mit der Kaiserkrone. Nach der kirchlichen Feier ergriff Präsident Fallieres das Wort. Er wies auf den Gegen­satz zwischen dem heutigen unvergleichlichen Jammer und der kürzlichen Flottenschan hin, gab zugleich dem allge­meinen Schmerze Ausdruck, sowie dem Mitleid für die wüten im Flieden so traurig zu Tode gekommenen Sol­daten und rief den Opfern den letzten Gruß des trauernden Vaterlandes nach. Die zahlreichen Beileidskundgebungen aus dem Auslande hätten ihren Weg zum Herzen der französischen Seeleute gefunden. Fallieres schloß seine Rede mit der Versicherung: Trotz allen Schmerzes können wir mit Vertrauen in die Zukunft sehen, daß die Marine den ihr vorgezeichneten ruhmreichen Weg mit mannhafter Sicher­heit weiteroerfolgen kann. Marinsminister Delcasse ver­sicherte, er werde alles tun, um die Ursache der Katastrophe zu ermitteln und sie zu unterdrücken. Die Marine werde stets bestrebt sein, vorwärts zu schreiten. Die Maßnahmen für die Wachsamkeit sollen verdoppelt werden. Der Patrio­tismus könne nicht zulassen, daß die Wachsamkeit ein­schlummere. Delcasse schloß: Wenn auch das Wrack der Liberte" Mutlosigkeit und Verzweiflung einzuslößen scheint, so dringt doch aus den Särgen der Ruf hervor, Vertrauen, Arbeit! Weitere Ansprachen hielten der Touloner Deputierte Abel und Vizeadmiral Bellue, der die Mannschaften der Marine ausforderte ihre tägliche Arbeit mit Vertrauen wieder auszunehmen und der Toten nicht zu vergessen. Dann defi­lierten Abteilungen der Besatzungen sämtlicher Schiffe und des Heeres vor den offiziellen Persönlichkeiten und vor den Särgen. Bon der Trauerfeier kehrte Präsident Fallieres zur Präfektur zurück. Nachmittags gedenkt er die Ver­wundeten zu besuchen.

r Toulo«, 4. OKI. Bei dem Leichenbegängnis der Opfer derLibettö" kam es zu einem aufregenden Zwischen­fall. Die Spitze des Zuges hatte das Theater am Boule­vard Straßburg erreicht, als ein scheugewordenes Pferd das Truppenspalier durchbrach. Die Menge stürzte von allen Seiten durch die Truppen. Eine der improvisierten Tribünen war zusammengebrochen und hatte das Pferd scheugemacht. Plötzlich ertönte der Ruf: Eine Bombe! Ein wüstes Stoßen und Drängen führte zeitweilig zur gänzlichen Auf­lösung des Zuges. Der Präsident der Republik war eine Zeit lang ganz allein und wurde schließlich bis an die Stufen des Theaters gedrängt, wo sich dann Polizeibeamten um ihn sammelten. In dem Gedränge wurden einige Per­sonen zu Boden geworfen mid erheblich verletzt. Soldaten ließen ihre Gewehre fallen und liefen davon. Es dauerte einige Zeit, bis Ruhe und Ordnung wiederhergestellt waren.

«-Pulver-Explosion. Eine schwere Pulverexplosion ereignete sich in einer chemischen Fabrik in Lille in der das L-Puloer, das wahrscheinlich auch die Explosion des PanzersLiberte" verursachte, hergestellt wurde. Drei Ar­beiter wurden sofort getötet, fünf schwer verletzt ins Hospital gebracht, wo sie in hoffnungslosem Zustande darniederliegen. Es ist anzunehmen, daß es sich um Selbstentzündung handelt.

