anzündele. Das K'eid verbrannte im Augenblick. Wie j«tzt dt« Uitterluchunp in der staottichen Nbhrungemiltei- UntkisuchlMgrsteNe im Polizttpräsidium ergeöen Hai. war der Stoff «in geldliche» Diatzonolyewesk. das äußerlich mikroskopisch der Kunstsrrdr völlig ähnelte, im übrigen aber die Sizrnschasten der Schießbaumwolle hatte. Insoesonrerr war rs ungem»in seurrgejähritch. und orrbianme soso«, wrnn es nur m l einem glührnden Gegenstand in ^eküh- rnng kam. Ts handelt« sich auch hier offenbar um Stoffe, die zur Manttionderritung dienen sollen, und die der Mttiiörottwaltung grstohien und so in den Han'ei ge- kom men waren. ___

Aus Stadl und Bezirk.

Nagold, 20. August ISIS.

Und ihr?

Die deutschen Kriegsgefangenen find Frankreichs zuver­lässigste Arbeiter". (Nachricht aus Frankreich).

Zaor.lchsize Arvrtter! Nicht nur dus brst,ate Deuttch- j, "-) d and: an den Folgen rmer Zerrüttung der wersch llche i Acbeilskras!. auch dis Länder der Sirger w?.-n von schlimmen Feb.'ni »;?!chüttett. Aber in Deutschland ist er, schwierigr, von solch oesähftichsn Krankheiten wt der zu genesen. Wir si ^ besirgt. dos ha! d e verhängnisvollsten Wildlingen jüt unser Wutschasttlebsn und leider auch für dt« A bettsiufl und .K-as», aus die sich aller Bolkswohi- stand gründet. Frankieick brgegret diesem verderdlichm Ll bei mit allen M t edr. L»i?er b dient e» sich dazu auch ursnec mm n Küegrgrsa genen. S!« sind zur St-md« Fcankrkich, zuorilä st^st» Arbeiter. Bed nkei was d?« hetzt: In Knechtschaft uw Not. rrntz Schn-n «nd Bsngen nach d-r Hiwctt. die zuoeriä stiften Ardetter! WM sich Lrr freie Deutsche, freier denn j«. von seinen armen, g« kmchtelen Brüder;: ii Wrlsch'ano beschämen lasten? -r

* Vom RathauS. Heute Mittwoch, nachm. 5 Uhr fi'che! NNL öffn>ki. Sitzung des Semeindeiais mit svigendrc Taceso dnmg statt

1) Geivche und Mi-eilungen.

2) Besprechung wrxe-r eo. Hamkaus von Knobele Ekbrn

oder Hinh' Hau».

3) Unletstützungs^esuche.

4) Mitteilungen vom Odrrschulrat usw.

* Die Rrichswochenhilfe. Der Ausschuß slft So ziLlpoiück ber-er den Iruiaitvintrag der Soz aloea oberen m d des ZmtrumL über die Wochrntzils? und Wochenfür- sorge. Tr wurde begründet von den Abgeoidneten Frau Schröder (Soz) und Frau Weber (Ztr.). In dem sorge- legren Grsetzrnuvurs sollen alle die während de« Krieges erlassenen B'tordnungen in brr Wochenbttfr sestgrhaüen und Wittere Berdkstcrung für die Dauer gesetzt ch s-stgeiegi werben. Ala Wucherhtlie sollten gewählt weiden 50 ^ Entbindungsgeld, Wochengeld tn Höhe drs Krankengelde« süc dir Daurr von acht Wachen, 10 ^ für Hebammen. Älenst. gkgrdnisxfuitri ärztliche Behan lang. VtMgeis zwölf Wock-n lang. Eine Brilängerung drr vorgkzeichneirn Termine tn d sandeisn Fällen soll z riässtg se:n. Auch o;r- stchirungksreie Miigiiedec der Versicherten soll-n d'e oorde- zeichneien Lristunaeu erhalle r. Ii dem zur R:!chraetsichr rungrordnuna g,st A-n Anlraq aus Abschaltung e nes § 205 d soll den Kmnkmk lsten da» Recht eiageäamt wurden, die K-ankenpfirze für oersichrrungrsttte Angthö.iqe dtr Berstchertkn wie auch Sterbegeld sür solche zu gewäh ren. Weitere Bestimmungen za G mstrn der Lauöardetter und deren Angehö igen. sowie für mir d.rbemiltttte Wöch- nerinorn wurden von den Rednerinnen emgrhrnd deg-ündei. Die Lsistüngen der Kasten sollen vom Reich ersetzt werden, wenn Ste Aurgaben dem Bktsicherungsarrtt nachgrwiesen werden. Dazu tag ein Antrag Gttstng vor, d-r drm Reich da« Recht gib!, die Leistungen an uneheliche Wöchnrrinnen vom Kindes oaler zurück,ujorkern. Darüber, wie über dt« überstürzte Vorlegung d» G-setzestwurses selbst fanden lebhafte Auselncmierf tzungen unter den Parteien statt. Echtietzlich wurde der Initiativantrag mir drm Antrag Gitsing angenommen. Der Au» schuß b schloß ferner eine zwrUe Lesung.

