und auch in anderer Hinsicht unzutreffend waren, wird von zuständiger Seite folgendes sestgestellt: Der Dampfer Gra­nit wurde auf der Re-se von Gothenburg nach England von einem deuischen Hilfskreuzer ungehalten und durchsucht. Da die Ladung aus Grubenhölzern, also absoluter Konter­bande bestand, so waren Schiff und Ladung verfallen und da die Einbringung der Prise in einen deutschen Hasen ohne Gefährdung des Hilfskreuzers nicht möglich war, wurde das Schiff in Uebereinstimmung mit dem gilttgen Völkerrecht versenkt.

London, 20. Juni. (WTB.) Der Dampfer Atlisa aus Leith ist torpediert worden.

London, 20. Juni. WTB. (Reuter.) Der Dampfer Dulcis" (2000 Tonnen) ist an der Küste von Suffolk ohne Warnung von eimm deutschen Unterseeboot torpediert worden. Ein Mann ist tot. Die übrigen Leute konnten gerttiet werden.

Englische Berleumdungen, Plünderung und Völkerrechtsbruch.

Berlin, 20. Juni. (WTB.) Eine englische Zei- iung,Daily Chronlcle", hat sich unlängst erdreistet zu de- haupten, daß deutsche Offiziere, bevor sie den Dampfer Fulgent" versenkten, sich an Bord des Schiffes begaben und dort Wertgegrnstände geplündert hätten.

Demgegenüber wird hiermit festgestellt, daß sich am 30. April auf den DampferFulgent". der schon von seiner Besatzung verlaßen war, ein Bersenkungekommlmdo begab mit dem Befihl, vor dem Versenken den Dampfer in erster Linie auf wichtige Papiere zu durchsuchen. Solche Papiere wurden gefunden. Außerdem wurden noch die Naviga- tionsmittel beschlagnahmt und mitgenommen, d. h. Seekar­ten, ein Chronometer und ein Sextant. Die Karten hatten zum Teil militärische Wichtigkeit, teils stellten sie ebenso wie die beiden Instrumente Erfordernisse des Unterseebootes dar, waren daher nach Absatz 119 der Prisenordnung mit Recht zu beschlagnahmen. Andere Gegenstände sind nicht von Bord genommen, Wertgegenstände überhaupt nicht ge­sehen worden. In der Schiffskasse vorhandenes Geld, einige Schilling, sind dort verblieben Die Angaben der englischen Zeitung find also unwahr.

Hierzu ein Gegenstück. Als das kleine türkische Tor­pedobootTimur Hifsar" am 16. April d. I. nach seinem Angriff auf einen englischen Transportdampfer unter der griechischen Insel Chios Schutz suchte, wurde es innerhalb der neutralen 3 Seeweilengrenze von englischen Zerstörern verfolgt und beschossen. Es biieb dem deutschen Komman­danten kein anderer Ausweg, als das Boot aus Strand zu setzen, zu sprengen und die Besatzung an Land zu schicken, um beide nicht in die Hand des Feindes fallen zu lassen.

Der KreuzerMinerva" und drei Zerstörer ankerten der Nähe der Strondungsstelle. Britische Matrosen der istörer begaben sich darauf an Bord des türkischen Tor- , wbootes, plünderten den noch unversehrt gebliebenen ach­teren Teil mit dem Privateigentum der Offiziere vollständig aus und sprengten ihn weg, n ichdem sie sämtliche Sachen in ihre Boote mitgenommen hatten.

Die Nichtachtung der Neutralität kleiner Staaten durch britische Seeleute ist damit müder um einen Fall vermehrt. Neutralität gilt eben für England nur soweit sie ihm nützt. Die Ausplünderung eines hilflosen Wracks durch britische Matrosen unter den Augen ihrer Offiziere ist aber ein bis­her noch nicht in die Erscheinung getretener Charakterzug britischer Kriegführung.

Ein feindliches Torpedo schwer beschädigt.

