-ld Revolverschüssen um mir dem Leben >n den Housbewoh- iäter, indem er sich inen sofortigen Tod , konnte ncch nichts jedenfalls, daß der n Chef überfiel, am ler geliehen hatte, rier Kinder. Seine ach Odessa begeben,

iandtag hielt heule ng ab, in der nach Ztaatsminister Frhr. »rgenthaler zum erste Arbeitssitzung g vormittag 10 Uhr Präsidiums vorge- itate im 5., 6 , 29. >er Kammer erhoben

aer der Abgeordneten ige der Sozialdemo­genommen, wonach adesrate dahin zu eitens der Regierung nnern, Dr. Freiherr te erklü t, daß eine e Millionen kosten 'statte es aber nicht, Mitgefühls für die

tagistrai der Stadt Sectrag auf Lieferung ur Bekämpfung von 00 ^ abgeschlossen, snmal wurde gestern hier ein Absturz aus r Fallschirm blähte leiern Tiefe voll auf hwanken des Fall-

Schlesischen Gesell­gestern abend der Dr. Lummer, Kohle Graphit.

erk.

kerfragen, an welcher llcr, der Bund der staq teilnahmen, hat ; Innern begonnen, Begriffe Fabrik und giebigsten Diskussion nden, die unerquick- igkeil eines gewerb- Handwerkskammer darüber, daßHand­tischen Begriffe find triebe gibt. Ob ein rhen ist, dafür soll ebssystem einhand- amit aber eine auch nzlinie zwischen den int mehr wie zweisel- eit der Handwerks- enn man ihnen die

eral v. Deimling.

15. Armeekorps ist erenden Generals zu cen der 2. Eskadron Verwaltung betroffen, und nicht als

Städteordnung hat? zeigte sich Fortuna ourden die Protokolle esultat dem Amtsblatt rcnd der Drucklegung >ermeisters, die letzte kathausinsassen, das egzulassen! Bet der ndeckt wurde, gegen An Stelle eines un- rlich der Oberbürger- lben Samstag-Abend ar unter allerstrengster m. Resultat: wiede- as Amtsblatt brachte n in schöner, lücken- so scheint es. noch e durchschwirren die ll angefochten werden, nd aus der Wähler- e Kandtdatenbezeich- au und zweifelhaft: Bezirkes ein Zettel ähler betragen hatte zenmüller nicht schon de Kartoffeln?

Kohlenschipper ausbilden sollen, so habe ich den Mann von der Stelle weg zu seiner Schwadron ge- schickt. Es ist zu melden . . .Weiler wird auf die ge­setzliche Bestimmung hingewiesen: Zu Arbeiten, die bestim­mungsgemäß von Zioiluibeitem auszuführen sind, dürfen keine Soldaten kommandiert werden".

Zaberu.

Ueber die Vorgänge in Zabern schreibt ein Offizier imSchwarzw. Boten" u. a.:

Geht man auf die Gründe eines solchen eigenartigen und befremdenden Verhaltens zurück, so stößt man auf eine gewisse Verständnislosigkeit und Weltfremd- Hein, aus eine schematische und bureaukratische Lebensauf­fassung, die auch so:,st in unserer Heeresverwaltung dann und wann zutage tritt. Einer regen Anteilnahme unseres Volkes an einem außergewöhnlichen militärischen Ereignis, einer sich daran knüpfenden Pcessepolemik steh! man hier, nur an Generalkommandoerlasse und kriegsministerielle Ver­fügungen gewöhnt, zunächst ratlos gegenüber. Man hat hier nicht das einzig richtige Empfinden, daß man tm Interesse des Heeres handelt, wenn man rasch und offen zugreist. Aus dieser Schwäche heraus entsteht, unheilvoller fast als die Unbeholfenheit, ein gewisser Hochmut, der aus berechtigten Vorhalt beinahe widerwillig reagiert. Letzten Endes ist man sich in der militärischen Höhenluft anscheinend dessen nicht bewußt, daß die Verwaltung jedes großen staatlichen Be­triebes kein Ding an sich, kein Absolutum ist, sondern in regster Wechselbeziehung zu allen übrigen Zweigen des Staats und öff mlichen Lebens stehen muß.

