Die württemb. Laudtagswahleu. r Tübingen, 6. Sept. Die bürgerlichen Kollegien in Gönningen haben beschlossen, den Kandidaten der Fortschrittspartei für Tübingen Amt, Schultheiß Felger auszufordern, auf seine Kandidatur zu verzichten, da durch seine Mandatsausübung die Rathausgeschäfte Not litten. Sollte Felger zu dem Verzicht nicht bereit sein, wären die Kollegien genötigt, andere Schritte zu tun.
Die Fleisch teuerung.
Stuttgart, 6. Sept. Der Fleisch- und Wurstboykott ist nun auch für Stuttgart zur Tatsache geworden. Eine Versammlung der Stuttgarter Fleischerinnung, die die Fleisch- preissrage nochmals eingehend beraten hatte, kam dabet einstimmig zu dem Ergebnis, daß die Herabsetzung der Fleischpreise bei den heutigen enorm hohen Blehpreisen eine Unmöglichkeit sei und daß im Interesse der Existenz des Metzgergewerbes, solange in den Einkaufspreisen eine Abwärtsbewegung nicht eintrete, an den heutigen, von der städtischen Fleischpreiskommission im Verhältnis zu den hohen Biehpreisen geregelten Fleischpreisen festgehalten werden müsse. Außerdem aber sei darauf hinzuweisen, daß schon durch den Verkauf von 2. Qualität billigeres Fleisch im Gegensatz zu den Preisen 1. Qualität namentlich bei Schweinefleisch zu haben sek und daß weiterhin gewisse Teilslücke von Ochsen und Rindern bisher schon zu wesentlich billigeren Preisen verkauft wurden. An den bestehenden Verhältnissen trage das Metzgergewerbe keine Schuld, es habe vielmehr am allermeisten unter ihnen zu leiden; Eine gestern abend im Gewerkschaftshaus gehaltene gemeinsame Persammlung des sozialdemokratischen städtischen Komitees, des Gewerkschaftskartells und der sozialdemokratischen Rathausfraktion beschloß den völligen Fleisch- und Wurstboykott und forderte die arbeitende Bevölkerung zur strikten Durchführung desselben auf; sie beauftragte ferner die beteiligte» Körperschaften, sofort alle geeigneten Schritte zu tun, um durch wuchtige Demonstrationen die Reichsregierung zur Aenderung der mißlichen Teuerungsverhält- nissen zu zwingen. Der Boykott tritt sofort in Kraft und soll mit aller Schärfe durchgesührt werden.
Fleisch- und Wurstboykott.
Ueber die Wirkung des Fleisch- und Wurstboykotts in Groß-Stuttgart schreibt die Schwäb. Tagwacht: Es gab gestern in vielen Metzgerläden sehr bestürzte Gesichter, als die Tatsache des Boykotts um die Mittagsstunde bekannt wurde und dessen Wirkung sofort in die Erscheinung trat. Abends war namentlich in den äußeren Stadtvierteln die Wirkung des Boykotts eine offensichtliche. In Läden, die sonst zwischen 6 und 8 Uhr mit Kunden nicht leer werde», sah man eine oder zwei Personen aus dem Bürgerstande, die sich mit dem Ladenpersonal eifrig über die ausbleibenden Kunden unterhielten. So mancher Metzger, der am Mittwoch getreu den Innungsparolen folgte, kratzte sich verlegen hinter den Ohren, als für seine ausgestapelten Wurstwaren keine Käufer kamen. Die Metzger wollen's so. Einer der Herren in der Olgastraße meinte schon vor vierzehn Tagen zu einer Frau aus deren Klage über das teure Fleisch in dem bekannten Metzgerjargon: „Wem das Fleisch zu teuer ist, der soll Käs fressen und wer die Wurst nicht bezahlen kann, soll Brot fressen". Diesen guten Rat werden die Konsumenten jetzt befolgen. Ob