Koustantmopel, 20. Juni. WTB. Das Haupt­quartier meldet: An der kaukasischen Front wiesen unsere Truppen Angriffe, die der Feind aus Rückzuas- deckung eingeleitet hatte, durch Gegenangriffe ad. Wir machten Gefangene und erbeuteten drei Maschinengewehre. In der Gegend von Oliy machten unsere Truppen trotz erbitterten Widerslandes des Feindes Fortschritte. Bei diesen Gefechten verlor der Feind 200 Tote, darunter einige Offi­ziere, und ließ Gefangene, eine Menge Gewehre, Zelte und Ausrüstungsgegenstände in unseren Händen.

An den Dardanellen nahm unsere Artillerie am 17. Juni bei Art Burnu die feindlichen Funken- und helio- patischen Anlagen unter Feuer. Die größte Zahl der dort arbeitenden feindlichen Soldaten wurde gerötet. Ein feind- liches Torpedoboot wurde durch ein Artilleriegeschoß schwer beschädigt. Am18. Juni beschoß unsere Artillerie erfolg­reich de» linkenjFlügel des Feindes u. verursachte ihm große Ver­luste. Um sich gegen daswirksameFeuerunserer Küftenbatterien zu schützen, hatte der Feind seine Stellung gewechselt, aber auch die neuen Stellungen wurden von denselben Batterien beschaffen. Die feindliche Artillerie, die das Feuer auf unsere Infanterie eröffnet hatte, wurde zum Schweigen ge­bracht. An den übrigen Fronten ist die Lage unverändert.

Herabgeschossene Z ieger.

DemBerl. Lokalanz." zufolge melden dieBaseler Nachr." : Am Donnerstag überflogen zwei französische Flug- zeuge die deutschen Stellungen im Lauchtale und drangen bis über Gebweiler nach der Rheinebene vor. Bei ihrer Rückkehr wurden sie von den demschen Abwehrkanonen aufs heftigste beschaffen und zur Landung gezwungen. Sie mußten innerhalb der deutschen Stellungen niedergehen. Die Insaffen des einen Flugzeuges waren unversehrt und konnten rechtzeitig an der Verbrennung des Apparats ge­hindert werden, während die Insaffen des anderen Apparats schwer verletzt wurden.

Leichenverbrenrmrrg aus dem Schlachtfeld.

Lyon, 20. Juni. (WTB.) RepublicLin meldet aus Paris: Die Kammer hat am Freitag einen Gesetzesentwurf

angenommen, wonach alle auf dem Schlachtfelde gefundenen und nicht erkannten Leichen von Soldaten verbrannt melden sollen. Leichname der erkannten Sodaten der französischen und verbündeten Armeen sollen nach den bestehenden Regeln bestattet werden. Die Ausgrabung eines Bestatteten ist während der Dauer des Kriegs nicht gestattet.

Griechenland gegen den Vierverband.

Aus Zürich wird derDeuischen Tageszeitung" ge­meldet: Das von Benizelos bei seinem etwaigen Wieder­eintritt in die aktive Politik vertretene Programm scheint den Italienern nicht in allen Teilen zu behagen. Nach hier etngetroffencn zuverlässigen Mitteilungen ist ein Abgesandter Benizelos in Rom eingetroffen, der der italienischen Regie­rung die Erklärung überbrachte, Griechenland habe kein Interesse, an den Aktionen des Bierverbands teilzunehmen, nur um Italien zu ermöglichen, sich dauernd und in bedeutendem Maße an der Adriaküste festzu- setzen. Das Programm Benizelos äußerte sich noch immer unverändert dahin, der Balkan den Balkanvölkern, wer auf Griechenlands Hilfe rechne, müsse in erster L nie diesen Grundsatz anerkennen.

Nach demBerliner Lokalanzeiger" meldet die römische Tribuns" aus Eairo, die Engländer bereiteten die Aus­weisung aller Griechen aus Aegypten vor.

Tie Haltung Bulgariens.

Budapest, 21. Juni. Nach übereinstimmender Ansicht der bulgarischen öffentlichen Meinung bedeutet die zuletzt mitgeteilte Antwort der bulgarischen Regierung eine Ableh­nung der von den Ententemächten gemachten Vorschläge. Die oppositionellen, ja selbst die russen- freundlichen Blätter stimmen der Regierung bei.

ZurLusita»ia"-Angelegenheit.