London, 4. Oktbr. In seiner Rede zu Mannbmy erklärte der Erste Lord der Admiralität, Mc Kenna, aus die Frage, ob er ein freundschaftliches Einvernehmen mit Deutschland zum Zwecke der Beschränkung der Rüstungen begünstige, folgendes: Nichts könnte der Regierung eine größere Befriedigung gewähren, als wenn sie imstande sein würde, ein Abkommen zu treffen, um die Rüstungen zu Wasser und zu Land zu beschränken.

r Mexiko, 3. Okt. Bei Santa Barbara hat ein Zu­sammenstoß von Bundestruppen mit Aufständischen unter General Zapata stattgefunden. Die Aufständischen wurden unter schweren Verlusten geschlagen. In Tehuanlepec wurden mehrere Bürger bei politischen Demonstrationen von Truppen erschossen. _

Der Krieg um Tripolis.

r Rom, 4. Oktbr. (Agenzia Stefani.) Die Vorbe­reitungen für die Zusammenstellung des Expeditionskorps schreiten in normaler Weise fort. In den verschiedenen Einschiffungshäfen wird eifrig an der Instandsetzung der für den Trausport bestimmten Schiffe gearbeitet. Die Einschif­fung wird nicht nur in den größeren, sondern auch in den kleineren Häfen der Ost- und Westküste oorgenommen wer­den. So wird man von Einschiffungen von den Häfen der Inseln und der Südküste absehen können, wo die Truppen Gefahr laufen, durch das plötzliche Erscheinen irgend welcher feindlicher Streitkräste beunruhigt zu werden. Das Adriatische Meer muß von feindlichen Schiffen freige­halten werden, damit die italienischen Transportschiffe im geeigneten Augenblick ihre Ueberfahrt ruhig bewerkstelligen können.

Das Telegramm Kaiser Wilhelms.

Konstantinopel, 4. Oktbr. Das Antworttelegramm Kaiser Wilhelms an den Sultan soll folgenden Wort­laut haben:

Ich hege Liebe und Verehrung für Eure Majestät und Ihr ganzes Land, und bedaure lebhaft die Krisis, die Sie gegenwärtig durchmachen. Ich hatte meiner Re­gierung befohlen, zu versuchen, ob diese Krisis nicht zu vermeiden sei. Unsere Bemühungen sind leider fruchtlos geblieben. Mit Gottes Hilfe wird indes der Augenblick kommen, wo ich eine Lösung der Krisis fördern kann."

Wien, 3. Okt. DiePolitische Korrespondenz" mel­det aus Konstantinopel:In amtlichen türkischen Kreisen wird behauptet, daß Kaiser Wilhelm seine Bemühungen zur Beilegung des türkisch-italienischen Konflikts durch ver­mittelnde Einwirkung fortsetze und daß Anzeichen vorliegen, die einen Erfolg dieser Schritte erwarten lassen."

Rom, 3. Oktbr. Der auffallende Mangel an Ak­tivität der italienischen Streitmacht vor Tripolis beweist, daß die italienische Regierung zögert, im Felde alle Streit- Kräfte zu entfalten und den Krieg durch eine völlige Nieder­werfung des Gegners zu beendigen. Ob zu dieser Haltung der italienischen Regierung die Kritik des Auslandes mit beigetragen hat. vermaa man nicht zu sagen.

Berlin, 4. Oktbr. Auf dem Kriegsschauplatz ist die Lage jetzt folgende: Nachdem gestern nachmittag der der Garnison von Tripolis bewilligte Aufschub abgelausen war, mußte entweder die Beschießung beginnen oder aber die Uebergabe von Tripolis erfolgen. Hierüber liegen zuver­lässige Nachrichten nicht vor. Eine Depesche aus Rom meldet, daß nachangeblich zuverlässigen" Nachrichten die Beschießung von Tripolis begonnen habe, nachdem die Frist zur Uebergabe der Stadt abgelaufen war. DieNeue Fr. Presse" meldet sogar nach einer ihr zugegangenen telegra­phischen Meldung, daß seit gestern nachmittag 5^ Uhr auf den Forts von Tripolis die italienische Flagge wehe.

r Nom, 4. Okt. WieCorriere d'Italia" meldet, wurde der italienische Dampfer Molfetta, der gestern den Hafen von Ducazzo verlassen hatte, plötzlich von 5 türkischen Torpedobooten umzingelt, die versuchten, den Dampfer zu kapern. Es gelang der Molfetta, die alle Lichter auslöschte und Volldampf gab, zu entkommen. Die türkischen Tor­pedoboote mußten die Verfolgung schließlich wegen hohen Seegangs ausgeben.

