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Straßsurt. Für Berlin find die Tage vom IS.22. Juni in Aussicht genommen. Der Staatssekretär des Innern wird zu Ehren der amerikanischen Gäste einen Empfang veranstalten. Nachdem sie noch Hannover und Ostfiiesland besucht haben, begeben sie sich zur Fortsetzung ihrer Studien nach Frankreich.

Pforzheim, 20. Mai. Dem Bürgerausschuß wird eine Abmachung mit der württ. Etsenbahnverwaltung wegen der Erweiterung des hiesigen württ. Bahnhofs vorgelegt. Nach dem im Jahre 1906 ausgestellten Entwurf für die Bahichofserweitelung sollten die sämtlichen württ. Anlagen auf dem Gelände zwischen der Isprh ger Unterführung und der Wallburgstraße untergebracht werden. Bei der Bear- Heilung der Baufluchtenpläne für das Osterfeld und das Gelände nördlich der württ. Bahngleise zeigte sich, laut ..Schwab. Merk.", daß diese Pläne ungünstig durch das Bahnprojekt beeinflußt würden. Die Stadtverwaltung wurde darum bei der Generaldirektion in Stuttgart vorstellig, damit der Lokomotivschuppen und die gesamten Gleisanlagen für den Derschiebdienst aus den Bahnhof Brötzingen und auf das Gelände zwischen diesem und Birkenseld verlegt würden. Die württ. Bahnoerwaltung kam diesem Ersuchen nach und stellte ein völlig neues Projekt auf.

p Bom Bodeusee, 20. Mal. In Lindau hielt der internationale Bodenseefische.etoerband seine Hauptversamm­lung, die zu der Frage der Maschenweite der Klusgarn­säcke Stellung nahm. Eine Einigung konnte aber in der Frage nicht erzielt werden. Die Versammlung beschloß, die Regierung zu ecsu hen, für Fischereimotorboote eine Etnheits- laxe von nur 20 Franken sestzusetzen, zur Fischerei Motor­boote über 6 18 nicht zuzulassen, ferner den Beginn der Schonzeit für Felchen aus 25. Noo. festzusetzen und auf Ansuchen das Fangen von Felchen 5 Tage früher zu ge­statten. Die nächste Versammlung soll in Ueberlingen start­finden.

r Frankfurt a. M., 21. Mai. Aus Anlaß des Regierungsjubiläums des Kaisers haben die Stadtverord­neten 500 000 ^ bewilligt, wovon 400 000 ^ als Grund­stock für ein Bolksbildungsheim bestimmt sind und der Rest dem Kaiser zur Pflege des deutschen Boiksgesangs über­wiesen werden soll.

r Esse«, 21. Mai. In den angrenzenden westfäli­schen Landesteilen sind durch ein furchtbares Unwetter aus weite Gebiete hin die Aecker gänzlich zerstört und die Saaten vernichtet worden. Viel Vieh ist umgekommen.

r Hagen (Westfalen), 2l. Mat. Gestern abend gegen 10 Uhr entgleiste auf der Strecke Gevelsberg-Haspe Heubing unweit der Saiion Obecoogelsang ein Güterzuz. 20 Wagen wurden vollständig zertrümmert, ein Schaffner wurde getötet. Die Strecke ist vorläufig gesperrt.

Kiel, 21 . Mai. In ganz Deutschland verfolgt man feit zwei Lagen die Nachrichten von der Suche nach den vermißten Seesoldaten, die am Sonntag vormittag Kiel in einem Segelboot zu einem Ausflug verlassen hatten. Nach den langen vergeblichen Nachforschungen, die die Marine- behörden sofo t ins Werk setzten, muß man leider annehme», daß die 7 Soldaten den Tod in den Wellen gefunden haben.

r Twinemünde, 21. Mai. Das gestrandete Torpedo­bootVIII" ist heute mittag sreigekommen und wird nach Swinemünde geschleppt.

Ausland.

r Rom, 20. Mai. DasEcho de Paris" hat die Uebersetzung eines amtlichen Schriftstücks der italienischen M litärbehörden veröffentlicht betr. die Frage der südlichen Begrenzung Albaniens, welches das Blatt zu besitzen an­gibt. Dieses Schriftstück ist unecht, denn eine Erörterung der von demEcho de Paris" wiedergegebenen Art ist von den italienischen Militärbehörden niemals angestellt worden.

