das Feuer noch mir allen Ki ästen Celluloidwaien sind versichert. (C.T)

Rücktritt des Landtag!- ttlingen ist >en. Die frühe araus zmückzu- len zur Linder­der Landtag >!,te. ollekte für die stingsbundes an 284 ^ ertragen, uug.

gl. Verordnung rwaliungsdienst- worden. Die en Dienst wird c Zurücklegvng n Einj.-Freiw. ücklkguvg des rdnuvgrmätzigen rwaltungskcmdi- hre, von welchen Schuliheißcnomt en sind. Ein einem Oberamt Berwaltungs- rbgehalten wird, elben wird von gemacht. Ueber esähigt erklärten tusen erteilt, überall.) Der und dem hies. ihsrr Hermann Pfarrstellen in 89 an der Ber- 893 als außer- um ordentlichen ät an der Uai-

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r Crailsheim, 6. Nov. (Noch ein peinlicher Fall.) Allgemeines Aussehen erregt hier und in den be­nachbarten Bezirken die Verhaftung des auch in weiteren Krelsen bekannten Rechtsanwalts Dr. Lang. Seit länge­rer Zeit schon schwebte gegen ihn ein Verfahren wegen Gebührenüberforderung. Die Verhaftung tst wohl im Zu­sammenhang damit erfolgt. Es sollen noch schwerere An­schuldigungen gegen den Verhafteten vorliegen.

Ulm, 5. Nov. Am Eseisberg ist heule rin Mann und eine Frau erschossen aufgefunden worden. Wie aus Vorgefundenen Briefen hervorging, handelt es sich um em Liebespaar aus München, das die Absicht, in Ulm aus dem Leben zu scheiden, den Angehörigen bereirs in Briefen mitgeterlt hatte. Allem Anschein nach ist die Tat bereits gestern abend geschehen.

r Ochseuhausen, 5. Nov. (Zum Fall Bernhard.) Der verhaftete Waisenhauskasster Johannes Bernhard ist gebürtig von Laimnau Oderamts Teltnang und schon Jahr­zehntelang mir der hiesigen Waisenhauskassensührung beauf­tragt. Er war in den achtziger Jahren Kameralamtsbuch- halter in Weingarten, kam dann auf die Buchhalierstelle beim Kameraiamt hier, das jetzt in Btberach ist. Früher hatte der Ackecbaulehrer die Waijenhauskasse. Ais dieser starb, bekam Kameralamtsbuchhaiter Bernhard die Kasse. Sie wurde ihm vom Staat aus auch gi lassen, als er aus verschiedenen Gründen den S aalsdtenst quittierte. Man hat diese staatliche Fürsorge um den Mann in der Bevöl­kerung nie recht verstehen können, namentlich dann erst recht nicht, als der Waisenhaaskffsier Subdirektor einer großen Versicherungsgesellschaft wurde und nur rmhr über den Sonntag daherm war. Bernhard galt allgemein als reich und als routinierter Geschäftsmann, besonders da seine Ge­schäftspraktiken im Versicherungswesen ihm viel Geld ein- brachien. Auch als Heiratsvermittler war er erfolgreich. Seine Tätigkeit als Waisenhauskassier hat er so ausgeübt, daß sie ihm wenig Freunde dringen konnte. Wenn er nun infolge seiner scharfen Geschäfte tätigkeil mit dem Gesetz in Konflikt komm», so findet er wenig Mitgefühl im Volk, umsomehr aber seine bedauernswerte Familie. Er galt nämlich auch als rechthaberisch, rücksichtslos und halte viele Händel. Seine finanziellen Verhältnisse waren offenbar schon länger notleidend, denn die Banken diskontierten Bernhards Wechsel in letzter Zeit nicht mehr. Seine Stel­lung bei der Magdeburger Lebensversicherunqsgesellschaft hatte er vor einem Vierteljahr auch verloren. Die Kaution, die er bei der Be sicherungsgejellschast Janus stellen mußte, wurde aus fremder Tasche geleistet und ist gefährdet. Bon anderer Seile hör! man auch, daß er viel Geld verloren habe durch Da lehen aus Versicherungen und daß er von noch Geriebeneren übers Ohr gehauen worden sei. Was daran wahr ist, wird die gerichtliche Untersuchung weis n.

