psanges beim Kaiser nur auf den Präsidenten und den 2. Vizepräsidenten des Reichstags (nicht auf den soz.-dem. I. Vizepräsidenten). Darauf erging die Antwort, daß der Kaiser bestens danken lässe, aber verhindert sei, die Herren zu empfangen. Diese Antwort wurde auf Vorschlag des Reichskanzlers gegeben, der dem Kaiser nicht empfehlen konnte, einer Abweichung von der gewohnten Regel zu folgen, die er damit gut heißen würde.
Berlin, 19. Febr. Zu der Ablehnung des Kaisers, den Präsidenten und zweiten Vizepräsidenten des Reichs- lagsprästdiums zu empfangen, teilt die „Boss. Ztg." mit, daß die Anzeige in der herkömmlichen Form geschehen ist, mit der Erklärung, daß Präsident Kämpf und Vizepräsident Dove bereit seien, dem Kaiser persönlich Meldung zu machen. Während sonst die Bereitschaft des Präsidiums zu dieser Meldung ausgesprochen wurde, wurden diesmal, da der erste Vizepräsident es ablehnte, anderen als geschäftsordnungsmäßigen Verpflichtungen nachzukommen, bei der amtlichen Mitteilung die Namen derjenigen Mitglieder des Präsidiums genannt, die den Reichstag bei der persönlichen Anzeige bei dem Kaiser zu vertreten bereit sind. Das Hofmarschallamt hat im Namen des von Berlin abwesenden Herrschers dem Präsidenten und zweiten Vizepräsidenten für das Anerbieten den Dank des Kaisers übermittelt und hinzugesügt, der Kaiser dedaure, verhindert zu sein, die Herren zu empfangen. Irgend eine Bemerkung, daß der Kaiser es ablehne, ein unvollständiges Präsidium zu empfangen, ist. wie wir auch nach eigenen Informationen hinzufügen können, in dem Schreiben nicht enthalten.
Von der württ. nationallib. Partei.
Stuttgart, 19. Febr. Die Württ. Pressekorrespondenz veröffentlicht folgende Erklärung über die Haltung der württ. Nationalliberalen zur Wahl des Reichstagsprä- stdiums:
„Der geschäftsführende Ausschuß der Nationallib. Partei Württembergs begrüßt die Wiederwahl Bassermanns zum Vorsitzenden der Reichstagsfraktion. Er steht einstimmig auf dem Standpunkt der Ablehnung einer Groß- blockpolitik und hofft, es werde bei der endgültigen Wahl des Reichslagspräsidiums gelingen, ein Geschästspräsidium zu bilden, in dem neben dem Liberalismus die stärksten Fraktionen des Reichstags vertreten sind. Sollte aber das Zentrum bei seiner bisherigen ablehnenden Haltung beharren, so wird der Ausschuß den Eintritt eines Nätio- nalliberalen in ein mit der Linken zu bildendes Präsidium nicht beanstanden."
Aus der „Ablehnung einer Großblockpolitik" folgt ohne weiteres auch eine Verurteilung der Stimmabgabe aus August Bebel.
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Berlin, 19. Febr. Von rechtsstehenden Abgeordneten wurde im Reichstag ein Antrag eingebracht, den Reichskanzler zu ersuchen, dahin zu wirken, daß in allen christlichen Staaten übereinstimmend das Osterfest aus den ersten Aprtlsonntag festgelegt werde.
Tages-Neuigkeiten.
Aus Stadt und Amt
Nagold, 20. Februar röl2.
Homöopathie. Der Bortrag über Leber- und Gallenkrankheiten, der letzten Sonntag von Apotheker Müller aus Göppingen im „Rößle" gehalten wurde, verdiente den ihm gewordenen guten Besuch und den lebhaften Beifall, da er überaus klar und übersichtlich zuerst die Leber und Galle selbst, dann ihre Hauptstörungen beschrieb und endlich zeigte, wie durch Diät, Brunnenkuren, Wasserbehandlung und homöopathische Mittel diese Störungen beseitigt werden können. Der Vorsitzende schloß an den Dank für den Borttag Mitteilungen an von dem ganz erfreulichen Ergebnis der Zeichnungen für das Stuttgarter homöopathische Krankenhaus und stellte die Abholung der gezeichneten Beträge noch im Monat Februar in Aussicht.
