Kloaken hinabgestoßen worden zu sein. In den Kloaken habe er, den Borsprung der Mauer benutzend, versucht, an das Tageslicht zu gelangen und, von Hungerqualen ge­zwungen, sich von den Abfällen ernährt, die auf der Ober­fläche der Flüssigkeit schwammen. Alle Versuche, um Hilfe zu rufen, waren vergebens. Als man ihn heute morgen aufsand, war er ganz erschöpft und mußte zuerst gestärkt werden, ehe er Aussagen machen konnte.

(Dieser Vorgang erinnert an eine vor Jahren in Stuttgart vor­gekommene ganz ähnliche Untat. Dabei wurde ein Franzose abends in einen neben der Wirtschaft z.Glocke" bezw. hinter dem Geschäfts­hause von Ioh. Konr. Reihlen, Marktstr. 15/17 befindlichen Schacht des überwölbten Nesenbachbettes gestoßen. Der Franzose war die ganze Nacht und den folgenden Vormittag in dem Neseubachbett fortgewatet. An einem Schacht im früheren botanischen Garten wurde sein Pochen gehört, worauf er heraufbefördert werden konnte. Seine Erlebnisse in Gesellschaft von Ratten und anderem Ungeziefer, in pestilenzialischer Luft rc. re. waren gerade keine ambrosischen. Der Schacht hieß von dort an im VolksmundDas Franzosenloch").

r Wien, 7. Okt. Das Amtsblatt veröffentlicht die Enthebung des österreichisch-ungarischen Botschafters in Petersburg, Graf Thurn-Valsassina, von seinem Posten, die auf sein eigenes Ansuchen erfolgt sei, unter gleichzeitiger Bekanntgabe der Anerkennung des Kaisers für die während seiner ganzen Dienstzeit betätigte vorzügliche Haltung des Grafen Thurn-Balsassina. Im Anschluß teilt das Amts­blatt die Ernennung des Sektionschess im Ministerium des Aeußern Graf Friedrich Szapary zum österreichisch-ungari­schen Boischafter in Petersburg mit.

Paris, 7. Okt. Der hier eingetroffene Direktor der griechischen Rattonalbank, Balaoritis, hatte heute eine lange Unterredung mit dem französischen Finanzminister Dumont.

r Paris, 7. Okt. Dem von mehreren Blättern ver­breiteten Gerücht gegenüber, daß die Besetzung von Taza in Ostmarokko unmittelbar bevorstehe, wird von anscheinend offiziöser Seite aus Oran gemeldet, daß diese Besetzung aus diplomatischen und wirtschasllichen Gründen um einige Mo­nate verschoben wurde und wahrscheinlich erst im nächsten Frühjahr erfolgen werde.

r Petersburg, 7. OKI. Der in der Reichsduma eingebrachte Macineetat weist gegenüber dem Vorjahr eine Mehrausgabe von 22 225 127 Rubel auf, wovon die Hälfte für die Erhöhung der Kredite zur Fortsetzung des Baues neuer Schiffe für die Schwarze Meerflotte entfällt.

r Moskau, 7. Okt. An dem Proteststreik nehmen über 14 000 Arbeiter teil. Die streikenden Setzer und Arbeiter versuchten an mehreren Stellen den Straßen­bahnverkehr zu hemmen. An einer Stelle wurden die Fenster eines Straßenbahnwagens eingeschlagen. Die Fahr­gäste wurden gezwungen, auszusteigen. Ein Poltzeioffizier wurde von einem Arbeiter schwer verletzt. Sechs Arbeiter wurden verhaftet. Gegen drei Uhr nachmittags mußte der Straßenbahnverkehr eingestellt werden.

London, 7. Okt. Die Suffragetten haben heute vor­mittag in Bredfort zwei große Häuser angezündet. Der Schaden ist jedoch unbedeutend.

r London, 6. Okt. Die Suffragette Annie Kenney, die vorläufig wieder auf freien Fuß gesetzt worden war, wurde heute nachmittag in einer großen Versammlung von Anhängerinnen des Frauenstimmrechts wieder verhaftet. Dabei kam es zwischen den Polizeibeamten und den er­bitterten Frauen, die sich der Verhaftung Fräulein Kenneys widersetzten, zu einem Kamps. Wegen Widerstands gegen die Polizei wurden 8 Personen sestgenommen.