* Die Leimverforguog Der Abg. Hermann- Reutlingen hat tm oolk»wrrtschastl!chm Ausschuß den soll grnSen Antrag betr. Leimbewirlschastung «ingebracht:

»Der Ausschuß wole beschließen, die Regierung zu er­suchen, die schweren Mtßstände. die sich durch die brhörd. ttche Bewilischaftung de» Leims immer mehr für Hersteller und Verbraucher gleichmäßig entwickeln, durch schleunigen Abbau der Zwangswirtschaft mit dem Ziele ihrer gänzlichen Aushebung zu beseitigen.*

* Dchlichtaug vou Gtreitigkeite«. Eine neuerdings ergangene Verfügung de« Justizministerium» beschäftigt sich «tt der Einführung eine» Sprech- und Schlichtungatagk» bet den Amtsgerichten. Sie knüpft dsmii an den vr- kannten Gericht,tag der Amtsgerichte, der schon bisher zur Ratserholung der Bezirdeangehörtgen und zur Entgegen­nahme ihrer Gesuche bestimmt war, an, will aber eine eingrhmdnc und umfassendere Tätigkeit der Amtsgerichte auf dem Gebiete der Erteilung von Rechtrauskünsten ein- führen und in bedeutungsvoller Weift die freiwillige Schlichtung der Streitigkeiten an die Beratung der Be­teiligten anschlteßen. Die Verfügung de« Justizministeriums will einen praktischen Versuch machen, indem ste ohne gesetzgeberisch« Maßnahmen da? zu « reichen sucht, wa» sofort erreicht werden kann, nämlich di« Verwertung der beius,mäßigen Kräfte im Dienste einer freiwilligen Schlich- lung. Die Verfügung gibt eingehende Ausführungen über °ie Aufgaben des Friedensrichter», wie er im Gegensatz zu °«m rechtssprechenderr Richter dem Gpruchrichter genannt wird, aus dem Gebiete der Auikunstrerteilung

und der Schlichtung und über den Umfang seiner Tätigkeit. Danach ist kein Rschtsgrittet von der Be atuny ausgeschlossen; der Schwerpunkt liegt im bürgertrchen Recht; aber auf den Gebieten des öffintlichen Rechts soll der Ratsuchende wentpstrvs erfahren, wohm er sich zu wenden hat Bei der Bielgestallung unse es Rechtsleben» ist einer solchen allgemeinen Rechtsauskunftsstelle, wenn sie sich durchsetzt, große Bedeutung gew ß. Da» Verfahren des Friedens­richter« ist durchaus formsrei. Was von den Parteien ver­einbart wird, sollen ste schwitz suf writz m die Hand bekommen und in nicht seltenen Fällen Karin, wmn die« notwendig sein sollte, auch ein vollstreckbarer Titel erreicht werden. Die ganze Tätigkeit de» Friedensrichters, sowohl wenn er beritt, als wenn er schlichter, erfolgt völlig kosten­los ; nicht einmal d e Auslagen des Gerichts werden e>hod:n. Im Ganzen ein Versuch, dem zum Besten u srres Volkes, var m seiner großen Mehrheit den Prozeß mit seinen fiavnziellrn Opfern und den psychischen Hemmun­gen scheut, nur voller Erfolg zu wünsche» ist und der jedenfalls «inen wertvollen Vorgang für eine etwaize ge- sktzltchr Regelung des sog Güteorrsabren» bt det; dabei ist sich die Bülsüguna wohl bewußt, daß im Rahmen dieses 'Bnsuch- nicyr alles erreicht werden kann und auch nicht soll, da sich rechtlich und tatsächlich besonder« schwierige Fülle nach wie vor nu» zur eingehenden Behandlung durch d e hierfür berufenen Rech Isar: wälle eignen.

