheit nach Ehristophstal kommt, kann Zeuge einer Naturerscheinung werden, die sich selten so schön darbietet. Geht man die Steige hinunter, überschreitet man den For- bach und schlägt beim Talwirt rechts den Weg nach dem Lärenschlößchen ein, so sieht man nach etwa 50 Schritten zur Linken ein geisterhaftes Gebilde in etwa menschlicher Größe und einer Frauengestalt mit wehendem Gewände und ansgebreiteten Armen ähnelnd. Die Gestalt leuchtet in fahlem grünlichem Lichte und wenn man nahe hinsieht, so scheint der ganze Körper durchscheinend und von wunder­barer Schönheit. Es ist moderndes Holz, das durch die Tätigkeit von Kleinlebewesen in diesen leuchtenden Zustand versetzt wird.

Aus Tirpitz' Kriegsbriefen.*)

Koblenz, 19. Aug. 1914. Das Ultimatum von Japan vernichtet eine 20jährige erfolgreiche Tätigkeit; aber wir muffen durch, solange als irgend möglich. Heute eine stun­denlange Unterredung mit Bethmann und Jagow. Pohl war auch dabei. Ich habe alles versucht, sie fest zu machen. Zum Frühstück bei S. M. S. M. war ziemlich befriedigt von den Nachrichten aus den Kriegsschauplätzen. Nach Tisch mußte ich über 2 Stunden mit ihm im Garten spazieren gehen. Glücklicherweise gingen wir langsam und es war warm. Ich habe alles versucht, ihn fest zu machen. Zur­zeit war es aber nicht erforderlich. Er übersah die Situa­tion vollständig und hatte ganz klare Ansichten. Wenn er nur nicht Bethmann gehabt hätte in den letzten Jahren, so wäre alles besser geworden. Er war stolz, daß seine sechs Söhne vor dem Feinde ständen. Ich gratulierte ihm dazu. Es wäre dies auch notwendig für die Dynastie der Hohen- zollern. Er war m. E. etwas zu optimistisch betreffs der Niederzwingung Englands, hielt sich sehr stark an die Ge­rechtigkeit Gottes. Ich bestätigte dies, fügte dem aber hinzu, wir müßten auch unsererseits diese verdienen. Männer seien notwendig an allen Stellen. Ich konnte doch nicht den Finger in die Wunde legen, besonders da ich die Ueber- zeuguxg habe, daß er Bethmanns Unzulänglichkeit vollstän­dig erkennt.

Koblenz, 29 Aug. 1914. Ich kann auch nicht hoffen, daß Wolf (der Sohn, Wachoffizier derMainz") unter den wenigen von derMainz" Geretteten sei« wird, dazu waren die Umstände für ihn zu ungünstig. Die kleinen Kreuzer und zu toll darauf losgegangen; aber abgesehen davon, empfinde ich so bitter, daß sie meines Erachtens nicht rich­tig verwendet zu sein scheinen. Man schickt sie nicht vor-

, *) Ans den soeben tm Verlag von K F. Koehlrr, Leipzig, er-

Wenrnen « tnneruagea des Großadmirals von Tirpitz

» werbet demGesellschafter" 8

» neue Leser! »

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Altingen OA. Herrenberg, l. Okt. Am Samstag nachmittag wurde durch den Landjäger eine große Landauer Chaise von Reutlingen angehalten, in der drei Säcke Weizen versteckt vorgefnnden und beschlagnahmt wurden. Der Weizen wurde in Oeschelbroim aufgekanft.

! Mühlhausen a. Enz, 30. Sept. Der 40 jährige ledige Vizefelüwebel Gottlieb Leutzins vvn hier, war in Ludwigsburg bei einem Truppenteil als Waffenunterossizier tätig. Als solcher hat er an Ludwigsbnrger Spartakisten Waffen und Munition in größeren Mengen veräußert. Des­wegen sollte er vorige Woche festgenommen werden. Seiner Festnahme hat sich Leutzins dadurch entzogen, daß er auf dem Bahnhofabort durch Erschießen seinem Leben ein Ende setzte.