Rom, 4. Okt. Nach einer Meldung derTribuna" aus Malta über die erste Phase der Beschießung von Tri­polis wurde das Feuer von der ersten Division des Admi­rals Thaac di Revel, bestehend ans den Schiffen Ferruccio, Varese und Garibaldi und zwar von der Artillerie mittleren Kalibers eröffnet. Das Feuer wurde in langen Zwischen­räumen abgegeben, als ob der Admiral gleich nach den ersten Schüssen die Hissung der weißen Flagge als Zeichen der Uebergabe erwarte. Die Schiffe schossen aus weiter Entfernung von der Küste und schonten Wohnhäuser und Moscheen.

Rom, 3. OKI. DieTribuna" meldet aus Kon­stantinopel, daß dort andauernd Kanonendonner in der Richtung gegen Westen gehört und daraus geschlossen wird, daß eine große Seeschlacht im Gange sei.

In den Dardanellen sollen drei italienische Handels­dampfer von türkischen Kriegsschiffen beschlagnahmt worden sein.

Konstantinopel, 3. Oktbr. Einem Londoner Blatt wird von hier telegraphiert, daß der italienische Dampfer Ernest Irlardi" gekapert und seine Besatzung nach Kawai gebracht worden ist.

r Genua, 4. Oktober. Der DampferAmerica" mit 1200 Soldaten und Kriegsvorräten an Bord hat Genua in der Richtung aus Sizilien verlassen. Eine ungeheure Menschenmenge hatte sich am Hasen eingefunden, die den Davonfahrenden zujubelte. Zum Abschied war außerdem der General Tommasi, der Kommandant des hiesigen Ar­meekorps, erschienen.

Athen, 4. Okt. Der Befehlshaber des italienischen Geschwaders vor Preoesa hat den Kommandanten von Prevesa aufgefordert, die innerhalb des Meerbusens von Atta befindlichen türkischen Torpedojäger zu übergeben und gedroht, im Falle der Weigerung im Ablauf von 24 Stunden die Festung zu beschießen. Auch sind italienische Torpedo­jäger bereit, die Einfahrt in die Bucht zu erzwingen.

r Konstantinopel, 4. Okt. Der Mali von Ianina meldet, in der vergangenen Nacht sei ein italienisches Schiff im Hafen von Aolomr erschienen, habe sich aber bald wie­der entfernt. Wie die Blätter melden, hat die Pforte gestern ein Telegramm aus Tripolis erhalten, das den Beginn der in dieser Zeit üblichen Stürme meldet. Man glaubt da­her, die Italiener würden die Operationen zur See beschleu­nigen. Zur Verteidigung von Tripolis seien alle Vorkehrungen getroffen.

Konstantinopel, 4. Okt. Nach einem über Tunin hier eingelaufenen Telegramm aus Tripolis hat der italien­ische Admiral versucht, auf Kähnen Truppen zu landen, was indessen der furchtbare Sturm und das Feuer der Forts verhinderte. Die Stadt ist geräumt, die Truppen kampfbereit und in guter Stellung. Die Bevölkerung be­findet sich außer dem Bereich der italienischen Schiffsgeschütze.

Die ersten Gefangenen.