* Versorgung der Bevölkerung mit Aepfel« «ud Birnen. Der Staat»avzeigee enrhLli eine Verfügung der Landrsoersocgui;g«st-lls über den B rkrhr mit Aepseln und Btrnen. Darwch rst der Erwerb diese» Obste« durch Ottsangehörige t» unbrs y Sakter Höhr, die Beförderung in Mengen dts zu 6 Zrntiern innerhalv de» wiicttembergtsch. hohenzollernschrn BrrsortzUAgsgebiet für der V»ib:auchrr vollständig s ei. Händler benöiigen sür die Beförderung jeder Menge einen Besöcderungsschrtn. D«»gielchen ist zur Versendung jeder Menge nach außerhalb des Versorgung», gebie s em Beförderung,sch-in einzuholen. Der Besö-de- rung«lchein wird, soweit es sich um den Verkehr innerhalb drs Lunde» Handel», beim Erwerb durch einzelne Verbrau­cher vom Otteooistcher de« Mgantzsorl». sonst von der LandksyersorgUdstrUr arngrstrlll. Händlern und Berdrau- chervereinihungen werden Besörderungsschrine zum Borsu« ausgthäMgl. Der Verkauf und Erwerb der Aepfrr und Bktnen svf dem Baume mit oder ohne Versteigerung ist o rboten. Ausnahmen werde i von der LanLetvclsorgungs- stelle bewilligt. B i der in Aussicht st-.henken guten Obst- rrrtte ist mit einem außerordentlich fiarkrn yerbstvrikrhr aus der E lenbahn zu rechnen. Zu: Bermel ung bedenk- lichte Stömng.n wird es dringend erforderlich srir, daß die Verbraucher das Obst, namentlich das Mostobst, nicht mm tlkibor vom Erzeuger erwerdM, sondern sich w eder, wir in den jrüderen Zetten an den Handel we.rden, der tn der Lage ist, durch B sch^ckung des Markte» mit ganze.: Wagenladungen die Ansprüche der Verbraucher zu befried!- gen. Dcr Han et kann aber den Bedarf seiner Kunden nur dann zu vernünftigen Preisen erwerben und abgeben. rv-nn die Preise tn den Erzrugungsg-bieten nicht durch massenhaft selbst d irthin reisende Verbraucher, die in der törichten Angst, sonst nicht» zu bekommen, für ihren Be- darf an Most- oder Tafelobst unvernünftig hohe Bezatz- lung btkien. unnötig in die Höhe grlneben werden. Wern, wie beabsichtigt, zu der guten inländischen Obsternte hinzu noch größere Mengen ausländilcher Obst rtt'gesüh-.t wrrden, so kann wohl ein« genügrnde Versorgung der einheimischen Bevölkerung mit OH zum Zwecke de» Frisch Genusses und zum Zwecke der Mostherstellung in Aussicht genommen werden. T« besteht deshalb kein Grund, zur Wiederholung der in den letzten Jahren abgeschloffenen Angstkäufe.

Ans dem übrigen Württemberg.

Fre«de«stadt, 18. Aug. D e Oehmdernte ist zur i Hälfte eingebcacht, der Ertrag ist quaiitatto sehr gut, quaatllaro brsrikdig. Bon den Getreidefrüchlen wird jetzt die Winle gerste grschntlien, der Weizen wird bald Nachfolgen. Dir Witterung der letzten zehn Tage hat die Ach:«n rasch vollends getb gemacht. Bi« Ende diese« Monats wird die W ntersrucht eingebracht s:n. Diesrlbe ist im Halm etwas kurz, die Aetzren stad voll und schwer. Die Kartoffrln sichen gut; Bohnen und ander« Gemüse könnten mehr Befeuchtung ertragen, als der gestrige So-in tagvregea geb acht hat. Die Attterung ist, nachdem gestern vorübergehende Trübung eingetreten war. wieder sommerlich warm und kla . Das Barometer hält fich auf seiner Echönwetterhöhe.