Petersburg, 21. Mai. Der Kaiser von Rußland ist gestern abend nach Deutschland abgereist.

r Cherbourg, 20. Mai. Heute vormittag hat hier der Stapellauf des UitterseebootrsGustave Jede" stattgesunden. Das Fahrzeug hat über Wasser 800 Tonnen Wasserver­drängung, unter Wasser 1000 Tonnen.

Kristiania, 20. Mai. Heute früh ist der norwegische KüstendampferLauren" nahe dem Sandesjord ari der Westküste gescheitert. Sieben Mann der Besatzung und zwei Frauen sind ertrunken, nur einer wurde gerettet, alles sind Norweger. Da der Südorkan an hält, werden weitere Verluste befürchtet.

r Paris, 21. Mai. In der Avenue Felix Faure ftürzte heule nachmittag ein Neubau ein und begrub unter seinen T ümmem sieben Arbeiter. Bisher sind vier Arbeiter mit schweren Verletzungen geborgen worden.

r Paris, 20. Mai. Ein ungefähr 30jähnger, elegant gekleideter junger Mann betrat heute vormittag eine Auto- mobilsabcik aus den Grands Boulevards und erklärte, ec wolle ein Automobil Kausen, für das er 1000 Frcs. aus- zahlte. Er unternahm dann mit dem Direk oc einer Auto­mobilfabrik sofort eine Probefahrt. Als das Automobil im Walde von Scnlis bei Chantilly befand, feuerte der unbe­kannte Käufer aus den Direktor 5 Reoolverschüffe ab und verletzte ihn schwer. Der Verbrecher fuhr sodann mit raten­der Geschwindigkeit davon. Man glaubt, daß er sich nach Belgien gewandt hat.

Madrid, 19. Mai. Der Verteidiger des wegen des Anschlages aus den König angk klagten Sanchez Allegre hat eine Verteidigungsschrift aurgearbetiet, in der er erklärt, daß der Angreifer Epileptiker und deshalb für seine Tat nicht voll verantwortlich sei. Gegen ihn könne auf höchstens 8 Jahre Zuchthaus erkannt werden.

r London, 21. Mai. Auf dem Observatorium von Blackfordhill bei Edinburg explodierte eine Bombe, die in

den Fußboden des zweiten Stockwerks ein Loch von einem halben Meter Durchmesser riß. Das Gebäude ist nur wenig beschädigt, doch glaubt man, daß die Instrumente erheblich gelittten haben. Anhängerinnen des Frauenstimmrechtes werden für die Urheberinnen des Anschlags gehalten.

Die französischen Toldateukuudgebnnge». r Paris, 21. Mai. Im Hofe der Tourelles-Kaserne in der Avenue Gambella versammelten sich an 150 Mann und riefen:Nieder mit den drei Jahren!" Sie zerstreuten sich sofort auf Befehl ihrer Vorgesetzten.

Paris, 20. Mai. In Toni werden alle Truppen in den Kasernen zurückgehaiten. Die Offiziere müssen in der Kaserne schlafen. In einigen Kasernen haben die Gehor­samsverweigerungen und die Demonstrationen gegen die drei­jährige Dienstzeit noch kein Ende genommen. Man be­fürchtet, daß sich neue Demonstrationen ereignen werden. Die Soldatendemonstrationen sind durch Sendlinge des revolutio­nären allgemeinen Arbeiteroerbands angezettelt worden.

Paris, 20. Mai. In Kammerkretsen glaubt man, daß die Debatte über die dreijährige Dienstzeit spätestens am 29. Mai beginnen werde.

Paris, 21. Mai. Die Unruhen in den hiesigen Regi­mentern dauern fort. Es kam gestern zu neuen Demon­strationen. In Boulogne für Seine kam es, als Ausgehobene unter Absingen patriotischer Lieder das Boulevard htnabzogen, zu einem Zusammenstoß mit Antimilitaristen, wobei mehrere Personen verletzt wurden.

