Überträge» r Die evangelische Pfarrei Ueberkingen, Dekanats Srisllngen, dem Pfarrer Morstatt in Effringen, Ohmden. Dekanats Kirchheim, dem Pfarrer Haller in Walddorf.
Der empfindliche Ledermavge! in der Land- Wirtschaft. Ueberall beklagt man sich über dis Art und Weise wie seitens der Kriegslederceseltschaften in Berlin für di« Verteilung von Leder für das Publikum gesorgt ist. Bor allem aber beklagen sich die Landwirte, deren deren Bedarf bei wertem nicht gedeckt werden kann. Und doch wird nach der Erklärung von Sachverständigen ein ungeheurer Vorrat an Leder ausbewahrt, daß daraus leicht eine den Bedürfnissen des Landwirts und der Lbr.gen Br- völkeruag entsprechende Quote abgegeben werden könnte. Die Landwirte können nun einmal ohne tüchtiges Lederzeug nicht ackern und nicht arbeiten. Und jtzt ist sogar verfügt worden, daß vom 19. Oktober ab die Gewährung von Groß-Biehhäuten für die Landwirts ^aft aufgehoben ist. Die Gerber durften bisher im Monat acht Stück Häute in Lohe gerben, die ihnen von ihrer Kundschaft aus Privaten und Nolfchlschtunzen «»geliefert wurden Das hat nun ausgehört. Ohtie dis Berliner Kontrolle erhält fetzt niemand auch nur ein Zentimeter Leder. Ein Ausgleich wird nur dadurch geschaffen, daß den Gerbern etwas mehr Häute offiziell zur Gerbung zugewiesen werde» soll. Es reicht aber jetzt nirgends mehr. Es war ei» Fehler, daß man die Landwirtschaft nichl vorher befragt hat, die vor allen anderen glaubt, einen Anspruch auf Leder zu haben.
12. Staatslstterie 5. Masse 1. Ziehnngstag.
Auf Württemberg qefallenen Gewinns. 3000 M-?. auf'
Nr. 177 384, 188891. 1000 Mk. auf Nr. 176337, 177 722, 178403. 179982. 181776, 226592. 500 Mk. auf Nr. 30619, 31 100, 56 747, 177 742, 177747, 189281. 200636, 211768. Außerdem 171 GewttM zu 240 Mk. (Ohne Gewähr^)_
Aus dem übrige« Württemberg.
Bis Neujahr muß fMMens der Sstündize Arbeitstag durchgesüh 1 werden. 8. Unterstützung der Erwerbslosen. 9. Sicherung der NahrungEttrlzusuhr. 10. Aufrechter- Haltung der Produktion. 11. Schutz des Eigentums. 12. Alle SfsenMchen Wahlen werden ous Grund des geheimen und allgemeinen Wahlrechtes van beide» Geschlechtern ausgkführt, ebenso auch die Wahlen zur konstituierenden Versammlung über die in Kürze Näheres bekannt gegeben Ed.
r H»rt. Das Haus des Hafners Bayer ist aus unbekannter Srsache vorgestern Nacht vollständig abgebrannt.
r Hedelfinge«. Wie die „Untertiirkheimer Zritung" berichtet, hat Schultheiß Wendel, gezwungen vo» der Volksmeinung und ge- schoben von den Verhältnissen, die ihm über den Kopf wuchsen, abgedankt. Aktuar Fischer wurde beauftragt, die Geschäfte writerzu- sühren.
Grnndnng vo« Bürgerarrsschüsfe».
Besli«, 13. Nos. WTB. Drahib. As alle« Orten sollen Bürgsransfchüsse gebildet werde«, welche dis Interessen der Bürger wahren und sich an den Arbeiter- und Soldatenwi anschlkßsn sollen.
Letzte Nachrichte«.
Sämtliche «LS.
Soziale Reformen.
Berlin, 13. November. WTB. Drshtb. Der Ra! der Bolksbeaufiragten verkündet falzendes mit Gesetzes. Kraft: 1. Aufhebung des Belagerungszustandes und aller Beschränkungen. 2. AnfhebnnH deS Bersammlrmgs- «nd BereinSgesetzes, auch für Beamte. 3 Aufhebung der Zensur. Fre-Heit der MeinmigMußsruug. 4. Freiheit der religiösen und politischen Betätigung. 5. Anfhebnng der Gefindeordnnng und dsv Ans- «ahÄiegesetze gegen Landarbeiter. 6 sofortige Anfhebnng des vaterländische« Hilfsdienstes. 7
Das Oberkommando Oft.
Berlin, 13. Noo. WTB. Drshtb. Dss Ober- kowmaudo Ost hat sich mit srinen unterstellie« Armeen dem Arbeiter- und Soldalemat zur Verfügung gestellt.
Die Rekrutierung in England eingestellt.
Haag, 12. Noo. WTB. Drshtb. Die Rekrutierung wurde gestern in ganz England eingestellt. Einberufungen.
die brks'tg erfolgt waren, wurden rückgängig gemacht.
Wetter am Donnerstag nnd Freitag.
Naßkalt.
Für die Schriftlritung verantwortlich Paul Sage, Nagold,
Druck u. Verlag der S, W. Zatser'schen Buchdrucker«! Marl Zaisrr! Nagold.
