in Deutschland die französischen Vorschläge gewissenhaft zu prüfen beabsichtigen, stillschweigend zur Kenntnis. In der Tat denkt niemand hier daran, daß Deutschlands Antwort über Gebühr hinausgeschoben werden könnte; die Meinung erhält sich vielmehr, daß die in Berlin und Paris auszugebenden Noten noch Ende dieser Woche erscheinen dürsten.
r Paris, 4. Sept. Infolge der Unruhen wegen der Lebensmittelteuerung ist ein Delegierter der Bergarbeiter unter der Beschuldigung verhaftet worden, die Manifestanten von Miricourt Billage, Miricourt Lorron und Sallaumines zur Plünderung aufgereizt und angedroht zu haben.
Paris, 5 . Sept. In der Fortsetzung der Memoiren der Frau Toselli kommt nun so viel Klatsch zu Tage, daß es sich nicht mehr lohnt, den Veröffentlichungen zu folgen. Angeführt sei nur noch, daß ihr bei ihrem ersten Zusammentreffen mit Kaiser Wilhelm dieser der Prinzessin als ein sehr bemerkenswerter und bezaubernder Mann erschien, der aber auch einen eisernen Willen besaß. Die Kaiserin machte ihr den Eindruck, vor allem eine ausgezeichnete Mutter zu sein, die fast nur von Religion und von ihren Kindern sprach.
Paris, 3. Sept. Nach den Morgenblättern verfolgt der Untersuchungsrichter seit gestern eine scheinbar ernsthaftere Spur des Diebes der Mona Lisa. Man bewahrt noch das tiefste Geheimnis darüber. Der junge Mann, der diese neue Spur signalisierte, hat indessen dem „Matin" seine ganze Geschichte erzählt. Es ist ein Kaffeekellner Armand Gueneschan. Er behauptet, das Bild der Mona Lisa bei einem reichen alten Sonderling gesehen zu haben, der es in einem Koffer in seiner Wohnung verborgen halte. Den Namen des alten Sonderlings, der das Bild durch einen Dritten stehlen ließ, wolle er jedoch nur angeben, wenn man ihm eine Prämie von 200000 Francs verspreche. (Einer späteren Meldung zufolge ist der Kellner Gueneschan ein Schwachsinniger, der die Polizei schon öfter mit solchen Geschichten behelligte. D. R.)
r Saint Quentin, 5. Septbr. Da der Wachdienst bedeutend verstärkt worden ist, verlies der gestrige Tag ruhig. Gegen abend brannte die Besitzung eines Großviehhändlers nieder. Man vermutet Brandstiftung.
Mailand, 4. Sept. Ein starker Zyklon ist über Messina niedergegangen und hat großen Schaden angerich- tet. Die Wohnungen der Bevölkerung sind vollständig unter Wasser gesetzt. Frauen und Kinder konnten nur mit Mühe gerettet werden. Ihre Rettung war äußerst schwierig, da die Retter bis zum Halse im Wasser standen. Die Baracken reichen nicht aus, um der obdachlosen Bevölkerung Unterkunft zu verschaffen.
r Lissabon, 5. Sept. (Deputiertenkammer.) Der Ministerpräsident verlas eine Erklärung, in der es heißt, die Regierung werde antiklerikal bleiben, aber ohne jede Feindseligkeit gegen irgend eine Glaubensgemeinschaft. Sie werde die Verhältnisse der äußeren Politik Portugals nicht ändern, die in Uebereinstimmung mit der des Portugalverbündeten Englands stehe.
St. Petersburg, 5. Sept. Die russische Regierung hat beschlossen die großen Herbstmanöver nicht stattsin den zu lassen. Gründe werden nicht bekannt gegeben.
r Petersburg, 5. Sept. Der Direktor des Gefängnisses Sereniui, das dem Mörder des Ministers Plehwe zum Aufenthalt diente, ist gestern von einem Unbekannten ermordet worden. Der Mörder ließ sich bei dem Direktor melden und streckte diesen mit einem Schüsse nieder, als er seine Visitenkarte las.
r- Petersburg, 4. Sept. Auf dem Bahnhof Pod- gorenko der Njösan-Uralbahn wurde in einem Postzug der Eisenbahnkassier überfallen und eine Geldkiste mit 4100 Rubel bar und 100000 Rubel Papieren geraubt.
