den anfangs des Monats in Grimmschwinden ausgebrochenen, einem Wohnhaus und zwei Scheunen nebst Zubehör verhängnisvoll gewordenen Brand verursacht haben. Etwaige Zweifel werden durch die Vorzeigung einer auf dem Brandplatze bei den Aufräumungsarbeiten gefundenen, fast einen Zentner schweren Gesteinsmasse beseitigt, die wegen ihrer äußeren Aehnlichkeit mit Vulkangestein und ihrer inneren bläulichen Färbung, sowie wegen ihres stellenweise schwefligen Ueberzuges und ihrer Schmelzrisse allgemein für einen Meteor gehalten wird. Ausfallend ist auch die Tatsache, daß mehrere Personen vor dem Ausbruch des Brandes einen Meteor, andere einen Kugelblitz beobachtet haben wollen. Die wissenschaftliche Aufklärung des merkwürdigen Falles bleibt noch abzuwarten.
Gerichtssaal.
Nagold, 14. Nov. (Schöffengericht). Wir berichten im allgemeinen über die Verhandlungen vor dem Schöffengericht nicht, möchten aber im Interesse des besonderen Falles folgende Korrespondenz des „Schwarzw. Boten" wiedergeben: „Eine namentlich für die hiesigen Wirte wichtige Entscheidung von prinzipieller Bedeutung traf das hiesige Amtsgericht in der letzten Schöffengerichtssitzung. Die hiesige Ortspolizei übte schon lange das von den Betroffenen oft beklagte Verfahren, in Fällen der Polizeistundenübertretung außer den schuldigen Gästen den Wirt auch dann zu bestrafen, wenn er seiner Pflicht Genüge geleistet und abgeboten hatte. Endlich hat nun ein Wirt den Mut gesunden, gegen dieses Verfahren gerichtliche Entscheidung zu beantragen, und das Schöffengericht sprach ihn auch, wie nicht anders zu erwarten war, frei."
r Stuttgart, 14. Nov. (Schwurgericht). Die LeonbergerWildererafsäre beschäftigte heute das Schwurgericht. Die Geschworenen bejahten bei sämtlichen Angeklagten die auf Jagdvergehen lautende Schuldsrage und sprachen Iosenhans außerdem noch des Widerstands gegen die Staatsgewalt schuldig in Verbindung mit Körperverletzung mittels einer Schußwaffe. Das Gericht erkannte gegen Iosenhans auf 4 Fahre Gefängnis unter Anrechnung von 3 Monaten 15 Tagen Gefängnis, gegen Bachofer aus 3 Wochen und gegen Schach auf 6 Wochen Gefängnis. Die Strafen gelten bei beiden durch die Untersuchungshaft verbüßt. Bei Bemessung der Strafe zog das Gericht bei Iosenhans die schweren Folgen des Widerstands in Betracht und daß Kaiser in eine Krankheit verfallen ist, die an Siechtum grenzt.
Trier, 12. Nov. Der Rennfahrer Breuer, der in der Lebewelt Berlins bekanntlich eine große Rolle gespielt hat, mußte sich im Frühjahr dieses Jahres vor der Strafkammer zu Trier verantworten, weil der gewaltsame Tod des Rentiers Mathonet in Verbindung mit Erpressungen, die Breuer an ersterem begangen haben sollte, gebracht worden war. Infolge der aus dem Verlauf des Prozesses sich ergebenden anderen Schuldfragestellung wurde die Sache an das Schwurgericht verwiesen und Breuer wegen Mordes unter Anklage gestellt. Bekanntlich sind in letzter Zeit Schießversuche vorgenommen worden, deren Ergebnis die Möglichkeit zuläßt, daß sich Mathonet selbst erschossen hat.
Nach wochenlanger Verhandlung sprachen die Geschworenen auf fchuldig des Mordes. Darauf wird Breuer zumTode verurteilt. Der Angeklagte brach unter der Last des Wahrspruchs völlig zusammen.
Deutsches Reich.
Pforzheim, 14. Novbr. Nach den bisherigen Meldungen sind 808 Kettenmacher ausständig und 4190 Goldarbeiter in Kündigung. Bis zum 26. d. M. werden vermutlich 10000 Arbeiter außer Arbeit sein.
Donaueschingen, 13. Nov. Der Kaiser, welcher gestern vormittag als Iagdgast des Fürsten von Fürstenberg hier eintraf, ging am nachmittag in der hiesigen Umgebung aus die Fuchsjagd. Er konnte 19 Füchse zur Strecke bringen. Gegen Abend kehrten die Herrschaften wieder ins Schloß zurück, woselbst Familientafel stattfand.
Der Kaiser nahm heute vormittag mit,dem Fürsten von Fürstenberg am Gottesdienst in der evangelischen Kirche teil. Später erfolgte bei schönstem Wetter eine Rundfahrt durch die reichbeflaggte'.Stadt und Besichtigung der neu erbauten Stadtteile, welche größtenteils fertig und in ihren verschiedenen Bauarten und) Gartenanlagen einen schönen und anmutigen Anblick bieten. Nach der Mittagstafel unternahmen der Kaiser, der Fürst und die Fürstin von Fürstenberg, sowie die Herren und Damen der hier versammelten Gesellschaft heute nachmittag eine Automobilfahrt nach Kloster Beuron.