Rom, 4. Okt. In Tarent traf gestern eine von italienischen Kriegsschiffen weggenommene Jacht des Sultans Mehmed V und ein anderes erbeutetes türkisches Schiff ein. In der Bevölkerung herrscht ungeheure Begeisterung und die jubelnden Volkskundgebungen nehmen kein Ende. Das türkische Schiff, das den NamenNeoa" trägt, hat eine große (?) Anzahl Soldaten an Bord. Die Wegnahme der beiden Schiffe erfolgte durch italienische Torpedojäger. An Bord des DampfersNeoa" befand ffich auch der Chef des Sanitätskorps des 1. türkischen Armeekorps, eine Anzahl Offiziere und zwei Offiziersgattinnen mit ihren Kindem. Die Offiziere und Soldaten ließen sich gefangen nehmen, ohne ein Wort zu sprechen. Die Offiziere mit Damen und Kindern wurden nach ieinem Hotel, die Sol­daten nach der Artilleriekaserne gebracht, wo sie biwakieren. Die Gefangenen zeigen die größte Ruhe. Einige von ihnen, die französisch sprechen, haben gebeten, ihnen Zeitungen zu geben.

Konstantinopel, 3. Okt. Der englische Botschafter hat dem Großwesir die Antwort des Königs auf den Appell des Sultans mitgeteilt. In der Antwort wird die Un­möglichkeit heroorgehoben, eine Vermittelung zu übernehmen rind der Pforte angeraten, mit allen Mitteln eine Verständi­gung mit Italien zu suchen. Der französische Geschäfts­träger hat dem Großwesic eine ähnliche Mitteilung gemacht.

r Tokio, 3. Okt. Japan hat heute seine Neutralität im italienisch-türkischen Kriege erklärt. Die Finanzkreife befürchten, der Krieg könnte der Tokioer Tramwayanlcihe schaden.

i- Konstantinopet, 4. Sept. Kiamil und Hilmi Pascha sind zu einer Besprechung der Tripolisfrage zum Großwesir berufen worden. Kiamil hat der Einladung nicht Folge geleistet. In der Ministerkrise ist noch keine Entscheidung erfolgt. Die Iungtürken verlangen die Auf­nahme Djavids als Finanzminister.

r Konstantinopel, 4. Okt. Der Ministerrat beriet über die Stellungnahme der Regierung gegenüber den in der Türkei befindlichen Italienern. Es verlautet, daß das jungtürkische Komitee auf der Ausweisung der Italiener aus der Türkei bestehe, worüber die Pforte die Entscheidung jedoch aussetzte. Tanin meldet, der Ministerrat habe eine Entscheidung getroffen, die die Wahrung der nationalen Ehre sicherstelle. Die Blätter melden, ein italienisches Schiff habe bei Hodeida ein türkisches Motorboot zerstört. Der TorpedobootzerstörerPeik-i-Schefket" sei nach Hodeida geflüchtet, von wo aus er und andere Kanonenboote gegen das italienische Schiff geschossen und es angeblich beschädigt hätten.

r Saloniki, 4. Okt. (Wiener Corr.-Büro.) Obgleich die Regierung noch keinen Ausmeisbefehl gegen die Ita­liener gegeben hat, reisen doch sehr viele von ihnen ins Ausland ab, da Gerüchte über bevorstehende Gewalttaten im Umlauf sind und auch öffentliche Drohungen des erreg­ten Volkes laut werden. Viele im Dienst der Orientbah- nen stehende Italiener mußten auf Befehl der Regierung entlassen werden. Die in Saloniki bestehenden italienischen Schulen sollen in türkische umgewandelt werden.

Wird Rußland die Dardanellendurchfahrt fordern?

Petersburg, 3. Oktbr. Wie der Korrespondent des Newyork Herald" aus autoritativer Quelle erfährt, wird demnächst unter dem Vorsitz des Zaren ein Staatsrat statt­finden, welcher sich hauptsächlich mit der durch den türkisch- imlienischen Krieg geschaffenen Situation beschäftigen wird. Es heißt, daß es sich besonders darum handelt, daß auch Rußland seinerseits wie die übrigen Großmächte in den letzten Jahren Kompensationen verlangen muß und daß die freie Dardanellendurchfahrt für russische Schiffe in erster Linie aufs Tapet gesetzt werde.

Friedens-Aussichten.

Rom, 4. Okt. DieTribuna" sagt, daß der Krieg den Frieden festigen werde, indem er die Türkei von dem ewigen Hader mit Italien befreit und ihr Muße gebe, sich ihrer Regeneration zu widmen. Auch werde Italien weder mit moralischen noch materiellen Kompensationen an die Türkei geizen, um die Krisis abzukürzen.