r Peterhof, 4. Sept. In der Kirche des Großen Palais fand gestern nachmittag die Vermählung der Prinzessin Helene von Serbien mit dem Prinzen Johann Kon- stantinowitsch statt, an der teilnahmen: der Kaiser, der Thronfolger und die Töchter des Kaiserpaares, der König von Serbien mit dem Kronprinzen, die Königin von Griechenland, Prinz Nikolaus von Griechenland nebst Gemahlin und Kindern, Prinz Peter von Montenegro und Prinz Arthur von Connaught, die Hofchargen und das Gefolge der fremden Fürstlichkeiten. Nach der Trauung wurde ein Dankgottesdienst zelebriert, während dessen 31 Schüsse im Peterhofer Hafen gelöst wurden. Die Neuvermählten begaben sich nach Pawlowsk, wo sie Aufenthalt nehmen werden.
r Budapest, 4. Sept. Heute wurde hier ein Cholerafall sestgestellt; ferner ist ein choleraverdächtiger Fall auf einem Donauschiff vorgekommen.
Newyork, 5. Sept. Nach einem Telegramme aus Mexiko sind die Truppen unter General Morales bei China- meca mit Truppen des Generals Zapata zusammengestoßen. 50 Anhänger des Generals Zapata sollen getötet sein, Zapata selbst sei gefallen.
r Konstantinopel, 5. Sept. Gestern sind hier 31 Erkrankungen und 20 Todesfälle an Cholera vorgekommen.
r Saloniki, 5. Sept. Wie der Sanitätsbericht besagt, sind am gestrigen Tage 27 Personen an Cholera gestorben und beerdigt worden. Die Zahl der nachts im Geheimen erfolgenden Beerdigungen ist unbekannt. Aus Uesküb werden 42 neue Cholerafälle, darunter 25 tödlich verlaufene, gemeldet. Aus Monastir werden 48, aus Berat 4 und aus Gümendscha 2 Todesfälle gemeldet.
r Saloniki, 5. Sept. Drei anatolische Bataillone, die innerhalb des Sanitätskordons in der Umgegend von Mitrowitza die Quarantäne durchmachten, meuterten. Sie bemächtigten sich eines Bahnzuges in der Station Mitrowitza und forderten, daß dieser sie nach Saloniki bringe. Sie weigerten sich, auf ihre früheren Lagerplätze zurückzukehren. Für den Fall, daß sie auf ihrer Gehorsamsver
weigerung beharren sollen, sind die schärfsten Maßnahmen angeordnet worden. Die Rädelsführer sollen mit dem Tod bestraft werden.
Ingenieur Richter in der Gewalt der Räuber.
Salonik, 4. Septbr.
Dem Vertreter der „Franks. Ztg." in Salonik machte der befreite Richter ausführliche Angaben über seinen unfreiwilligen Aufenthalt bei den Räubern, denen wir folgendes entnehmen. Aus einer Rekognoszierung in die Umgebung von Kokinople wurden ich und die zwei Gendarmen überfallen; die letzteren fielen im Kampfe. Die sechs Räuber flüchteten dann und erreichten mit mir nachts die Nähe des Dorfes Selos, wohin einer den Brief mit der Forderung des Lösegelds trug. Am zweiten Tage meiner Gefangenschaft war schon die Ebene von Elassona durchschritten. Bei Tage wurde gerastet, wobei ich die ganze Zeit still liegen mußte, was mir schrecklich wurde. In der dritten Nacht überschritten wir die griechische Grenze und rasteten dann auf einer Höhe anderthalb Tage. Ich hörte einmal griechische Gendarmen „Germanos" rufen, durfte aber nicht antworten. Wir kamen dann ins Dorf Ziler, wo wir zwölf Tage blieben. Dann wurde nachts weiter marschiert auf die Berge, wo auf felsiger Höhe eine Höhle bezogen wurde, die ich dis zu meiner Freilassung nicht mehr verließ. Ich hatte nun das furchtbare Gefühl des Gefangenseins und machte bei der immer länger währenden Gefangenschaft in der Verzweiflung zwei Selbstmordversuche, die mißlangen. Darauf folgte dumpfe Resignation. Das Ungeziefer schien mich zu verzehren. Bier Kilometer entfernt von der Höhle stand eine uralte einsame Platane, wo