Kassel beschäftigen. Zwei der Verurteilten haben sich bei sem Urteil beruhigt. Die anderen fünf, die je auf die Dauer von fünf Jahren dem Zuchthaus überliefert werden sollen, haben von dem Rechtsmittel der Berufung Gebrauch gemacht.

r Berlin, 15. Füll. Der Reichsanzeiger veröffentlicht heute das Gesetz über einen einmaligen außerordentlichen Wehrbeitrag.

Pforzheim, 14. Juli. Wie demPforzh. Gen.-Anz." gemeldet wird, hat sich das Befinden des kleinen Max Linder von Weißenstein, der aus Furcht vor einer ihm durch einen Schutzmann angedrohten Mißhandlung über die Weißensteiner Bogendrücke sprang und sich dabei schwer verletzte, in den fünf Wochen seiner Einlieferung ins Kinderkrankenhaus Siloah ganz erfreulich gebessert. Wenn die Genesung so fortschrritet, darf sogar auf völlige Wiederherstellung gerechnet werden.

p Fischerkrauknugeu. Die Furunkulosekrankheit tritt bei Forellen, Aeschen, Lachsen und selbst bei Weiß­fischen im Oberrhein und einzelnen seiner Schwarzwaldzu- slüsse dieses Fahr wieder in heftiger Weise auf, sodaß nach­drückliche Abwehrmaßregeln geboten erscheinen. Gegen Weiteroerschleppung der Krankheit durch Fischernetze, die in verseuchten Gewässern benutzt worden find, wird das Aus­kochen der Netze vor ihrer Wiederverwendung empfohlen. Nur durch eine energische Bekämpfung wird es möglich sein, die gefährliche Krankheit wieder zu unterdrücken.

Villiugen, 14. Juli. Der Bürgerausschuß hat zur Errichtung einer Garnison bestehend aus dem 3. Bataillon des Infanterie-Regts. Nr. 169 in Lahr die angesorderten Mittel mit ?4 gegen 4 Stimmen im Betrag von 186000 Mark bewilligt. Mit den Barackenbauten, sür die der Staat eine zweijährige Miete mit zusammen 100000 zahlt, wird sofort begonnen. Die Garnison hält am 1. Oktober ihren Einzug.

Ludwigshafen, 14. Juli. Einen grauenvollen Fund machte man heute früh auf dem Gelände hinter dem städtischen Krankenhaus. Dort fand man in einem Sack die zerstückelte Leiche eines 12 jährigen Mädchens. Arme und Beine waren kunstgerecht vom Körper getrennt. Die Ermordete ist die Elma Kelschner, die Tochter eines Fabrikarbeiters in der Schanzstraße. Don dem Mörder hat man bis jetzt, noch keine Spur gesunden. Es scheint ein Lustmord vorzuliegen.

Ludwigshafe«, 15 Juli. Der Ludwigshafencr Mör­der, ist in der Person des Jakob Siegel, Fabrikarbeiters bei der Bad. Anilin- und Sodafabrik, gebürtig aus Groß- Karlbach (Pfalz) verhaftet worden. Der Mörder ist 31 Jahre alt und wohnt in der Schanzstraße. Die Einge­weide des Kindes wurden in dem Abort der Wohnung gefunden. Der Mörder machte sich dadurch verdächtig, daß der Boden ausgewaschen und frisch gestrichen war. Weitere Verdachtsmomente ergaben sich dadurch, daß er eine gründ­liche Reinigung seiner Kleider vornahm. Gr hat bereits ein umfassendes Geständnis abgelegt.

r München, 15. Juli. Die Gattin des Kunstmalers Thöny ist beim Hantieren mit einem Spirituskocher tödlich verunglückt.

r Dresden, 15. Juli. Gestern nachmittag ist ein Teil der im Bau begriffenen Lustschiffholle eingestürzt. In der vorigen Woche waren zwei der Hallenbogen fertig montiert worden. Vor drei Tagen begann man mit dem Emportreiben des dritten Bogens. Ohne daß irgend welche Anzeichen vorausgegangen waren, brach plötzlich die Eisen- Konstruktion im Gewicht von 35 000 kA zusammen. Ein wahres Wunder war es, daß von den etwa hundert an­wesenden Arbeitern nur ein einziger verletzt wurde; er hat leichte Quetschungen erlitten.

r Leipzig, 15. Juli. Der Prinz von Wales, der gestern hier eingetroffen war, reist heute nach Berlin weiter.

