freie Grlraklstoffe), 34 x Fett. Zurzeit kostet Kalbfleisch mij K-tochm 1.65 ^5 Las Pfund. 200 s demnach 66 Pfg.. Kartosteln kosten 10 Psg. da» Psund, 200 A 4 Psg. Butter wird mit 3 68 ^ bezahlt. 34 x 25 Pf«. Die« ergibt folgende Rechnung! 200 g Kalbfleisch 66 Psg., 200 s Kaktoffeln 4 Psg.. 34 § Duttrrsett 25 Psg.. demnach Nährwertprri» von l Liter M lch 95 Psg., oder wenn der Nährwert von sechs Stern angenommen wird 150 Wenn man dem sonst brlirbien Vergleich zwischen Milch- und Blelprei» gegenüber nur ein Achsel­zucken hat, so wird vorstehende Rechnung vielleicht doch eine etwa» größere Beachtung finden.

Fremdenverkehr. Da die EcnShrungeschwierig- kk iten noch sortdauern. ist der Fremdmoerkrhr zu Echolungs» und ähnlichen Zwecken, außer für wirklich Kranke und Erholungsbedürftige im engsten Sinn mit Zustimmung des Retchselnährungsministeriliüis für da« aonze Land »orsorg- lich auch weiterhin, zunächst bis 3i. Mat 1S19. ausne- schallet worden. Es ist also bi« auf wettere« ein Kur- äusenthalt, soweit es sich nicht um den unentgeltlichen Agflnthalt bei gewissen nahen Veuvaadten handelt, nur mit der im einzelnen Fall zu erteilenden schriftlichen Gerehmlgung de« Vorstands des KommWaloerband» (Oberamimanns) gestattet. Die Genehmigung wird wie bisher in der Regel nur an Personen erteilt werden, deren Aufenthalt nach amtegrztlichrm Frugnis durch ehre ge­sundheitliche NolwendAkeit begründet ist, ferner bestimmten Pusonenklassen wie Militärpersonen. die nachweislich zu Kur- oder Erholungszwecken zugereist find, sowie Personen, die nachweislich von Organen der reichsrechtlichen Berst- ch-runge», von Behörden und auf Kosten von K anken- kassrn zu Kur- oder Erholungszwecken untergebrackt find. Die endgültige Regelung de« Fremdenverkehrs für den Sommer 1919 steht bevor.

Beschränkung de- Zuzug- »ach Württemberg.

Da in Württemberg im ganzen solcher Wohnungsmangel herrscht, daß der im Lande vorhandene Wohnraum für dke bereits anwesende Bevölkerung beansprucht werden muß, darf nach einer Verfügung des Ministeriums des Innern in allen Gemeinden de« Landes die Uederlaffung von Wohnräumen an Personen, dir nach dem 1. Mai 1919 von außerhalb Württemberg« zugezogen findooerzuziehen, uid die Ingebrauchnahme durch solche nur mit Einwilli­gung der Ortspoiizeibehörde stattfinden, gleichviel, ob dar Recht auf die Räume auf Miete. Hausbaus oder anderen Rechtsgeschäften beruht. Der Aufenthalt von Psrson-n. die von außerhalb Württembergs kommend nach dem 1. Mi in württ. Gemeinden in Gasthösen, Pensionen und der«!. Wohnung genommen haben oder nehmen, darf ohn» Er­laubnis de? OrtspolizeldehSrde die Dauer von drei Tagen nicht übersteigen. An Personen, die nach dem 1. Mai zuztehen, dürfen in württ. Gemeinden Lrbensmittelbezug». Karten nicht verabfolgt werden, bevor sie eine An melde- bescheinigung beigebracht haben.

Die Weltteueruug. Nach einer in aurläadschrn Handels blättern veröffentlichten Statistik ist Australien das Land, da» in der allgemeinen Preissteigerung der Lebens­mittel am günstigsten abschneidet. Die Preise find dort nur um 30°/, gestiegen. Dann kommen in der Reihenfolge die Bereinigten Staaten mit 65°/,. In Europa st-hl am günstigsten Holland mit 70°/, da. dann folgen Dänemark

mit 80 °/ die Schweiz mit 100'/,. Frankreich und Eng­land mit 104"/,. Spanien und Po-tugal mit 122°/,. Schweden mit 185°/,. Deutschland. Belgien, Norwegen und Ungarn mit 150 200°/,. Oesterreich. Finnland und Rußland find noch darüber.

Altensteig. Die unter dem Borfitz oou Stadtschult- heiß Welker adgehaltene Generalversammlung der Spar­kaffe Altensteig e. G. m. b. H. gab zu erkennen, daß die Aufwärtsentwicklung sehr günstig ist. Die Einlagen haben sich gegenüber dem Vorjahr um va. 1 Million erhöht, der Umsatz hat sich verdoppelt. Der Reingewinn beträgt 11910 Dem Reservefond wurden 7000 Mk. gut ge­schrieben und 4'/, Dividende verteilt. Der alte Vorstand wurde wiedergewählt.

