üdir eine Mau« hinunter, wodurch das eine'Mädchen die Hirnschale einflel und ohne wieder zum Bewußtsein zu kommen bald daraus starb.

An- dem übrige« Württemberg.

r Bo« Uchwarzwald. Die Heidelbeerernte geht ihrem Ende entgegen. Sie ist dieses Jahr wesentlich ge­ringer ausgefallen, als man zuerst angenommen hatte. Trotzdem wurde durch die Sammler vielfach ein schönes Stück Geld damit erworben. In Preiselbeeren ist über­haupt kein Ertrag zu erwarten und in Waldhimbeeren in« folge der Trecker heit nur ein geringer.

i Horb. Der neue Stadtschultheiß Mauz ist dieser Tage durch den Bezirksvorstand vereidigt und in feierlicher Sitzung der bürgerlichen Kollegien in sein Amt eingesührt worden. Der Bezirksvorstand Regierungsrat Rieger sprach bei dieser Gelegenheit dem bisherigen Stadtschultheißen Noll den Dank für seine langjährigen treuen Dienste aus. Sliftungsoerwaller Schanz schloß sich namens der Stadt­gemeinde an und übergab zum Zeichen der Anerkennung ein Orlgemälde der Stadt Horb. Stadtschultheiß Noll dankte herzlich und versammelte nach Beendigung der Amtshandlung die Anwesenden zu einer schlichten Feier in seiner Wohnung.

r Bo« Obere« Neckar. Im Laufe der Woche dürfte allgemein mit der Ernte begonnen werden. Die warmen Tage End« Juli und Anfang August haben sehr viel zur raschen Reifung der Früchte beigetragen. Die Grrst» dürste zuerst zum Schnitt reis sein. Vielerorts ist sie bereit« eingehrlmst, wenigsten, einige Accker. Gerste verspricht in nein und Stroh einen guten Ertrag. Der Dinkel steht verschieden. Klee- und Kartoffeläcker verspre­chen sehr viel. Dagegen lassen Stoppel- und sogar Brach­äcker sehr zu wünschen übrig. Sie litten unter dem offenen srostretchen Nachwinter. Mancher Acker winterte ganz aus und wußte mtt Gerste frisch angesät werden. Die Nehren des Dinkels sind dieses Jahr ausnahmsweise vollkommen, die Körner gut ausgebildet und infolgedessen sehr mehlreich. Ganz selten findet man Lagersrucht; wohl eine Folge der wenigen Gewitterregen, die im Iuii niedergingen. Auch der Haber verspricht, wie die Schwarz«. Bürgerztg. berich- tet, noch einen mittleren Ertrag. Sehr schön steht allerorts die Mischfrucht mit Gerste und Erbsen. Der Behang der

letzteren ist dieses Jahr sehr aui zu nennen. Die Kartoffel haben sich von den Rückschlägen, die sie durch Reif erlitten haben, vollständig erholt. Es war aber jetzt höchste Zeit, daß eine Durchfeuchtung «intrat, da sie sonst unter der Trockenheit Not leiden und nicht ansetzen könnten. Das Oehmd steht in guten, nassen Wiesen schön, versagt aber auf trockenen spät abgeerntsten Außenwiesen. Ein aus­giebig einsetzender Regen würde hier noch vieles bessern. Auch der zweite Kleeschnitt hatte unter der langanhaltenden Trockenheit zu leiden. In der Grünsütterung ist bereit« «ine Stockung eingetreten.