Rathenow (Brandenburg), 14. Juli. Heute abend um 9.07 Uhr trafen mit dem Eilzug von Berlin kommend Prinz Ernst August. Herzog von Braunschwetg und Lüneburg, und Gemahlin auf dem Fürstenbahnhos ein, um nunmehr hier, wo der junge Herzog als Rittmeister bei den Ziethenhusaren Dienst tut, ihren Aufenthalt zu nehmen. Offizieller Empfang fand wunschgemäß nicht statt. Das junge Paar fuhr sofort, von den Einwohnern stürmisch be­grüßt, durch die festlich geschmückten Straßen nach seinem Heim.

Hamburg, 14. Juli. Auf der Bulkanwerft haben sämtliche, auf der Werft von Blohm u. Boß ein Teil der Arbeiter die Arbeit eingestellt. Dem Streik liegen Lohn­forderungen zu Grunde. Auf den anderen Seewersten wird vorläufig weiter gearbeitet.

r Hamburg, 15. Juli. Die Abendblätter geben die Zahl der bisher auf den Hamburger Seeschiffswersten Aus­ständigen auf 18000 an.

Ausland

r Budapest, 15. Juli. König Peter von Serbien soll an seinem alten organischen Leiden schwer erkrankt sein. Der Thronfolger wurde aus dem Hauptquartier U.'sküb dringend zurückberufen.

Rom, 15. Juli. Der malerische See bei Canterno ist plötzlich verschwunden. Ein Krater von 4 Meter Umfang hat ihn orrschluckt. Mit furchtbarem Gurgeln verschwand das Wasser. Feuer stieg aus dem Schlund auf. Ueber das ganze Seebelt sind Tausende von Fischteichen zerstreut.

Furchtbarer Tod. In Helsingfors waren drei jugendliche Arbeiter im Alter von 14 und 15 Jahren mit dem Reinigen eines Dampfkessels beschäftigt. Durch das Versehens eines Heizers wurde, während die Burschen in dem Kessel arbeiteten, siedend heißes Wasser in den Kessel gelassen. Als man das Wasser abließ, fand man die drei Arbeiter als vollständig verbrühte Leichen vor.

r Paris, 15. Juli. Die Heereskommission hat mit 16 gegen 5 Sümmen einen Antrag Augagneur angenom­

men, durch den die früheren sich gegen die Einstellung der Zwanzigjährigen aussprechenden Beschlüsse aufrechterhalten werden.

Neuer Streit i» Nancy.

Nancy, 14. Juli. In der vergangenen Nacht 12^ Uhr kam es nach einem Streit in einem Lass am Stanis­lausplatz an dem französische Gäste und Deutsche aus Elsaß- Lothringen beteiligt waren, zwischen dem Studenten Marcel Callot und dem 26jährigen Eisenhändler Karl Konrad aus Hayingen zu einer Schlägerei. Callot, welcher der Angreifer zu fein scheint und betrunken war, wurde verhaftet. Callot hat Konrad verwundet, doch sind die Verletzungen nicht schwer. Untersuchung ist eingeleitet.

r Naucy, 14. Juli. Der Student Collot. der den nächtlichen Zwischenfall hervorgerusen hat, wird vor das Zuchtpolizeigericht gestellt werden. Der Rektor hat gegen ihn eine Diszipiinaruntersuchung eingeleitel.

Paris, 15. Juli. Der deutsche Botschafter hat alles Erforderliche veranlaßt, um den genauen Sachverhalt des Vorfalls von Nancy festzustellen.

Der Fall des Legionärs Müller.

Paris, 14. Juli. DemTemps" wird aus Berlin telegraphiert: Für die deutsche Regierung gibt es keine Affäre Müller. Die deutsche Regierung hat nämlich die Gewißheit erlangt, daß der im Jahre 1910 erschaffene Hans Müller schweizerischer Staatsangehöriger war.