Die christliche Bevölkerung in Britisch-Jndien hat sich in 30 Jahren verdoppelt. 3m Jahre 1881 waren es 1862634 Christen, jetzt 3876196, von denen wohl kaum 10°/o Europäer sind. Die andere Religionen haben im Vergleich kleine Fortschritte gemacht. Die Christen nah­men etwa um 32, die Buddhisten um 12, die Mohammedaner um 6 und die Hindu um 5°/g zu.

Peking, 7. Okt. Liyuauhung ist mit 610 von 719 Stimmen zum Vizepräsidenten der Republik gewählt worden.

r Peking, 7. Dkt. Japan hat die chinesische Repu­blik ^ Stunde nach der Wahl Puanschikais anerkannt.

Buenos Aires, 6. Okt. Nach amtlichen Schätz­ungen beträgt die Anbaufläche von Weizen 6 068 300 da, Flachs 1 770 000 da und Hafer 1 351000 da. Das Ackerbauministerium ist der Ansicht, daß die Verringerung der Weizenanbaufläche einerseits aus die jüngsten Ueber- schwemmungen zurückzuführen sei, andererseits, daß im Interesse der Viehzucht mehr Klee angebaut wird.

Newyork, 6. Okt. Der in Chicago wegen Ermord­ung einer Tanzlehrerin verhaftete Harry Spencer ist ge­ständig. zwanzig Morde begangen zu haben.

Hirth siegt in Italien.

Mailand, 7. Okt. Der Hydroplanpreis um die oberitalienischen Seen wurde von dem Deutschen Hirth glänzend gegen die Franzosen Moräne und Themet sowie den Belgier Fischer gewonnen. Bei Regen und heftigem Wind waren die vier Flieger heute früh 8 Uhr bei Paoia aufgestiegen und flogen über Pallanza und den Lago Maggiore nach Como. Hirth, der als Zweiter aufgestiegen war, kam als Erster an.

Der Präsident von Frankreich in Spanien.

r Jrnn, 7. Okt. Präsident Poincarö ist hier einge­troffen. Der Bürgermeister bewillkommnet- den Präsidenten, der die Ansprache erwiderte. Vor seiner Abreise von Irun erhielt der Präsident ein Telegramm des Königs Alfons, in dem der König den Präsidenten in Spanien herzlich willkommen heißt und den Ausdruck der Gefühle aufrichtiger Freundschaft für Frankreich wiederholt, die auch das spa­nische Volk von ganzem Herzen teile. Der Präsident dankte dem König für die liebenswürdigen Wtllkommenswünsche. Er sei glücklich, dem König seinerseits alle Wünsche Frank­reichs für ihn und die edle spanische Nation auszusprechen.

r Madrid, 7. Okt. Präsident Poincarö wurde heute im Palais von der Königin Viktoria Eugenie, der Königin-Mutter Maria Christine und der ganzen königlichen Familie empfangen. Nach einer kurzen Unterhaltung be­gaben sich der Präsident, die königliche Familie und die Gefolge auf die Balkons des königl. Palais und wohnten von hier aus einem Inständigen Vorbeimarsch des Mad­rider Armeekorps bei. Bei und nach dem Vorbeimarsch veranstaltete die Menge vor dem Palais begeisterte Kund­gebungen. Poincar« nahm später das Frühstück in intimem Kreise ein. Nach dem Dejeuner besuchte der Präsident die Mitglieder der königlichen Familie. Um 4 Uhr empfing er auf der französischen Botschaft die französische Kolonie in Madrid, zu der er u. a. sagte: Frankreich bestrebt sich mit wachsendem Interesse mit allen seinen Reichtümern auf den großen Märkten des Auslandes zu erscheinen. Sie gehören zu denen, die Frankreich ein Fenster der Welt öffnen. Der Präsident beglückwünschte die französische Kolonie dazu, daß sie die Handelsbeziehungen mit dem befreundeten Lande fördere und so zu dem Glück der beiden Völker beitrage, die geschaffen seien, sich zu verstehen und ihre Kraft zu gemeinschaftlicher Arbeit zu vereinen. Ins­besondere beglückwünsche er sie dazu, daß sie daran arbeite, auf unerschütterlicher Grundlage eine Freundschaft herzustellen, die sich durch die Natur der Dinge gebiete, und für die alle Franzosen und Spanier wirkten, die ein wenig an die Zukunft dächten.

