räumt worden sind, Forderung:!: und Bedingung n, die nichts anderes bezwecken, als der Tiükki alle Zukunfts- Möglichkeiten abzujchneiden, was natürlich aus letzterer Seite nur die Widerstünde aufs neue stärkt, sodaß wir wohl noch manchen Mondwechsel erleben werden, bis die Sonne wieder über dem allgemeinen Balkanfrieden scheint und damit auch Europa wieder ins Gleichgewicht kommt.
Die BalkanLrise und Rußland.
r Petersburg, 21. Febr. Aus einer soeben vom Ministerium des Aeußern veröffentlichten Sammlung von diplomatischen Dokumenten über die Balkankrise geht der unparteiische Charakter der russischen Aktion hervor. Rußland hat auf die Aufrechterhaltung des Einvernehmens zwischen den Großmächten hingearbeitet und bekundete damit feinen festen Entschluß, sich jeden gesonderten Borgehens zu wiücrsetzen. Rußland bemühte sich, die Abtretung Adrianopels an Bulgarien zu erreichen und die Unadhäng- igkeit Serbiens sicherzustellen. Der zweite Teil der Sammlung ist den Verhandlungen der Verbündeten über die Grenzstrekligkeiten hinsichtlich der eroberten Gebiete gewidmet. Die russische Diplomatie verfehlte dabei nicht, in Belgrad und Athen zur Mäßigung zu raten, wobei sie auch für den Vorschlag der Demobilisierung eintiat, in dem serbisch-bulgarischen Streit und bezüglich der griechisch-bulgarischen Differenzen übernahm Rußland die Echiedsrichtsrolle. Mil Hinsicht aus die Lösung dieser Frage hat die russische Diplomatie es an freundschaftlichen Mahnungen nicht fehlen lassen, die bestimmt waren, Bulgarien vor den Gefahren eines Bruches mit seinen Verbündeten und vor dem wiederholten Eingreifen der rumänischen und türkischen Armee zu warnen. Am Borabend der Eröffnung der Feindseligkeiten hat die russische Regierung den bulgarischen Gesandten in Petersburg wissen lassen, daß, wenn Bulgarien die Initiative zum Krieg ergriffe, es nicht auf die Unterstützung der kaiserlichen Regierung rechnen dürfe. Der Schluß des zweiten Teiles gibt Aufklärung über die Bemühungen der russischen Diplomatie, dem rumänisch-bulgarischen Konflikt ein Ziel zu setzen, sowie einer Besetzung von Sofia vorzu- beugen. Der drille Teil der Sammlung ist den rumänisch- bulgarischen Besprechungen zum Zwecke einer Konferenz in Petersburg gewidmtt, wobei Rußland die Dermitrlerrolle zwischen Rumänien und Bulgarien Ende Oktober 1912 übernahm. Im Lause dieser Verhandlungen erklärte die russische Regierung :m Januar 1913, sie könne die gewaltsame Erwerbung eines Teiles des bulgarischen Gebietes nicht zulasten und empfahl Bulgarien, die Grenzlinie Sili- stria Chabla anzunehmen, in welcher Hinsicht Rußland auch in Bukarest sich bemühte. Da die Bezi Hungen zwischen Rumänien und Bulga ien trotz angewandter Bemühungen zu trüben droh en. schlug die russische Regierung den Großmächten vor, eine enei gische Aktion bei beiden Parteien vorzunehmen. Rumänien und Bulgarien nahmen diese Vermittlung an und wählten a.s Ort der Versammlung Petersburg.
Tages-Neuigkeiterr.
