Vertreler der in Weimar fefigehalknen Kultmintste!« erschien Prästdeni Dr. o. Bätz. NWiens der Ministerialabtei- lmrg für höhere Schulen der Vorstand Direktor Dr. Marquardt. GlüchwupschschrrchLn trajey u, a. eip vom So. Synodalyurschuß, yyyi PMdv.ten der badischen Landen istrche Dr. Uib l, vom Eo. Oberschulrat. von der Eo. G«- fellschaft, und son den Asm-rrn. deren Vorstand Dr. von Zeller früher war, dem S-alistischm Landrsamt und dem Gteuerkollegipm.
p Stuttgart, 6. Aug. Zum OberamtLvorstond von Münsing en ist Stedischuttheiß Para dei, von Schramberg ernannt worden.
r StUjtzart, 5 August. Der SMMtzchtlch; Aus. schuß bat heule den Entwurf eine, Teiche» über dr« rufst schen Kktrg»gefaogeuen mit. allen Stimmen gegen 1 Stimmenthaltung (Ulrich S.) angenommen. Prn Vyrsjtz führte in Stellvertreiung Aog. Fischer. Zum Berichterstaster wurde bestellt Abz. Dr Hengstberger (D.d.P.) Zu Art 1 wurde ehr Antrag Mattutat mir 8 gegen 4 Stimmen airgelehnt, der die Worle „Speisen jegl cher Art und" streichen wollt«. Dagegen ein Nntrag Herbst (B P.) angenommen, zu sagen: „die Berabrschung von ratiosstrlen Lebensmitteln ist oer. boten'. Aus Ant ag F scher (D.d.P.) wurde ein Act. 2 eingesügt, der verbietet, russischen Kyegrgesaaqenen Waren jed« Hrt, inrh^sondeee Lebensmittel abzukausen oder im Tauscho.nchLhx abzunchmm. Art. 4 wurde gegen 1 Stimme (Ulrich S.), di« Übrigen Artikel einstimmig angenommen. — Bet Beratung des zrychen GejetzentPurfr über die Aen- derung des Polizkistrafrechitz beantragte der Berichterstatter Dr. Roth (B P.) statt de« im einzigen Artikel sargeschla- genen Artikel» 50 a Nds. 1 im Gesetz vom 27. 12. 1871 und 4. 7. 1898 zu sagen: „Dem Staaisminifterium bleibt in außerordentlichen Fällen di« Erlassung vorübergehender Anordnungen zum Shutz der P?rssn und des Eigentums g<g«n drohende sch sperr Hesährdungen oordehpsten.' Gr stellte dann folgenden Eoenlua'antzar»: ,^em Staatsmlni- sterium bleibt in außerorde'tiichen Fällen die Erlassung vorübergehender Anordnungen zur B rhükuna schwerer Gefahren für Leben und Gesundheit der Bevölkerung sowie für die öffentliche Gichrchstt und Ordnung vrstbshalten. Solche Anordnungen werden nach Ablauf von vier Wochen unwirksam. Allgemeine Anordnungen sind dem LV'dlgg otzrzpsegLL' Der HMphurtryg pourd« mit A gtzge« L Hiim- mest (B P ^ qbMhat Damst lpar die Vorlage a!Igenommen und entfiel auch Satz 1 de» Evsntualantrags. Satz 2 wurde ebenfalls mit 9 gegen 2 Stimmen abgesth-il, Satz 3 einstimmig angenommen.
r Stuttgart, 5. August. Infolge uyMdügender Kohlenzusuhr, die trotz aller Bemühungen nicht zu oer- bessern war. steht sich da» städt. Elektrizität» w'rkSrutt- gart genötigt, für morgen Mittwoch den Dampfbetrieb «tnzustrsten. Aue diesem Anlaß muß das aesomie Leitunya- netz von morger-r 6 Uhr hi» ab-pys 8 Uhr Gregtzschalstt Nsttden. S'jwnt möglich werden auch wäyrend d«r Fest der Ausschaltung von den vorhandenen Wasserkräften aus die VerkthrsanstaUen, die Tagespost« und dir wichtigsten Krankenhäuser uyter Strom gehalten. Fch die Nahrung»- mittelerzrugung. sowk« in. sonstigen dringenden Fällen kann die Stromäbnahme auf die Nachtzeit verletzt iperden. Von der Stromeinschränkung werden auch die Straßen- bahnen in «rheblichrm Platz betroffen werden.
