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M 58.

Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk (Lalw.

66. IahrglMß.

Erscheint D i en s t a g, Donnerstaa und SamStag. Die Einrückunqsgebühr betrügt im Bezir? und nächster Um­gebung S Pfg. die Zeile, sonst 12 Pfg.

amstaa,

W»nn«mentrp»ir »irrleljShrlich in dl, Stadt »o Pia. unt 20 Psa. TrSg-rl-hn, durch dt- Post b-zae-n MI. 1. IL, sonst in ganz Württ«mb-rg Mk. I. Sb.

Amtliche Wekanutmachnngen.

Die gemeinschaftlichen Ämter

werden aufgefordert, die Jahresberichte über die mit Unterstützung der Zentralleitung des Wohlthätigkeits- vereins bestehenden Kleinkinderpflegen noch im Laufe dieses Monats vorzulegen.

Calw, 13. Mai 1891.

K. gem. Oberamt.

I. V.

Amtm. Bertsch. Braun.

Die Ortsvorßeher

werden mit Bezugnahme auf vie Vorschrift des Z 15 der Minist.-Verf. vom 28. Oktober 1890, betreffend den Vollzug des Gesetzes über Communalbesteuerung des Hausirgewerbebetriebs Regbl. S. 280 ff. aufge­fordert, dafür Sorge zu tragen, daß die von den Gemeindepflegen in Quartal 1. Jan. bis ult. März ds. Js. angcsetzten Ausdehnungsabgaben mit dem Rapiatauszug soweit dies nicht bereits geschehen ist alsbald zur Ablieferung an die Oberamtspflege gelangen.

Wo keine Ausdehnungsabgabe anzusetzen war, ist Fehlanzeige zu erstatten.

Calw, den 14. Mai. 1891.

K. Oberamt.

Amtmann Bertsch g. Stv.

Amtliche Keklmntmachimg,

betreffend den Ausbruch und das Er­löschen der Maul- und Klauenseuche.

Unter dem Rindvieh in der Gemeinde Agen- bach ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen.

Erloschen ist die Seuche in der Gemeinde Sommenhardt.

Calw, den 13. Mai 1891.

K. Oberamt:

Amtmann Bertsch.

Bekanntmachung des Vorstands der Württ. JuvaliditiitS- und Alters-Versicherungsan­stalt, betreffend die sogenanntenMitteil­ungen aus der Praxis der Württ. Invali­dität-- und Alters-Versicherungsanstalt."

Da trotz unserer Bekanntmachung im Staats­anzeiger vom 2. März d. I. noch vielfach die irrig« Meinung verbreitet ist, die von dem früheren provi­sorischen Expeditor unserer Anstalt, Sekretär Wick, herausgegebene ZeitschriftMitteilungen aus der Praxis der Württembergischen Jnval ditäts- und Alters-Ver­sicherungsanstalt" werde in unserem Auftrag und in steter Fühlung mit uns herausgegeben, so bringen -wir behufs Verhinderung fernerer Täuschung wieder­holt zu allgemeiner Kenntnis, daß die genannte Zeit­schrift, deren Redaktion überdies in der neuesten Zeit der Verleger, Hofbuchdrucker Lieb ich in Stuttgart selbst übetnömmen hat, ein reines Privatunternehmer» .ist, zu welchem wir in keinerlei Beziehung stehen.

Stuttgart, den 9. Mai. 1891.

Bockshamm ».

Pfingsten,

dasliebliche Fest" steht vor der Thür, begrüßt mit Sehnsucht zugleich und Freude. Mit Sehnsucht, denn noch selten hat die Unbill eines Winters sich so lange mit einem Bann auf das Menschenherz gelegt wie Heuer, mit Freude, denn nun ist es in demWonne­mond" endlich wahr geworden, was zu Ostem in tausenden und abertausenven von Artikeln und Ge­dichten nur zu sehr im Widerspruch mit der reichen Wirklichkeit gefeiert wurde: der Frühling ist da. Wie die Christenheit in jenen weihevollen Tagen vom Geiste Gottes erfüllt worden ist, so sehen wir heute den Segen des Himmels ausgegossen über die im Blüten­schmuck prangende Natur und wir erkennen die all­mächtige Hand, die all' diesen Segen ausstreut. Freude und Dank gegen den himmlischen Vater erfüllen unsre Brust und erheben unfern Sinn von den Arbeiten des Tages. Hinaus in die Natur, die uns das Walten des Schöpfers so mächtig wirkend vor Augen führt, wandern an Pfingsten Millionen von Menschen und freuen sich des Daseins:

Die Welt wird schöner mit jedem Tag.

Wer weiß, was als noch werden mag,

Das Blühen will nicht enden."

Diese Worte des vaterländischen Dichters passen so recht auf das Pfingstfest, dessen Geist sie athmen. Die Ahnung der Ernte macht das Menschenherz froh inmitten des lustigen und doch so geheimnisvollen Webens, Knospens und Treibens voll Hoffnung auch für die weitere Zukunft. Daß diese Hoffnungen in Erfüllung gehen mögen, daß Segen die Mühe und Arbeit des Gewerbsmanns und des Landwirts, das Schaffen des Gelehrten wie des Künstlers kröne, das wünschen wir von Herzen und entbieten in diesem Sinne unfern Lesern allen fröhliche Pfingsten!

Deutsches Reich.