sämtliche Kollegen des Metzgermeislers aus der Olgastraße damit einverstanden sind, darf man füglich bezweifeln. Der Fleisch- und Wurst- boykott muß rücksichtslos und mit aller Schärfe durchgeführt werden. Keiner werde zum Boykottbrecher. Hoch die Disziplin! — In einer Kritik der bereits gemeldeten Antwort der Metzger wird die Frage aufgeworfen, wie es möglich sei, daß Stuttgarter Metzgermeister an die Garnisonsverwaltung das Pfund Ochsenfleisch, das im Laden 1 ^ kostet für 73 Pfennig zu liefern in der Lage sind? Wird da nur altes Kuhfleisch statt des vorgeschriebenen
auch hier, wenn man von allem Persönlichen absieht und allem durch den einzelnen Fall Gebotenen, gewisse gemeinsame Züge sestgehalten. Immer wieder finden wir die in parkartigen Anlagen verteilten einzelnen Gebäude, die durch Hallen, durch Säulengänge miteinander verbunden sind, immer wieder die Gartenanlagen vor den Bauten, darin Wasserläufe, Bassins, Statuen. Pavillons und ähnlichen Schmuck. Solche Villen sind uns durch die Ausgrabungen von Wittlich im Tale der Lieser sowie in der Trierer Gegend bekannt.
Daß reiche Badeanlagen diese Villen schmückten, braucht kaum heroorgehoben zu werden. Aber hingewiesen sei noch auf die prächtigen kunstvollen Mosaikböden, die gerade in den gallischen Provinzen so häufig sind und deren schönste aus den Villen stammen. Wie Teppiche in feinabgetönten Farben überziehen sie die Böden der Sälej; in die reichverschlungenen Ornamentbänder sind Bilder hin- eingeflochten. Szenen der Arena, wie bei dem berühmten Boden der Billa von Nennig, mythologische Szenen, auch Szenen aus dem Alltagsleben, Porträts berühmter Männer, Figuren usw.
Es ist ein glänzendes Bild, das die Trümmer dieser Bauten uns von der Zeit geben, in der der Römer hier gebot, und kaum etwas anderes kann dem Laien eine so greifbare Vorstellung geben von dem Glanze friedlicher Entwicklung des Landes in dieser Zeit, von dem Grade, bis zu dem klassische Kulturbedürfnisse bei uns heimisch geworden. Alles das, Gutshöfe wie Prachtoillen ist zugrunde gegangen, als die Germanenhorden ins Land einbrachen, die selbst mit den Bauten, die sie vorfanden, nichts anzufangen wußten und sie in Trümmern liegen ließen. Fortgelebt aber hat aus dem linken Rheinufer ein Erbe dieser Zeit, das dann
Ochsensleisches geliefert, oder halten sich die Metzger durch höhere Ladensleischpreise auf Kosten der Konsumenten für das Abgebot bei der Militärlieferung schadlos ? — Interessant, für Liebhaber von Mehlspeisen gar nicht übel ausgewählt, ist folgender von der Tagwacht ausgestellter Küchenzettel für die Zeit des Fleischboykotts:
Montag: Saure Spätzlen mit gerösteten Kartoffeln.
Dienstag: Kartoffelsuppe, gebackene Küchlen mit Obst. Mittwoch: Maggisuppe m. Reis, geröstete Spätzlen m. Salat. Donnerstag: Gebrannte Suppe, Pfannkuchen mit Karviol. Freitag: Strudeln (Kuchen zum Nachtisch).
Samstag: Kartoffelschnitz mit Spätzlen.
Sonntag: Geröstete Griesfuppe, Waffeln mit Kompott.
Montag: Waffelsuppe, saure Bohnen und Hefenknödel.
Dienstag: Durchtriebene Brotsuppe, Eierhaber mit
Bohnensalat.
Mittwoch: Maggisuppe m. Grünkern,Weckenknödel m. Kohl. Donnerstag: Rahmsuppe,gebackeneSchnitlenm.Apfelkompott. Freitag: Griesklößchensuppe mit Reisauflauf.