-1- Alteusteig, 18. Febr. In der „Linde" hielt heute nachmittag der hiesige Gewerbe-Verein seine Generalversammlung ab. Der Vorstand, Stadlpfleger Lutz, begrüßte die sehr gut besuchte Versammlung und erstattete den Kassenbericht. nach dem das Bereinsvermögen 1060,69 ^ beträgt und im Geschäftsjahr 1911 um 144,21 gewachsen ist. Bon den 195 Mitgliedern sind 161 hier, 34 in den umliegenden Gemeinden ansässig. Der Schriftführer, Stadt- baumeister Henßler, erstattete dann Bericht über die Tätigkett des Vereins im abgelausenen Jahr. Wir heben daraus hervor, daß es dem Verein gelungen ist, die Behörde zu überzeugen, daß hier eine zweite Gerichtsvollzicherstelle für den Bezirk Nagold fein sollte. Dieselbe wird schon auf 1. März in Tätigkeit treten, und es werden ihr auch mehrere Gemeinden des oberen „Calwer Waldes" zugewiesen. Auch wird hier eine Eichamtzweigstelle verbleiben. Für das hiezu nötige Gebäude find die Mittel von den bürgerlichen Kollegien bereits oerwilligt. Da der bisherige Vorstand edre Wiederwahl wegen zunehmenden Alters und wegen Geschäftsüberbürdung durch die ihm übertragenen Gemeindeämter ablehnte, mußte zur Neuwahl geschritten werden und fielen von 63 abgegebenen Stimmen 62 auf Kaufmann Paul Beck, der die Wahl dankend, allerdings vorerst nur auf ein Jahr, annahm. Dem bisherigen Vorstand wurde in Anerkennung feiner großen Verdienste ein schöner Schreibzeug mit eingravierter Widmung überrecht. HaupUehrer Böhmler hielt dann einen Borttag über: „Dir Aushebung, des chemaligen Amts Aliensteig vor 100 Jahren (1810);" er legte demselben ein Schristchen zu Grunds?, das ein Pro
fessor Hofacker im Jahr 1824 verfaßt hatte, um König Wilhelm I. und die Landstände von der Notwendigkeit der Wiederherstellung des Oberamts Altensteig zu überzeugen.
Altensteig, 19. Februar. Für den Obsramtsbezirk Nagold ist nun eine zweite Gerichtsvollzieherstelle mit dem Sitz in Altensteig geschaffen worden. Drr neuernannte Gerichtsvollzieher, Gerichtsschreider Müller in Herrenberg tritt am I.März seinen Posten hier an. (A.d.T.)
Haiterbach, 19. Febr. (Korr.) Die freiwillige Sammlung sür Margrethausen hat hier 60 ergeben, welcher Betrag heute direkt an das örtliche Hilfskomitee dorthin abgegangen ist.