Madrid, 7. OKI. In der Bevölkerung ist kaum etwa Begeisterung für den Besuch Poincarös zu bemerken. Wie eine Depesche erklärt, werde offenbar von englischer Seite ein engerer allerdings vielleicht nicht allzu intimer Anschluß Spaniens an Frankreich gewünscht. Die öffent­liche Meinung sei indessen gegen ein Schutz- und Trutz­bündnis mit Frankreich.

Autitrustpolitik Präsident Wilsons.

Newyork, 6. Okt. Präsident Wilsons Pläne zu einer Trustversolgung nehmen eine bestimmtere Gestalt an. Der Präsident sieht zunächst die Sprengung des Kohlen­trusts und des Fleischtrusts, sowie gleichzeitig ein Kriminal- verfahren gegen die Gründer sowie gegen die Aktionäre dieser Trusts vor.

Erdbeben.

Newyork, 7. Okt. jDie Erdstöße im Panamakanal dauern fort. Die Ingenieure befruchten Beschädigungen, so daß vielleicht mit der Verzögerung der Eröffnung des Kanals gerechnet werden muß. _

Die Lage auf dem Balkan.

i Sofia, 7. Okt. König Ferdinand richtete wäh­rend des gestrigen Kronrates eine Ansprache an die Mi- nister, in der er sagte, es sei ihm in diesen schwierigen Zeiten ein Trost, Männer zu Beratern zu haben, die bei der Lösung der schwierigen Aufgaben große Vaterlandsliebe und Selbstaufopferung bewiesen hätten. Wie an zuständiger Stelle verlautet, ist in dem Kconrat außer die Ergänzung des Kabinetts und die Auflösung der Sobronje «m 9. Okt. auch die Festsetzung der Neuwahlen auf den 9. Dezember beschlossen worden.

r Paris, 6. Okt. Nach einer Blättermeldung aus Belgrad hat die serbische Regierung mit großer Befriedig­ung die Versicherung erhalten, daß angesichts der gegen­wärtigen Ereignisse die Haltung der rumänischen Regierung genau dieselbe sei wie die im Laufe des letzten Krieges be­obachtete. Diese Haltung würde sich in der gegenwärtigen Phase in energischen diplomatischen Schritten in jenen Hauptstädten äußern, in denen diese nützlich erschienen und würde im Falle von Verwickelungen in einer Solidarität bestehen, die jener gleich wäre, die Rumänien in dem ver­flossenen Sommer bekundet habe.

r Sofia, 5. Okt. Der deutsche Gesandte von. Belo- Saleske ist heute vormittag abgereist. Am Bahnhof waren erschienen: als Vertreter des Königs der Kabinettschef Dobrowitsch, ferner Ministerpräsident Radoslawow, Finanz­minister Tonischem und die Mitglieder des diplomatischen Korps.

Die Lage in Albanien.

r Sofia, 6. Okt. DieAg. Bulg." meldet: Infolge des albanischen Ausstandes und der von den Serben be­gonnenen blutigen Unterdrückung desselben, die unter all­gemeiner Niedermetzelung der bulgarischen und albanischen Bevölkerung insbesondere in den Gebieten von Kalkandelen und Gostiwar-Gora vor sich geht, treffen Trupps von Bul­garen aus jenen Gegenden, die durch die Flucht ins Ge­birge dem Tode entronnen sind, auf bulgarischem Gebiete ein. Die Flüchtlinge erzählen, daß ihre Heimat jetzt einem wüsten Trümmerfelde gleicke.