Hirsa», 17. Aug. Am Freitag nacharillcg wurde eine Le che an das Fanikwehr der Putzwollefabrlk York- heimrr angrschwemmt. S« handelt sich um einen jungen, achizehnjährigen Mann, der au» Ernstmühl. gebürtig ist, zuletzt im Badischen in Arbeit gestanden war. Von Natur au» schwermütig, schrint tha der von ihm aus Unachtsam- keit vrrurjachte Tod eines Kameraden dazu veranlaßt zu haben, sich in der Nagold zu ertränken. Im Sägewerk Kärchrr streikt seit heule früh die Arbeiterschaft; es handelt fich um Lohnfoide-ungen

r Böblingen, 19 Aug. Aus dem hiesigen Bahnhof wurde dem Zlwmrrmarn Karl Beider aus Holzgerlingen beim Ausladen eines KHels der Brustkasten eingedrückt. Tr war auf de: Stelle tot.

r Znffenhanfe», 19. Aug. In einem Schuppen der Eisengießerei an der Korntalerstcaße (Filiale der Maschinen­fabrik Eßlingen) entstand auf bt« jetzt noch unaufgeklärte Weise ein Brand. Etwa 300 Zentner Koks und 200 Zentner Briketts fielen dem Feuer zum Opser. Nach ein- stündiger Tätigkeit konnte die Weckerltnie wieder eimückm.

r Lavpheim. 19. Aug. Anläßlich de- 50 jährigen

Bestehens der St,bt Lauphrlm als Sladigemrinde wurden folgende Beschlüsse gesoßt! 1. Dem Ratschreider Pialzer den Titel .Städtischer Kanztelrat*. 2. dem Sladtpslrger Stnber den Titel .Städtischer Rechnung-rat* zu verleihen, 3. dem Fabrikanten Lämmle (Karl) in New-Pnir als Anerkennung der von ihm während der Krtegszeit durch große Spenden geleisteten Verdienste um seine Vaterstadt, das Etzrenbürgerrechl zu verleihen und 4 den Beamten und Unterveamten der Stadtgeweinde die zweite einmalige Teuerungszulage, wie ste auch den Elaat«beamten und tn vielen anderen Städten gemährt worden ist, nach denselben Grundsätzen wie bei der elften einmaligen Teuerungszulage za oerwrllisen.

Handels- nud Marktberichte.

r Balirrgr», IS. August. (Uederschüssiges Birh.) Der landwirtschaftliche Bezirksverein Balingen teilt mit, daß die von ihm in letzter Woche veranstalteten drei Märkte durchweg Harken Austrieb an Vieh hatten. Bei dem ersten in Tieringen abgehaltenen Markt wurde alles restlos oerkaust, dagegen war in Balingen und Ebingen der Handel sehr flau, welcher Umstand hauplsächlich darauf zurückzu- sühren ist daß der Wiirtt. Handelsoerband letzten Sonntag beschlossen hatte, tn Nutzvieh jeden Handel zu unterlassen, um so die Freigabe des Nutzolehhandels zu erzwingen. Nach inzwischen mit der Fleisch­versorgungsstelle stattgehabter Rücksprache besteht Aussicht, unser über­schüssiges Vieh voraussichtlich 600 Stück lrotzdem tn Bälde wegzubringen. Aus dem Verlause des Marktes ging zweifellos her­vor, daß sür den Handel mit Nutzvieh irgend etwas geschehen muß. Don auswärtigen Landwirten waren die Märkte mäßig besucht, am besten in Ebingen. Der Landwirtschastl. Bezlrksoerem läßt es fich angelegen sein, mit allen Mitteln daraus zu dringen, daß das über- schllssige Vieh so schnell wie möglich fortkommt.

Letzte Nachrichten.