Belfort, 20.' Mai. Seil 34 Tagen hatten auf den Stuben des 35. Infanterieregiments geheime Versamm­lungen stattgefunden. Mit Kameraden van anderen Regi­mentern waren Kundgebungen in der Stadt geplant worden. Die Bewegung brach früher aus, als man gedacht hatte. Dank der energischen Haltung der Unteroffiziere des 35. Regiments und der Reservisten des 242. Regiments, die in derselben Kaserne einquartiert waren, nahmen die Zwischen­fälle keine weitere Ausdehnung an. Alles läßt vermuten, daß es zu keinen weiteren Zwischenfällen kommen wird.

r Chalons snr-Marne, 21. Mai. Gestern ver­suchten einige Artilleristen eine Kundgebung gegen die Zu­rückbehaltung des Jahrganges 1911 bei den Fahnen, gingen jedoch auf Zureden eines Unteroffiziers auseinander.

r Nancy, 21. Mai. Trotz aller von den Militärbe­hörden getroffenen Borkehlungen veranstaltete rine Abteilung Soldaten des 8. Artillerieregiments in einem Mannschafts­zimmer eine Kundgebung gegen die 3jährige Dienstzeit und sang die Internationale. Mehrere Artilleristen wurden ins Gefängnis geführt und die Mannschaften der betreffenden Batterien mit Kasernenarrest bestraft.

r Toni, 20. Mai. Drei Zivilpersonen, die am Sonn­tag wegen der Demonstration verhaftet worden waren, sind wegen Aufreizung der Truppen zu 2 Tagen, bezw. 3 Tagen, bezw. 1 Monat Gefängnis verurteilt worden.

r Nancy, 21. Mai. General Gödschy Kommandant des 20. Armeekorps hat einen Tagesbefehl erlassen, der besagt: Infolge der bedauerlichen Vorfälle in Toul sind zunächst noch vor Abschluß der Untersuchung folgende Maß­nahmen verfügt worden: 16 Militärpersonen sind dem Kriegsgericht üb rwieseu, 15 zur Versetzung in Strafabtei- liingen vorgeschlagen, 40 mit Arrest zwischen 30 und 60 Tagen bestraft, 13 wegen Schlappheit in der Handhabung ihrer Befugnisse degradiert oder in einen niedrigeren Grad versetzt worden.

Vom Balkan.

r Belgrad, 21. Mai. Die in der ausländischen Presse veröffentlichte, aus Gens stammende Nachricht über eine an­gebliche Abdankung des Königs Peter nach dem Friedens­schluß ist, wie das Serbische Preßburrau meldet, in allen Teilen erfunden und verdient nicht einmal, dementiert zu werden.

r Belgrad, 21. Mai. Das Preßbmeau erklärt die in einem Belgrader Blatt veröffentlichte Nachricht über eine Anleihe von 200000000, auf die die Regierung einen Vorschuß von 20 Millionen erhalten hätte, für vollständig falsch.

r Sofia, 21. Mai. Das BlattMir" drückt sein Erstaunen darüber aus. daß den Delegierten der Verbün­deten noch keine Instruktionen zugegangen sind, und erklärt,

, s bliebe nur übrig, das Ergebnis der gestrigen Botschafter­vereinigung adzuwarten. Wenn sie uns, erklärt das Blatt, nicht den Frieden bringt, so wird Bulgarien ihn auf eigene Faust zustandezubringen wissen.

r London, 20. Mai. Wie dasReutersche Bureau" erfährt, haben sich die Führer der Friedensmisfionen der Balkanstaaten heute nachmittag gegen 4 Uhr im Claridge- hotel, in dem die griechischen Delegierten abgest'egen sind, versammelt, um ihr Verhalten hinsichtlich der Unterzeichnung der Friedenspräliminarien zu besprechen.