Es ist nicht ausgsschiosfen, daß die Stadt von der Westfront
Einquartierungen
erhält. Mannschaften und Pferde können erst nachts ein- Ittssrv. dir nicht mehr angesagt werden können.
Ich blite die Einwohnerschaft für alle Fälle sich ein zurichten und dir Betten bereit zu halten.
Nagold, den 12. Nov. 1918.
Stadtsch.-Amt: Maier.
KrkanntnW
Die Stockung m der Kohlenzufkhr zwing! uns, die in der Bekanntmachung vom 30 /31. August ds. IS. ingekündigten Einschränkungen der Stromlieferung wieder zu sofortiger Durchführung zu bringen.
Außerdem ist dringende Notwendigkeit, und auch der eingeschränkte Betrieb nur dann aufrecht zu erhalten, wenn in jedem Han-Halt während der Lichtzeit morgens und abends gleichzeitig nur 1 Lampe gebrannt wird. Keinesfalls dürfen nach Eintritt der Dunkelheit Motoren in Gang gesetzt werden. Das Fntterschneidru ist«möglichst in der Zeit von 12—1 Uhr mittag» vorzunehmen, Drescharbeiten können auf die Nachtzeit von 10 Uhr abend» bis 5 Uhr früh verlegt werden. ^
Bei Ueberlafiungen des Werks infolge Nichteinhaltung dieser, im Interesse jedes einzelnen Abnehmers liegenden Vorschriften, kann nur durch Ab- schalteu ganzer LeilungSstrecken geholfen werden. Station Teirrach, den 11. Nov. 1918.
Dinach-Staill»! f8.E.L>
Schöobronn, 12. Noo. 1918
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, welche wir bei der kurzen Krankheit und dem Hinscheiden unseres guten unvergeßlichen Paters, Schwiegervater« und Großvaters
Gottlob Majer
erfahren durften, für die zahlreiche Begleitung von hier und auswärts zur letzten Ruhestätte, sowie für die Ehrung von Seiten der Molkereigenossenschaft, sagen den innigsten Dank
Obrrtaiheim.
Berkanfe wegen Entbehrlichkeit eine ällere starke und sehr gute
Milchkuh
m t dem Kalb.
Vinzenz Wehle» Bauer.
Nagold, den 12 Noo. 1918.
DeMfchütteN wir «ll n B?rwar?dken, Frsmrüen und Be- kannte:? mll, daß meine mumgeß- liche, liebe Gattin, unsere l-edk Mutier. G aß- und Schwermut trr, Schwester, Schwägerin -und Tante
ged. Heller
im Aller von 69 Jahren gestern morgen sm.ft in dem Herrn entschlafen ip.
Im Namen der trgurrndrn HinteMIsbsnkn der Gatts: Gottlob Benz.
Seiner lieben, guten Gabi» ill heule r ächt unter lieber, unoelg:ßljcher Bank, Schwieger- u jd Großvater, Bruder, Schwager und Orckel
Schreinermeister
im Alter von 74 Jahren im Tode nachgefolgt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen der Sohn: Gottlob Benz mit Fra« und Kinder»
dis Tochter: 8»ise Bersz mit Bräntigsm.
Die Beerdigung beider Lieden > Donnerstag den 14 Noo., nachm. 2 Uhr.
Ragow.
LlWcher-
Gesich
E!n jüngerer Arbeiter od;r ein nicht vollständig ousgeleuikr Lehrling kann sosor! eintreten bei
Wilhelm Grünivger
Schuhmachermeister
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mit dem 3. Kalb 30 Wochen nächtig
Michael Dengler.
, dm 12. Nos. 1918
Für die vielen Be w riss herzlicher Teilnahme, beim Hinscheiden unserer lüden Tochter u. Schwester
für dis lrsstreichen Worts des Herrn Dekan Pfleiderer, für dis Kranzspenden insonderh U ihrer Pl^'.Tg-nosim und -Genossin! en. sowie für den erhebe.,den G sang der Schüler und die zahlreiche LeichknbegieUung sagen den innigsten Dank
dis KMMdSi! HilltsMedm».
WA
Kffrinjen, den 12 Noo 1918
Danksagung.
Für dis vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die wir anläßlich dss Herden Verlustes unserer lieben Tochter Md Schwester
erfahren dursten, für die tröstlichen Worte des Herrn Psalms, den erheben dm.Gesanz der Schüler vom Herrn Lehrer, für dir Kranzspende dsr Altersgenossen und die zahlreiche Lrichenbrgleitung zu ihrer letzten Ruhestätte sprechen wie hiemit unfern innigsten Dank aus.
Der trauernde Vater! Christoph Beutler sowie die Geschwister.
Bollmariugen, 12. Nov. 1918.
Todes-Anzeige.
Verwandten, Frennden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber Gatte, Vater, Schwager, Bruder
Julius Ackermann I
nach langem Leiden und kurzem Schmerzenslager im Aller von 56 Iihren, versehen mit den hl. Slerdsakramenten sanft im Herrn entschlafen ist.
Die trauernde Gattin
Panline Ackermann geb. Nesch mit ihren Kinder«.
Wir bitten, dies statt besonderer Anzeige entgegennehmen zu wollen.
Beerdigung Donnerstag vorm. 9 Uhr.