Der zweite Punkt der Zabemer Affäre betrifft unseren Ofsiziersersatz. Es mag im Interesse der Kriegs- und Schlagftrtigkeit unseres Heeres liegen, daß die Führer d?r vordersten Linie möglichst jung sind. Störend aber wirkt sicherlich, wenn sie mit ihrer Jugend eine allzug- vßc jugend­liche Unreife verbinden. Die hohen Anforderungen, die schon während der Fahnenjunker- und Kriegrschulzett an unfern Offiziersersotz gestellt werden, die eiserne Strenge und Straffheit, mit der die jungen Leute angesaßt werden, reist die meisten von ihnen, wenigstens m dienstlicher Be­ziehung. rasch aus. Wo dies nicht zutriffr, sollte man aber mit dem Vorschlag zur Offiziere besörderung ruhig zu­warten und sich nicht durch die Rücksicht aus eine spätere Beeinträchtigung der Laufbahn zu einem Kompromiß be­stimmen lassen. Wie gute Dienste ein längeres Berwe len des Osfiziersaspiranten im Gemeinen- und Unterosfiziersstand leistet, zeigt Bayern. Dort ist die Leutnantswülde erst nach 2 Jahren zu erreichen; dort ereignen sich aber auch kaum unliebsame Vorgänge, die aus ein überschueidiges, naßforsches und schnodderiges Wesen eines im Grunde vielleicht ganz brauchbaKn Offiziers zwückzufübren sind.

Straßburg i. Elf., 27 Nov. DieFranks. Ztg." meldet von hier: In Zaberu ist es gestern wieder zu einem Zwischenfall gekommen. Einige Leutnants, darunter Leut­nant Freiherr v. Forstner, feierten em Abfchiedscssen und brachten dann einen ihrer Kameraden zur Bahn. Einige Knaben riesen auf dem Rückweg dem Leutnant o. Forstner Bemerkungen nach. Als einige Bürger, die gesprächsweise beieinander standen, lachten, eilte ein Leutnant auf die Wache, die mit aus gepflanztem Seitengewehr herbeieilte und mehrere Berhasttn g n vornahm. Aus Vermittlung des Kreisdirektors wurden die Festgenommenen wieder freige- lassen, nachdem ihre Namen festgestellt worden waren.

Ausland.

Wien, 27. Noo. Im Ausschuß der auswärtigen An­gelegenheiten der österreichischen Delegation erklärte Dr. v. Langer, Hahn: Die Deutschen begrüßen mit Genugtuung die Tatsache, daß während der ganzen Kriege zwischen uns und dem Deutschen Reich keine nennenswerten Meinungs- verschiedenhe ten ausgetreten sind. Nicht m ilder erfreulich ist die Uebereinstimmung mit Italien. Das deutsche Wort des deutschen KaisersIch schütze dev Kaufmann" möge auch der leitende Grundgedanke unserer Diplomatie sein. Der Redner schloß mit der Erklärung, die Deutschen wür­den für die Mtlttärkredite stimmen.

r Wien, 27. Noo. Im Hseresausschuß der öster­reichischen Delegation gab der Leiter des Finanzministeriums Frh. von Engel auf Wunsch der Delegierten verschiedene Aufklärungen und erklärte, er billige den Grundsatz, daß regelmäßig wiederkehrende Ausgaben möglichst ohne Inan­spruchnahme von Kcediioperationen gedeckt werden sollten. Der Stand der Einnahmen sei keineswegs so ungünstig, daß zu irgend welcher Besorgnis Anlaß vorhanden wäre. Auch die Begebung der Rente im Sommer d'eses Jahres sei durchaus nicht auf bedenkliche Beengtheit der Finanz­verwaltung zurückzufllhrm, sondern es sei eine selbstverständ- lichePst-cht der Finarrzvenvaltung gewesen, von der Kredit- crmächtigung behufs Stärkung der Kassenbestände angesichts der unruhigen Zeiten Gebrauch zu machen. Die Informa­tionen der Finanzoerwaltung lasten erwarten, daßderGrld- markt im nächsten Iah«? günstiger als gegenwärtig sein wird. Wegen der militärischen Erfordernisse würden keines­wegs Inoestitionsauslagen auf anderem Gebiete zurück­gestellt werden.

r Wien, 27. Nov. Der Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten der österreichischen Delegation wurde nach einer langen Rede des Ministers des Auswärtigen Grafen Berchthold, in der er die Ausführungen und Anfragen der Delegalionsmitglieder beantwortete, das Budget der Ministeriums des Auswärtigen im allgemeinen mit großer Mehrheit angenommen. In der Spezialdepatte wurhe der Dispositionsfonds des Ministeriums mit 12 gegen 6 Stim­men angenommen. Einige Tschechen hatten die Sitzung verlassen.