> Backnang, 1. Okt. Der inittags fällige Personen- zng vvn Waiblingen erfuhr neulich eine erhebliche Ver­spätung. Mitten im Tunnel zwischen Neustadt lind Schwaik­heim blieb er infolge von Ueberiastung der Lokomotive stecken, Das waren bange Minuten für die Fahrgäste, deren sich in dem vollbesetzten Zuge und in der tiefen Dunkelheit eine große Aufregung bemächtigte. Der Zug fuhr nach Neustadt zurück und konnte dann mit einem neuen Anlauf die Durchfahrt überwinden.

HanBelS- und

r Tettnang, l. Okt. Der größte Teil des hier gebauten hop- iens ist bereits in den Händen der Händler. Sprungweise, fast stünd­lich schnell » die Preise in die höhe. Zuerst wurden 750- 800 Mk. gezahlt, sitzt schon bis zu 900 Mk, g'.etchzültig, ab Früh- oder Spät- hopsen.

Famittennachrichten.

Auswärtige.

Gestorben: Luise Lu, oed. Sieed, 84 Jahre alt, Allensteig: Friederike Bechtle, Altcusteiq: Hedwig Fiik, -6 Jahre, AllhengsteN: Georg B brich, holzmeister, Calmbach.

Letzte Nachrichten.

Berlin, l. Okt. (Amtlich.) Für Donnerstag, den 2 Oktober, vormittags 10 llhr sind vom Deutschen Mctall- arbeitervcrbaiid 30 Versammlungen anberaumt, zu denen die gewerkschaftlich organisierten Industriearbeiter Groß- Berlins eingeladen worden sind. Die Teil,rahme an den Versammlungen würde in dem geplanten Umfange den Generalstreik bedeuten. Eine solche Absicht spielt denn auch, wie ans der Tonart des Werbeartikels derFrei­heit" für diese Versammlung unschwer herausznlesen ist, znm mindesten bei den unabhängigen und kommunistischen Mitveranstaltern eine Rolle. Es liegt übrigens nahe, die 30 kommunistischen Versammlungen, die am Donnerstagabend nimngemeldet stattsiudcn sollen, mit den vom Metallarbeiter­derband cinbernfenen in Verbindung zu bringen, zumal feft- znstellen ist. daß sehr starke Kräfte am Werke sind, mn die Lohnbewegung der Metallarbeiter in das poli­tische Fahrwasser zu steuern. Ein politischer Generalstreik aber, der sogleich von der kommunisti­schen Partei (Spartakusbund) zur Vorbereitung einer ge­waltsamen Umsturz beweg uvg ausgenützl werden würde, brächte mit der Gefahr neuer Bürger kämpfe und der Stockung der Lebensmittelversorgung der Städte dein deutschen Wirtschaftsleben und damit der gesamten Bevölkerung die tiefgehendsten Schädigungen und würde unabsehbare Folgen nach sich ziehen. Vor einem

Mißbrauch der gewerkschaftlichen Freiheit muß daher dringend gewarnt und an das Verantwortlichkeitsgefühl der beteiligten Arbeiterkreise appelliert werden. Daß jeder gewaltsame Uebergriff und jede Störung der öffentlichen Ruhe im Interesse der friedlichen Mehrheit des Volkes mit allem Nachdruck verhindert werden muß, wird von allen einsichtsvollen Elementen in den Arbeiterkreisen vollauf ver­standen werden.

Stuttgart, 2. Okt. Der 3. Band von Bismarcks Gedanken und Erinnerungen soll nach Mitteilung des Cotta- schen Verlags noch vor Weihnachten veröffentlicht werden.