Der neue Balkankrieg.

r Saloniki, 15. Juli. Der österreich-ungarische und der italienische Generalkonsul haben sich nach Serres be­geben, um wegen der Nichtachtung der Flaggen Oesterreich- Ungarns und Italiens durch die Bulgaren und wegen der schweren den Konsulatsoertretern der beiden Staaten zuge­fügten Beleidigungen und Schäden Erhebungen anzustellen.

In Serbien.

Belgrad, 15. Juli. Das Preßbureau meldet: Der aestrige Tag ist mit Ausnahme eines kleinen Scharmützels bei Zajetschar. das aber bald durch das Eingreifen der serbischen Artillerie zum Stillstand gebracht wurde, ohne Kampf ver­laufen.

Bulgarische Kriegsmeldungen.

r Sofia, 15. Juli. (Agence Bulgare). Der Bürger­meister von Drama berichtete, daß die griechischen Truppen Pralitsch besetzten und die ganze bulgarische und musel­manische Bevölkerung niedermachten. Diejenigen, die sich retten konnten, langten in Drama an und schlugen dann die Richtung nach Ädrianopel und Philippopel ein. Etwa 50000 Flüchtlinge ziehen auf den Straßen daher ohne Nahrung und ohne jede Habe.

r Sofia, 15. Juli. (Ag. Bulg.) Nachdem eine ser­bische Kolonne, die bis auf 20 Kilometer in das Innere Bulgariens eingedrungen und in der kleinen Stadt Bostlov- grad eingezogen war. die sie mit sämtlichen umliegenden Dörfern plünderte, und dann zurückgeschlagen worden war, wurde am 12. Juli festgestellt, daß der Befehlshaber des 3. serbischen Bataillons, Dragolub Arseniewitsch, vier bul­garische Offiziere, einen Unteroffizier und einen Soldaten, die die Serben in Bosilovgrad gefunden hatten, erschießen ließ. Einen Tag vorher waren zehn bulgarische Soldaten unter den Augen der Bevölkerung von Bosilovgiad, die vor Schrecken in das Innere geflohen war, niedergemacht worden. Im Augenblick der Einnahme des Dorfes Uzem durch die Bulgaren fand man in den serbischen Schanz- grüben die Leichen von 3 bulgarischen Mädchen im Alter von 1315 Jahren verstümmelt vor. Aehnliche Grau­samkeiten wurden von den Serben in anderen Dörfern begangen.

Ei« Umschwung in der Kriegslage?

Sofia, 14. Juli. Nach den letzten Meldungen soll der gestrige Tag einen vollständigen Umschwung in der Kriegslage bezeichnen: Der Ansturm der griechisch serbischen Uebermacht soll endgültig gebrochen sein. Betreffs der Serben wird dies sogar schon offiziell bestätigt: Das Hauptquartier meldet, !daß die Serben auf der ganzen Linie zurück­gehen und von den Bulgaren verfolgt werden. Prioat- nachrichten melden dazu: In der Richtung auf Egri-Palanka und Kumanowo hatte die fünfte bulgarische Armee vor­gestern und gestern bedeutende Erfolge. Ganze serbische Divisionen werden in der Richtung auf Kumanowo verfolgt. Egri-Palanka befindet sich höchst wahrscheinlich bereits in bulgarischen Händen. Die Eisenbahnlinie bei Wranja wurde durch bulgarische Kavallerie auf eine bedeutende Strecke zerstört; mehrere Waggons mit von Sdoplje (Uesküb) kom­menden serbischen Verwundeten wurden ausgehalten. Bei Sultan-Tepe (dem serbischen Redki-Buki) haben die Bul­garen die benachbarten Höhen besetzt, sodaß der Fall dieser außerordentlich stark befestigten serbischen Stellung als nahe bevorstehend zu betrachten ist. Infolge aller dieser serbischen Mißerfolge ist die Lage der serbischen Hauptmacht in der Linie Weles-Kotschana und Uesküb-Kumarwwo-Wranja äußerst kritisch geworden. Vorgestern und gestern machten die Griechen den letzten verzweifelten Versuch, den rechten Flügel der zweiten bulgarischen Armee zwischen Doiran und Strumitza zu durchbrechen und sich einen Weg gegen den linken Flügel der vierten bulgarischen Armee, die gegen die Serben kämpft, zu bahnen. Sie wurden aber mit großen Verlusten zurückgeschlagen. Die Bulgaren eroberten dabei zwölf Geschütze zurück, die ihnen die Griechen in den Kämpfen der vorhergehenden Tage abgenommen hatten, nachdem die letzte Granate verschaffen und die Bedienungsmannschaft bis aus den letzten Mann gefallen war. Die Bei lüfte der Griechen in den Kämpfen der letzten zehn Tage werden bei