Wien, 26. Nov. Der Brillantenhändler Jakob Pin- cheiro aus Amsterdam, der mit dem Abendschnellzug hier eingetroffen war, erschien auf der Polizei und gab an. daß ihm auf der Fahrt noch Wien s in wohlverwahrtes Porte­feuille mit Brillanten im Wert von ungefähr 270000 Kro­nen gestohlen worden sei.

Rom, 27. Noo. (Tel.) Das Parlament wurde heule vormittag eröffnet. Die Thronrede erwähnt, daß Italien tüchtig in der vollständigen Uebereinstimmung mit den verbündeten Mächten und dank seiner freundschaftlichen Beziehungen zu den andern Mächten mitarbeitete, um die schwersten Konflikte zu verhüten. Dis Erfahrungen in den letzten so bewegten Zeiten zeigten, daß die Gruppierung der Großmächte in den Dreibund und der Triple-Entente ein Krästeg eichgewicht schafft, das die größte Gewähr für dis Erhallung des Friedens ist.

Im ganzen trug die Thronrede, die auch von der not­wendigen steuerlichen Opferwilligkeit der bester gestellten Klassen sprach, den Charakter patriotischen und demokrati­schen Fortschritts, wie ihn das Resocmkabinett Giolitti ein- gelü et har.

r London, 27. Nov. In einer Versammlung der nationallibsialen Bereinigung, die hrute in Leeds stallfand, bildete den Hauptgegenstand der Beratung eine Resolution beir. die Einschränkung der Rüstungen. Es wurde dabei betont, daß dem Wachstum der Flotte eine steigende Steuerlast folgen müsse, und daher keine Gelegenheit ver­säumt werden sollte, um die freundschaftlichen Beziehungen mit den fremden Mächten zu fördern.

London, 26. Noo. Vor dem Handelsamt wurde heule über den Brand desBolturno" verhandelt. Der Anwalt des Amtes erklärte, das Schiff habe *19 Boote geführt, die noch 150 Personen mehr hätten aufnehmen können als an Bord waren. Gegenüber den bei dem Untergang der Titanic gemachten Erfahrungen sei es be­merkenswert, daß der Verlust an Menschenleben geringer g» wesen wäre, wenn derBolturno" gar keine Boote ge- fuhrl hätte, denn alle zu Wasser gebrachten Boote wären verunglückt, sodaß viele Leute ertrunken seien. Die Labung des Schiffes bestand aus Fässern mit Oel und Teer, Torf und Lumpen, sowie mit Stroh umwickelten Flaschen. Darum glaubte der Kapitän und wer sonst von der Ladung Kenntnis hatte, das Schiff müsse jeden Augen bl ck zu Grunde geh'n. Der Kapitän, der Chefingenieur uud zwei Matrosen arbeiteten die ganze Nacht hindurch an der Herstellung von Flößen, um einen Teil der noch an Bord befindlichen 300 bis 400 Menschen zu retten. Als die Boote der anderen Schiffe ankamen, ries der Kapitän den Auswanderern zu. sie möchten über Bord springen. Als diese sich jedoch weigerten, sprangen die Ingenieure und mehrere Matrosen voran, um ihnen den Weg zu zeigen. Lord Desart. der den Vorsitz, führte, erklärte, daß nach guter seemännischer Tradition gehandelt worden sei.

r Koustantiuopel, 26. Noo. Von russischer Seite wird das Gerücht dcrrunt!e:L, nach welchem infolge der Festnahme Calvacly-Mustaphas, eines der Mörders des Großwestrs Mohmud Schawket Pascha, auf einem russischen Sch ff die russische Botschaft die Absetzung des General- polizeidir-Kiers verlangt hätte. Die Botschaft hat lediglich auf der Wiederauslieferung Colvaclis bestanden, weil dieser nach Vorzeigung eines Haftbefehls ausgeliefert worden sei, tu welchem Calvaely als eines gemeinen Verbrechens schuldig bezeichnet wurde, während cs sich um ein politisches Ver­brich m bandelt. Der Zwischenfall ist noch nicht beigelegt.

r Mukdeu, 26. Noo. Mit Rücksicht auf die Erregung der Gemüter, die durch die Ereignisse in Peking und die Niederlage der Nationalisten in der Mandschurei heroorge- rufen worden ist, ist über Mukdeu der Belagerungszustand verhängt worden. Die Frage der Begrenzung der Befug­nisse der Militär- und Zio lverwaltung in der Mandschurei ist endgültig geregelt. Ueber die Provinzen werden Zioil- gouverneure gesetzt werden, die unmittelbar der Regierung in Peking unterstehen. In militärischen Beziehungen ist die Mandschurei in Form eines Sonde? distrikts abgetrennt und gleichzeitig ist ein Oberkommandeur ernannt worden.