wegen meiner Befreiung mit den Räubern unterhandelt wurde. Nach fünf- bis sechswöchentlicher Gefangenschaft entnahm ich den Reden der Räuber, daß diese beschlossen hatten, mich zu töten, selbst wenn ein Lösegeld bezahlt worden sei. Manchmal waren sie im Begriff, sich auf mich zu stürzen, mich zu ermorden, selbst wenn ich schlummerte. Jedoch hielt sie stets im letzten Momente eine geheimnisvolle Macht zurück. Ich stand dabei entsetzliche Seelenqualen aus. Die Räuber hatten unterdessen große Summen erhalten. In der Frühe des 22. August kamen Strati und Flolios, brachten die restlichen 1500 Pfund und verteilten das Geld untereinander. Dann solle die Höhle verlassen werden. Man kam überein, mich zu töten, sobald die Flucht angetreten sei. Strati schlug vor, mich zu betäuben und liegen zu lassen. Er wurde aber überstimmt. Zwei Räuber, darunter ein Junge, wurden ausersehen, mich umzubringen. Nach erfolgtem Abstieg setzten wir uns nachts am Wege hin. Es war ein wunderschöner Abend. Mir war ganz feierlich zu Mute. Auch die Räuber waren in ähnlicher Stimmung. Man sprach wenig, niemand wagte mich anzurühren. Plötzlich tauchte in der Ferne eine Patrouille mit Laternen auf. Wir mußten wieder fliehen, verließen den griechischen Boden und überschritten die türkische Grenze. Ein Kilometer jenseits derselben rasteten wir in der Nacht vom 22. zum 23. August Infolge der Anstrengung und des Mangels an Wasser sowie der großen Hitze, Aufregung und dreimonatlicher Bewegungslosigkeit war ich zu Tode erschöpft. Strati stützte und trug mich mehr als ich ging. Ein junger Räuber, der mich mit umbringen sollte, war inzwischen entflohen. Endlich zeigte man mir in großer Entfernung die Lichter einer großen Ortschaft; dort würde ich Wasser bekommen. Man gab mir acht Goldstücke und ein Silberstück, die Räuber drückten mir die Hand und sagten Adio. Ich war frei, und meine letzten Kräfte einsetzend, gelangte ich in beklagenswertem Zustande nach Elassona.
Das Bersicherungsgesetz für Angestellte.
r Die Bersicherungswissenschaft hat schwerwiegende Bedenken gegen grundlegende Bestimmungen des Entwurfes zu einem Bersicherungsgesetz für Angestellte erhoben. In erster Linie handelt es sich darum, ob für die Angestellten eine besondere staatliche Kasse errichtet oder ein Anschluß an die Arbeiter-, Alters- und Invaliditäts-Versicherung herbeigeführt werden soll. Da die Ansicht der Arbeitnehmer dahin geht, daß nur eine Sonderkasse ihrem Bedürfnisse entsprechen kann, und sich auch die Reichsregierung auf diesen Standpunkt gestellt hat, ist anzunehmen, daß es hierbei sein Bewenden haben wird. Allgemeines Einverständnis herrscht über die Gewährung eines Ruhegeldes und einer Hinter- bliebenenversicherung (Alters-, Invaliditäts-, Witwen- und Waisenrente). Bei der Festsetzung der Höhe dieser Renten werden sich, wie wir einem fachmännischen Aufsatz der „Münchner Neuesten Nachrichten" entnehmen, lebhafte Wünsche geltend machen, und zwar wünschen vor allem die Arbeitnehmer eine ^Erhöhung der Bezüge aus der Ber- sicherungskasse. Es wird der Anstalt jedoch kaum möglich sein, nachdem die Festsetzung der Leistungen der Versicherten, die ja zur Hälfte von diesen und von den Arbeitgebern zu tragen sind, auf durchschnittlich 7°/g des jeweiligen Gehalts überwiegende Zustimmung fand, mehr, als der Entwurf vorsieht, zu bieten. Autoritäten der Bersicherungswissenschaft behaupten sogar, daß die Staatsanstalt nicht in der Lage sein werde, mit den Prämien, die sie erhält, ihre Verpflichtungen erfüllen zu können. Andererseits wird wieder von einer „Pluswirtschaft" gesprochen. Unter diesen Umständen wird dem Reichstage wenig anderes übrig bleiben, als den von der Reichsregierung aufgestellten rechnerischen Grundlagen sich anzuschließen und, wenn es schon sein muß, mit ihr den Sprung ins Dunkle zu wagen. Ziemlich lebhaft wird die Opposition gegen die in § 1 zum Ausdruck gebrachte Vorschrift einsetzen, die den Kreis der zu versichern