Gerichtssüa!.

r Tübingen, 6. Nov. Das Schwurgericht in Tübingen hat den Schreiner Schucker aus Monakam, der mit seiner Familie rm Unfrieden lcble und deswegen in der Nacht vom 1. Sept. sein eigenes Anwesen in Brand gesteckt hatte, daß Haus und Fahrnis niederbrannten, zu 4 Jahren Zuchthaus verurteilt. Heinrich Jung, lediger Mechaniker von Liebenzell wurde wegen oe sachter Notzucht unter Zubilligung mildernder Umstände zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt.

Gefängnis für eine« Milchfälscher.

Heilbronn, 5. Nov. Der Melker bei der Gutsoer- waltung Aliböllingerhvs. Gde. Neckargartach, Georg Fciedr. Denner, wurde vom Schöffengericht wegen Mtlchsäffchung zu einer Gefängnisstrafe von drei Wochen und zur Kosten- ttragmrg rechtskräftig verurteilt. Er war an der zum Verkauf gekommenen Milch gewinnantttlsbcrechtigt und hat im ganzen Wasserzusätze von nachweisbar 600 Liter oorgenommen. Das Gericht nahm ein fortgesetztes Vergehen i. S. d. N. 10 Ziff. 1 des Gesetzes betr. den Verkehr mit Nahrungsmitteln an und erkannte wegen der Raffiniertheit auf eine Frei­heitsstrafe.

Der Kiewer Ritualmordprozeß.

r Kiew, 6. Nov. Der Staatsanwalt erklärte in der gestrigen Verhandlung, das Judentum befürchte, daß es, wenn Beilis verutteill werde, möglicherweise zu Ausschrei­tungen kommen werde. Die Regierung beschütze alle ihre Untertanen, daher bestehe kein G und, Progrome zu be­fürchten. Der Staatsanwalt gab de? Ueberzeugung Aus­druck. daß K-assowski die wahren Schuldigen kenne, aber ihre Namen dem Gericht nicht mitleilm wolle. Der Ver­such, Wera Tschederjak zu verdächtigen, fei völlig mißlungen. Die Regierung wolle nichts verheimlichen. Hätte sie Singa- jewsky und seine Spießgesellen für schuldig gehatten, hätte sie diese auch auf die Anklagebank gebracht.

Deutsches Reich.

Berlin, 5. Nov. Der 77jährige Photograph und Reklameschilderfabiikant Lichtenseld erschoß auf freiem Felde in der Feldmark Lübers seine beiden 36 und 42 Jahre alten Töchter, das 9jährige Kind der letzteren und dann sich selbst. Die beiden Töchter Lichtenseld waren gestern wegen Verbrechens wider das keimende Leben zu 3 Wochen dezw. 9 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Aus diesem Grunde hat Lichtenseld die Tat im Einverständ­nis mit seinen Töchtern begangen. Die eine der beiden Töchter war erst vor einigen Tagen aus Kaiserslautern zu der gerichtlichen Verhandlung nach Berlin gekommen.

n Neues Palais bei Potsdam, 5. Nov. Der König der Belgier ist heute nachm, einige Minuten nach 6 Uhr zum Besuch des Kaisers und der Kaiserin mit Gefolge auf der Station Wildpark eingetroffen. Alsbald nach der An­

kunft nahmen der Kaiser und der König den Tee bei der Kaiserin in deren Gemächern ein. Um 6 Uhr war im Apollosaal eine Tafcl beim Kaiserpaar im kleineren Kreise. Hierbei faß die Kaiserin zwischen dem König der Belgier und dem Reichskanzler, gegenüber saß der Kaiser zwischen dem belgischen Gesandten, Baron Beyens und dem Flügel- adjutan en Oberstleutnant Graf de Ioncche. Geladen war u. a. auch der belgische Militä-artackö Major de Malotte.

r Potsdam, 5. Nov. Der König der Belgier hat heute mit dem Kaiser die Potsdamer Ganüsonskirche mit der Gruft Friedrichs des Großen besucht, ebenso die Frie- densktrche mit dem Mausoleum des Kaisers und der Kai­serin Friedrich, ferner die historischen Räume Friedrichs des Großen rm Neuen Palais. Nachmittags besuchte der König die in Potsdam anwesenden Fürstlichkeiten und empfing später im Neuen Palais deren Gegenbesuche. Der Kaiser hat den König der Belgier zum General der Kavallerie ernann«.

