reiche Arbeiter. Bebels Züge sind km Tode ungemein sanft und mild.

Die Lage auf dem Balkan.

Petersburg, l 5. Aug. In einer Petersburger Mel­dung wird der endgültige Verzicht Rußlands auf eine Revision des Bukarester Vertrages so gut wie sicher bezeichnet. Es heißt da: Wie aus bestunterrichteier diplomatischer Quelle verlautet, beschloß der Minister des Aeußern, Sasanow, gestern auf eine Revision des Bukarester Frtedensoeltrages zu verzichten, angeblich, zwecks Wahrung der allsiawischcn Objektivität und weil das Wiener Kabinett die Revision auf ganz Mazedonien ausdehnen wollte, was hier erst vorgestern bekannt geworden ist.

r Bukarest, 15. Aug. Der König hat dem Präsi­denten Poincarö das Collier des Ordens Karls I. verliehen.

r Konstantiuopel, 15. Aug. Der Unterrichts minister Echukri ist zum DaN von Smyrna ernannt worden.

Beschwerde der Albanesen, r Wie», 15. Aug. Die Albanische Korrespondenz meldet au-i Skutari: Die Häupter der Stämme Hott, Cmda, Klementi, Kastrati und Schkrelt begaben sich in corpore zu dem englischen Admiral Burney und gaben fol­gende Erklärung ab: Die Sstimme der Malissoren erkennen die von der Botschasterkonseccnz festgesetzte Grenze nicht an. Sollten die Großmächte den in einem Protestmemorandum niedergelegten Beschwerden der Alba­nesen gegen die Grenzfestsetzung kein Gehör schenken, sei der Krieg zwischen Malissoren und Montenegro unaus­bleiblich. Wenn auf das Memorandum bis zum 20. August keine zustimmende Antwort erfolgt, würden die Malissoren gegen Tuzi marschieren. Gleichlautende Er­klärungen wurden dem österreichisch-ungarischen und dem italienischen Konsul abgegeben. Der englische Admiral und und die Konsuln erklärten, sie würden diese Erklärungen an ihre Regierungen wcitergeben.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

r Börseu-Bericht. Die Börse wird des Balkansriedens nicht froh. Es zeigt sich, daß er wohl den Besorgnissen wegen europäischer Verwickelungen ein Ende bereitet und die Spekulation sowohl wie das Privatpubliknm von dem im letzten Jahre immer wiedergekehrten Angstzuständen befreit, aber an eine durchgreifende Belebung der Unternehmungslust ist aus dem Grunde nicht zu denken, weil die Geldverhältnisse sich neuerdings wieder zu verschlechtern beginnen. Da- durch behalten die Pessimisten recht, die schon in diesem Frühjahr die Hoffnungen auf eine Ermäßigung der hohen Zinssätze als eitel bezeich- neten und die Befürchtung aussprachen, daß die größten Ansprüche an den Geldmarkt erst nach dem Frieden hervortreten würden. So hat sich denn auch die Reichsbank zu einer Discontermäßigung nicht ent­schließen können, und der Privatdiscont ist bereits wieder aus der Höhe von 50/0 angelangt. Dabei sind wir noch 6 Wochen von dem neuen Quartalswechsel enfernt, an dem, wie die Erfahrung lehrt, all­jährlich die stärkste Versteifung des Geldmarktes erst einzusetzen pflegt. Um so erfreulicher ist es, daß das Geschäft der abgelausenen Bcnchts- woche noch fast durchweg eine nicht unbeträchtliche Kauflust erkennen ließ und selbst auf dem Markte der festverzinslichen Anlagewerte ansehnliche Kursbesserungen cintraten.

Alteusteig, 13. Aug. Haber 10.25, Roggen II..

Biktualienpreise.

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Der Landmann sprach:Ich säe Geld" und streute Thomasmehl anfs Feld.

Wie hat er später sroh gemäht er hatte wirk­lich Geld gesät.

Wie richtig dieser Vers aus dcm bekannten Thomas­kalender *) ist, erfuhr Herr Gutsbesitzer F. Erhardt in Stödlen b. Ellwangen, der einem Teile seines gleich­mäßig mit Stallmist, Thomasmehl, Kainit und schwefel- saurem Ammoniak gedüngten Roggenschlages auf Sand­boden noch eine besondere Zusatzdüngung mit 300 Thomasmehl pro Hektar gab. Lediglich durch dis ver­stärkte Thomasmehlgo.be, die pro Hektar nur rund 13,50^6

*) Der neue Thomaskalender 1914 ist von Mitte Oktober an vom Verein der Thomasphosphatsabriken, Berlin IV 9, Potsdamer Straße 20, kostenlos zu beziehen.

Mehrkosten verursachte, wurden pro Hektar über 500 kg Roggenkörner im Werte von rund 90 ^ mehr geerntet. Ohne Berücksichtigung des außerdem auch noch mehr ge ernteten Strohes verzinste sich hier also das für die stärkere Thomasmehldüngung angegebene Geld mit über 570 °/g.

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Kann leider nicht jeder, aber häufig wird er doch in ! der Lage sein, sich während des Sommers einige Flaschen Scotts Emulsion zu gönnen, die ihm aus- s gezeichnet bekommen werden. Scotts Emulsion läßt ! sich im Sommer ebensogut nehmen wie im Winter. ^ Die Annahme, sie sei zu dieser Zeit weniger verdaulich,

! ist nicht richtig und nur für den gewöhnlichen Tran !! berechtigt. Der große Verbrauch von Scotts Emulsion b in den Tropen ist schlagender Beweis dafür.

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Mutmaßt. Wetter am Sonntag und Montag.

Der Luftwirbel ist nach Südosten abgezogen. Der Hochdruck dringt von Westen her neuerdings vor. Für Sonntag und Moniag ist zeitweilig bervöcktes, aber nur noch zu vereinzelten Niederschlägen geneigtes, in der Haupt­sache trockenes und etwas wärmeres Wetter zu erwarten.

Hiezu das Illustrierte Sonntagsblatt Nr. 33

Für die Redaktion verantwortlich: Karl Paur. Druck u. Verlag der G. W Zaiser'schcn Buchdruckerei (Karl Zaisrr) Nagold

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Frucht-Markt

wird auf

Montag, re« 2S. August mz

verlegt und mit dem an diesem Tage stattfindenden

Vieh- und Zuchtvieh-Markt

abgehalten.

Den 16. August 1913. Stadtschultheißenamt: Maier.

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wird seit Sonntag, den IS. August die 78jährige schwachsinnige

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