Versailles, 1. Okt. Der Fünferrat beschäftigte stch gestern vormittag mit der Frage der Regelung der Okku­pationstosten der von den alliierten Armeen besetzten deutschen Gebiete. WieTemps" meldet, sollen die Kosten möglichst reduziert werden, ohne allerdings die militärischen Kräfte über Gebühr zu vermindern. Es sei aber die Frage auf­geworfen worden, ob die Priorität für die Okkilpationskosten in vollem Umfang aufrecht erhalten könne.

Berlin, (. Vkt. Wie die B. Z. meldet, ist der Zeim- kehrerzug Nr. 6025 von Tauderbisci'ofsheim an der Tauber nach der Auslösungstation Torbeta bei Leipzig heute früh bei Naumburg an der Saale aus den Gilzug Nr. 6H2 auf­gefahren, wobei 8 Personen schwer verletzt wurden.

Konstanz, si Vkt. Für den 7 8., (0 , lsi, l3. und 14- Vkt., jeweils nachm. 3.20 Uhr, ist die Ankunft je eines Kranken und Schrververwundetentransportes in Stärke von eiwa 400 Uiaini aus Frankreich angemeldet. Die .Züge kommen aus Lyon über die Schweiz.

Bern, ). Vkt. Nach demJournal des Helenes" ist der gegenwärtige griechische Gesandte in Bern, Alerandris, zum griechischen Gesandten in Berlin m Aussicht genommen.

Berlin, 2 Okt Die Ambildung der Reichsregie­rung ist erfolgt. Die Demokraten übernehmen das Ministerium der Justiz mit Vertretung des Reichskanzlers und des Innern, sowie das neuerrichtete Ministerium zur Durchführung der wirtschaftlichen Friedensbedingungen.

Berlin, 2. Okt. Lettische und estnische Truppen werden in Kurland zur Verdrängung der Deutschen und Russen znsaminengezogen.

Berlin, 2. Vk!. Die Nationalversammlung verhan­delte gestern über eine Interpellation über die Valut a- srag e, wobei der Abschluß einer Valutaanleibe in Holland mitzeteilt wurde.

Bern, 2. Okt. Fm schweizer Biuidesrat fand eine Balutainterpellation statt, dabei wurden Maßnahmen gegen die Unterbietung durch die deutsche Ausfuhr verlangt.

Stockholm, 2. Okt. An der finnischen Grenze sind Vertreter der Moskauer Sowjetregiernng eingetroffen, um die Verhandlungen mit den Ententegesandten in Stockholm über das Fricdensgesuch der Sowjetregiernng anfzunehmen. In Rußland soll ein völliger Umsturz beginnen. In Petersburg haben die Bürgerlichen stch in d'cn Besitz mehrerer Staatsgebäude gesetzt.

Mutmaß!. Wetter am Freitag u. Samstag.

Regensälle mit Abkühlung.

Amtliche Kurse

niiigeteilt von der

Bankfirma Baer <L Elend, Karlsruhe t. B.

5°/v Kriegsanleihe «V, Württemberg«,: . 4°/« Bad. Eisend. Anl. 3L,*/»do. canv.

4^/, Bayern . . .

77 Aügem. Ei. Akt. . . . 2i2

89 P-ckelfahrt ... 118

9 t Nordd. Lloyd. . . t8t

S2 Ph-llff .193

78 Bad. Anilin u.Svda-Akl 418

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Devise Schweiz 10» Franks «« 43tz , Holland 100 »ulden 84»

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wärts in den Kampf mit geschützten Streitkrästen, wenn man nicht große Schiffe und Torpedoboote dicht dahinter hat! Aber ich will darüber nicht rechten, denn man über­sieht die Vorgänge nicht. Soviel scheint mir sicher, daß unsere Flotte nicht Vorteil hat, wenn sie die Schlacht hin- ausschiebt. Die Ileberlegenheit der Engländer an leichten Streitkrästen ist zu ungeheuer groß, als daß ihnen ein Verlust an diesen Teilen etwas ausmacht.