Pforzheim, 5. Nov. In der Einwohnerschaft besteht schon lange der Wunsch nach Errichtung eines städti­schen Theaters. Die erheblichen Kosten haben das Projekt aber noch nicht sehr weit gedeihen lassen. Jetzt hat sich hier ein Theaterausschuß gebildet, dessen Zweck die Förderung des Theaterbaues ist.

Karlsruhe, 5. Nov. Der Bürgerausschuß von Lör­rach sttmmie dem Vertrag über den Bau einer St aßenbahn von Basel nach Lörrach zu und bewilligte gleichzeitig 390000 Mk. zur Ausführung des Planes. Die Fahrzeit Basel- Lörrach soll 25 Minuten betragen. Auf der Bahnstrecke soll der Zehnminutenbetrieb vorgesehen werden. Mit dem Bau wird voraussichtlich im Frühjahr begonnen werden.

Mannheim, 6. Nov. Die Fracht für Bretter von Karlsruhe nach den mitteldeutschen Stationen Köln, Düsseldorf und Duisburg stieg von 27 aus 35 Mark die 10 000 Kilogramm infolge des niedrigen Wasserslandes und der Knappheit der Leerräume in Karlsruhe.

Ausland.

Wien, 5. Nov. König Ferdinand von Bulgarien ist heute im strengsten Inkognito hier eingetroffen und im Palais Koburg abgestiegen.

r Wien, 6. Nov. König Ferdinand von Bulgarien ist heute von Kaiser Franz Joseph in Audienz empfangen worden. Die Audienz dauerte eine Stunde.

r Wien, 5. Nov. Seitens des Handelsministeriums wurde heute den Mitgliedern des Budgetausschusses ein Bericht über die vorläufigen Ergebnisse der vom Handels- Minister durchgesühlten Untersuchung über die Auswanderung in O sterreich oorgelegt. In dem Bericht werden bezüglich der Anqiiederung der Austro-Americana an die deutschen Gesellschaften Angaben über die finanzielle Beteiligung der deutschen Gesellschaften gemacht. Weiter beschäftig! sich der Bericht mit dem Vertrage des Pools mit der Austco-Ame r cana. Ein Kapitel hat dann die Canada-Fahrt zum Gegenstand. Es bespricht die früheren Anteile des Pools und der Canadian Pacific Gesellschaft bei dem Schiffahrts- dienstoerkehr nach Cauada, dann den Kampf um die Ca- nada-Fohrt und kommt zu dem Ansuchen der Canadian Pacific-Gesellschast um Bewilligung von Zweigniederlassungen in Oeste reich als Voraussetzung der neuen Triester Linie.

r Wien, 6. Nov. Wie eine Korrespondenz aus Kra­kau meldet, ist der ehemalige Retchsratsabgeordnete Szpon- der wegen Beihilfe zur ungesetzlichen Aue Wanderung ver­haftet worden. Bei seinem Verhör wollte er sich mit einem Messer die Kehle durchschneiden, konnte ober noch recht­zeitig gerettet werden.

Rom, 6. Nov. Als in Neapel eine große Menschen­menge dem bei den letzten Wahlen neugewählten Abg. Lucci eine Ovation darbrachte, explodierte plötzlich eine Bombe. 12 Personen wurden hierbei mehr rHer minder schwer ver­letzt. Man ist der Ansicht, daß es sich hierbei um einen politischen Racheakt handelt.

Das Eisenbahnunglück bei Melu».