r London, 21. Mai. Die von Serbien übermittelten Vorbehalte beziehen sich hauptsächlich auf die Garantien, die Serbien dafür verlangt, daß der Beschluß der Botschofter- vereinigung, Serbien solle einen Hafen am Adrtatischen Meere und eine Eisenbahnlinie durch Albanien hindurch er­halten, die diesen Hafen mit dem serbischen Eisenbahnnetz verbindet, einen wirksamen Charakter habe Die serbische Regierung wünscht, daß diese Dinge in dem endgültigen Vertrag behandelt und auch in dem albanischen Statut ein­begriffen sein sollen. Es verlautet, daß Staatssekretär Grey ia seiner Antwort bereits zufriedenstellende Versicherung! n gegeben habe und daß die Hoffnung andauernd besiehe, daß die Sache in dem albanischen Statut enthalten sein würde.

r London, 21. Mai. Die Zusammenkunft der Dele­gierten der verbündeten Balkanstaaten hat über zwei Stunden

gedauert. Alle Delegierten nahmen teil. Es fand ein vollkommener und völlig freundschkptHer Meinungsaustausch ' für und wider die Unterzeichnung'der- Friedenspräliminarien in der gegenwärtigen Form stÄk> Schließlich kam man darüber überein, die Modifizlttungm, die vorgeschiagen wurden, aufzuzeichnen. Sie werden wahrscheinlich heute in , unosfizieller Form den MächteN vWÄegt werden.

r London, 21. Mai. Di^AkfÄge Sitzung der Bot- ^ schaftervereinigung dauerte nahezuchrck Stunden und wurde dann auf den nächsten Montag MMtgt. Vor der Sitzung hatten der französische und dcr'kMiHe Botschafter Unter- kedungen mit Sir Edward Greh.'-'Dit Verhandlungen er­gaben die Tatsache, daß völlige EKstMigkeit über die Not­wendigkeit besieht, daß die DÜbfirkd'eten den Vorsrieden sofort unterzeichnen. Die Botschaften betonten als wesent­lichen Punkt, daß die BalkanstaattnHurH die Unterzeichnung des Dorfriedens lediglich den Frieden mit der Türkei unter- . zeichneten und dadurch nicht ihr Recht beiühren, die Fragen mit den Mächten zu erörtern, die ^tesen zur Entscheidung Vorbehalten seien. Die Botschaft^ drückten deshalb den ^ dringenden Wunsch aus. daß ddr^Vorfriede sofort unter- zeichnet und alle weiteren Erörl^iWgen aus später aufge­schoben werden sollten. Die MäW. ürerden einzeln fort- - fahren, diese Ansicht einzeln in d'dll'vHauplslädten der Bal- kanstaoten eindringlich zu betonen."' '. . - ^ - . .,

Landwirtschaft, Handel' Berkehr.

Heilbronn, 21. Mai. (Viehm«icht.)- Dem gestrigen Vieh- inarkt wurden zugeführt im Ganzen 920 Stück, worunter etwa 100 Ochsen und Stiere, 600 Kühe und 220 Stink Jungvieh. Der Handel ging, nachdem die Forderungen etwas Mnüßigt waren, lebhaft. Es wurde bezahlt für vollflcischige, ausgemäktzetr Ochsen 98160 » pro 50 Kilo Schlachtgewicht (5051 Lebendgewicht), junge fleischige nicht ausgemästete Ochsen 6597 (H^48,^), ältere vollfleischige

ausgemästete Kalben 96 -100 (4851 O), äubre ausgemästete Kühe 80-82 (404 ) mäßig genährte KM'und Kalben 6065 X.

Zugochsen mittlerer Qual. 12501350-B) Wechten Qualität 16501200 Mark pro Paar, Jungvieh 2-Zjährig: >350-560 12jährig,

250350 Kühe neumelkend 650-^780 mittlere Qualität 450 600 Handelskühe 250400 M'Stäch. Verladen wurden insgesamt 64 Wagen mit etwa 650 StMst--^Dem Schweinemarkt wurden zugeführt kI020 Milchschweine undtttLO Läufer, elftere kosteten 3070 letztere 80160L per Paaci

Backuauß, 21. Mai. (Vieh markt.) x, Der Auftrieb war gestern gegenüber den früheren Märkten bedeutender, er bestand in 5t Farren, 161 Ochsen, >29 Kühen, -^8 Rindern, 3 Kälbern, 4 Pferden, zusammen 526 Stück. Die PrM-bewtgten sich für Farren zwischen 470-525 Ochsen und Stiere 470816 , §, Kühe 308 -560 ./<, Rinder 133436 1 Kalb kam zum Preise von

