Puristen" angesichts der zahlreichen Angriffe eine energische Tätigkeit der französischen Kommandos. Die panikartige Flucht au« Belfort müsse aushören. Jetzt sei Gelegenheit gegeben, zu zeigen, ob Frankreich die lange vorbereitete Offensive beginnen wolle. Sine völlig andere Meinung verficht dagegen Oberst Roussei: Wir können keine Offensive unternehmen. Das Publikum muß mir glauben, wenn ich auch die Gründe hiesür verschweigen muß. Uns bleibt nur übrig, die feindliche Offensive kalt­blütig und festen Fußes zu erwarten. (S. 3.)

Berlin, 17. Feb. (TU.) Der Lok.-Anz. meldet aus dem Haag: Der Marinemitarbeiter der Dailh Telegraph meint, daß die anaekündigte deutsche Tauchboot- lampagrre gegen Handelsschiffe vielleicht neue Ueber- raschungen ausweisen wird, da Deutschland, wie Neutrale aus der Ostsee melden, einen »ene« Typ des Unter­seeboots gebaut hat, das als Tauchmouitor zu bezeich­nen wäre. Der englische Sachverständige beschreibt das Boot als zigarrenförmig mit einem starken, bewaffneten

und schutzbietendeu Panzerturm, in dessen Mitte sich die Kommandobrücke befindet. Das Boot kann dann unter­tauchen als Unterwasserboot oder wie ein gewöhnliches Schiff fahren, von bewaffneten Handelsschiffen überhaupt nicht, von Kriegsschiffen nnr schwer beschädigt «erden. 3n der Panzerung befinden sich Kanonen unbekannter Zahl und Kalibers. Es steht fest, daß das Boot viel größer ist, als die Deutschen bis jetzt halten. (N. T.)

Frankfurt a. M., 17. Feb. (Tel.) Die Franks. 31g. meldet aus Bern: Die Schweiz. Tel.-Inf. meldet au« Athen: Hier glaubt man. von der Besetzung der Häse« Patras und Volos durch die Ententemächte zu wissen. Die Entente forderte bereits die Erlaubnis zur Ausschiffung von 5000 serbischen Soldaten und Flüchtlingen. (N. T.)

Zürich, 17 Febr. Schweizerische Blätter melden aus Mailand: Die Entente hat Dreiviertel des gesamte« griechische« Iuselbesitzes besetzt. (S. 3)

Wie«, 16. Febr. WTB. Amtliche Mitteilung vom 16. Febr., mittags: ,

Russischer «ud Südöstlicher Setegsfchauplatz r

Die Lage ist unverändert.

Atalieuischer Kriegsschauplatz.

Die Vlrtilleriekämpfe an der küsteuläudtsche« und dem anschließenden Teil der Karutue» Frout dauern fort. Im Abschnitt von Doberd» kam es auch zu Mt- nenwerfer- und Handgranatenkämpsen. Am Javoreck wurde eine italienische Feldwache zum achtenmale ausgehoben. Das Borseld unserer neuen Stellungen im Rombou- Gebiete ist mit Feindealeichen bedeckt.

Auswärtige Todesfälle.

Johannes Dettling, ge«. Bäcker, in R'ringen, »3 I. a., Joh. Seorg Walz, 77 I. a., tn Hochdorf OA. Freudenstadt

Mutmaßt. Wetter am Freitag «ud Samstag.

Naßkalt.

Rr bt« Schristlc'tnng verantwortlich: R. Tschorn. Druck und

Verlag der «.W. Zaiser'lchen Buchdruckerei (Karl Zaster.). Ragow.

VekauvtmachMg des Kgl. MM. KrlegsmiWer!«ms.

Sämtliche Gewerbe- und Handelsbetriebe, die Heereslteserungen unmittelbar oder mittelbar ausführen, haben dies bis zum 29. 2.16 bei der Industriestelle des Kgl Württ. Kriegsministeriums in Stuttgart, Milchstraße 8, zu melden unter Ausfüllung eines Meldeschein», der bei den Ortsbehörden unentgeltlich abgegeben wird. Ausgenommen ist die Lieferung von Bekleidungsstücken und von Nahrung«- und Futtermitteln. In gleicher Weise ist auch jeweils die künftige Uebernahme von Heeres- lieferungen zu melden, ohne Rücksicht darauf, ob ein« frühere Meldung schon erstattet und gleichviel, ob die Lieferung durch die Industriestellk des Kriegsministeriums vermittelt worden ist, oder nicht. Unterlassung ober Falschmeldung zieht den Ausschluß von Heereslteserungen und je nach Umständen den Entzug bereits erteilter Aufträge nach sich. Melde­scheine können auch von solchen Betrieben eingesandt werden, die Heeres- lieferungen nicht ausführen, aber bei künstiger Vergebung von solchen berücksichtigt zu werden wünschen.

Der Keiegsmiuister: gez. von Marchtaler.

Äs die SögUMWr

des Oberamts Nagold.

Wir bitten diejenigen Betriebe, die in der Lage sind, Lieferungen für Militärbehörden anzunehmrn und denen eine direkte Anfrage von uns nicht zugekymmen s:in sollte, um Ausgabe ihrer Adresse.

Handelskammer Calw.

Oberamtsstadt Nagold.

Vergebung um Marksteinen.

Die Lieferung von KGV Stück Marksteiue« aus wetterbestän­digen Bundsandsteinen mit einer Höh« von 50 cm'.und einer Breite von 14/14 cm, wird hiemit zur Bewerbung ausgeboten.

Diesbezügliche Angebote sind verschlossen und mit entspr. Aufschrift versehen, spätestens bis zum nächsten Montag, den AI. ds. Mts. bei der Unterzeichneten Stelle einzureichen.

Nagold, den 16. Februar 1916.

Stadt-auarnt.

Schietingen.

Die hiesige Gemeinde verkauft am nächsten

Montag, den 21. ds. Mts.,

von vormittags » Uhr an.

in Abt. Umbuch

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mit zusammen 114,42 Fstm.

Das Holz ist schönste Qualität, meist Fichten. Zahlungsbedingungen und Abfuhr günstig. Auszüge können bei Waldmeister Luz bestellt «erden. Zusammenkunft tm Ort.

Bei schlechter Witterung wird das Holz auf dem Rathau« verkauf». Den 16. Februar 191S.

Gemeiuberat.

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Unsere Soldaten im Felde wünschen heitere und frohe Lektüre, die sie über di« ernste Lag« hinaushebt. Nicht« scheint deshalb geeigneter als die Bände

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G. W. Zaiser'schen Buchhdlg., Nagold.

Landtv Bezirks- Verein Nagold.

Vom hiesig ur Ortsoerein ist von heute an im Gasthaus z. Linde ein

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ausgestellt. Derselbe wir) den Mit­gliedern zu fleißiger Benützung empfohlen.

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Emmtugen, den 15. Februar 1916.

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Um stille Teilnahme bitten

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Die Beerdigung findet am Freitagnachmittag Vs 2 Uhr statt.

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