Die Eruteanl sichten Württembergs, p Stuttgart. Urber dir Erntraussichten Württem­bergs wird der Württ. Press« Korrespondenz von hervor­ragender sachverständiger Seite mltgeleilt: Im allgemeinen find die Ernteaussichten gut. Bon der Winterfrucht hat der Rnggen in einzelnen Landesstellen wegen un­günstiger Witterung während der Blüte etwas gelitten, sodaß der Ertrag dort unter Mittel steht, in zwei Drittel de« Landes steht er gut; dagegen ergibt Weizen und Dinkel, sowie Wintergerste über Mittel. Roggen wird übrigen» verhältnismäßig wenig gebaut. Unter der Sommsr- frucht gibt Gerste ein« gute MMelemte, Hafer in der nördlichen Hälfte Württembergs eine gut« Ernte, tu der südlichen Hälfte eine Mtttelernte. Sommerweizen wird wenig gebaut. Ertrag gut. Kartoffel haben in einigen Lagen durch Frost gelitten, sie scheinen sich aber wieder erholt zu haben. Futter- und Zuckerrüben stehen gut. Oel flüchte, die jetzt in ausgedehntem Maß ängebaut werden, versprechen einen mittleren Ertrag. Lein bleibt etwas kurz. Der erste Futterfchni 1 t aus Wiesen und Aecker ergab eine Mittelernte, der zweite wird hi ter einer Mittelernie etwas zurückbteiben. Der Ob st ertrag bleibt unter Mittel. Die Trauben haben gut angesetzt.

(G.K.G.),

Letzte Nachsichters.

-SämUI-r SXK.

Kkeiubahuunglnck.

Benthe«, 5. Aug. WTB. Drahtb. Eisenbahnamt- tich wird gemeldet: Gestern nachmittag Uhr entgleiste an der Kurve Rudahammer der von HinLenbmg nach

Teuthen fahrende Kleinbohnzug Nr. 87. bestehend aus einem Motor- und einem Bnhängerwagen. Der Motor­wagen legte sich schräg ans die Seite. Der Anhängerwa­gen kippte völlig um und wurde gegen einen starken Chaussebaum geschleudert. Durch den Anprall gegen den Baum wurden zwei Personen tödlich und drei weitere schwer verletzt. Die Zahl der weniger Schwerverletzten und der Leichtverletzten beläuft sich aus etwa 20 Personen. Nach dem Unfall wurden die Verletzten in das Knapp - schaftslazarett Rudahammer gebracht, wo ihnen ärrztliche Hilfe zuteil wurde. Bonden 3 Schwerverletzten sind noch weitere L Personen an den Folgen dsr Verletzungen nach I V 2 Stun­den verstorben. Die Strecke hat an der genannten Stelle eine starke Senkung. Der Zug hätte an der vor der Kurve befindlichen Haltestelle Hallen mllffen. Es gelang der Wagenführer«» aber nicht, den Zug zum Stehen zu bringen, und er fuhr mit ziemlicher Geschwindigkeit in die Krümmung, auf der das Unglück sich dann ereignete. Nach den Angaben der Wagenführerin soll kurz vorher die Lust­bremse schadhaft geworden sein, wer halb sie in dem starken Gefälle die Gewalt über den Zug verloren habe.

Wilsou «M die Front besichtige«.

Ber«, 5. Aug. Drahtb. Nach einer Meldung des »Popolo d'Italia' beabsichtigt Wilson, in nächster Zeit mit einer Reihe von Vertretern der Regierung und des Senats die europäischen Fronten zu besuchen.

Di« Cholera i» Moska« «nd Petersburg.

Berli«, 6. August. Drahtb. Wie Berliner Blätter aus Helsingsors melden, find in Petersburg über 1000 Cholerasälle oorgekommen und über 2000 Choleraerkran­kungen. Da es sehr schwer ist. die finnischen Grenzen gegenwärtig nach Rußland zu schließen, wandern viele Russen nach Finnland. Auch in Moskau nimmt die Seuche eine größere Ausdehnung an.

Die Kriegslage am Abe«d de- S. A«g B erli«, 5. Aug. WTB. Drahtb. Amtlich wird mitgeteM : Seitliche Kämpfe an der Beste.

Mrrturatzl. Wetter a« Mittwoch r-ud Donnerstag.

Vielfach bewölkt, mit vereinzelten Niederschlägen verbunden.

Für die Schrtftleitung verantwortlich Paul S a a «, Nagold.

»ruck u. Verlag der ». W. Z atser'fchen »uchdruckeret Karl Zatser) Nagold.