Konstantinopel, 4. Oktbr. DerAgence Ottoman" glaubt offiziös, wenn auch unter Reserve, Mitteilen zu kön­nen, daß eine rasche Erledigung des Kriegszustandes bevor­stehe. Italien werde höchstwahrscheinlich ein Mandat zur Besetzung von Tripolis erhalten. Die Verhandlungen fän­den bereits statt.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

r Stuttgart, 3. Okt. Auf dem heutigen Großmarkt galten folgende Preise: Zwetschgen 12l4 Pfirsiche 1025 Aepfel 12-18 Birnen 10-20 Preiselbeeren 50 Nüsse 50 Trauben 30 per Pfund. Dem Kartoffelgroßmarkt waren einige hundert Zentner zugeführt. Preis 4.806.20 per Ztr. -- Filder- kraut kostete 25 -30 per Stück. Zufuhr etwa 1500 Stück.

Herbstuachrichte«.

Hause« a.Z., l.Okt. Der Verkauf geht flott bei gleichbleiben- dcn Preisen von 190200 .4t per Eimer. Noch einige gute Reste feil.

Neipperg, 2. Okt. Käufe zu 230, 235 und 240.4t projEimer. Immer noch lebhafte Nachfrage.

Nordheim, 1. Okt. Verkauf lebhaft zu 210220 ,4t pro 3 Hektoliter.

Ochsenbach, 30. Sept. Mehrere Käufe zu 200.4t und 210-4k p. 3 Hl. Noch ziemlich Vorrat.

Mundelsheim, 3. Okt. Lese in vollem Gang. Quantität bleibt hinter den Erwartungen durchweg zurück. Heute lebhafter Ver­kauf zu 210238 .4t pro drei Hektoliter, je nach Qualität.

Flein, 4. Okt Lese im Gange. In Rotwein schlägt Quantum zurück. Nachfrage groß. Gestern Käufe in Rotwein zu 250 .4k, Weißrießling 245 ^4t pro Eimer. In Rotwein fast alles verstellt, in Weißwein noch ziemlich Vorrat. Käufer erwünscht.

Marbach, 3. Okt. Lese begonnen. Einiges verstellt ohne festen Preis. Käufer erwünscht. Bon Ende der Woche ab kann Weinmost gefaßt werden.

Kleinaartach, 3. Okt. Noch ziemlich Vorrat. Ausgezeichnete Qualität. Verkäufe zu 200210 ^4k pro Eimer. Käufer sind ringe­lndem

Auswärtige Todesfälle.

Daniel Streker, Zimmermeister. 62 I., Neuenbürg: Felix Zahn Zimmermann, Veteran von 1866 und 1870, Nordstetten.

Literarisches.

Anläßlich des italienisch-türkischen Krieges sind wir in der Lage, eine Karte:

Tripolis und das Seitliche Mittelmeer.

also des Voraussicht! chen Kriegsschauplatzes, anzubieten.

Größe der Karte 70 X 93 >'w.

Preis in Umschlag.4? i.

Bei der Spannung, mit welcher die ganze gebildete Welt her Entwicklung des italienisch-türkischen Konfliktes entgegcnsieht, dürfte die soeben erschienene Karte auf allgemeines Interesse stoßen.

Vorrätig in der <A. L»i»«r'schen Buchhandlg. Nagold.

Mutmaßt. Wetter am Freitag und Samstag.

Der Hochdruck im Osten hat seinen Einfluß nach Westen ausgedehnt, doch erstreckt sich von Dänemark über West­deutschland, Holland und Frankreich eine Depression, die immer noch Trübung verursacht. Für Freitag und Samstag ist vorwiegend trockenes, wenn auch noch mehrfach bedecktes Wetter zu ermatten.

Druck und Verlag der <8 W. Zaiser'schen Buchdruckrrei (Emil Zäher) Nagold.

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