Aus Stadt und Amt
Nagold, 23. Februar 1914
? Semmarkouzert. Am 2. Juli d. I. werden es 200 Jahre, daß Christoph Willibald Gluck als Sohn eines Försters geboren wurde. Den großen Tondichter, den wir später hauprsächliw in Wien treffen, und seine charakteristische Eigenart den Freunden klassischer Musik näherzubrinaen, war wohl das Bestreben und die Absicht des Konzertes, mit welchem das hiesige Seminar unter der rührigen, bewährten und kundigen Leitung des Herrn Seminarober- lehrers Schmid gestern abend in drr Turnhalle auf den Plan trat und in welchem Glucks erstes und bedeutendstes Openr- werk „Orphe.:s" zur Ausführung gelangte. Der Stoff des musikali chen Dramas, den Gruck aus der griechischen Mythologie geholt und ihn sich durch de Calrabigi dichterisch zudereiten ließ, ist den Lesern durch die Güte ds. Bi. schon bekannt. „Orpheus" feiert den Sieg'der Liebe über den Tod. Um die in der Oper waltenden Kräfte. Gedanken und Empfindungen zur Darstellung und zum Ausdruck zu bringen, stehm dem Komponisten die verschiedensten Milt»! zu Gebot. Neben dem Rrcitatio und der lieblichen Arie, in die der gefeiette griechische Sänger Orpheus seine ergreifende Klage um Eurioice. Gott Amor seine tröstenden und ermunternden Worte an Orpheus. Eurtdice ihren Hlnnmls- srieden und die beiden durch Entiönschung und nochmaliges Todesleid schwer geprüften und endlich doch glücklich wiederoereinigten Ehegatten ihrZwiec, espr äch im 3 Akt kleiden, bedient er sich mir Vorliebe und großem Glück des Chors, namentlich im 2. Akt. Kann es etwas Erschütternderes geben als diesen Furienchor mit seinem unerbittlichen „Ne n" des Versagens ? Wie mächtig braust der Schluß- und Triumphchor, das Loblied aus den Gott der Liebe, dahin! Und wie haben alle die Kräfte, die in dem Konzert an der Lö- sung dieser musikalischen Ausgabe milwirkten, ihr Bestes zur Persügnng gestellt! Welche Summe von aufopfernder Arbeit lag für den Dirigenten nicht bloß sondern für jede einzelne Gesangskrost eben in den präzis ausgearbeiteten Chören, die so frisch und majestätisch, so innig und ergreifend dahinzogen! Aber nicht minder standeu die drei Konzerlsängelianen auf der Höhe ihrer Aufgaben: voran Frl. Cloß, welcher der Löwenanteil in der Orpheusrolle zufiel, die sie mit ihrem kräftigen Alt glänzend dmchsiihrte, sodann Frl. Wiedmann als Repräsentantin des Amors mit ihrem weichen Tone und Frl. Lang, die uns schon öfters auf der hiesigen Konzektbühne begegnet ist und die als Verkörperung der Suridice uns mit ihrem
gutgejchulren einschmeichelnden Sopran wieder erfreute. Eine besonders diffizile Aufgabe fiel diesmal dem Klavier zu. Herr Seminarleh-er König wußte sich aber derselben glücklich zn entledigen und nicht nur die begleitenden Partien sondern auch die mehr selbständigen Klaoter- rollen. die in der Wiedergabe der Pantomime, des Ritornells, drs Furientanzes und der sonatenartigen Ballette an ihn herontroten, mit viel technischem Geschick durchzusühren. In den Händen des Herrn Seminaroderlehrers Schmid aber liefen olle Fäden zusammen, aus denen das Ganze sich zr» sammensetzte, und er hat mit wohltuender Ruhe und Sicherheit den Strom der Töne geleitet, denen er vorher in mühsamer Einzela beit die Straße gezeigt und gegraben hatte. Ihm und allen, die uns wieder m das Reich drs Schönen und Idealen geführt haben, sei zum Schluß unser herzlichster Donk an dieser Stätte gebracht.