Belgrad, 7. Okt Die Serben haben Bizoni ein­genommen. Dadurch ist den Albanern der Rückzug nach Albanien abgeschnitt n. Die Serben haben bei der Ver­folgung der Albaner den Drinfluß überschritten. Der Alba­nesenführer Issa Boljetinaz liegt schwer krank im Dorfe Kölschest. Er wird sofort nach seiner Genesung als Landes­verräter vor ein serbisches Kriegsgericht gestellt werden.

Landwirtschaft, Handel und Berkehr.

r Saateustaud zu Anfang Oktober 1913. (Mttgcteilt vom K. Statistischen Landesamt.) Stand der Früchte (1 gleich sehr gut, 2 gleich gut, 3 gleich mittel, 4 gleich gering, 5 gleich sehr gering): Kartoffeln 2,9 (im Vormonat 2,8) Klee 2,6 (2,8), Luzerne 2,7 (2,7), Bewässerungswiesen 2,2 (2,4), andere Wiesen 2,3 (2,3), Aepfel 4,8 (4,8), Birnen 4,9 (4,9), Weinberge 4,9 (4,8). Die Einerntung des Getreides ist nun einschließlich des Hafers, der Heuer vielfach sehr verspätet zur Reise kam, fast überall beendet. Nur in einigen besonders

rauhen Gegenden ist die Einheimsung noch nicht ganz beendet: doch haben auch dort die letzten Tage die Erntearbeit sehr gefördert. Allent­halben hat das Getreide Heuer sowohl quantitativ als qualitativ einen recht guten Ertrag gegeben. Die Einbringung der Kartoffeln ist in vollem Gange und in den milderen Gegenden sind sie zumeist bereits eingeerntet. Der Ertrag der Kartoffeln, welche unter der nassen Wit­terung des heurigen Sommers vielfach notgelitten haben, ist sehr ver­schieden, je nach Bodcnbeschaffenheit und Sorte. In leichten sandigen Böden sind die Erträge nach Menge und Güte zufriedenstellend, wogegen sie in schweren undurchlassenden Böden weniger befriedigen, namentlich sind in solchen Böden häufig kranke Kartoffeln anzutreffcn. Für die Futtcrgewächse war die Witterung im Monat September außerordentlich günstig. Die Wiesen geben Heuer noch ein überaus reichliches Herbsifutter und in den milderen Gegenden konnte sogar nach dem Oehmd noch ein dritter Grasschnitt in gedörrtem Zustande aewonnrn werden. Der junge Klee hat sich recht schön entwickelt. Auch die verschiedenen Rübenarten geben reiche Erträge. Die Bestel­lung der Herbstsaaten, für welche die Witterung ebenfalls recht günstig war, ist in vollem Gange. Mehrfach wird über starkes, für die jungen Saaten gefährliches Auftreten von Ackerschnecken geklagt.

Calw, 6. Okt. Der Ertrag an Angersen ist dieses Jahr außerordentlich gut. In Neuhengstctt erntete ein Bauer von einem Morgen Platz 2u Wagen Rüben, darunter Kohlraben im Gewicht von 1820 Pfund das Stück, rin Ertrag, wie er seit Jahrzehnten nicht mehr da war. Auch das Schwarzwaldkraut, das in einigen Orten sehr stark angebaut wird, ist vorzüglich geraten und wird sehr billig werden.

Vollmaringe«, 8. Okt. Hopsen zu 180199200^ verkauft: Vorrat noch ca. 30 Zentner.

Calw, 6. Okt. Der Hopsenhandel im Bezirk geht flau. Für den Zentner wurden durchschnittlich 170 ^ bezahlt. Es lagern noch verschiedene gute Reste. Die Menge ging wie überall zurück.

r Stuttgart, 7. Okt. Schachtoiehmarkt. Zugetrieben: Großvieh Kälber Schweine

227 314 872

Erlös aus */, La Schlchtgewicht.

Pfennig

von 100 bis 104

Ochsen

Bullen

87

90

84

.. 86

Jungvieh u.

101

104

Iungrinder

97

100

Pfennig

Kühe

von

bis

Kälber

"

106

^'112

101

« 106

95

.. ioo

Schweine

80

.. 82

77

80

70

.. 73

Verlaus des Marktes: mäßig belebt.