Rio de Janeiro, 26. Noo. Der österreichische Dampfer Eugenia, auf dem eine Epidemie herrscht, landete in Buenos Aires 500 Passagiere, die in den Hospitälern untergebracht wurden.

r Newyork, 26. Nov. Karl Thalheim, der Prä- sident der Thalhetm Company, die sich mit dem Import künstlicher Federn und Blumen beschäftigt, ist unter der Beschuldigung angeblich zu niedriger Dekiariemng bei den Importen aus Frankreich und Deutschland verhaftet worden. Der Betrag der zu niedrigen Deklarierung beziffert sich angeblich auf 125 000 bis 150 000 Dollars. Dieses Ber- fahren ist seitens der Firma bereits seit 7 Jahren ange- wendet worden.

r Port Huron, (Michigang.), 26. Noo. Djss hiesigen Werkstätten der Grand Trunk Raiiway sind niedergebrannt. Der Schaden wird auf eine Million Dollars geschätzt. 1000 Arbe'ter find beschäftigungslos.

Die Ueberfahrt nach Amerika in 3^2 Tagen.

London, 27. Noo. Die Pall-Mall-Gazette erfährt, jetzt sei in London der Kontrakt für den Bau eines großen Hofens in Blacksod Bay im Nordwestcn Irlands und einer Eisenbahn unterzeichnet worden, welche die Verbindung mit den drei Hauptiinicn Irwnds herstellt. Der Hafen soll die schnellste Verbindung zwischen Europa und Amerika Her­stellen. Die Dampfer würden von Bl, cksod Bcy nach Hali­fax gehen und nur 3'/? Tage brauchen.

Man hofft, so einen großen Teil des Personen- und Warenverkehrs von der, kontinentalen Linien nach England abzuziehen.

Erfolge der Rebellen.

Mexiko, 25. Noo. Tampico ist neuerdings von R - bellen bedroht; DieBremen" fuhr deshalb dorthin. Die Kämpfe bei Ciudad Iuarez sind von allgemeiner Bedeutung; verlieren die Bundestruppen. dann ist wohl das Schicksal des ganzen Staates Chihuahua besiegelt. Huerta kündigt allerdings jetzt eine energische Inangriffnahme der militär­ischen Aktion an.

Die Postwertzeichen für den inneren Verkehr sollen er­höht werden.

Prüft vor AhresWutz die Geschästsausstimde!

Das Recht, von einem andern ein Tun oder ein Unter­lassen zu verlangen (Anspruch), unterliegt der Verjährung. Die regelmäßige Verjährungsfrist beträgt 30 Jahre. Es gibt aber neben dieser allgemeinen Frist noch besonders ab­gekürzte Fristen. Von diesen seien hier, da es dem Iahrcs- schluß zugeht, nur zwei Verjährungsfristen ausdrücklich be­händ-lt, weil sie mit dem 31. Dezcmber Mausen und namentlich dem Gcschästsma n Veranlassung zur genaueren Nachprüfung seiner Geschäft bücher zu geben geeignet sind.

Das Bürger!. Gesetzbuch hat in seinen 196 und 197 für Ansprüche ar s den Geschäften des täglichen Lebens eine zwei- u -d eine vierjährige Verjährungsfrist geschaffen, die sich von Kalende jahr zu Kalenderjahr rechnet. Der zweijährigen Verjährungssr st unterliegen namentlich die Forderungen von Kausleuien, Fabrikanten, Handwerkern, Nahcungsmit ellieferanlen gegenüber ihren Kunden, Wirls- hausschu den. die meisten Lohn- und Honorarsorderungen. Der vierjährigen Verjährungsfrist unterliegen, wie die Ansprüche a-f regelmäßig wiederkehrende Leistungen, die Forderungen von Kausleuien und dergleichen unter einander, also z. B. dann, wenn die Ausführung der Arbeit oder die Lieferung der Wa en für den Gewerbebetrieb des Bestellers oder Käufers erfolgte, währenddem die zweijährige Frist zutriffr, wenn die Lieferung z. B. für den Haushalt oder für den persönlichen Verbrauch des Käufers oder Bistellers erfolgt ist. Es l eserte z B. ein Weinhändler einem Wirt 20 Hrk oli er Wein in dess n Wirlschastcbelrieb also zum Wiederveikauf, und gleichzeitig 3 Hektoliter Wein für dcu Wirts Privathaukhali. In diesem Fall verjährt die For­derung des ersten Postens in vier, des letzteren in zwei Jahren.