r Asperg. 5 Aug. Wie gemeldet wird, ist die Leiche de« am Hresats Nmdtzrat abzetzifrztzn Stadtyrzäe» Dr. Ludw'g yoa Kstzeeg gebvWy. Sei» B/gletter, Eisenbahn- sekretär Sch. aus Skittgart. wurde mit schweren Verletzungen ins Ogtsl hinuntergeschafft.
r Tchweuuisge«. Ein dreister Automobilraub wurde gestern aus der Straße von Billinzen nach Schwur- nIngen «mW- Ein hikfiger Aylomobtlhefltzek war yzor- g^prs angeblich von der Blume-Post in Bimngen au« an- g^vfen worden, daß er dort mit seinem Automobil einige Fahrten unternehmen sollte. Bei sein«? Ankunst in Billm- gen stellte es sich heraus, daß man ihn von der Blume- Post aus nicht angerusen hatte. Wohl oder übel mußte er unoerrtchteler Sache wieder nach Hause fahren. Am Saubühl jedoch stellten sich ihm plötzlich zwei Soldaten mit sorgehaltenem Revolver in den Weg und zwangen Ihn zum Anhalten. Sie gaben an, sie hätten opm Bezirks- Kommando Roitwril den Auftrag, das Automobil zu untersuchen. zu brschiagnahmen und nach Rottweil zu oerbrin- gen. Der Besitzer fügte sich. Die Soldaten stiegen ein Md suhren mit bi« nach Schwenningen, wo dann der Automobilvesttzer den Be(den das Puto im Werte von 16000 überließ. Nachträglich aber kam ihm di« Sache verdächiig vor. Sr telephoniert« dar Brzirkz-
Landw. Ortsverein Nagold.
Bestellkngen ms Saatgut
sind innerhalb drei Tage» bei GtschäsLtsührer Juttas Nnaf, Telefon 77, zu machen. Spätere Anmrloungen können nicht mehr berücksichtigt werden.
D e erforderlichen Füllsäcke sind in lochsreiem Zustande und mit Nginen versehen mitzubringen. 679
Berkause 40V Ltr. guten
O,
-ei»
3u erfragen bei d« G». fchästsstelle des Blattes.
Btstllung aus 616
Kernseife
Würfel L500ss.72°/<,F««1geh.
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» 160 g. nimmt entgegen
G»ge« Nnding, Nagold.
Kommando in Rostweil an und Erfuhr dort, daß Schwindel war.'
Fa»ttte»»a«tzrl«tzte»
UrNN» ärltHr.
Gestorben: Katharina Ruos geb. Blickte Sulz a. N.; Christ. Braun, Garrweiler: Christian Müller sen. llS Iahre'alt, Freudenstadt: Emma Schmteder: geb. Wirth, Freudenstadt: Dorothea Mayer Witwe, Hebamme, Gültftein._
Letzte Rstchrichps»
Berlin. 7. Tag. Di« Neuregelung der Heeresverwaltung tst in die Wege geleitet. Bi» 1. Oktober soll ein Reichsheermintflerium gebildet werden, an deffen Spitze der btzherige preußische Krlegeministrr Oberst Rheinhardt tritt. An die Spitze der wchlllembergtschen Befehlsstelle tritt der Oberstleutnant Wöllwarth.
Wien, 7. Aug. Dtc neue ungarische Regierung hat sich den ungeheuer!:chm rumänischen Soudersorderungen gegenüber an dt« Berbündsmächle insgesamt zur Entscheidung -remsM.
Berlin, 7. August. Hl der Frage der Reichsein- kommenstruer wird ein Kompromiß adgeschloflr«, das dem Erzhergerschen Plane enrgeyeyhommt.
Halle. 7. Aug. Der Streik im Kalibergbau dr» Bezirks Halle dauert fort.
München, 7 Aug. -Im Finanzausschuß de, bayerischen Landtages teilte der Finanzmtnister mit, daß Bayern g-gen Sie Gtzbrrgerschrn SieuerplSne Stellung genommen habe.