Lovdov, 20. Juni. (WTB.) Das Reuiersche Bu- rau meldet aus Neuysrk: Gegen den Deuischen Stahl, auf dessen eidliche Aussage, er habe Kanonen an Bord der Lusitania gesehen, der deuische Botschafter Vorstellungen bei Wilson erhob, ist das Hauptoersahrrn wegen Meineids be­schlossen worden.

Bestellung von Kriegslieseruugen durch Rußland.

Chriftiania, 21. Juni.Morgenbladet" erfährt, daß die russische Regierung in London und in den Bereinigten Staaten 6 Millionen Paar Soldatenstiesel und in Kanada 22 000 Eisenbahnwagen bestell! hat.

Aus Stadt und Land.

Nagold, 22 Juni ISIS.

Ehreutasel.

Das Eiserne Kreuz II. Klaffe hat erhalten: Unteroffi­zier d. L. Marlin Huber, Schretnermeister von Pfrondorf.

Die Silberne Verdienstmedaille erhielten: Mox Kapp- ler von Pfalzgrasemveiker; Landwehrmann Jakob Leon­hard Binder von Kuppingen.

Kriegsverlufte.

Nes.-Juf.-R-t. Nr. 248, I. Komp.: Gefr. Jakob Walz, Unterhaugstett, l. verw. 4 . Pionier-Kompanie: Ers.-Res. Jakob Glatz, Ebhausen, gefallen.

Die prerrß. Verlustliste Nr SSV verzeichnet: Inf.-Rgt. Nr. 111: Res. Friedrich Renz, Emmingen, vermißt. Inf.-Rgt.Nr. N3: Musk. Albert Bitzer, Walddors, gefallen.

Krieg und Schicks. Es kann nicht geleugnet wer­den, daß seit Beginn des Krieges die Schlaflosigkeit sehr zugensmmen hat. Besonders Frauen und ältere Leute leiden unter dieser Erscheinung. Natürlich haben diejenigen, die Angehörige ihrer Familie im Felde stehen haben, am meisten über unruhigen Schlaf zu Klagen. Düse sollten sich tagsüber d e nötige Ruhe gönnen, um ihren Körper kräftig und widerstandsfähig zu erhalten. Im besonderen geben wir noch folgende Ratschläge: Gehe möglichst zeitig zu Bett, aber nur dann, wenn du nicht aufgeregt bist. Denn nimmst du die Aufregung mit ins Bett, denkst du vielleicht in der Nacht noch über verschiedenes nach, so kannst du sicher sein, nichi so bald den ersehnten Schlaf zu finden. Dann vermeide es, unmittelbar vor dem Zubettgehen deine Abend. Mahlzeit einzumhmen, abends nicht mehr wie nötig und ruc letchtverdaul che Speisen. Wer gut schlafen will, lege sich aus die rechte Seite, da beim Schlafen aus der linken Seite oft das Herz alteriert wird, der Schlaf aus dem Rücken aber oft zu beängstigenden Träumen führt. Bor dem Ein­schlafen strecke man sich aus; die Hände sind weder über noch unter den Kopf zu legen. Nie rolle man das Kiffen unter dem Halse zusammen, wie es oft Kinder tun. well dadurch leicht die Halsschlagader gedrückt wird. Wer an Blutandrang nach dem Kvpse leidet, bette sich möglichst hoch, wer dagegen an Blutandrang des Gehirns leidet, hätte sich tief zu betten. Die Fenster des Schlafzimmers können geöffnet werden; doch empfiehlt es sich, dies nur zu tun. wenn staubfreies und nicht windiges Wetter ist.

Schiffsjungen. Wie hier bekannt geworden ist, können im Oktober 1915 bei der Schfffsjungendioifisn nach §§ 3537 der Marine-Ordnung wieder Schiffe jungen ein­gestellt we ben. Anmeldungen müffen spätestens bis zum 20. Juli 1915 bei derselben einlaufen. Die näheren Be­dingungen können beim Bezirkskommando eingesthen oder erfragt werden. Es empfiehlt sich jedenfalls, wenn sich die Bewerber sofort nach denselben erkundigen, und alsdann ihre Anmeldungen so rechtzeitig dem Bezirkskommando über­reichen, daß ärztliche Untersuchung, Prüfung der Schulkennt- niffe und Durchsicht der osrzulegenden Papiere einige Zeit vor dem 20. Juli staitfinden und das Bezirkskvmmando

die vorschriftsgemäß behandelte Anmeldung bis zu diesem Tag der Schiffsjungendivision weitergeben bann.

