fast ganz aus, es bleibt nur ein verhältnismäßig gennger Spielraum, so daß es immer schwierig bleiben wird, das Luftschiff aus der Halle namentlich bei widrigen Winden herauszubringen.
Kameradschaft. In der Gemeinde M . . . war, wie die „Parole" berichtet, das Mitglied des dortigen Kriegervereins, Kam. M., seit längerer Zeit krank, sodaß er seine Ländereien als Gemüsebauer im Frühjahr 1910 nicht rechtzeitig bestellen konnte. Seine Frau, welche zu Anfang noch auf dem Lande mit tätig war, erkrankte ebenfalls und mußte sich einer ärztlichen Operation unterziehen, welche sie längere Zeit ans Bett fesselte. Hierzu gesellte sich bei den Kindern noch Diphteritis, sodaß sie dem Krankenhause zugeführt werden mußten, wo zwei ihrer Krankheit erlagen und an einem Tage beerdigt wurden. Daß unter solchen Umständen die ganze Ernte des Kam. M. in Frage gestellt war, trotz kräftigen Eingreifens der Geschwister, ist nicht zu verwundern. Da zeigte sich die in dem Kriegeroerein herrschende Kameradschaft im schönsten Lichte. In der nächsten Bereinsversammlung wurde kurzerhand beschlossen : Sonntag morgen stellt jeder Kamerad einen Mann oder eine Frau zur Arbeit bei dem Kam. M. Doch schon Sonnabend nachmittag waren etwa 10 Frauen mit flinken, arbeitsgewohnten Händen damit beschäftigt, die feineren Anpflanzungen zu säubern. Am Sonntag morgen, als kaum der Tag graute, wurde es bei Kamerad M. lebendig auf dem Acker, etwa 30 handfeste, an schwere Arbeit gewohnte Männer traten mit den notwendigen Gerätschaften an, um in Ordnung zu bringen, was nötig war. Es war eine Helle Freude, die Kameraden, die fast alle selbständig waren, kräftig wetteifern zu sehen. Einer wollte den andern überflügeln, und jeder setzte sein bestes Können ein für die Not des Kameraden. Doch auch der Bereinswirt wollte nicht zurückstehen. Da er als Laie bei der Arbeit nicht mithesen konnte, so sorgte er für eine tüchtige Erfrischung der Kameraden, indem er 100 Flaschen Bier spendete. In dem herrlichen Bewußtsein, eine Ehrenpflicht erfüllt zu haben, kehrten die Kameraden nach vollbrachter Arbeit in ihre Häuslichkeit zurück. A. C.
Auslavd.
Paris, 11. April. Zur Verhaftung des Advokaten Dalence wird berichtet: Die Verhaftung erfolgte in dem Augenblick, als Balence im Besitz mehrerer akademischer Diplome war. Eine dieser Urkunden hatte er in diesen Tagen für 6000 Frcs. verkauft. Die Angelegenheit hat bereits weitere Kreise gezogen. Die Polizei nahm auch die Verhaftung des Vorsitzenden der nationalistischen Liga, Clementi, vor, der einem längeren Verhör unterzogen wurde. Er verweigerte jedoch die Beantwortung der an ihn gestellten Fragen. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, ist Balence auch des Hochverrats verdächtig. Er soll geheime Dokumente, die er sich zu verschaffen gewußt habe, an das Ausland verkauft haben.
Epernay, 17. April. Wie von hohen Offizieren mitgeteilt wird, hat die Regierung die Verhängung des Belagerungszustandes über die Champagne für vier Wochen verfügt.