Reutliugeu, 4. Okt. Auf dem heutigen Fruchtmarkt galten je per Ztr.: Kernen 10.60, Gerste 7.609., Haber alt 9.20, neu 7.50-9.20, Unterländer Dinkel 7.80-9.50 Mischling 9.20

Aus Unterfrauke«, 4. Okt. Die gehegten Aussichten aus eine halbwegs befriedigende Weinernte haben sich in den meisten Ge­markungen durch das Auftreten der Traubenfäulnis bedeutend -ver­schlimmert. Eine frühere Lese dürfte deshalb stattfinden. In Klin­genberg wurde bei der Lese der Frühburgundertrauben pfr LO, Kilo Trauben 2223,50 Mark bezahlt. Das Gewicht betrug 6080 Grad. Infolge dieser ungünstigen Aussichten hat sich der Handel in älteren Weinen, hauptsächlich aber in 1912er etwas gehoben, ebenso gingen die Preise in die Höhe. Es kosteten je nach Lage 1912er D7,7 1911er 105-200 per 100 Liter.

r Berli«, 7. Okt. Nach der Zusammenstellung des Kaiserlich statistischen Amts beträgt im Deutschen Reich anfangs Oktober 1913, wenn 2 gut und 3 mittel bedeutet, der Stand der Kartoffeln 2,4 gegen 2,5 im September 1913, Klee 2,4 gegen 2,4, Luzerne 2,5 gegen 2,4, Bewässerungswiesen 2,1 gegen 2,l, andere Wiesen 2,1 gegen 2,5.

VerzMk« v«<l Me«

ist leider häufig zweierlei. Die Hersteller bewährter, anerkannter Marken stehen zu ihren Präparaten, sie halten, was sie versprechen. Natürlich werden ihre Erzeugnisse, weil sie gut und verlangt sind, nachge­ahmt. Nachahmungen sollen ja mindestens immer ebensogut sein, und was wird nicht alles sonst be­hauptet und versprochen, um sie an den Mann zu bringen! Wie mancher mußte erst durch Schaden klug werden, der nur den augenblicklichen Vorteil des scheinbar billigeren Einkaufes beachtete, um dann nachher gewahr zu werden, daß er mit der doppelten, ja dreifachen Menge des Ersatzpräparates nicht das erreichte, wie mit einer Flasche der echten Marke. Die Nachahmung, die mehr verspricht, als sie hält, kommt am Ende doch weit teurer. Wie oft begegnet solches der häufig nachgeahmten Marke Scotts Emul­sion. Darum weise man Nachahmungen zurück, be­stehe auf der Marke Scott, die nach dem Grundsätze hergestellt und vertrieben wird

Versprechen und Halten!

Warmer Salat. 6 Personen IVz Stunden. Vs Kilo mittel­großer Spargel wird abgeschält, in halbfingerlange Stücke geschnitten, in Ealzwasser weichgekocht und zum Adtropfen auf einen Durchschlag geschüttet. Eine große Zwiebel und dieselbe Menge Speck werden in kleine Würfel geschnitten nnd hellgelb gedämpft. Man gibt 40 x Mehl dazu, läßt dieses gar werden uud gießt Vz l sauren Rahm dazu. Nachdem die Sauce gut durchgekocht und gesalzen ist, gibt man die Spargelstücke sowie die sauber verlesenen und gewaschenen Blätter von 3 Köpfen grünem Salat hinein, rührt dieses mit einem Teelöffel Maggi's Würze gut durch, bestreut die Schüssel mit feingehacktem Schnittlauch nnd gibt sie warm zu Tisch.

Bestellungen auf den Gesellschafter für das IV. Quartal können immer noch gemacht werden.

Mutmaßt. Wetter am Donnerstag und Freitag.

Doil Norden her dringt überraschend ein kräftiger Hoch­druck vor, unter dessen Einfluß noch in dieser Woche Nacht­fröste eintreten werden. Für Donnerstag und Freitag steht zwar zeitweilig bewölktes, aber trockenes und kälteres Wetter bevor.

Hiezu das Plauderstübchen Nr. 41 und der Schwäbische Landwirt Nr. 19.

Für dir Redaktion verantwortlich: Karl Paur. Druck u. Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckerei (Karl Zaiser) Nagold