Ebhaufeu. Dem Bahnhofausseher Walz in Zuffen­hausen. gebürtig von hier, wurde als dem einstigen Gründer und jetzigen Ehrenoorstand de» Ziegenzuchtoerein» Groß- Stuttgart vom Landesverband der Ziegenzuchtoeretne Würt­tembergs in Anerkennung feiner großen Verdienste um die Hebung der Ziegenzucht zum Jahrestag de» 10 jährigen Bestehens des Verband« die Ehren. Plakette desselben zuerkannt. _

««- dem ührize« Württem-erG«

Horb. Die feierliche Investitur de« neuernannten Stadtpfarrer« Dekan Daub fand am 12. Mai vormittag 9 Uhr ab. Die Investitur nahm Kämmerer Müller (Rohr- dors) vor. Unter feierlichem Geläute hielt der neue Seel­sorger seinen Einzug in die festlich geschmückte Heiligkreuz- Kirche Die Festpredigt hielt nach Verlesung de« bischöflichen Schreiben» ebenfalls Kämmerer Müler, worauf die feier­liche Amiseinsetzung erfolgte. Nachdem der neue Psarrherr der Gemeinde den prlesterttchen Segen erteilt hatte, wurde unter Assistenz da« Hochamt abgrhalten. Im Lindenhofsaat folgte nachmittags die weltliche Feier.

r Bo« Oberland. Zwei Bürger eines Ortes, die bisher auf allerbestem Fuß miteinander lebten, bekamen plötzlich Streit, weil der alte Müller Fuchs aus dem Ge­meinderat der Nachbarin, des Käsers sittsamen Gattin, Platz machen sollte. Keiner gab nach. Da geschah es, daß der Müller Fuchs an ferner Haustür« augeschriebrn fand:

.Fuchs, hast Frucht jetzt gnug gestohlen,

Gib fie wieder her,

Souft wird dich der (Land )Iägrr holen Mit dem Schießgewehr.*

Aber andern Tag« war dem Käser folgendes an den Fensterladepa eschrie.ben!

Lieber Kaser, laß Dir sagen, sei doch nicht jolieb*.

Gemeinderätin wüst Du doch so wenig als ein Dieb;

Denn wer Käs und Putter stehlet, gar so unverhohlen

Den wird sicher einrs Tag» auch der Jäger holen*. Jetzt ist auf einmal Ruhe in allen Wipfeln. Nur die Be­wohner des Nestes und darüber hinaus lachen herzlich und auch der Landjäger soll mitlachen, denn er ist eiu gar guter Mann, mit dem es sich Hausen läßt. Und so soll es auch fein.

Herrenberg. Auf dem SLweinemarkt waren zu- geführt i 64 St Milchschweiue, ErlöZ pro Paar 400530 Mark, 12 Si. Läuferschwrveine, Erlös 305 bis 490 Mark. Verkauf flau.

Letzte Nachrichten.

Die Reichs minister Giesberls und Land» birg, ferner 15 weiter« Herren der Delegation, find heule abend nach Berlin zurückgekehlt.

Der östtkrelchlsch« Friedeusoerlrag nähert sich seinem Abschluß Wie verlautet, wird Süd 1 trol, obwohl es eine deutschsprechende Bevölkerung hat, in di« ttaltevtsch« Grenze einbezogen, um Italien eine strategische Grenze zu geben, dle ausreichenden Schutz gewährt.

Das Reuter'sche Büro erfähvt! Fall, Deutschland di« Frieden»bedlngungen nicht annehmen sollte, was säe un- wahrscheinlich gehalten wird, so find militärische Bord«, reitungen dafür getroffen, daß die alliierten Armeen genau so vorrücken. wie fie es getan haben würden, wenn Deutsch­land die Waffenstillstandsbrdtnguugen nicht angenommen hätte.

ck

Die deutsche Friedensdelegation wird der alliierten Regierung 2 weitere Noten überreichen. Eine Note be- handelt territoriale Fragen, die andere beschäftigt sich mit der wtrtschastltchen Knebelung durch die Entente, durch welche 15 Millionen Deutsche gezwungen werden. au»zu-

wandern oder zu verhungern.

»

Generalissimus Petain ist zurückgetreten. Al« Grund des Rücktritts wird angegeben, daß Petain eine Besetzung Deutschlands im Gegensatz zu Foch für undurchführbar hält, da hierzu mindestens ein« Million Truppen gebraucht werden, die zudem vom Bolschewismus angefteckt werden könnte».

Mutmaßt. Wetter am Donnerstag und Freitag.

Neben vereinzelten Geaitlern vorherrschend trocken u«d mild.

S»r d», .

«r«e u. «erlas der

am«» verantwortlich Parst Sage, Hagel».