Berlin, 13. Mai. Der Kaiser und die Kaiserin unternahmen gestern Nachmittag eine Bootfahrt auf der Havel. Heute Vormittag hörte der Kaiser den Vortrag des Chefs des Civilcabinets Wirklichen Geheimen Rates Dr. v. Lucanus. Gleich nach 11 Uhr kamen die kaiserlichen Majestäten mittelst Sonderzuges nach Berlin. Auf dem Bahnhofe em­pfing der Kaiser im Wartesalon den Senatspräsidenten des Oberlandesgerichts zu Naumburg, Wirkl. Geh. Ober-Justizrat v. Brandenstein. Um 12 Uhr wohnten die Allerhöchsten Herrschaften der Konfirmation der Prinzen Friedrich Heinrich und Joachim Albrecht bei. Um 2 Uhr fand bei dem Prinzen und der Prinzessin Albrecht zur Feie» des Tages eine größere Familien­tafel statt. Die Kaiserin nahm an der Tafel nicht Teil, sondem war alsbald nach der Einsegnung nach dem Neuen Palais zurückgekehrt. Der Kaiser kehrte erst nacy der Festtafel nach dem Neuen Palais zurück. Heute Abend wird der Kaiser um 11 Uhr nach Hannover abreisen und dort morgen früh etwa um 7 Uhr ein- treffen. Bereits Nachmittags um 3 Uhr gedenkt der Kaiser ebenfalls mittelst Sonderzuges Hannover wieder zu verlassen. Die Ankunft in Potsdam dürfte am Abend etwa um '/,8 Uhr erfolgen.

Berlin, 13. Mai. Das Kaiserpaar wohnte heute dem gesamten Hofe der Einsegnung der Söhne des Prinzen Albrecht, welche Obrrhofprrdiger Kögel vollzog, bei, wShrerü> Hofprrdiger Schräder die An­

sprache hielt. Der Kaiser empfing heute den Fürsten Stolberg-Wernigerode, der sich als neuernannter Kanz­ler des Schwarzen Adlerordens (Nachfolger Moltke's) meldete.

DerReichsanzeiger" veröffentlicht die Er­nennung des Fürsten OttovonStolberg- Wernigerode zum Kanzler des Schwarzen Adlerordens.

Ausland.

Ueber den Unfall, der den Großfürsten - Thronfolger von Rußland betroffen hat, ver­lautet nach neueren Nachrichten Folgendes: Nach amtlichen Telegrammen aus Tokio war der Groß­fürst-Thronfolger in einem Jnvimska-Boote über den See Biva gefahren und in Otsu angelangt, um sich nach Kioto zu begeben, als er von einem untergeord­neten Polizeibeamten in einem Anfall von Fanatismus einen Säbelhieb über den Kopf erhielt. Der Atten­täter gehört wahrscheinlich der Sekte der Samuraiis an, die den Fremden sehr feindlich gesinnt ist. Die Wunde des Großfürsten-Thronfolger soll drei Zoll lang, jedoch nicht tief sein. Nachdem die Wunde ver­bunden war, begab sich der Großfürst-Thronfolger mittelst Sonverzugs nach Kioto. Auch nach an­deren, aus japanischer Quelle stammenden Telegram­men ist die Wunde des Großfürsten unbedenklich.

Ein Petersburger Telegramm meldet Folgendes:

Nach eingegangener amtlicher Nachricht ist das Befinden des Grostfürsten-Thronfolgers vollständig zufriedenstellend. Der Mikado, die Prinzen und die hohen japanischen Würdenträger statteten dem Prinzen wiederholte Besuche ab und werden dey» selben nach Kobe begleiten, wo er sich an Bord desPamial" einzuschiffen gedenkt.

Tages-Ueuinkciten.

Calw, 15. Mai. Gestern nacht wurde die hiesige Einwohnerschaft durch Feuerlärm in Schrecken versetzt. In der Werk st Lite des ff Feilenhauers Kromer in der Badgaffe war um '/.I Uhr ein Brand ausgebrochen, der bald den Dachstock des Ge­bäudes zerstörte. Die Feuerwehr war rasch zur Stelle und konnte das Feuer leicht bewältigen, so daß um 1 Uhr schon jede Gefahr für die anstoßenden Ge­bäude ausgeschloffen mar. Bis 10 Uhr wurde noch in der Werkstatt gearbeitet und soll das Feuer durch schadhaft gewordenes Kamin entstanden sein. Den größten Schaden erleidet der Pächter der Werkstatt) Feilenhauer Schlienz, der die Werkstatt neu einge­richtet hat und dem der Handwerkszeug nun größten­teils verdorben ist; auch viele zur Reparatur über­gebenen Sägen und Feilen gingen verloren. Der Abgebrannte ist versichert.

Stuttgart, 13. Mai. Heute erfreute sich Stuttgart des Besuchs des Generals Booth von der Heilsarmee, der Nachmittags aus Zürich hier eingetroffen war und in dem hiesigen Vereinslokal der Armee über seine Getreuen Musterung hielt und sich in einem englisch gehaltenen Vortrage, den ein Dolmetscher verdeutschte, über die bekannten Ziele und Bestrebungen der Heilsarmee verbreitete. Der General, eine stattliche Erscheinung mit scharfen, markigen Ge­sichtszügen, meinte, eine Nation solle Jedem, der ar-

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