Samstag: Flädlessuppe, Dampfnudeln mit Obst. Sonntag: Weinsuppe, Kaffeeküchlen mit Weinsauce.
r Aalen, 7. Sept. In einer vorgestern abend vom sozialdemokratischen Verein und den vereinigten Gewerkschaften einberusenen Protestversammlung gegen die Fleischteurung ivurde nach einem Referat des Redakteurs Roßmann- Ulm eine Resolution angenommen, in der die Einberufung des Reichstages, Aufhebung aller Lebensmittel- und Futterzölle, zollfreie Einfuhr von Schlachtvieh, Maßnahme der Gemeinde u. Einschränkung des Fleischgenusses gefordert werden.
r Heidenheim, 8. Septbr. (Folgen der Fleischteuerung.) Wie sehr der Fleischverbrauch in letzter Zeit eingeschränkt wurde, geht daraus hervor, daß der Gebührenansall des Schlachthauses im August 835 weniger betrug als im Juli.
v Berlin, 7. Sept. In einer Eingabe der sozialdemokratischen Fraktion an den Reichskanzler wird die Einberufung des Reichstags und die unverzügliche Ergreifung von Maßregeln begehrt, um die herrschende Fleischteuerung zu mildern.
Deutsches Reich.
Berlin, 7. Sept. In der Theaterabteilung des Polizeipräsidiums fand aus Anlaß des kürzlichen Brandes im Theater des Westens eine Konferenz der Theaterdirektoren statt. Der Leiter der Abteilung kündigte für die nächste Zeit eine eingehende Prüfung der Theater aus ihre Feuer- stcherheit an.
r Berlin, 7. Sept. Ein dem Trunk ergebener Schneider schleuderte in der vergangenen Nacht aus einem Fenster seiner im zweiten Stock gelegenen Wohnung erst seine Ehefrau, dann seine beiden Kinder im Alter von 8 und 10 Jahren in den Hof hinab und sprang ihnen selbst nach. Alle vier Personen wurden schwer verletzt ins Krankenhaus geschafft, der Mörder als Polizeigefangener.
Saarbrücken, 6. Sept. Im pfälzischen Orte Königsbach ist eine Arbeiterfamilie infolge Pilzvergiftung erkrankt. Die Mutter liegt hoffnungslos darnieder, die übrigen Familienglieder hofft man zu retten.
Armut und Reichtum in Deutschland.
Dr. Hermann Schmidt schreibt in der Münchener Wochenschrift „März": Wenn man ein günstiges Bild von der sozialen Lage der Bevölkerung geben will, dann braucht man nur auf die steigenden Steuererträgnisse und aus die mächtige Entwicklung der Sparkassen hinzuweisen: In Preußen hat sich z. B. in den letzten 20 Jahren das Heer der Steuerzahler nahezu verdreifacht, das gesamte Jahreseinkommen ist von kaum 5^ Milliarden auf 14^,. gewachsen und in den verschiedenen deutschen Sparkassen sind heute mindestens 17 Milliarden angesammelt. Wer das liest, der glaubt, das deutsche Volk müßte sich bereits in einer beneidenswerten Lage befinden. — Allein solche absolute
nach einem halben Jahrtausend seinen neuen Eroberungszug über den Rhein antritt: der massive steinerne Wohnbau, der Mörtelbau, das o;>u8 Lomanum, wie es noch im frühen Mittelalter heißt, das Ziegeldach und die gesamte römische Technik, die von den Römern ins Land gebracht im Frankenlande weiterlebt und von den fränkischen Eroberern dann wieder nach Germanien hinein getragen wird. Noch heute legt unsere Sprache Zeugnis dafür ab, die die darauf bezüglichen Ausdrücke als alte Lehnworte aus dem Lateinischen bewahrt hat.