* Liederkranz. Ein heiteres Bölkchsn hatte sich am Samstag abend im Gasthof z. „Rößle" ein Stelldichein gegeben. Es waren gelungene Masken, schöne'Kostüme und Trachten, die zusammen ein farbenfrohes teilweise urkomisches Bild gaben. Man scherzte, flirtete, und tanzte bei flotter Musik nach Herzenslust, auch fiel manche Charakter maske besonders aus durch frohlauniges Treiben. Die gute „Alte" z. B. war unnachahmlich in ihrem Auszug und Auftreten. Ein stattlicher „Grande" mit wallenden Haarlocken und in prächigem Galagewand, der den Bürgermeister aus „Zar und Zimmermann" meisterlich und in gesanglicher Hinsicht mit großem Geschick darstellte, fand stürmischen Beifall. So verlief der Abend in froher Faschingslaune bis der aschgraue Morgen der Lust ein Ende machte.
* Gesellenprüfungen. Die Handwerkskammer Reut- lingrn macht im Inseratenteil unserer heutigen Nummer aus die Veranstaltung von Gesellenprüfungen in den Monaten März und -Aprrl ds. Is, aufmerksam. Wir selbst möchien nickt verfehlen, ganz besonders auf dieselben hinzuweisen, umsomehr als seit 1. Oki. 19!3 nur noch solche Handwerker und Handwerkerinnen zur Meisterprüfung zugelassen werden, welche die Gesellenprüfung bestanden haben.
* Vom Tage. Als Zeichen der Freundschaft für uns und als Beweis d?r milden Witterung wurde uns heule morgen ein Sträußchen blühender Schlüsselblumen überdrocht.
Ans de« Rachbarbezirke«.
Rottenburg, 21. Febr. Eine bedeutungsvolle Kunde durchritte gestern die Stadt: tn der Dombausrage fiel die Emfchkidung endgültig zugunsten des Bauplatzes aus dem Graibel. Die Kaufverträge fanden gestern die Genehmigung.
BerbandStag der Konditormeifter des Schwarz - Waldkreises. Am Mittwoch fand im „Schwarzen Adler" in Horb eine aus allen Teilen des Schwarzwoldkreises gut besuchte Kondttorer.oersammlung statt. Der Unterver- bandsoorsttzende Albrecht Finckh-Reutilngen erstattete einen umsassenl en Geschäftsbericht. Handwerkskammersekrrtär Hermann-Reutlingen hielt einen Vortrag über „Sozialgesetzgebung und Kondttorhandwerk", wobei er besonders die Möglichkeit der Selbstoersicherung und die freiwillige Arbeitrrversiche, uirg für selbständige Handwerker bei der Kranken- und Invalidenversicherung eingehend erläuterte und darauf hinwies, wie wenig bis heute die selbständigen Handweikcr von d.esen Bortet en unserer Bersicheiungs- gesetzgebung Gebrauch gemacht haben. Die Errichtung von Innungskrankenkassen müsse vom organisierten Handwerk des Schwarzwaldkriises weit mehr als seither in die Wege geieilet werden, um aus diesem Wege dem Immngk-leben mehr Leben einzuflößen und zugleich Vorteile für das Handwerk zu erringen. Weiter berichtete Sekretär Hermann über den zur Zeit im Reichstag zur Beratung stehenden Gesetzentwurf betr. die Rrgslung der Sonntagsruhe. Die besondere Lage der Bedi'irsnlscewerbs müsse stärker berücksichtigt werden, insbesondere müsse eine Grenzlinie gezogen werden zwischen den großen Städten einerseits und den kleineren Stadien und dem Lande an- dererstit'. Neben der gesetzlichen Umgrenzung der von den höheren Verwaltungsbehörden zu b willigenden Aue nahmen müsse darauf hingewirkt werden, doß den Beteiligten am einzelnen Platze ein Antt agsrecht ans Einteilung der Verkaufszeit eingerär-mt werde. Zum Schluffe übte der Redner Kritik an der Gewerbeinspektion, die denjeniyen Konditoreibetrieben, die sich die Errungenschaft der Technik zunutze machen, manchmal das Leben recht sauer mach', so daß manchem die Lust vergehe sich technisch zu modernisieren. An den Bortrag knüpfte sich eine rege Diskussion an, in deren Verlauf von vielen Seiten Beschwerde über die Her- onsiehung zu den Kosten der Handelskammern geführt würde. Die Bcrsammlunq stimmte folgender Resolution einstimmig zu: „Der heutige Unterverbarrdstag der Kon- dilormeifler des Schwarzwaldkreises erhebt entschiedensten Widerspruch gegen die Heranziehung zahlreicher Konditorei- beiriebe zu den Kosten der Handele Kammern und richtet an die Handwerkskammer Reutlingen die Bitte gegen diese der gesetzlichen Grundlage entbehrende D"ppelbestcue- rung bei der K. Zentralstelle für Gewerbe und Handel und bei den Präsidenten der zuständigen Landgerichte vorstellig zu werden".