Baden Baden, 19 Aug Vec SLr slleiie: der Ba­dischen Bolkszrttunq hatte vor einigen Tagen «ine Unier- redun; ml! einem hohen bulgarischen Staa-smann der die Geschicke seine« Lande« viele Jahr« h ndurch an maßgeben­der Stelle geleit«! hat. ^ er Siaalsmonn erkläil« in dieser Unterredung in bestimmter Weise, daß Rußland den Kriegs- ausbruch oerschuldel habe, um sein« Vormachtstellung, die im Ostrn durch den russisch-japanischen Kttrg gelitten haike nach Süden und Westen w<tter auszubauen. Serbien sei lediglich der dienend« Arm Rußlands gewesen. DieT e'ber der kr!egsr,?wlllien Prrteien ln Rußland haben in F ank- reich aus chauvinistischen und rn England aus kommerziellen G ündrn großen Anklang und Unterstützung gesunden. Die Behauptung, daß Deutschland dkri Krieg angtzrttklt h.bk. sei eine rasfirtterl erfundene EkiiLntellige. die leider von konfusen, ttNPairioii ch qkfinrt-n Köpfen auch in Deutsch­land wstsr propagiert und zu ihren parteipolitischen Zwecken a ,«genützt worden sei. Ebensowenig habe Kaiser Wilhelm II. kriezer-sche Ideen in fich getragen. Den Feinden werde er aber nicht gelingen, auch nur einen einzigen Beweis zu erbringen, der die Anklage unter­stützen könne, da:; der Kaiser den Krieg gewollt habe. Auch eine unnütze Kliegsoe.längeEg habe dem Kaiser fern gelegen. Wahrfche nlich würden die Alliierten den Kaiser in abseniia verurteilen und damit würde da» Entente- komödieipikl zu Ende sein Das Verhältnis zwischen Deutschland und Bulgarien werde nach wie vor ein freund­schaftliches ftin. Die Gesamllage in Europa werde in we­nigen Iah en eine wesentlich andere sein. Der Siaatrmann schloß seme Au«ilih:nng mit der Brmerkung, daß ein neuer Krieg vor der: stehe, wenn die Entente die Interessen der Mittelmächte nicht berücksichtig«.

Chemnitz 19 8 Di« uw Themnch versammmelten Truppen find heut« ln di« Stadt -wgerückt, da die Aus- sorderung des Oberbeseh shaber« zur Waffenablttserung u. Medereinbringurg der wikderrrchitich befreiten Gesogenen nicht Genüge getan worben war.

London, 19 Auch Reuter. Lloyd George teilte im U rteihaus: mit. daß d e Reykmig besitz offen habe, die Etr.snhrbeschränkungen ab 1. 9 anfznheben.

Weimar, 20. Auz. Dir Nationalversammlung nahm dir Rsichsabgadeorrnung mit dr, Garanttrbrstimmung für die Länder an

London, 20 August. .Daily Mail* meldet, daß in Sofia blutige Unruhen aasgebrochrn stad. Die Menge man,testierte vor dem Pitast und verlangt- die Abdankung des König«. M lttär mußie einschreiten.

Amsterdam, 20. Aug. Englischen Diättem »om 16. August zufolge meinet eine drahtlose bolich-wifttsche De­pesche au» Morkau, daß aus einer dort abgehaltenen Ver­sammlung von Koreaner.! beschlossen wurde, alle in Ruß­land und Sibirien lebenden Koreaner gegen Japan zu mobilisieren, um die Japaner au» Sibirien und Korea zu orriretben.

Amsterdam, 20. Aug. Laut Allgeimen Handrlsblad schreibt De Gazet van Änlwupen. die Folge davon, daß Belgien au» Batrklar,d«li?de keinen Handel mit Deutschland treibe, sei dir, daß dir Engländer m Deutschland allerlei Produkle auskaufien und sie mit großen Gewinnen in Belgien weileroer kauften.

Karlsruhe, 20. Aug. Die badische Landesversammlung der A.- und B. Räte beschloß die Auflösung der RSle so­bald BUriedsräte einzrführt sein werdrn.

Berlin, 20 Aug Die ungarische Regierung ha» gegen die wrstuntzarischen Deutschen wegen der Anschlußbeweguug an Deutsch Orst-rreich Zwungematznahmrn ergriffe».

Weimar» 20 Bug Im Hauetzalisausschutz der Na­tionalversammlung begründete der RrichHnonzminister die neue 9 Milliardenanleihe. Sie sM als Prämienanleihe ausgegeben werden. Die Tilgungszetl ist auf 30 Jahr« vor gesehen. _

Mutmaßt. Wetter um DouuerSta« «. Freitag.

Zunehmende Bedeckung, z-ihlreiche Gewitter.

Dr»a ll. Verla, der ». «s. 8-cherschr» Bachdruderrl lKarl Satter)