Paris, 6. Nov. Dis Zahl der Tot-n bei dem Eisen­bahnunglück beträgt nach den amtlichen Angaben wenigstens 35. doch sind in dieser Zahl noch nicht alle Opfer inbe­griffen, die bereits geborgen worden sind. Man nimmt an, daß im ganzen wohl 40 Personen umgekommen sind. Die Verwundeten sing glücklicherweise wohlauf, es ist das Leben e nes einzelnen von ihnen gefährdet. Für Südostfrankrrich, Italien, Griechenland und Egypten ist die ganze Post voll­ständig vernichtet. Die Persönlichkeit einzelner Toten wird niemals festgestellt werden können, da die Leichen vollständig verbrannt und zur Größe eines 6jährigen Kindes zusammen- geschrumvit sind.

r Melu«, 6. Nov. Um 7 Uhr abends dauerten die Bergungsarbeiten unter dem Schein von Azeiylenlcllernen noch an. Mit Hilfe eines Krohns gelang cs, den Loko- motivlender zu beben, unter dem mehrere Leichen lagen. Mit unsäglicher°m oelang es den Soldaten, die Lütter des Unglücks au-, den Trümmern zu befreien.

Paris, 6. Nov. Die Todesopfer des Eisen­bahnunglücks btt Melun dürften wohl die Zahl 50 erreichen. Nack ist es nicht gelungen, alle unter den Trümmern liegen­den Leicken zu berg n. Unter anderen sind bi. her die Leichen zweier Lyoner Universitäts-Professoren noch nicht gesunden worden. Me Postbeamten, die mit dem Leben davon kamen, Hollen unter den Trümmern zahlreiche Postpakete, Wert- vapiere, Edelsteine, Schmucksachen und ganze Bündel von Banknoien heraus. Zwei Postbeamte lasen Stöße von Banknoten auf, die eine Summe von 100 000 Fra? c-. aus­machten und d!b sie pflichtgemäß dem Kassierer des Bahn­hofes Melun übergaben.

r Melun, 5. Nov. Präsident Poincarö besuchte heute mit dem Handelsmiuister die bei der Eisenbahnkata­

strophe verletzten Personen. Unter ihnen befindet sich ein Hamburger namens Aberbach, dessen linkes Bein gebrochen ist. Bei keinem der Verletzten liegt Lebensgefahr vor.

Kristiana, 5. Nov. Es verlautet hier, daß der in kommender Woche zur Verteilung gelangende Nobelpreis für Literatur Peter Rosegger zufallen wird.

r Kopenhagen, 6. Noo. Wegen Niederlegung der Arben in osr-chiedenen Gewerben haben laut Bossischer Zeitung die dänischen Arbeitgeberverbände die Aussperrung von c!wa 30000 Arbeitern beschlossen. Die Maßregel soll in etwa oierzeyn Tagen in Kraft treten.

r New Castle, 6. Nov. Sir Edward Grey hat heute hier eine kurze Rede gebasten, in der er sagte, Eu­ropa habe eine Krise überwunden. Der Balkankrteg sei nicht gut für den Handel gewesen, aber wie groß wäre die Störung gewesen, wenn der Krieg sich aus die Großmächte ausgedehnt hätte. Die Politik, die das Auswärtige Amt desolat habe, sei die Politik des Premierministers und des Kabinetts gewesen. Zur Zeit als diese Politik befolgt worden sei. sc rn die Wogen der Parteipolitik hoch gegangen, aber die Opposition babe sich nicht nur enthalten, aus den Schwierigkeiten der Regierung politisches Kapital zu schla­gen, sondern sogar wirksamen Beistand geleistet.

r London, 6. Noo. Einer Depesche aus Grimsby zufolge, ist ein deutscher Reserveoffizier, dessen Name als Leumant Bürger aus Heilbrunn oder Heilbronn angegeben ist, im Hospital zu Grimsby heute gestorben. Er war gestern von dem aus Hamburg kommenden Dampfer Marylebone" krank gelandcr worden und befand sich auf der Reffe nach Canada.