K. Nachlaßgericht Hochdorf.

Die Gläubiger

des ^ Jfnk Walz, Zimmermanns

von Hochdors werden aufgeforderl, ihre Ansprüche

bis zum 1- September d. I

bei dem Unterzeichneten anzumelden.

Horb, den 4. August 1918.

Bezirksnotar Scholderer.

«. LmdvlrlWstlichll StMrbmd.

Der Herbstzuchlviehmarkt

in Rottweil

Kann Heuer nicht abgehalten werden.

Käufer von Farreu und weiblichen Zucht'irren werden wieder­holt aus den auswärtige« Z«ch1vieha»fka«f durch den Fleckvieh- zuchtverband hingewiesen. Auskunft erteilt Zuchtinspektor Mayer in Rottweil.

Rottweil, 3. August 1918.

Der Borstand:

i. B. Locher. Regirrungsrat.

Der große Meß in EiilzMWllWN

Hevcrusgegeöen im Aufträge des Henerafstubs des JetdHeeres

je 1 SV «ud I SO

Bereist ist dir Ausgabe nachfolgender, in sich abgeschloffener und in zwangloser Folge erscheinender Hefte vorgesehen:

Heft 1: Lüttich Namur.

. 2: Schlacht in Lothringen.

3: Schlacht bei Longivy.

4: Schlacht bei Sedan.

» 5: Schlacht bei Mons.

, 8: Schlacht bei St. Quentin.

.. 7: Schlacht am Ourci.

, 8: AntwerpenMaubeuge.

S: Die Tätigkeit der Kavallerie in Belgien und Nordsrankreich wäh- rend der Herdstmanate 19 !4.

, lv: Schlacht an der Mr (Oktober- November 1914

» 11: Kämpsr in der Champagne (Win­ter 1914-Herbst 1918).

Zu beziehen durch die

«. W. Zaiser

Hest 12: Kämpfe im Artois und in Flan­dern (Mai 191SHerbst 1915).

,. 13: Dogcsenkämpse.

14: Gefechte an der Aisne (Soissons, Bailly, Craonne, Bille aus Bois).

,. 15: Bcrdun.

.: Somme.

» 17: Tannenberg und Schlacht an den Masurischen Seen.

18: Kämpfe in Polen September und Oktober 1914.

. 19: Schlacht bei Lodz (Durchbruch bei Brzesiny).

20: Die Winterschlacht in Masuren.

'sche Buchhandlung, Ragolb.

Verloren

ging am Samstagabend von der Emmingerstraße in die Calwerflraße

20 Mark.

Der ehrliche Finder wird gebeten, gegen Belohnung in der Geschäfts­stelle abzugeben.

Nagold.

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dem Verkauf aus. Rau Riseur Völrle, Wilwe.

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Gchörtbrorm, 5. August 1918.

Danksagung.

Allen, welche während der Krankheit und bei dem herben Verluste unsres lieben! Sohnes und Bruders

Karl

so viele Liede und Teilnahme erwiesen haben, sow'e für die vielen Kranzspenden, besonders der Altersgenossen sagen wir ans diesem Wege herz­lichen Dank.

Die trauernden Hinterbliebenen

Familie Seeger.

Nnterschwandorf-Pforzheim.

Danksagung.

Anläßlich des Heimganges meiner lieben Frau, Mutter, Tochter. Schwester und Schwägerin

Frau Lina Höckh

geb. Bauer

sagen wir Allen denen, die ihr die letzte Ehre erwiesen, sowie dem hochwürdigen Herrn Geist- lichen für die tröstende Grabrede und dem Kirchenchor für den erhebenden Gesang herzl. Dank.

In tiefer Trauer:

Adolf Höckh mit zwei Kindern,

Joh. Brenner und Frau uebst Geschwister.

Nagold.

Unterzeichnete »erkauft 100 Liter gute«

Apfelmost,

sowie 4 ju«ge

Ente«.

Frau Tchuou, Waldschütz Wstwe.

Bestellungen

a«s das demnächst erscheinende

ksvorltsIIiW

M Mater IM

nimmt schon jetzt entgegen