Lissabon, 18. April. „El Mundo" meldet, daß 5 Unteroffiziere in Braga, die sich gegen die Republik verschworen hatten, verhaftet wurden. Der Vater des einen Korporals, der in Porto wohnt, wurde ebenfalls nach Braga gebracht.
r Konstantinopel, 18. April? Die Direktion des Departements für die öffentliche Sicherheit hat eine Untersuchung eingeleitet, um die an der Angelegenheit Maimon beteiligten Beamten der Pforte ausfindig zu machen. Die Blättermeldung, zwei Beamte des Ministeriums des Aeußern seien verhaftet worden, ist falsch. Wahr ist, daß die Polizei, die vor einigen Monaten davon Kenntnis erhielt, daß der Inhalt diplomatischer Schriftstücke verraten worden sei, einige Beamte des Ministeriums des Aeußern überwachte. Das Pressebureau erklärt die Nachricht, die Botschaft einer befreundeten Macht habe den Großwesir darauf aufmerksam gemacht, daß sich unter den gestohlenen Schriftstücken auch solche der Pforte befinden, für unrichtig.
Tanger, 18. April. Aus Fetz sind vom II. April abends Briese eingetroffen. Darnach haben Abteilungen der Uarain, die bei Dardebibagh lagerten, in der Nacht vom 10. zum 11. April versucht, die Mauer des Palastes zu durchbrechen und dort befindliche Gewehre zu rauben. Sie wurden aber von den Wachtposten vertrieben. Darauf wurde ein allgemeines Gewehrfeuer eröffnet und die Uarain und die Beni Mtio griffen die Stadt von Süden an. Die Garnison stieß den Angriff mit Hilfe der Artillerie zurück. In der Stadt verursachte dieser Vorgang eine lebhafte Erregung. Am 12. April verließ die Mahalla unter dem -Befehl des Major Bremond aus die Nachricht von den Ereignissen in Fez ihr Lager. Sie hatte vom frühen Morgen an die Angriffe der Scherardas auszuhalten, die aber sämtliche abgeschlagen wurden. Am 9. April hatten etwa 100 Scherardas eine souragierende Reiterpatrouille angegriffen. Die Patrouille flüchtete in ein Gebäude und leistete Widerstand bis Verstärkung ankam und die Angreifer vertrieb. Diese hatten 11 Tote, während der Patrouille 6 Pferde erschossen wurden. Dieser Kampf rief in der Umgegend große Aufregung hervor, weil man glaubte, daß die Mahalla beabsichtige, gegen die noch unterworfenen Teile des Stammes der Uled Iamar zu marschieren, der zu den Beni Mno übergegangen ist. Die Haltung der Hyaina ist zweifelhaft. Es steht zu erwarten, daß der Abmarsch der Mahalla eine völlige Unterbrechung der Verbindungen mit Fez haben wird.
Nervyork, 15. April. Der Rücktritt des Botschafters Hill ist der hiesigen Presse ein Rätsel. Der „Herald" erklärt den Kalistreit als Ursache des Abschiedsgesuchs. Andere Blätter glauben, Hill sei an den maßgebenden Kreisen Berlins nie besonders goutiert worden, weil er nicht prunkvolle Feste veranstalten konnte. Als sein Nachfolger wird u. a. der Marinesekretär Meyer genannt.
r Washington, 18. April. Kriegssekretär Dickinson hat erklärt, die amerikanischen Truppen würden nicht ohne Zustimmung des Kongresses nach Mexiko gesandt werden.
i- Chihuahua, 18. April. Die Eisenbahnverbindung zwischen wichtigen Plätzen wie Coahuina und Zacategas ist zerstört worden. Tausende von Einwohnern sind dadurch vom Verkehr abgeschnitten. Biele verlassen ihre Familien, um sich den Aufständischen anzuschließen.
r Douglas, 18. April. In der Schlacht bei Aga Prieta haben die Aufständischen den ersten Angriff der Bundestruppen erfolgreich abgeschlagen. Später warfen sie neue Verschanzungen aus. Es heißt, ihre Verluste seien gering, während die Bundestruppen schwere Verluste erlitten hätten.
Nach einem Telegramm ans der Stadt Mexiko
an die Newyork Times ist in allen mexikanischen Staaten dos Schwinden der Macht 'der Bundesregierung deutlich erkennbar. Daß der Aufruhr im Wachsen begriffen sei, zeige sich in dem Auftauchen zahlreicher Banden, die das Land brandschatzen, aber nicht zu den Anhängern Maderos gehören. Die Bundesbehörden seien unfähig, den Räubereien Einhalt zu tun. Die Lage einiger abgetrennt liegender Teile des Landes sei unzweifelhaft bedenklich.