Rom, 7. Aug. Der .Toni«« della Sera' berichtet daß der Ausschuß für die Rat fikation de« Friedensoer. trag« der Ratifikation zugrstimmt habe. Verschiedene Mil- glieder wünschen den Beitritt Deutschlands und seiner frühe- ren Verbündeten zum Völkerbund.
Rrw-Pork, 7 Aug. Die Eisenbahner der Bereinigten Staaten drohen wegen der Lebenswittzlteurrung in dm G-ueralstreik zu (rrlen Her Senat hat deshalb die Debatte über den Fctedensvertrag vertagt
SkIIKS /7LS
bewährt bei rote», tränenden Augen, tchwürige«, I nach dem Schlafen drrlledtcn Augenlidern,« chronisch, feuchten Angrnentzüudnnge«, fchwa- > chen oder angestrengten Auge» Glimmern» rc s Zu haben in deu Apotheken > S-öv die Flasche.
Kür dt« «christlettimg verantwoMtch Bruno Wilhelm Wolter, Raa»u>.
Prack u. Verla» der ». W. Zatserfchen Bnchdruckeret fKarl Laster) Ragol»
UmtlicheS.
HSerarnt Nagold. 685
Pferderäude.
Zn dem Gehöft de» Jyhuu» Georg Kaupp nod der Veronika tzqtz, Gitzswerk beide tzz Uutertalheim ist die Pserderäude austzebrochm.
Den 5 August 1919. « ün,
Pferderäude.
Zn Hai(«bach ist
bei 1 Pferd des Christian Breztnz, Rechmmacher, bei 1 , , Zoh. Halber. Schrrmrrs b. d. Sorm(
btt 2 „ , Karl R ä p p. Kutscher«
bei 1 , . Christ. Roo», Bauer» 693.
heil . , Adlerwirtz Ehn t»
gnd bei 2 Pferden der Georg Kaupps. Witwe die Pferderäude aürgebrochen
Den 6. August 1919. Münz.
Amtliche Bekau»t«achn«s bettyffeud 692 Frühkartoffelversorgnng.
Aus di« im Staatsanzeiger Nr. 156 und 158 oeröffent- lichte Versüyung de» Ernäyrungsministeriumi vom 12. Juli 1919 beir. FrÜhhartoffeloersorayng 1919 wird hiemit quf- merksam gemacht. Aus folgende Bestimmungen wird ganz besonder« hingewirsen:
1) Ais Frühkartoffeln gelten alle vor dem 15 September ds. Zs. geernteten Kartoffeln der Ernte 1919
2) Die Gemeinden haben dt« zur Ernährung ihrer oer- sorgungsbrrrchtigten Bevölkerung uid zur Erfüllung ihrer etwaigen Ablieferungspflicht erforderlichen Frühkartoffeln bei den Erzeugern durch amtlich bestellte Aufkäufer aufkaufen zu lassen. Oie Aufkäufer find daraus hinzurvrisen, daß sie vorzeitig geerntete Kar-
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löffeln nicht ernzzchm Lürsm und. üqß B«rs«hluagm hisgegen oder sonstige Pfüchtwidrigkeit die sofortige Zusllcknqhfy« der Auskaufseklsubnt» nach fich ziehen würden.
Z) AM« dm amtlbch beMten Atzshäusern darf niemand Frühkartoffeln oeim Erzeuger erwerben. Pen Er- tst. oorbrhältlich de« Bestimmungen in Ziff. 5, die unmittelbare Abgabe von Frühkartoffeln an, andere Perjonm als die amtlich bestelsten Austzäusv verboten.
4) Dt« Beförderung von Kartoffeln auf jedem Weg und auf jede Weise innerhalb de» Komyunylverband« von einer Gemehrd« zur ander«, ist yuc mit Genehmigung oder auf Weisung de« Oberamt« zulässig, die Bestir- derung in einen auswärtigen Kommuvalverbanh M verboten.
5) Die Gemeinen haken eine oder mehrere Verkaufsstellen für Frühkartoffeln zu errichten. Als Verkäufer können Händler. Gemeindesteuer!, oder einzelne Erzeuger bestellt werden.