r Horb, 21. Febr. (Wo bleiben dir Unterstützungen?) Der Vertreter unseres Bezirkes in der Zweiten Kammer, Abgeordneter Schweizer, hat an den Minister des Innern eine sogenannte Kleine Anfrage gerichtet über den Zeitpunkt der Auszahlung und über die Grundsätze für die Verteilung der Unterstützungen für die durch das Unwetter vom 4. 6. 13. geschädigten Angehörigen drs Bezirkes. Insbesondere hat der Abgeordnete gefragt, ob der Minister bereit sei, im
Falle eines weiteren Verzugs der Auszahlung vorerst eine alsbaldige teilweise Auszahlung in die Wege zu leiten.
r Areudenstadt, 21 . Febr. (Pelzwarenverkauf.) Daß es im Schwarzwald noch Füchse und anderes Raubzeug in Menge gibt, zeigt der Pelzwarerrorrkauf, den die Forstämter des Forstoerbandes Freudenstadt am nächsten Freitag im Gasthof z. Linde veranstalten. 80 Füchse, 26 Edelmarder, 12 Steinmarder usw. werden ausgeboten. Die Preise pflegen recht ansehnlich zu sein und zeigen von Jahr zu Jahr steigende Tendenz.
Laudesmchrichteu.
Vom Landtag.
x Stuttgart, 22. Febr. Die Zweite Kammer erledigte in ihrer heutigen Sitzung die Beratung dstt. dir Unsallfllrsorge für Körperschafts beamte. Im Ausschuß war eine Meinungsverschiedenheit wegen der unteren Gehalrügrenzs von 500 entstanden, deren Streichung vom Ausschuß beschlossen worden war. Trotz des Widerspruchs des Ministers wurde die Streichung aufrecht erhalten. Bei den Bezügen der Hinterbliebenen ist bestimmt, daß eins invalide Witwe mindestens 350 erhallen soll. Ein Antrag des Abg. Mattutat (S), diese Mindestrente nicht nur invalid n. sondern allen Wiiwen zuzugestehen, wurde gegen die Stimmen der Boikspartei und Sozialdemokratie abgelehnt. Zu der Bestmmung, wonach den bei Ausübung ihres Berufs verunglückten Beamten mit Genehmigung des Ministeriums des Innern für besonders mutvolles Verhalten bei Rettung von Menschenleben oder bei einer sonstigen für Leben oder Gesundheit gefahrvollen Handlung eine wettere Entschädigung gewährt wird, beantragte der Aba. v. Gauß einen Rechtsanspruch auf Entschädigung. Minister v. Fleischhauer bezeichr.ete aber die im Ausschußantcag der Verwaltung der Fürsorgedaffe erteilte Vollmacht für ausreichend, zudem sei der Ausschuß- ankrag besser, weil er in anderen Fällen als TüL oder dauernder Arbeitsunfähigkeit ebenfalls die Gewährung einer Unterstützung ermöglichte. Diese Bedenken des Ministers gegen den Antrag v. Gauß wurden geteilt von den Abg. Hartenstein (B.), Maier (N.), Mattutat (2.) und Gras (Z ). Der letztere Redner bemerkte, daß bei der nächsten Novelle zum Beamtensürforgegesetz eine entsprechende Konsequenz von der Regierung gezogen werden möchte, worauf der Minister erklärte, die gleiche Vollmacht wie im Allsschußantrag bestehe bereits auch für die Staatsbeamten. Der Antrag Gauß wurde schließlich gegen 7 Stimmen der Vülksxartei abgekehrrt und der Ansschuß- antrag angenommen. Als Zeitpunkt für das Inkrafttreten