A«S -e» Nachbarbezirkeu. r Freudeuftadt. Wie derGrenzer" berichtet, hat in der letzten Gemeinderatssitzung Gemeinderat Nestlen u. a. auch die Aeußerunz ortan:Man könne erst wieder an Musik und Theater denken, wenn man wisse, ob wir über­haupt deutsch bleiben!" Wir hoffen, daß die zuständigen Behörden sich dieser merkwürdigen Auslassung annehmen werden.

r Wildbad. Hier brach in dem Hause des Sattlers Pfau Feuer aus. Der Feuerwehr gelang es, das Feuer auf den Dachstock, wo es auf bis jetzt unaufgeklärte Weise ausgebrochen war, zu beschränken.

Stuttgart. (WTB.) Wie derSozialdemokrat", das Organ der Mitglieder des aus der sozialdemokratischen Partei ausgeschlossenen alten sozialdemokratischen Vereins in Stuttgart mitteiit, ist gegen den Abgeordneten Westmeyer, den Redakteur Crispicn und ihre Gesinnungsgenossen Rüdel und Schumacher ein Strafverfahren wegen Vergehens gegen das Belagerungsgesetz eingelettet worden. Die Anzeige be­schuldigt die Genossen, ln nicht e.laubten Versammlungen als Redner und Leiter aufgetreten zu sein. Die erste '.ge­richtliche Bermhmung ist an^ 14. Juni erfolgt.

r Welleudinge». Der Blitz schlug in das Haus des Kirchenpflegers und Accisers Mathias Schneider und zündete. In kurzer Zeit brannte das Anwestn vollständig ab.

r Ellwange». In Rot Gemeinde Iagstzell ist das Wohn- und Oekonomiegebäude des Söldners Georg Walter vollständig abgebrannt.

Rechtspflege.

Tübinger Strafkammer. Vom Schöffengericht Calw wurde ein Bauer aus Herrenberg wegen unbefugten Berfütterns von 1 Zentner beschlagnahmten Haber zu 10 ^ Strafe verurteilt. Gegen dieses Urteil legte die Staats­anwaltschaft Berufung ein, weil im Oberamt Calw säst ein Drittel des beschlagnahmten Haders zur Nahrung von Menschen und Tieren verwendet wurde und sich der dorttge Kommunalverdand bei der gegenrvämz erfolgenden Ablie­ferung an die Militärverwaltung in großer Notlage befindet. Auf das Gutachten des Sachverständigen, Oeksnomierat Klein hin, blieb es bei der ersten Strafe. Nach einer neuen Verordnung werden die Vergehen gegen die Bun- desratsverordmmgen betr. die Regelung des Verkehrs mit Getreide, Mehl usw. nicht mehr von den Straskammern sondern oo.i den Amtsgerichten abzenrteüt, dadurch werden den Angeklagten hohe Reisekosten nnd viel Zeit erspart.

Landwirtschaft, Handel und Berkehr.

Billigeres Brot. 2n unserer gestrigen Nummer brachten wir eine Meldung von Brotpreisermäßigungen mit dem Anfügen, daß es wünschenswert wäre, wenn in Nagold ebenfalls die Brotpretse herab­gesetzt würden. Nach der heutigen amtlichen Bekanntmachung hat nun der Kommunalverband inzwischen den Mchlpreis ab l. Juli ermäßigt und zugleich auch den Brotpreis entsprechend herabgesetzt. Der Stutt­garter Eemeindrrat hat nun mit Wirkung ab 1. Juli soigende Höchst­preise für Brot festgesetzt: für den Laib Hausdrot (Schwarzbrot) von 1280 Gramm 48 ^ -seither 54 A, von 6t0 Gramm 24 (seither 27 /H), siir IVO Gramm Weizenbrot 8 (seither IO Der Preis für die Hausbrotttücke (Schwarzbrot zu 80 Gramm), die in den Wirtschaften abgegeben werden, ist mit Wirkung vom oben genannten Tag ab von 5 auf 3 herabgesetzt worden. Das Brot ist also aus dem Lande immer noch teurer als in der Großstadt!