Die Verjährung (zwei und vierjährige) beginnt mit dem Schluß des Jahres, in dem d r Anspruch fällig ge­worden ist. Ist z. B. e ne Forderung am 10. Februar 1911 entstanden, dann läuft die Verjährungsfrist nicht schon von diesem Tag, sondern erst vom 1. Januar 1912 ab. Demnach verjähren Heuer, also mit dem 31. Dezember 1913 olle diejenigen Forderungen, die der zweijährigen Verjäh­rungsfrist unie liegen und tm Jahre 1911 entstanden sind; ferner alle der virrjährltchcn Verjährung.unter! egenden Fdh- derungen aus dem Jahre 1909.

Wenn daher nach sofort oorzunehmender Durchsicht der Bücher Forderungen aus den Iah est 1911 bezw. 1909 vorgesundcn werden, und es ist von den Schuldnern eine Abschlagszahlung nicht zu erlangen, dann muß unverzüglich entweder ein neues schriftliches Schuldenerkennti is herbei- g-füh't oder aber die gerichtliche Mahnkiagr erhoben werden. Nur durch schriftliches Anerkenntnis, durch Zahlungsbefehl oder durch Abschlagszahlung des Echuldne-s wird die Ver­jährung unterbrochen, niemals aber durch ewe bloß münd­liche oder briefliche Anmahnong oder Aufforderung zur Zahlung oder Ueberiendung einer Rechnung. Ist die Ver­jährung unterbrochen, so läuft vom Tape der Unterbrechung an eine neue zweijährige Veijährun sfrist. Da die Gerichte gegen Ende des Jahres sehr stark in Anspruch genommen sind, empfiehlt es sich von selbst recht frühzeitig mit den erforde lichen Einleitungen zur Erhaltung seires Guthabens vorzuvehen.

Landwirtschaft, Handel nnd Verkehr.

Metzingen, 25. Nov. Am heutigen Mehmarkt wurden aus- getrieben: 99 Ochsen, 114 Kühe, 211 Rinder und Kalbinnen, 14 Kälber, 54 Läuferschweine, 47 Milchschweine. Verkauft wurde 1/4 bis 3 / 4 . Preise Ochsen per Ztr. 4850 Kühe per Stück 280 bis 580 - 6 , Jungvieh per Stück 140 370 . 6 , Kälber per Ztr. 58 bis 60 Läufcrschweine per St. 46-74 Milschweine 1825 Ttnttairrt, 27. Nov.

Zugetrtebcn: Großvieh

Kälber

Schweine

180

555

765

Erlös aus

Lx Schlachlgewtcht.

Pfennig von bis

Pfennig von 98bis i01

Kühe

Ochsen

Bullen

87 . 90

Kälber

.. 100 .

105

. 80 , 86

. so ,

99

Jungvieh u.

, 99 , 102

» 80

91

Iungrtnder

95 , 98

Schweine

75 ..

76

» 9o 94

,» 73

74

. 87 ,

,,

Verlauf des Marktes: mäßig belebt.

Auswärtige Todesfälle.

Chr Ludwig Glaser, Maurermeister, Baiersbronn: Johann Echönhardt, 40 I., Zavclstein: Rosine Gittingcr, geb. Krafst, 62 I., Bad Liebenzell.

Beilagen Hiuweis. Der heutigen Stadtauflage unseres Blattes liegt ein illustrierter Prospekt über Iugendschriften und Bilderbücher sowie Gesellschasts- und Beschästigungsspiele bei. worauf wir unsere Leser besonders aufmerksam machen. Die schönsten Weihnachts­geschenke sind wohl immer gute Bücher und unterhal­tende Spiele. Bestellungen hierauf nimmt entgegen <A. HV. ^»iser'sche Buchhandlung, StkAvia.

Mutmaßt. Wetter am Samstag uud Sonntag.

Für Samstag und Sonntag ist ziemlich rauhes und vorwiegend naßkaltes, in Höhenlagen zu Schneesällen ge­neigtes Wetter zu erwarten.

Für die Redaktion verantwortlich: Karl PaulDruck u. Ver­lag der G. W. Zaiscr'schen Buchdruckerei (Karl Zaiser).Nagold.