des Gesetzes wurde der 1. April bestimmt. Eine Anregung des Abg. Graf (Z.), das Gesetz rückwirkend zu machen, damit der bekannte Fall in Salach, bei dem ein Polizeidiener getötet wurde, noch berücksichtigt werden könrtte, wurde vom Minister abgelehnt. Eine Resolution des Aus- schusses, Personen, die bei im öffentlichen Interesse geleisteter Hilfe bei Amtshandlungen oder Befolgung amtlicher Aufforderungen oder Hilfeleistung bei Unglücks- oder Notfällen oder gemeiner Gefahr einen Unfall erlitten haben, im Falle des Todes die Hinterbliebenen, angemessen zu entschädige!?, wurde einstimmig angenommen, ebenso eine von Mitgliedern sämtlicher Fraktionen Unterzeichnete Resolution, die die Regierung um Erwägung ersucht wie Ehrenbeomten der Körperschaften für die bei Ausübung ihres Ehrenamtes erlittenen Unfälle eine ausreichende Fürsorge gewährt werden kann. Minister v. Fleischhauer sagte die Erwägungen zn. sprach sich aber über die Resolution nicht aus, weil das Staaiswinisterium noch k>ine Gelegenheit hatte, zu der Frage Stellung zu nehmen. In namentlicher Gesamtabstimmung wurde das ganze Gesetz mit 67 Stimmen angenommen. Nächste Sitzung Freitag, 27. Februar, nachmittags 3 Uhr: Lichtspielgesetz.
r Stuttgart, 22. Febr. (Stuiigar t—B erlin und zurück) Nach den nunmehr abgeschlossenen Vereinbarungen der beteiligten Eisenbahnverwalttmgkn von Württemberg. Baden, Bayern und Preußen werden die beiden neuen Taqeeschnellzügs zwischen Stuttgart und Berlin folgende Absahrls- und Ankunftszeiten erholten: Ab Stuttgart 1.29 Uhr nachm, an Berlin 11.15 Uhr abends; ab Berlin 7.48 Uhr vorm, an Stuttgart 5.46 Uhr nachm.
r Strrttgart, 21. Febr. (Spielpkan der K. Hol- theatsr) Großes Haus: Montag 23 /2. Die Reise um die Erde in 80 Tagen (7), Mittwoch 25./2. Wilhelm Tell (7), Donnerstag 26 /2. Galcworstellunq zur Feier des Geburtstags S. M. de« Königs: Aida l^/--). Freilag 27./2. Der Freischütz (8), Samsraa 28/2. Das Rhsingold (8). Sonntag 1./3. Die Walküre (6). Kleines Haus: 23./2. Das Glöckchen der Eremiten (8). 24./2. Alt-Wien (8). 26./2. Im weißen Röß'l. Als ich wiederkam (8). 27./2. Oeffeniliche Vorstellung der Schüler von Oskar Hofmeister (8). 28./2. Das kleine Cafö (8), 1./3. Maria Stuart (7), 2./2. Pygnralio (8).
Deutsches Reich.
Berlin, 21. Febr. Der Reichstag befaßte sich mi^ der Novelle zum Miliiäistrofgesetzbuch. Kciegsmirrister v. Falkenhayn begründete dieselbe. Es sprachen die Abg. Frank (Soz). Spahn (Z.), Westarp (k.). van Calker (nil.) und andere. Der Krleqsminister dankte am Schluß der Debatte den bürgerlichen Parteien für deren Einmütigkeit. Die Vorlage geht an eine besondere Kommission von 21 Mitgliedern. Darauf folgte die zweite Beratung des Ma- rincetats. Die Abstimmung über die Neubaueniwrirfsorbeiten zum Bau eines Offizlersspeiserestauronts in Kiel wird ausgesetzt und der Nest des Etats bewilligt. — Vertagung bis Mittwoch nachm. 2 Uhr.