Pfrondorf, 19. Febr. (Korr.) Der gestrige Sonntag war ein Festtag für unsere Gemeinde. Galt es doch, die im Lauf der letzten fünf Monate restaurierte Kirche ein- zuweihcn. Die Kirche, deren Baulast dem Staat obliegt, hat eine durchgreifende Renovation im Aeußern und Innern erfahren. An der einen Seite des Chors wurde eine Sakristei, auf der andern eine massive Freitreppe angebracht, so daß der Bau wesentlich verschönt und vergrößert erscheint. Das Innere ist durchgängig erneuert (Gestühl, Kanzel, Altar, Orgel) und macht mit seiner harmonischen Bemalung einen überaus freundlichen und gefällihen Eindruck. Eine echte Dorskirche im besten Sinn, bei der mit den vorhandenen Mitteln erreicht wurde, was zu erreichen war. Der Umbau wurde durch das Bezirksbauamt Calw nach den Entwürfen von Baurat Kuhn-ötuttgart unter Leitung von Werkmeister Knecht durch hiesige und Emminger Meister ausgefühlt. Die Kosten belaufen sich auf ca 10000 Die Anschaffung von Orgel und Heizung, wozu namhafte Stiftungen zur Verfügung standen, war Sache der Gemeinde. Am gestrigen Nachmittag versammelte sich die Gemeinde zu einer einfachen, schlichten Feier, die eine besondere Weihe durch die Anwesenheit des Generalsuperintendenten Prälat v. Hermann erhielt. Bei ihrem Einzug in das Gotteshaus wurde die Gemeinde begrüßt von den Tönen der neuen Orgel, einem Meisterwerk der Firma Fr. Weigle-Echterdingen, das Seminar-Musikoberlehrer Schäffer vorzuführen die Güte hatte. Nach einem stimmungsvollen Chor des Gesangvereins unter Leitung von Hauptlehrer Scharr und einem Gemeindegesang trat Dekan Pfleiderer in den Altar, um im Anschluß an Ps. 96: „Singet dem Herrn ein neues Lied" der Gemeinde die Verantwortung zum Bewußtsein zu bringen, die ihr aus dem Besitz eines solchen Gotteshauses erwachse. Nach einem Schülerchor hielt Pfarrer Sigwart die Predigt, in der er dem Dank und der Freude der Gemeinde über das schöne Gotteshaus Ausdruck gab, das immerdar „eine Hütte Gottes bei den Menschen" sein möge. Prälat o. Hermann überbrachte der Kirchengemeinde die Glück- und Segenswünsche der Oberkirchenbehörde und gab dem Dank gegen die StaatssinanK- oerwaltung Ausdruck, die so reichliche Mittel zum Bau zur Verfügung gestellt hat. Unter Zugrundelegung von Kol. 3, 16 führte er aus. daß das in der Kirche gehörte Wort und gesungene Lied in den Herzen der Gemeindeglieder jederzeit fortklingen und reiche Ewigkeitsfrüchte bringen möge. Mit Gemeindegesang schloß die erhebende Feier, die der Gemeinde wohl lange in Erinnerung bleiben wird. Bei der sich anschließende»! geselligen Bereinigung dankte der Herr Prälat allen, die an der Instandsetzung der Kirche mitwirkten und in so einträchtiger Weise den heutigen Festtag verschönten und erhob sein Glas aus ein ferneres recht harmonisches Zusammenwirken der Gemeinde Pfrondorf. Dekan Pfleiderer gab dem Darck gegen die Oberkirchenbehörde Ausdruck, die auch einer so kleinen Gemeinde durch die Entsendung eines Vertreters des Konsistoriums in so wohltuender Weise ihre Teilnahme bezeugt habe. Pfarrer Sigwart brachte ein Hoch auf Bauleitung und Bauleute aus. Schultheiß Weimer dankte dem Ortsgeistlichen sür seine tatkräftige und selbstlose Unterstützung und Förderung des Werkes, woraus Hauptlehrer Scharr als Organist allen dankte, die der Gemeinde und ihm zu der neuen schönen Orgel verholsen haben. Lieder des Gesangvereins verschöntem die gemütlichen Stunden. Alles in allem, es war ein schöner Tag für die Gemeinde, dessen sie lange eingedenkbleiben wird.
Ans den Nachbarbezirken.
Vom GAu, 17. Febr. Wie wir erfahren, ist der nachgesuchte Anschluß der Gemeinde», Mötzingen Oderami Herrenberg und Mühlen Oberamt Horb an die Gäu- Wasserversorgungsgruppe bei der am Mittwoch abgehaltenen Delegiertenoersammlung in Ergenzingen gemacht worden. Mötzingen hat 54000 -6 und Mühlen 7000 ^ an die Gruppe zu bezahlen und beide Gemeinden haben die Leitung auf ihre Kofttn unter staatlicher Aussicht zu bauen.