Als angenehme AbwschStung in der einförmigen Diät der Rekonvaleszenten gibt es nichts besseres als „KufeKe", in Milch oder Fleischsuppe gekocht. In Hammeifleischsuppe gekocht, schmeckt das „Kufeke" wie Schildkrötensuppe.
Bei umsichtigen Landwirten bürgert sich mehr und mehr der Brauch ein, wenigstens einen Teil des Herbstbedarfs an Thomasmehl nicht nur früher zu beziehen, sondern auch schon in den Monaten April und Mai auszustreuen. Der Bezug in diesen Monaten bietet viele Vorteile. Erstens werden beispielsweise im April im Durchschnitt 26 pro Doppelwaggon von 10000 Kilogramm erspart. Zweitens werden die Herbstbestellarbeiten verbilligt durch Verlegen eines Teiles derselben in eine weniger arbeitsreiche Zeit, und drittens kommt auch in Betracht, daß jetzt die Lieferungen prompt erfolgen.
Witteruugsvorhersage : Donnerstag, den 20. April- Wolkig, einzelne Gewitterregen, etwas Abkühlung.
Hiezu das Plauderstübchen Nr. 16
Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckerei (Emil Zaiser) Nagold. — Für die Redaktion verantwortlich: K Pa» r.
Kelten zu erzählen wußte, die er in Afrika als Fremdenlegionär erdulden mußte, ist ein Schwindler. Steinhart war in den von ihm geschilderten fünf Jahren überhaupt nicht bei der Fremdenlegion, sondern anderswo gewesen. Aber Eindruck hatte es doch gemacht, wie der Uniformmann seine Erlebnisse in Algier und Morokko und seine Flucht von Paris nach Deutschland so anschaulich und beweglich, gleich einem Karl May, zu erzählen wußte. Wie man hört, soll Steinhart in Ravensburg verhaftet worden sein. Die Gammertinger hat er um ein nettes Sümmchen erleichtert.
Karlsruhe, 18. April. Die Witterung begünstigt auf dem Lande das Ueberhandnehmen der Feldmäuse in einer Weise, daß man in kurzer Zeit von einer wirklichen Mäuseplage wird reden können. Mit Besorgnis sehen die Landwirte in die Zukunft, da, wenn nicht bald energische Maßregeln gegen die Vermehrung dieser Tiere getroffen werden, die Befürchtung besteht, daß die Feldfrüchte von diesen vollständig aufgefressen werden. Vor einer Reihe von Jahren hat man vielfach mit dem Legen von vergiftetem Hafer durch den Wasmouthschen Giftleger sich der Mäuseplage mit Erfolg gewehrt. Es wäre wohl zu empfehlen, Heuer wieder auf dieses Verfahren zurückzukommen.
Vom Bodensee, 18. April. In Schwandorf (Bezirk Stockach), das zu den Gemeinden gehört, die bei jeder Volkszählung eine Abnahme der Einwohnerschaft zu verzeichnen haben, wurde dieser Tage der „Oberrheinischen Korrespondenz" zufolge aus einer Konkursmasse ein dreistöckiges Wohnhaus samt Scheune und Stallung und etwa 44 Quadratmeter Hofraite zum Preise von 390 ohne jegliche Schuldübernahme verkauft. Kurze Zeit vorher wurde für ein zweistöckiges Wohnhaus 200 gelöst.