den Personen auf einen Iahresarbeitsverdienst von 5000 ^ beschränkt. Die Festsetzung dieser Grenze ist rein willkürlich und auch die Motive zu dem Gesetze wissen hierfür nur anzugeben, daß Personen mit höheren Gehaltsbezügen in der Lage seien, sich die eigene und die Versorgung ihrer Angehörigen durch den Abschluß von Versicherungen bei — privaten Gesellschaften zu sichern. Warum soll dieses Moment gerade bei 5000 ^ eintreten? Warum sollen diebesserbezahlten Beamten, die von Unglücksfällen oder einem frühzeitigen Tode ebenso schwer betroffen werden können, wie die etwas weniger gut bezahlten Beamten, von den Vorzügen der neuen Fürsorgeeinrichtung ausgeschlossen sein? Es war dies auch früher gar nicht beabsichtigt, man wollte vielmehr eine Bersicherungspflicht für alle Angestellten, auch solche mit den höchsten Gehältern, festsetzen und nur die Höhe solcher Versicherungen auf die Sätze der höchsten Klasse (4lXX1—5000 ^) beschränken. Diese Bestimmung sollte wieder eingesührt werden. Von ausschlaggebender Bedeutung, und zwar nicht nur für das Zustandekommen des Gesetzes, sondern auch für die Erfüllung der mit ihm beabsichtigten Zwecke wird die Erledigung der Frage der Ersatzinstitute sein. In ihrer Denkschrift von 1908 hatte die Regierung Bestimmung getroffen, in der bereits von Ersatzkassen die Rede war. Leider ließ sie sich dazu bestimmen, in ihrem Gesetzentwurf die Ersatzkassen wieder auszumerzen. Dagegen erhob sich sofort eine stürmische Opposition. Der Bundesrat anerkannte die Gefahr, die dem Gesetze in der oorgelegten Form drohte, er würdigte die durchschlagenden Gründe, die für die Ersatzinstitute von allen Seilen geltend gemacht wurden, und so enthält denn der neueste Gesetzentwurf hierüber wieder Bestimmungen, die im großen und ganzen auch den berechtigten Anforderungen der Freunde der Ersatzinstitute entsprechen dürsten. Der Z 368 des Gesetzes bestimmt, daß die Ersatzkassen bei Verkündigung des Gesetzes errichtet sein müssen und in § 367 ist bestimmt, daß dem Bundesrat die Entscheidung über die Zulassung von Ersatzinstituten überlassen bleibt, was mit dem Z 368 beabsichtigt ist, ist klar: es soll der Bildung neuer Ersatzkassen nach dem Inslebentreten des Gesetzes vorgebeugt werden. Dem ist vorbehaltlos beizustimmen. Aber es ist klar, daß kaum eine der bestehenden, Außerordentliches leistenden Fürsorgekassen im Augenblick in der Lage ist, all den Vorschriften zu entsprechen, die der Gesetzentwurf für die Genehmigung von Ersatzinstituten fordert. Es muß deshalb, sowohl den bestehenden Kassen selbst, als den Unternehmern, die sich bestehenden Kassen anschließen wollen, Zeit und Gelegenheit gegeben werden, sich den erwähnten Forderungen anzubequemen. Damit dies in wirksamer Weise geschehen kann, ist eine Bestimmung zu fordern, daß den Kassen, die bei Verkündigung des Gesetzes bestehen, oder den Unternehmungen, die prinzipiell ihren Beitritt zu solchen Kassen anzeigen, eine bestimmte Frist, vielleicht von einem Jahre, zugebilligt wird, und daß erst dann der Bundesrat über die Zulassung entscheiden soll.