r Horb, 19. Febr. (Jäher Tod). Gestern mit dem Mitlagszug wollten zwei Frauen aus Tübingen zu einer Beerdigung nach Iselshausen. Bei dem Wagenwechsel in Eutingen fiel die eine, die Frau des Bierbrauers Hirneise, deren Mann in der Marquardtschen Brauerei beschäftigt ist, noch wcchrend der Fahrt tot nieder
r Tchöumünzach, 19. Febr. (Bahnwünfche). Auf die Interessentenoersammlung in- Sachen der Wetterführung der Mmgtalbah«, die am letzten Sonntag in Klosterreichrnbach stattgefunden hat. folgten in den letzten Tagen stcrkbesuchte Gemeindeversammlungen in Schön- münzach, Schwarzenberg und Huzsnbach. In allen drei Orten sprach der Landtagsabgeordnete Gaffer von Baiers- bronn mtt dem Erfolg, daß eine Resolution einstimmig Annahm» fand, wonach der Ausbau der Murgbahn nach Kräften betrieben Und die de«: Gemeinden angesonnenen Grundsrioerbungskosten bewillig werden sollten. Wettere : Gemeindeversammlungen in anderen Murgtalorlen werden demnächst stattfinden.
Laudesnachrichten
p Die Frage -er Zusammenlegung der Oberämter wurde in der Sitzung am 17. Febr. des Fincnz- ausschusses der Zweiten Kammer weiterberaten. Ein sozialdemokratisches Mitglied trat sür die Zusammenlegung der Oberämter nach der Regierungsvorlage ein. Ein Zentiun-.- mttglied vertrat den abweichenden Standpunkt. Dagegin vertrat ein Abgeordneter des Bauernbundes und der Konservativen mehr den Standpunkt der Denkschrift. Von euum Mitglied der Deutschen Partei wurde ausgesprochen, die Einziehung von Oberämtern würde eine tiefe Verbitterung in den bedrohten Bezirken Hervorrufen. Minister v. Pgchek betonte, daß für die Regierung der Standpunkt maßgebend gewesen sei, daß eine wirkliche Vereinfachung der inncien Verwaltung nur möglich sei, wenn man auch die Zahl der Oberämter verringere. 'Es handle sich zunächst um einen Versuch. Ein weiterer Zentrumsabgeordneter bestritt, daß eine Reduzierung der Zahl der Bezirksstellen von der Kummer beabsichtigt war, als sie ihrem Wunsche nach Vereinfachung der Staatsverwaltung Ausdruck gab. Inzwischen war ein Antrag v. Balz-Rembold-Eisele eingegangen, die Regierung zu ersuchen, die geplante Aenderung in der Organisation der Bezirksämter im Departement des IMicro, abgesehen von der Frage einer Zusammenlegung der Obcr- ämter Stuttgart-Amt und Cannstatt, nicht weiter zu verfolgen. Der Berichterstatter änderte seinen ursprünglichen Antrag dahin ab, die Kammer erklärt sich mit dem Vorschlag der Regierung, zunächst versuchsweise die Zusammenlegung zweier Oberämter anzunehmen, einverstanden. Bei der Abstimmung wurde der Antrag v. Balz mit 9*Stimmen (3 DolkspaUei, 2 Deutsche Partei, 4 Zentrum) gegen 6 Stimmen (Sozialdemokratie, Bauernbund und Konservative, 1 BolKspartei) angenommen. Die Abstimmung über den Antrag des Berichterstatters entfiel damit.