Koblenz, 30. Aug. 1914. Worte fehlen mir über die Nachricht von Wolfs Rettung. Opfern muffen wir ja alle für unser Land. Es war aber so besonders bitter für mich, daß diese Opferung unserer kleinen Kreuzee unnötig erscheint, infolge falscher taktischer Auffassung. Es ist ja wohl zu stütz zum Urteilen, aber hat Jngenohl den Genius des Siegers? Pohl hat ihn sicher nicht. Ich kann aber an den Kaiser garnicht heran in diesen Dingen, was die Analogie mit dem Generalstab, unterstützt von Müller, be­wirkt hat. Offenbar ist der Kaiser gegen mich scharf ge­macht. Dabei habe ich die Empfindung, gerade in diesen Fragen mehr in der Nase zu haben, als Pohlim ganzenSchädel. Bethmann bearbeitet Pohl fortwährend, die Flotte nicht einzusetzen. Das wäre der Tod unserer Flotte nach dem Kriege. . Er und die ganze Bande von Diplomaten will die Flotte verkaufen beim Friedensschluß mit England, das ist das ganze Geheimnis.

Luxemburg, 3. Sept. 1914. Es ist der Kaiser, der Jngenohl bremst. Er will nichts mit der Flotte riskieren. Er will zurückhalten bis Winter, wenn nicht überhaupt. Drängen ist jetzt sehr schwierig, man weiß nicht wie lange Frankreich durchhält, und dann haben wir doch nicht das doppelte bzw. vierfache gegen uns. Dazu kommt der Win­ter. Im übrigen habe ich doch einiges hier genutzt, wäh­rend das Reichsmarineamt vorzüglich arbeitet.

Luxemburg, 18. Sept. 1914. Als ich den Brief an Dich schreiben wollte, erschien plötzlich Hintze, da war es mit dem Schreiben vorbei. Ich sehe in ihm die einzige Hilfe gegen eine gewisse Sippe. Ob der Kaiser in der außerordentlich gefährlichen Lage unseres Vaterlandes stch aufschwingt, ihn zu nehmen, ist eine andere Frage.

Eine Entscheidung ist hier noch nicht gefallen, aber Niederlage ist wohl abgewendet. Es steht wesentlich besser als vor einigen Tagen. Wenn wir auch wohl siegen wer­den, so ist doch die Zerschmetterung der französischen Armee nicht gelungen, und die brauchten wir. Italien steht auf dem Sprunge, gegen uns zu gehen, und Rumänien ist ebenfalls sehr zweifelhaft geworden. Wollte Gott uns helfenEngland rüstet gewaltig; seine Elitearmee freilich, die sitzt jetzt in dem großen Schlamassel. Man sagt, daß sie sich so ausgestellt hat, daß sie sicher ist beim Zurückgehen.

Luxemburg, 19 Sept. 1914. Meine Hoffnung auf Hintze ist leider zu Wasser geworden. Es istihnen" ge­glückt, den gefährlichen Mann abzuschieben. Vielleicht mag es richtig sein vom Kaiser. Eine griße Umwälzung wäre nötig gewesen, Welche auffallen mußte, und das ist besser zu vermeiden. Hintze war der Ansicht, daß der Mangel an Führung der Zügel die herrschende Klaffe, Sieg oder Niederlage gleichviel, um ihre Stellung bringen müßte und daß sofortiger großes Entgegenkommen (Sozialdemokraten auf hohen Posten, Wahlrechtsreform in Preußen) daS ein­zige Mittel wäre, den ungeheuren Schwung der Nation in einigermaßen gnädige Kanäle zu leiten! Ueber den Start de- ganzen Krieges und den gesamten Zusammenbruch .seiner Kollegen war er außer sich. Tr ist sehr klug. Die Schlacht steht noch immer. In 23 Tagen ist Hoffnung aus Besserung. Die Oesterreicher haben schauderhaft ver­sagt, und wir muffen die Sache jetzt iu die Hand nehmen

Fortsetzung folgt.