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
Hochdorf. 4. Sept. Es wurden schon mehrere Zentner Hopfen verkauft pro Ztr. zu 300 ^ nebst Trinkgeld.
Herrenberg, 4. Sept. Man ist hier mitten in der Hopfenernte. Die Qualität ist zum größten Teile eine sehr schöne: bezüglich der Quantität macht man die Beobachtung, daß sie zurückschlägt. Trockene Ware ist nun vorhanden. Hopfenhändler sind bereits am Platze.
r Stuttgart, 5. Aug. Auf dem heutigen Großmarkt galten folgende Preise: Zwetschgen 12—14 Preiselbeeren 50/H, Reinek- lauden 8—12 Pfirsiche 30—50 Birnen 8—22 /H, Aepfel 10 bis 20 hiesige Trauben 25—30 /H, Zwiebel 8—9 per Pfund, 100 Stück kleine Einmachgurken 50 — Dem Kartoffelgroßmarkt
waren 275 Ztr. zugeführt. Preis 4.50—4.70 .-6 per Ztr. - - Filder- kraut kostete 30—40 ^ per Stück. Zufuhr etwa 1000 Stück. — Mostobst kostete 7.50 per Ztr.
r Ulm, 5. Aug. Die Schranne am letzten Samstag wies eine Zufuhr auf, wie dies seit langem nicht mehr der Fall war. Insgesamt waren 7180 Ztr. Getreide zugeführt, am meisten Gerste, nämlich 2250 Ztr., dann 2098 Ztr. Weizen und 2027 Ztr. Haber. Sämtliche Getreidearten stiegen im Preise, Roggen sogar um 1,18 pro Ztr., Haber um 23 Kernen um 15 Weizen nur um 2
Auswärtige Todesfälle.
Gottlieb Gaiser, Amtsdiencr, Nebringcn: Ignaz Bolz, alt Preußen- wirt, 80 I., Rottenburg: Wilh. Huß, Wagnermeister, 57 I., Freudenstadt: Eugenie Bernhardt, Freudenstadt: Dorothea Klumpp, geb. Gaiser, Wagners Witwe, 70 I., Obertal.
Neue Bücher von denen man spricht:
. <«
Bebel, Aus meinem Leben. Band ll. 1869—1878. 3. —
Harden, Köpfe. Band II. Leinwand 8.—, H. F. 9. — Haruack, Ad., Aus Wissenschaft und Leben. 2 Bände. 12. — Henuig, Alle Lande sind Seiner Ehre voll!
Wand.rskizzen 3.50 und 4. 50
Klug, Ein Sonntagsbuch. 2 Bände 8. —
Lehmann, Akabjahs Ruf 4. —
Lienhard, Odysseus. Dramatische Dichtung 3. —
Mautegazza» Die Seele der Dinge. 7. 50
Niese, Allerlei Sommergäste und andere Geschichten 5. —
OerNe«, E. v.. Sie und ihre Kinder. Roman 5. —
Raabe-Kaleuder. Herausgegeben von Elster 1. 80
Speekman«, Geschwister Rösenbrock 4. 50
Besper, Tristan und Isolde — Parzival, neu erzählt 3. -
Botz, Richard, Zwei Menschen. Roman 5. —
Zu beziehen durch die G. W. Zaiser'sche Buchhdlg. Nagold.
Mutmaßt. Wetter am Donnerstag und Freitag.
Der Hochdruck über Mitteleuropa wird jetzt von zwei gleichtiefen Depressionen im Noidosten und Nordwesten bedrängt. Außerdem sind auf dem Kontinent flache Einsenkungen vorhanden. Da aber aus dem Atlantischen Ozean neuer Hochdruck nachdrängt, so ist auch jetzt ein völliger Witterungs- Umschlag noch nicht mit Sicherheit zu erwarten. Immerhin steht für Donnerstag und Freitag vielfach bewölktes und zu Gewitterregen geneigtes Wetter bevor.
Hiezu das Plauderstübchen Nr. 35
Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdrucker»! (Emil Zaiser) Nagold. — Für die Redaktion verantwortstch: K. Paar.