80 zum Verkauf. Der Handel war im allgemeinen gut, jedoch fehlten manche Handelsleute, da gleichzeili'z'-Mtnnt in Ellwangcn und Heilbronn war. Aus dem Holzmarkt waseir'LS Einspänncrwagen und 22 Zwcilpännerwagkn, zusammen 51 FuWn,zvL Stelle. Scheine- markt: Zufuhr: Milchschweine 120. LäufeffchwMe 12. Für Milch­schweine wurden 22- 37, für Läuferschwmie 3Y65 das Stück bezahlt. Auf der Fruchlschranne galt Höbet-. 7)257,10 Dinkel 7.507.40 MM>: !,

Mannheim, 16. Mai. (Mehl.) -Während der jüngsten Zeit war es im Mchlhandel ziemlich ruhig. sich der Handel sowohl wie auch der Konsum andauernd Zurückhaltung im Einkauf auser- leglcn. Im Hinblick auf die rückgängige^ Hartung des Weizenmarktcs entschlossen sich denn auch die Großmühkn tznr weiteren Herabsetzung des Preises um 25 Psg. pro 100 Kiip,'-, kostete denn heute Weizenmehl Nr. 0 31.75 der Doppel^ntNer^ im Engrosverkauf, ob Mühle. Roggenmehl fand gleichfalls,Air schwache Beachtung.

Gegen die Gelbsucht de^Äirübäume hat sich rach einem Bericht im praktischen Rchgxber im Obst- und Gartenbau in Frankfurt a. O. die AiHöM>u^g von Stall- dünger bewährt. Bei ausschliMicher Anwendung von Kunstdünger trar die Gelbsucht an Spalierbäumcn sehr stark auf. Als aber dann eine regelmäßige? Anwendung von Stallmist stattfond, erholten sich die Bäume im Laufe von zwei Jahren und wurden wieder Hpnz gesund. Garten­freunde erhalten die Nummer deH/praktischen Ratgebers

aus Wunsch kostenlos zugesandt. -^-

Sprachecke des Allgem. Deutschen^ Sprachvereins.

Reklamiere^.

Da muß ich einmalreklamieren". Wie oft sagt das nicht der deutsche Kaufmann! Warum eigentlich? Kann er nicht deutsch sagen: Da muß ich einmal erinnern, nachforschen, mich beschweren? Oder etwa: Das muß ich nachfordern, einfordern, nachbestelkn usw? Aber rekla­mieren sagt das angeblich alleNMus einmal, und drum gebraucht es jeder gedankenlos immer wieder. Wer aber eiwas auf seine Sprache hält, der sucht' sich besser und deutlicher auszudrücken. Jedenfalls lohnt es die kleine Mühe, denn man übt dabei Nachdenken, und das hat noch keinem geschadet.

Answärtige Todesfälle.

Max Gaißer, Buchdrucker, 18 A, Christophstal, Friedrich Merkte, Malermeister, 74 I., Schwann.Moritz Schäfer, 43 F, Nord- stellen, Pauline Nufer, 47 F, Freuvenstadt, Antonie Kleindtcnst, Horb.

I ^ ^ "an 95 Pf. an per Meter, für Blou-

Isscnuyd.Aoben. Franko und 2R. VUlULLL " ins Haus gelles. Reiche

MustMusryahl umgehend.

4 »' HvnnsbvrK, Hofl. z. M. d, .deutsche» Kaiserin, Xüi'ioti.

Mutwatzl. Wetter am Freitag «ud Samstag.

Der Hochdruck hat bis jetzt einem von Nordwesten oordringenden Luftdruck standgehalten und dürfte sich auch während der nächsten Tage behgxptrn. Für Frei ag und Samstag ist deshalb wärmere^ ' vorher,schend trockenes, aber immer noch strichweise gewittriges Wettcr zu erwarten.

Nr die Redaktion vrraolwortlich: Kärt Paar - DrrS o. Mttag der D. W. 3 a > se r'scheu Buchdruckeret (Emil Zoisrr) Nagold.