Napoleons Verhältnis zu den Frauen zeichnet Prof. Dr. E. Heyck im Septemberheft von Velhagen und Klasings Monatsheften und kommt bei seinen fesselnden psychologischen Betrachtungen zu folgendem Ergebnis: Der Epikureismus des männlichen Eroberns, das schonungslose Machtgefühl, der Triumph des einstigen Vieloerschmähten und doch auch intimere Sehnsucht nach dem Zärtlichen wirken zusammen zu einer Despotie des Frauenverbrauchs, gemildert durch Pflichten und — Zeitmangel. Die bezeichnendsten, gröblichsten und auch am feinsten amüsanten Anekdoten liegen hier. Wie es z. B. der schönen Schauspielerin Mlle. Georges erging: In den Tuilerin wird sie in ein bestimmtes Zimmer geführt, Napoleon kommt, spricht einige barsche Worte, geht wieder und — vergißt sie vollständig. Als die Aermste nach Stunden seltsamsten Wartens aus der Tür späht und fragen läßt, wie sie sich verhalten soll, bekommt sie Besckeid, sie solle sich nach Hause begeben. — Als Deutschland, Oesterreich, Preußen, niedergeworfen sind, wird die Zeit unserer trübsten Erinnerungen noch mehr zur nationalen Schmach durch das nicht zu vertuschende
Zahlen täuschen auch. Wenn man nämlich näher zusieht, wie sich die Einkommen auf die verschiedenen Schichten der Bevölkerung verteilen, dann gewinnt man eine andere Vorstellung.
In ganz Preußen gehören immer noch 43 Proz. in die Klasse unter 900 d. h. sie zahlen überhaupt keine Einkommensteuer und weitere 8 Proz. bleiben außerdem aus mannigfachen Gründen befreit, so daß man gut von der Hälfte der Bevölkerung sagen kann „sie essen nur eben, um zu leben". Aber auch von den 49 Bessergestellten, die sich über das Existenzminimum erheben, kommen schon 19 nicht über 1200, und weitere 18 nicht über 1800 Nun muß man sich vergegenwärtigen, daß die Einkommen keineswegs immer aus einzelne Personen, sondern gewöhnlich auf Familien mit mehreren Angehörigen treffen, und man sieht, daß eigentlich nur ein kleiner Rest bleibt, der über die Dürftigkeit des Lebens hinauskommt. In die Schichte von 1800 bis 3000 gehören noch 6 Proz., über 3000 bis 6500 nur mehr 4^/2 und darüber hinaus nur IV 2 Proz. der gesamten Bevölkerung. Wo soll man die Grenze ziehen? Jedenfalls können sich die 6 über 1800 noch nicht viel erlauben, ein einigermaßen anständiges Leben aber, von 3600 Mark an, ist unter 100 überhaupt nur etwa 6 mehr vergönnt.
Ausland.
Die Schweizer Reise des Kaisers.
Bern, 7. Sept. Bei dem Diner, das der Bundesrat gestern im Bernerhof veranstaltete, hieß Vundespräsident Forrer den Kaiser herzlich willkommen. Er führte aus, der Besuch sei der zuverlässigste Beweis dafür, daß auch deutscherseits der entschiedene Wille bestehe, die Bande der Freundschaft zwischen der Schweiz und Deutschland immer enger zu knüpfen. Es erfülle mit Genugtuung, daß der Kaiser dem Schweizer Heer ein so großes Interesse entgegenbringe. Der Kaiser erwiderte, daß diezjetzigen Eidgenossen als tüchtige Soldaten in den Fußstapsen ihrer Vorfahren wandeln, das zu sehen habe feinem soldatischen Herzen wohlgetan. Beide Manövertage führte der Kaiser weiter aus, haben mich erkennen lassen, daß im Schweizerheer mit außerordentlichem Fleiß gearbeitet wird, daß die Schweizer Soldaten große Anstrengungen aus Liebe zum Vaterland ertragen und daß das Schweizer Heer getragen wird von der Liebe des Volkes. Auch sprach der Kaiser für den liebenswürdigen Empfang seinen Dank aus. Seit 25 Jahren schloß er, bin ich stets ein guter Freund der Schweiz gewesen und werde es, was an mir liegt, auch bleiben, ich trinke aus das Wohl des Schweizer Bundesrats, des schönen Schweizerlandes und des trefflichen Schweizer Volkes.