. Zaikkr-lLe« ivnrvdrnikrüt lKarl ZaNep

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Amtliche-.

Verfügung de- Ministerin«- de- Innern, betreffend die Natioualtrgner.

Mit der Bekanntgabe der Friedensbedinaung«», di« Deutschland auserlegt werden sollen, tst bitterste Enttäuschung und untägliche Trauer über dos ganze Volk gekommen. Diese Gefühle aller Deutschen drängen nach öffentlicher Bekundung. Tiner Anregung der Reichsrrgierung egt- sprechend und in Uebereinstimmung mit einem Beschluß des Staatsmtnisterium« wird hiermit angeordmt, daß für die Dauer einer Woche alle öffentlichen Lustbarkeiten einschließlich der Darbietungen in Kabarett« und Variete« zu unterbleiben haben und daß in den stehenden Theatern nnd Lichtspiklbetrieben der Lände« in der genannten Zeit nur solche Darstellungen zur Aufführung gelqngen dürfen, die dem Ernste dieser schweren Zeit entsprechen.

Die Bezirksämter werden angewiesen, diese Anordnung umgehend durch Abdruck in den Bezirkramtsblältem zu veröffentlichen. Die ihnen und den Ortrpollzeibchörden durch die Ministeriakoerfüguna vom 16. Februar ds. 3». (Staalsanz. Nr. 39) gegebene Weisung, Erlaubnis zu Tanz- unterhaltungen bisausw.-tteresnichtzue.'teilen.bleibt unberührt.

Stuttgart, den 10. Mat 1919.

Ministerium des Innern: gez. Linde mann.

Veröffentlicht

Nagold, den 13. Mai 1919. Obrramt: Münz.

Ukl-Sameltllg Donnerstag Abend 88 Nhr

Höf der Polizeiwache.

Ptadtschnltheiheuamt.

Alkenstetg-Sradt.

Für 2 Zrmenpfle-ktuge trn Alter von 15 und IS Jahren

Lehrstelle

st i Schneidermeister nnd Schuhmachermeister

g-suchi.

Armenpflege:

Pfi»e»mster.

Nagot d

Pferde

mSGiAa,

such nicht iransporiÄle. jedsch gesunde, staust zu j den höchsten Preisen Hermann Stickel»

Händler. Tel. Nr. LUV ?

Altensteig Ltadt.

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als Dienstmädchen

etc. gejuch'.

Arm-«pflege; Pfijr»«airr.

MeWcker-

Gesuch.

2 tüchtige, selbständige Arbet er können sofort oder tu 14 Tagen eiirtretm bei

Jak. Renz,

Möbelschreinerei, »agsl«.

Nagold.

Ein kräftiges

Mtljklt

für Haus- uud Feldarbeit wird sofort gesucht.

Kran

Ziegeleibefitzer Ranser.

Nagolü.

Ü. 1 W!

von B. Weil, Bopfingen liefert und ersucht um Zu­sendung der Bezugscheine

Fr. Lutz.

Ebhaufeu.

Eichenhslz- Berkaus.

Am Montag de» »». ds. Mrs. nach«, s Uhr

oerkauit d>e Gemeinde im öffentlichen Äufflreich auf dem Rruttwasrn 13 22 Fm. Eichenkvlz und zwar I St. I, 7 St. II., 3 St. HI. 4 St. IV. und 3 St. V. Klaff«. Liebhaber sind ringelnden.

Den 12. Mai 19!9.

_EchsrUheißenamt.

pi'iseui'e!

In einem Städtchen, Bahnstation, Mittelpunkt mehrerer größerer Ortschaften wäre

MjWreitzk Sel-W-elt U ietigu Nlsem.

An erster Geschäftslage, stet» Helles Parterrezimmer für Friseu. Kabinett, sowie ein schösr« Wo.)nztmmrr zur Verfüg»»?. Anfragen umer Z. N. Ivo an den Verlag desGesellschafters*.

Schüler

welche die hkfigen höheren Schien besuchen, nimmt in Solls P-sstan. Gtwifftnhafle «d lkbesotle Versorgung. Rr-chltche, gut bürgerliche Kost. Prospekt durch

Carl Spambalg. Landhaus Wtlldsriedeu. Calw.

Gchietiuge«.

Di« Erden des Karl L»z verkaufen eine 34 Wochen trächtige

Kuh

mittags L Uhr.

am Douuer-tig, de« LS. dS.,

Nagold.

Verkaufe einen starken

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(E nsvänver). ?u1 im Zug Fr. Moser, Bäckermeister.

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Vraasmllach.

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Mch Sttzer. SderrhMt.

M

Wüeberster Mr krlldjgffr ». 8 ommer 1919 .)

Vorrätig bei k. V. Lsisvr, NllvtzdMg. Asgoiä.

Fürjnuge kranke Dame (nicht bettlägerig) mlt Geh- ftöeung wird

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solange Varia»

Sorg L 8vkmil1.