einem Kombattantenstande von 100000 Mann auf 30000 Mann geschätzt. Die Griechen bringen jetzt angeblich Ver­stärkungen aus Montenegro zu Schiff nach Salonik.

Diese Einzelheiten lassen vermuten, daß den Serben und Griechen der Atem ausgegangen ist. Eine erfolgreiche bulgarische Offensive rückt damit in den Bereich der Wahr­scheinlichkeit.

Griechische Kriegsmelduugen.

r Athen, 15. Juli. Die Griechen haben bei der Er­oberung von Lavalla 4 Belagerungsgeschütze und 5000 Gewehre erbeutet. 2 Torpedobootszerstörer bombardierten Leuthera, sprengten ein Munitionsdepot in die Lust und brächten die bulgarische Artillerie zum Schweigen.

r Athen, 15. Juli. Generalslabschef Dumanis tele­graphierte heute dem Kriegsminister: Aus dem linken Flügel des Zentrums unserer Front rückten unsere Truppen, ohne Widerstand zu finden, vor. Auf dem rechten Flügel schlugen unsere Streitkräfte den Feind nach einem erbitterten Kampf in die Flucht und besetzten Drama. Der Metropolit von Drama, die christlichen, mohammedanischen und jüdischen Einwohner empfingen unsere Truppen mit Freudentränen als Erlöser, die sie noch zur rechten Zeit vor einer Kata­strophe bewährt hätten. Es kam zu ergreifenden Austritten, wobei die dankbaren Einwohner den Offizieren und Sol­daten die Hände küßten. Der gleiche Empfang wurde uns in allen von uns besetzten Ortschaften zu teil. Der fliehende Feind ließ 70 Wagen mit Material und gestohlenen Gegen­ständen zurück. Letztere wurden in Doksat und in anderen Orten dem Metropoliten übergeben, damit er sie den be­treffenden Besitzern wieder zustelle. Angesichts der wilden Metzeleien der Bulgaren in Doksat drückte der bulgarische Archimandrit seine Verachtung gegenüber den unerhörten Brutalitäten der bulgarischen Armee aus.

Dem Frieden entgegen.

Belgrad, 15. Juli. Aus sicherer Quelle vemehme ich, daß zwei bulgarische Unterhändler hier eingetroffen sind. Paschitsch ist verreist, um Beniselos und Wukotitsch auszu­suchen, mit denen er dann hierher zurückkehrt. Die allge­meine Friedensbedingungen sind bereits festgcstellt. Oer Friede dürste nächster Tage geschlossen werden. Die mili­tärischen Operationen sind bereits eingestellt.

Petersburg, 15. Juli. Eine amtliche Mitteilung über den Verlauf des gestrigen Ministerrats ist noch nicht er- schienen, soll aber deoorstehen. Zuverlässig verlautet, der Ministerrat billigte die Politik Sasonows, der darüber eine längere Darlegung gab. Easonow erklärte, das Hauptziel der nächsten Tage sei der Abschluß des Borsrieden s, der auf Wochenende erwartet werde. Dann könnten alle Fragen unter Mitwirkung aller Großmächte erörtert werden.