Düsseldorf, 14. April. Ueber den Unfall, welcher das Luftschiff „Deutschland" heute hier betroffen hat, wird der „Köln. Volksztg." gemeldet: Tausende Personen waren heute nachmittag bei dem herrlichen Wetter zur Golzheimer Heide gewandert, um der ersten Passagierfahrt der „Deutschland" zuzusehen. Alle Bedingungen für eine glückliche Fahrt waren gegeben: herrliches, klares Wetter und ein schwacher Nordwest von vielleicht drei bis vier Sekundenmeter. Die Passagiere, neun an der Zahl, hatten in der Kabine Platz genommen, das Ausbalancieren des Luftschiffes war beendet und gegen 4 Uhr ertönte das Kommando : Luftschiff voraus, die Mannschaften an den Seilen, je 25 Mann an der Spitze und am Heck des Schiffes marschieren los und unter dem Jubel der zahlreichen Zuschauermenge schiebt sich der Riesenleib aus dem Dunkel der Halle langsam in das Helle Sonnenlicht. Bald ist das Luftschiff zur Hälfte draußen, plötzlich ertönen Warnungsrufe, erschreckt sieht man, daß das Schiff nicht mehr gerade aus der Halle gezogen wird, es zieht sich nach rechts hinüber und nun sitzt es in der Hallenöffnung fest. Eine oder auch zwei Minuten mag das Luftschiff festgeklemmt sein, wer vermag es zu sagen; nun ein Aechzen und Stöhnen his der Ballon geknickt ist. Der rechte Hintere Propeller, die Ballonhülle ist zerrissen und der darunter liegende Bal- lonet zerstört, das entweichende Gas läßt die Fetzen der Hülle sich leicht bewegen. An der linken Seite ist die Hintere Seitensteuerung zerstört. Langsam wird das Luftschiff in die Halle zurückgezogen und die Passagiere verlassen die Kabine. Das Publikum steht diesem Unglücke zuerst fassungslos gegenüber, erschreckt fragt man sich, wie war das denn möglich. Der Wind kann's ja nicht gewesen fein, denn es ist ja fast windstill, der Wind war es nicht; ist doch auch das Luftschiff beim Herausholen gegen etwaige Winde durch eine lange Schutzwand gedeckt. Die Schuld scheint bei der Mannschaft zu liegen, die das Schiff aus der Halle zog. Die vordere Abteilung der Leute hat die Richtung nicht innegehalten — denn anders ist das Unglück nicht zu erklären — sie schwenkte zu früh nach rechts und verursachte so, daß das Luftschiff mit seiner Hinteren Hälfte in der Halle quer stecken blieb. Der Schaden ist an sich nicht sehr groß, denn an eine Demontierung des Schiffes ist nicht zu denken. An dem Unglücke ist nach Ansicht von Fachleuten übrigens auch die geringe Breite der Düsseldorfer Halle nicht ganz schuldlos. Das Luftschiff füllt die Halle
Da reißt Käthe den Brief aus der Tasche und hält ihn triumphierend in die Luft.
„Was ist das?"
Alfred will ihr das Papier entreißen. Sie kugeln sich beide auf dem Sofa. Endlich hat er den Zettel erwischt.
Er überfliegt den Inhalt.
Dann springt er freudestrahlend auf seine Frau zu und will sie mit Küssen fast ersticken.
Aus dem Zettel standen aber die inhaltschweren Worte:
„Geärde Madam, Theile sie mit Ich habe ein Mächen für ihnen gefunden, Sie Kahn scho zu suzehn bei sie Ahn- träde achdungsvoll Mete Drillich fermitrin."
Schwäbisch. Von Stuttgart fuhr der Zug im April- Schneegestöber das Neckartal aufwärts. In einem behaglichen Abteil vierter Güte saß eine glückliche Mutter mit drei rotbackigen Sprößlingen, die zur mehr oder weniger großen Freude der Mitreisenden verwegene Proben ihres lebhaften Temperaments oblegten. Das ging eine Weile ganz gut; nach einiger Zeit aber fing der Jüngste, ein Einjähriger, an, zuerst ganz sachte, dann immer lauter und deutlicher seinem Mißbehagen Ausdruck zu geben, schließlich wurde das ganze Publikum in tatsächliche Mitleidenschaft gezogen. Eine andere Mutter, die in der Nähe saß, kam mit einer Zuckerbretzel zu Hilfe — vergebens, der Einjährige warf den Leckerbissen unbesehen zu Boden. „Er hat hält Durscht!" meinte die eine Mutter. Schleunigst packte die andere einen, ansehnlichen „Schoppen" aus ihrer Handtasche
aus. „Ja, wenn er nur Milch trinke tät!" meinte die erste Mutter. „Ja, was trinkt er denn?" tönte es von mehreren Seiten. „Ja wisset Se", antwortete die Mutter, stolz in die Runde blickend, „er ischt halt sein Moscht g'wöhnt".