r Di« Befürchtungen Wege» eine- etwaige« ZuckermaugelS wurden, nach derDeutschen Zuckerindustrie", in der Handelskammer zu Düsseldorf von einem Vertreter der Kolonialwarenrache durch folgende Darlegungen zerstreut:Der augenblicklich eingetretene Mangel an Zucker in den Geschäften ist teilweise noch eine Folge des seit Monaten bestehenden Wagen mangels, der es verhindert, daß der Handel den benötigten Zucker bezieht und lagert. Besonders ist aber der Mangel an Ware dadurch hervorgerufen worden, daß das Publikum in ganz uniiberlegter^Weise in den Haushaltungen auszuspelchern sucht, wozu auch nicht dre geringste Veranlassung oorliegt, da in Deutschland für den Verbrauch bis zur neuen Ernte mehr als hinreichend Zucker vor­handen ist. Es sind für den Verbrauch vom Staat 65°/, der Roh- zuckerrrzeugung sreigegeben worden, während Deutschland in gewöhn­lichen Zeiten nur 50°/, verbraucht und die wetteren 50 "/g ausführt. Eine wesentliche Erhöhung der Verkaufspreise im Kleinhandel ist durch­aus nicht zu befürchten, da die Rohzuckerprelse vom Staat in der Weise festgesetzt werden, daß den Fabrikanten e!n monatlicher ange­messener Aufschlag für Zinsen und Lagergeld zugebilligt wird, sodaß die Ladenpreise sich bis zur neuen Ernte höchstens um 1 für das Pfund und den Monat erhöhen können."

rr>trilvtt«iltl»«rg»ßtäk s«r Si>Avrmrrl««g i» ttottjart.

Tafelobstpreise aus dem Stuttgarter Engros-Markt am IS. Juni : Kirschen 2032 Weichsel» 3035 Gartenerd­beeren 8055 /H, Walderdbeeren SO70 Johannisbeeren 30 bis 32 -H, grüne Stachelbeeren 1822 Himbeeren 40 per Pfund. Marktlage: Die Zufuhr war sehr stark, besonders in Kirschen: der Verkauf sehr flott Große Pasten Kirschen vom Bodenseegebiet finden aus täglich abgehaltene« Märkten in den dortigen Hauptortrn Abgang. Anstelle der jetzt zurücktretenden Erdbeeren kommen in de» nächsten Tagen Heidelbeeren, die überall sehr reiche Erträge bringen. Abschlüsse in Himbeeren sind schon an Ort und Stelle zu 32 Mk. per Zir. gemacht worden. Belgische Treibhanspfirsiche zu 80 per Pfund kommen in kleinen Packungen. Als Seltenheit brachte ein Fellbacher Züchter eine Probe der ersten reifen Frühkartoffeln.

Angebote ln Kirschen und ollen Beercnarten des. Heioclbecren und Himbeeren.

Nachfragen in allen Obstarten, auch nach großen Mengen Dörrobst.

Vermittlung und Auskunft kostenlos!

Die Ernteaussichten tm Lande lassen sich nach denMit­teilungen der Zentcaloermittlungsstelle für Obstoerwellung in Stuttgart" noch immer n-cht vollkommen übersehen, doch ist in Aepfeln, unserer Hauptobftart, so viel sestzustellen, daß dir höher gelegenen Gebiete meist gute, das Unterland, Neckar-, R.ms-, Tanberta. usw. geringe Ernten in Aussicht haben. Birnen sind stark abgefallen, Zwetschgen gibts nur stellenweise, Resrierlauden und Pflaumen stehen besser.

Alte»strig, 21. Juni Die Gerbergenossenschast Aliensteig e. S. m. b. H. schließt ihre Bilanz für 1814 mit S866Z87 ^ Ab- schlußsumme, gleichlautend in Aktiven und Passiven ab, der Reservcfond zählt 1835,87 die Geschäftsanteile 8608 Anlehcn 456004. Die Mitgliedcrzohl ist IS. Die Haftsumme der Mitglieder beträgt pro 31. Dez. 1S14 57000 ^ und hat sich um 3000 vermindert.