«) Der Höchstpreis für Frühkartoffeln der Eryie 1919 beträgt beim Verkauf durch dm Erzeuger 15 Ar den Zentuer.
7) Der Zuschlag für den kommissionsweise« Aufkauf dars den Betrag von 35 HM den Zentner nichtubersteigen.
8) Für dm Kleinhandel mst Frühkartoffeln werden folgend« Höchstpreis« festgesetzt:
-r) für den Verkauf von Mengen unter 1 Zlr. ^ 18.— b) . . . . 1 3lr. Gh mehr . (7„50.
Die Preise verstehen stch ab Lager de» Händler« oder der Abaadesteüc.
9) , Als Kleinhandel zist der Verkauf durch dje Beauf
tragten der Verkaussstellrn (ogl. Ziff 5) unmittelbar an die Verbrauch er.
10) Zuw derhandlungen gegen die Bestimmungen dieser Verfügung werden ncch Maßgabe d,s A l7 der Bundesratsverordnung vom 25 September / 4 November !915 oder de« Z 18 der Bunderralsoerordnung vom 18. Juli 1918 über die Kartoffelorrsorgung bestraft. Reben der Strafe können die Vorräte, aus die fich die strafbar« Handlung bezieht, eingezogen werden, ohne Unterschied, oh sie dem Täter gehören oder nicht.
Nagold, 6. August 1919. Oderamt, Rünz.
Verfügung deS Gruähru«g<mi»isteri»u»tz über Stammwörzegehalt «»d Höchstpreis deS PtereS.
Zn cec Vpsützung de» Ernährrwgsmioisteriums über Stammwürzegehalt uyd Höchstpreis dr» Biere» vom 7. Ap(ll 1919 (Sta«»anz«lge:Nr. 80) werden auf Grund der Verordnung de« Reichsernähiur>g»mtuHe:s zur Abänderung der Verordnung über Bier und bierähnllche Getränke vom 23 Mai 1919 (Reich»-Gesttzbl. S. 473) folgende Abänderungen getruffm:
I. § 2 Ahs. 1 Satz 1 erhält folgende Fassung i
(l) Beim Berdauk durch den Hersteller darf der Drei« für untergäriges Bier
L) in Fässern. 39 Mark für 100 Lster.
b) in Naschen 28 Psg. für eine 0.5 Ltter-Slasche 38 Psg. für eine 0.7 Liter-Flasche
nicht übersteigen.
II. tz 5 Abs. 1 «rhiilt folgende Fassung:
(1) Beim Weitttvttkaus von untergärigem Bier dürfen solgmde Preise nicht überschritten werden
L) brtm Ausschank:
für 0 25 Liter 2Y Psenuig . 0 3 . 23
. 0.35 . 25
. 04 . 27
. 0 45 . 30 .
» 0.5 „32 ,
.1 .60
b) bei Abgabe in Flaschen in der Wirtschaft zu sofortigem Genuß:
für eine 0 5 Ltter-Flascye 38 Pfennig für eine 0.7 „ , 48 ,
für ein« 1 , . 65 „
«) bet Abgabe in Flaschen über die Straß« für eine 0 5 Liter Flasche 33 Pfennig für eine 0.7 . . 43 .
für ein« 1 , , 60 „
III. Die gegenwärtige Verfügung tritt am 1(. August d». 3«. in Kraft. 666
IV Die (Stqdt ) SchuUheitzenämter haben dafür Sorge zu tragen, daß gegenwärtige Verfügung m den Gemeinde» ort» üblich bekannt grmacht wird, und die Wirte und Fla- schenbierhändler besonders aus sie hingewiesen werden.
Stuttgart, den 1. August 1919 Baumann.
Mr«likli
669 «Nb
ÜkSMII
f isch einqelroffen bei
kerg L 8edmiä, ülsgolü.
f Vilnimlkl
und
z» verk. Wer? sagt d. Srsch.st. d. Grsellsch. 680
5 Wochen alt,
hat zu verkaufen
Biru z. „Pflug"
678 Nagold.
Verka»fe 2 rehfarbig«
Mi.
eme dreijährig« und eine hold-
jäbrixe. 652
Weinittt, WMrs.