Abehaue! Die neuen Hundertmark-Scheine haben bekanntlich bezüglich Ausführung und Format viel berechtigten Tadel gesunden. Ein abfälliges Urteil hat nun in ganz unbewußter und naiver Weise, auch ein Schwarzwaldbäuerlein über sie gefällt, das dieser Tage an einer Kasse in Donaueschingen einige hundert Mark in Scheinen ausgezahlt bekam und dabei auch einen von den „Neuen" erhielt. „Er legte," so erzählte der betreffende Kassenbeamle, „die Scheine zusammen und versuchte sie in seinem Geldbeutel unterzubringen: der eine größere Schein geniert ihn aber offenbar dabei. Da sieht er mich hilfesuchend an und sagt, auf den neuen Schein deutend, wo das eine Ende so ziemlich unbedruckt ist und nur dos Bild Kaiser Wilhelms I in Form eines Wasserzeichens enthält: „Sie, kennt merr des net abehaue?"
An alle Schlafmützen. Der „Nordhalbener Grenzbote", ein liberales bayerisches Prooinzblatt, das sich durch seinen robusten Kraftstil auszeichnet — man nennt es darum wohl den Arizona-Kicker vom Frankenwald — apostrophiert in einem fulminanten Aufruf „An alle Schlafmützen!" die politisch Lauen und Halben mit folgender derben Strafpredigt: „Da hocken die Männer im Terzett oder im Quartett warm auf ihren Spießer.und beginnen eine Kanne
gießerei. daß Gott erbarm! Es versteht keiner was von der Politik; sie blicbcn ja bisher fern von politischen Vereinen;
der eine aus Furcht und Angst, er könnte nur ein Kreuzer- weckelein weniger verkaufen; der andere, weil er die rollenden Augen seines Vorgesetzten fürchtet; der dritte will es mit dem Ortspfarrer nicht verderben; der vierte, weil er von Natur aus nicht zum Schießpuloer-Erfinden prädestiniert war; der fünfte, weil ihn der Vereinsbeitragsnickcl reut, wenn er auch im Skat fünf Solo hintereinander verliert: das tut nichts! Da ziehe ich gern den Hut vor einem organisierten Sozialdemokraten, ja selbst der dümmste Zentrumsgimpel ist mir noch lieber, als so ein oereinsloser Kannegießer, dem der Herrgott scheinbar nur ein Maul geschenkt hat, daß er über die Steuern losziehen kann. Um ein Wo:t Abraham a Sancta Claras zu gebrauchen: diese Sauertöpfe, diese Angsthasen, diese finsteren Wolken, diese Wandschatten, Holzapfelkrämcr, Spitzelkrillen, diese poliiischen Bruthennen sind das Zuwiderste, was auf Erden hcrumläuft. Grenz- botenleser! Nehmt dies Blatt und reibt cs solchen Fadianen unter die Spießernasen! Sie sollen es lesen, sollen sich schämen wie Jungfrauen, die inan beim Baden erwischt. Man reiße ihnen den Quasten runter von der Schlafmütze, haue ihnen eine Ordentliche aufs Dach, damit sie munter werden und ihre politisch-embryonale Nacktheit erkennen, und damit sie sich endlich, bevor sie einqescngt und einqe- scharrt iverden, in einen politischen Verein aufnehmen lassen. Nur so können sie sich vor Schande über das Grab hmaus retten! Auf, in Massen zum liberalen Verein!"
Empfindlich. Tourist: „Aber verändert hat sich dieses Nest in den letzten 10 Jahren nicht im geringsten!" Bauer: „Oho! Haben Lie schon meinen neuen Schwcinestall gesehen?"