p Die Bewegung der Viehprerfe im Jahrs 1S11. lieber die Bewegung der Biehpreise im vergangenen Jahre finden sich in dem Jahresbericht! der Stuttgarter Fleischerinnung nachstehende auf Grund statistischer Erhebungen gemachte Ausführungen: Die Biehpreise waren im vergangenen Jahr im allgemeinen hoch, zum Seil sehr hoch. Die Preise für Ochsen am Stuttgarter Schlachtoiehmarkt standen bet Beginn des Jahres auf mäßiger Höhe und zwar auf 90 ^>; aus dieser Höhe hielten sie sich auch zunächst mit einzelnen Schwankungen. Vom Februar ab stiegen sie ziemlich rasch und regelmäßig immer höher, bis sie Ende Juli den höchsten Stand, durchschnittlich 102*/^ erreicht hatten. Bon da an sanken sie wieder langsam, dann immer rascher bis Mitte August, um den tiefsten Stand am 14. September mit durchschnittlich 85 ^ zu erreichen, von da an mit Schwankungen bis Ende des Jahres aus 90 H im Durchschnitt. Noch höher waren die Preise für Rinder. Diese standen beim ersten Markt im Januar aus 94 ^ für ' erste Qualität im Durchschnitt und blieben im allgemeinen auf dieser Höhe bis Anfang März; dann stiegen sie zuerst all- ' mählich und im April immer rascher bis 102 hielten sich ! dann mit Schwankungen auf 100 bis sie rm Juli längere Zeit die Höhe von 103*/? im Durchschnitt er- : reichen. Don da an sanken sie zuerst allmählich und dann immer rascher dis 90 /H. Diese Preislage hielt an bis Ende Oktober, woraus die Preise von neuem stiegen uud im November bis Dezember sich durchschnittlich aus 93 ^ hielte« Anders verlief die Preisbildung bei >j>en Schweinen. Diese standen zu Beginn des Jahres auf 70 ^ und sanken von da an mit kürzeren Unterbrechungen bis Mai aus 58*/-» K im Durchschnitt, erste Qualität. Dann schwankten ste auf der durchschnittlichen Höhe von 62 ^ bis Anfang IM. Nach diesem raschen Emporschnellen sanken sie wieder zurück, um dann im August wieder auf die Höhe von durchschnittlich 69^ zu steigen. Bon Milte Oktober an sanken sie wieder mit Unterbrechungen bis Ende des Jahres bis aus 63 Bei den Kälbern ist die Preisbildung immer a«r schwankendsten. Die Preise waren zu Mfangi des Jahres 'sehr hoch; 98 /H. Diese durchschnittliche Preislage lllüeb bis Ende März; dann kam rasch eine riesige Steigerung bis 118 -A im April und 122 ^ im Mat höchster Durchschnittspreis. Sie sank dann auf durchschnittlich 100 im Juni erfolgte dann ein gewaltiger Preissturz bis 88 auch infolge der Trockenheit. Bon da an blieb der durchschnittliche Preis mit großen Schwankungen bis auf 98 bis im Dezember die Preise allmählich wieder bis auf die Höhe von 111 ^ durchschnittlich stiegen.
p Stuttgart» 17. Febr. Much keine Tierärztliche Hochschule in Baden.), Die Frage einer Tierärztlichen Schule in Fretdurg wurde dieser Tage in der Bud- gctkommission der badischen Zweiten Kammer gestreift. Bel Beratung des Budgets über die Limdwirffchast hat ein Kommissionsmilglied angeftagt, ob die Regierung daran denke, nachdem die tierärztliche Schule iw Stuttgart aufgehoben sei, das tierhygienische Institut in Froiburg zu einer Schule zu erweitern. Die Frage wurde seitens der Großh. Regierung verneint. Man sei um so weniger zu einem derartigen Schritt veranlag, als fortgesetzt ein großes Angebot an Tierärzten vorhanden sei. In München M>e sich ausreichend Gelegenheit, tierärztlichen Studien obzuliegev.
r Brackeiche«»,. 18. Febr. (Das Eugusorm.) Die imStalle des Malers Schilling in Niederhosen von der Maut, und Klauenseuche befallenen Tiere wurden mit Eugu- form- behandelt» wobei die von Professor Hoffmann gegebenen Vorschriften gmrau beobachtet wurden. Im Gegensatz zu anders lautenden Berichten'aus anderen Orten,«ruß gesagt werden, daß das Ergebnis der Behandlung hier sehr erfreu- sich war. AM 30. Januar wurden eine M»h und ein Rind Schöndelt; Ae am 1. Febr. wieder fraßen. Nach acht Tagen Auren die Klauen abgchellt uud volle Milchergiedigkett da.