London, 15. Juli. DasReu er'sche Bureau" erfährt non maßgebender Seite, Rumänien habe eine der Ausgaben ter Mobilisierung erfüllst nämlich die Besetzung der neuen strategischen Grenze, und werde jetzt versuchen, Bulgarien zu veranlassen, sich mit Serbien und Griechenland zu ver­ständigen, um eine Störung des Gleichgewichts auf dem Balkan zu verhindern. Wenn diese Bestrebungen zum Ziel aelongten, so werde allem Anschein nach Rumänien seine Aufgaben erfüllt haben. Man hofft, daß nach der endgül­tigen Regelung Rumänien und die übrigen Balkanstaaren damit beginnen, zusammenzuarbeiten in dem gcmeinfamen Bestreben, die eigenen Interessen zu verteidigen. Wenn kein Einzelstaat die Boi Herrschaft haben werde, so werde das wahrscheinlich den Anschluß Rumäniens an einen Bo l- kandund, wie er sich immer in Zukunft gestalten möge, in sich schließen.

Landwirtschaft, Handel nad Verkehr.

ObsterxteauSsichte« in Deutschland. Nach 567 Berichten, die aus allen Teilen Deutschlands beim praktischen Ratgeber in Frank­furt a. O. cingegangen, sind die diesjährigen Ernteaussichten schlecht, namentlich die wichtigsten süddeutschen Obstgebiete ernten wenig, Würt­temberg ist besonders ungünstig daran. Aepfel sind eine Kleinigkeit besser als Birnen. Zwetschgen dürsten durschnittlich guten Ertrag geben, da sie in wichtigen Gebieten reich behängen sind. Die Aussichten für Pfirsich und Aprikosen sind schlecht, Süßkirschen gaben ein« Ernte unter mittel, Sauerkirschen mittel bis gut, stellenweise sehr gut.

Stuttgart, 14. Juli. Ueber den Tabakbau in Württemberg im Jahr 1912 wird folgendes mitgeleilt: Die Zahl der Tababpflanzer ist von 5493 im Vorjahr aus 3718, also um 1775 zurückgegangen, ebenso die bebaute Fläche von 379 aus 264 Hektar. Die Gesamt erntemenge weist gegen das Vorjahr gleichfalls einen Rückgang von 931 Doppelzentner (1912: 6774 Dzt.) auf. Der Wert der Erme ohne Steuer ist dagegen um 20712 auf 379 891 -<> gestiegen. Der Mittel- Preis für 1 Dzt. dachreifen Tabak ohne Steuer stellte sich auf 56.68 Mark gegen 46.31 .41 im Vorjahr.

Rottenbnrg, 4. Juli. Die Zufuhr auf den heute hier adge» haltenen Biehmarkt war eine gute, auch war der Handel in Jungvieh, Kalbinnen und Milchkühen trotz der sehr hohen Preis« ein recht guter. Fettvieh war wenig zugetrieben worden. Auch auf dem Schweinemarkt war dir Zufuhr eine gute, aber meistens von Händlern. Der Absatz war wohl gut, aber er hätte sich zweifel­los noch höher gestellt, wenn die Preise nicht so sehr in die Höhe ge­gangen wären: die Preise stehen zu den gegenwärtig niedrigen Ver­kaufspreisen für fette Schwein« in gar keinem Verhältnis. Es wurden zugetriebrn 4 Farcen, 4 Ochsen. 70 Kühe, 68 Kalbinnen, 98 Rinder, 7 Kälber und 3 Ziegen, zusammen 254 Stück. Verkauft wurden I Farren zu 41« -4r, 1 Ochse zu 460 », 38 Kühe von 280- 580 Mark, 42 Kalbinnen, das Stück von 300 - 650 --, 50 Rinder, das Stück von 130180 .41, 2 Kälber von 7090 zusammen 134 Stück. Auf dem Schweinemarkt wurden zugesührt: 24 St. Läuferschwcine und 245 St. Milchschweine, hievon wurden mrkaust 10 Läuferschweine von 70 bis 130 -> das Paar und 150 Stück Milchschweine von 50 bis 70 -4l das Paar.

Mutmastl. Wetter am Donnerstag und Freitag.

Für Döi nerstag und Freitag ist zwar zeitweise trübes aber meistens trockenes und ziemlich wärmeres Wetter zu erwarten.

Htezu das Plauderftübchen Nr. 29

Für die Redaktion verantwortlich: Karl Paur. Druck u. Berlaz - der G. W Zaijer'schea Buchdruckerei (Karl Zaiser) Ragold.