Die Lage auf dem Balkan.

r Rom, 6. Nov. Bei Besprechung der Frage der Grenze Südaibanllns betont die Tubnna, daß die Sprache der französischen Presse sehr feindselig gegen Oesterreich- Ungarn und besonders gegen Italien sei, trotzdem die Be­ziehungen der französischen Regierung zu den beiden Ländern sehr herzlich seien. Da* Blatt meint, man kann sogar glauben, daß die Mächte der Triple> Entente iu der Frage der Ausführung der Londoner Beschlüsse mit den Mächten des Dreibundes einig sind. Es. sei nicht opportun, die Bot- schasieroereinigung von neuem zu berufen. Der Präzedenz­fall mit Adrianovel könne nicht angewandt werden. Italien und Oesterreich-Ungarn wollten auch keine gemeinsame Aktion Europas ersetzen, wenn diese sie stlbst aussühren wolle. Oesterreich-Ungarn und Italien wollen nicht die Ausführung von Beschlüssen erstreb- n, die Europa noch nicht gefaßt hat, aber beide hätten ein Interesse an der Adriamündung und an der Lebensfähigkeit Albaniens.

Belgrad, 6. Noo. Die serbisch-montenegrinische Grcnz- srage ist zwischen den beiden Regierungen endgültig dahin geregelt worden, daß Montenegro außer Pleolje und dem westlichen Mechochis.Gebiet noch Djakomitza überlassen wird.

Die Antwort Griechenlands an Oesterreich und Italien.

Offiziös wird aus Achen gemeldet: Die Note mit welcher die griechijche Regnrung die von Italien und Oester- reich-Unga n an Griechenland gerichtete Note beantwortet, weist die Beschuldigung, daß angeblich seitens d->r Griechen Einschüchterungen gegenüber den Arbeiten der Internatio­nalen Kommission für die Grenzbestimmung Südaldamens vorgekomme-- seien, zurück und erhebt im Gegen eil gegen einzelne Begleiter und Mitglieder der genannten Kommission den Borwurf der Parteilichkeit und des inkorrekten Vor­gehens. Dis Note lehnt schließlich jede Verantwortung der griechischen Regierung für den Fall ab, daß die Arbeiten der Kommission nicht dis zum 30. November beendet werden.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Vom nördliche« Schwarzwald, 4. Nov. Die milde Wit­terung des Oktober kam den Arbeiten des Landmanns sehr zu statten. Die Felder konnten geleert und das Vieh Tag für Tag auf die Weide getrieben werden; die Wiesen gaben einen dritten Schnitt. Allerorts wird fleißig gemostet: eine Menge französischen Obstes wurde in die Sckwarzwaldorte eingesührt. Auch die Handwerksleute haben guten Verdienst, da die Maurer, Zimmerleute u. a. ihrem Berufe ungestört Nachkommen können wie im Sommer.

Sivdelfiuge«, 5. Nov. Da die Maul- und Klauenseuche in der Schweiz, wie es scheint, weiter um sich greift, sodaß im Laufe des Winters ein Auflauf von Schweizer Farren ausgeschossen ist, haben die landwirtschaftlichen Bezirksvereine aus den am letzten Montag hier abgehaltenen Verkauf von II Farren auf der Farrenzuchlstation Sindelfingen besonders aufmerksam gemacht. Die Versteigerung war daher äußerst zahlreich besucht und'die Tiere wurden zu noch selten erreichten Preisen abgesetzt.

<- Stuttgart, 6. Nov. Schlachtviehmarkt

Zugetrieben: Großvieh Kälber Schweine

LOL 589 742

Erlös aus Lg Schlachtgewicht.

Pfennig !

Pfennig

von lOOdts 101

! Kühe

von bis

Ochlrn

» « I

,,

Bullen

88 .. 90

Kälber

.. 1(6

112

, 85 . 77

100

105

Jungvieh u.

.. IM , 103

90

99

Iungrinder

97 99

Schweine

.. 77 ..

78

93 , 95

75 ..

76

Verlauf des Marktes: mäßig belebt.

Mutmaßt. Wetter am Samstag und Sonntag.

Bon Osten her brcnet sich langsam wieder Hochdruck aus; aber die Depression über Nordeuropa dürste auch in den nächsten Tagen noch Teilwirbel qusdilden, die bis nach Süddeutschland gelangen. Für Samstag und Sonntag ist daher fortgesetzt veränderliches, verhältnismäßig wenig reg­nerisches, aber kühleres Weiter zu erwarten.

Fürdie Redaktion verantwortlich: Karl Paur Druck u. Ver­lag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckerei (Karl Zaiser), Nagold.

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