r Bern, 7. Sept. (Wiederholt aus einem Teil der letzten Nummer.) Um 9.20 Uhr verließ der Kaiser den Berner Hof unter den Hochrufen einer großen Volksmenge. Auf dem Bahnhof verabschiedete sich der Kaiser durch Händedruck von dem Bundespräsidenten Dr. Forrer und den Bundesräten. Vom Wagen salutierte der Kaiser lange zum Abschied. Um 9.25 Uhr fuhr der Hoszug nach Schaffhaufen ab. Dort bleibt der Zug bis heute früh 7.45 Uhr im Bahnhof liegen. Beim Verlassen des Schweizer Gebietes wurden 22 Kanonenschüsse als Abschiedsgruß gegeben.
Die Rückreise des Kaisers.
Konstanz, 7. Sept. Der Kaiser ist heule punkt 9 Uhr im hiesigen Bahnhof, von Schaffhausen kommend, ekn- gefahren. Am Bahnhof wurde er von seiner Tante, der Großherzogin Luise, und dem Prinzen Max von Baden empfangen. Großherzog Friedrich II., der gestern abend 6 Uhr 30 hier ankam und zur Mainau fuhr, war durch eine kleine Erkältung ans Bett gefesselt und dadurch am Empfang seines kaiserlichen Vetters verhindert. Zum Empfang des Kaisers waren außerdem noch anwesend: der preußische Gesandte am badischen Hof, Frhr. v. Eisendecher, ferner der Oberhofmeister der Großherzogin Luise, Graf v.
offenkundige Verhalten deutscher Mädchen und Frauen. Interessant genug, um es auch einmal von der anderen Seite her zu sehen, wirkt aber nun dasselbe, was uns die Schamröte um jene Generation in die Wangen jagt, auf die Franzosen selber. Sie haben ein Land der Legende entdeckt, das Land der Gretchen, der Wertherschen Lotten — in ihrer Auslegung — und sie sprechen mit einer Begeisterung und Schwärmerei von diesen deutschen Frauen, die sie zugleich für die zarteste Bewunderung holten. Vierzehn Lage, nachdem man in eine Stadt oder Residenz eingerückt ist, haben sich die Liaisons geregelt. Aber das sind keine Liaisons mehr, wie man sie italienisch, spanisch als Eroberer gewohnt ist, das ist etwas nie Erlebtes, das ist die deutsche Liebe selbst. „Nichts ist süßer, als eine Deutsche!" erklärt ein Tagebuchschreiber. „Die Liebe einer Deutschen ist mehr als Eitelkeit und Sinnlichkeit, sie kann nicht zärtlicher und süßer sein, aber dabei ist sie Schöneres, sie ist Kultus, und wenn die Deutsche zu einem Franzosen eine Liebe fühlt, so betet sie ihn mit grenzenloser Inbrunst an und ist ihm treu." Es ist nicht auszüsagen, wie voll inniger Hingabe, wie ko- ketterielos nur liebend diese Deutschen sind und: wie unschuldig tugendhaft. In den Kreis dieser Entdecker und Schwärmer gehört — trotz aller Politik, ollen Ehrgeizes, aller Gesichtspunkte der legitimistischen Fortsetzung der Dynastie — zu gewissem Grade auch der Kaiser selbst in seiner Ehe mit Marie Luise. „Lieben Sie nur eine Deutsche!" hat er schon eher gesagt, als epigrammatische Zuspitzung dessen, was er rühmen hört. Es ist in dieser bündigen Sendenz auch von ihm ein trotz aller Französinnen, Italienerinnen, Polinnen noch nie erfülltes Ideal darin. Eine Vorstellung von Reinheit und Natur, ein Begriff seiner Jugend, als sie Rousseau und Goethe las.