Beuron, 14. Nov. Der Kaiser blieb bei dem Besuch des Klosters statt Stunde, wie vorgesehen war, über 11/2 Stunden und besichtigte alle Räume des Klosters eingehend. An der Pforte des Klosters wurde er vom Erzabt Ildefonds Schober mit einer Ansprache begrüßt, worauf der Kaiser erwiderte.
Ausland.
Paris, 14. Nov. Ministerpräsident Briand hatte mit dem Vorsitzenden der Ueberschwemmungskommission eine Besprechung. Alle Maßnahmen, die sofort gegen die Ueber- schwemmungen getroffen werden konnten, sind bereits ergriffen: die Vorbesprechungen über die Verbreiterung und Vertiefung der Seine sowie den Bau eines Ablaßlranals haben begonnen. Die Seine steigt langsam. Die Unwetter dauern fort, besonders in der Vendee und in den Ostpyrenäen.
London, 12. Nov. Bei dem von auswärtigen Zeitungen gemeldeten Untergange eines britischen Dampfers
Wally handelt es sich — wie Reuter meldet — um einen Dampfer, dessen Untergang ihm bereits am 22. Okt. aus New-Orleans nach einer dort aus Mo de Janeiro eingegangenen Meldung berichtet worden war. Hiernach sollten 50 Passagiere umgekommen sein. Nach nunmehr in Plymouth eingetrosfenen Postmeldungen sollen auch 50 Mann der Besatzung untergegangen sein. — Von einem englischen Dampfer namens Wally ist hier nichts bekannt. Ein englischer Dampfer dieses Namens wurde Lloyds zufolge kürzlich an eine norwegische Reederei verkauft, welche ihn in Annaoers umtaufte.
London, 13. Nov. Wie die Blätter melden, schreibt die Admiralität den Bau eines neuen Kriegsschiffes aus, das größer, schneller und mächtiger sein soll, als irgend ein bereits bestehendes oder im Bau befindliches Schiff der englischen Flotte. Er soll den Panzerkreuzer „Lion" noch übertreffen und eine Wasserverdrängung von 28 000 Tonnen, eine Länge von 720 Fuß und eine Geschwindigkeit von 30 Seemeilen gegenüber 26 500 Tonnen Wasserverdrängung, 600 Fuß Länge und 28 Seemeilen Geschwindigkeit des „Lion".
London, 14. Nov. Der Anklagebeschluß in dem Prozeß Helm, der heute vor dem Schwurgericht in Hampshire zur Verhandlung kommt, stützt sich auf 10-Punkte, die sich auf 9 Skizzen und ein Notizbuch beziehen.
Winchester, 14. Nov. Durch gerichtliches Erkenntnis ist dem deutschen Leutnant Helm, der sich wegen Spionageverdachts zu verantworten hatte, die Zahlung einer Bürgschaft von 250 Pfund Sterling auferlegt worden. Er leistete einen Eid, daß er sich des Vergehens nicht wieder schuldig machen wolle.
Der spanische Ministerpräsident erklärte, der Botschafter beim Vatikan, de Ojeda, würde nicht wieder auf seinen Posten zurllckkehren. Wenn es nötig wäre, würde ein anderer Botschafter ernannt werden. — In Sabadell ist wieder Ruhe eingekehrt. Ein großer Teil der Arbeiter ist zur Arbeit zurllckgekehrt. In der Kammer erklärte ein Sozialist bei Besprechung der Ausstände in Sabadell und Barzelona: Wenn man Gesetze gegen die Arbeiter machte, so würden sich diese darüber hinwegsetzen, und Stöße würden blutige Gegenstöße und zwar in einer Ausdehnung, von der man sich unmöglich eine Vorstellung machen könne, Hervorrufen.
Madrid, 13. Nov. In der heutigen Kammersitzung erklärte der Sozialistenführer Pablo Iglesias, die Sozialisten hätten sich mit den Republikanern vereinigt, besonders zu. dem Zwecke, die Monarchie zu stürzen.
Havanna, 14. Novbr. Unter dem Rumpf des am 15. Februar 1895 in die Lust geflogenen amerikanischen Kriegsschiffes „Maine", wobei 270 Mann den Tod fanden, hat man starke Kupferdrähte entdeckt, wie sie für elektrische Starkstromleitungen verwendet werden. Die Untersuchungskommission sieht das als einen Beweis dafür an, daß das Schiff auf einem auf elektrischem Wege entzündende Mine gefahren ist.
Die Stadt Mexiko macht den Eindruck einer belagerten Stadt. Präsident Diaz verfügte die Verdoppelung der Straßenpatrouillen und andere Maßnahmen zur Verhütung von Unruhen. Einige Zeitungen wurden konfisziert. Ein halbes Dutzend blutiger Zusammenstöße fanden an der texanisch-mexikanischen Grenze statt. Die diplomatischen Verhandlungen nehmen einen glatten Fortgang. Der mexikanische Minister des Äußern, gab dem amerikanischen Botschafter die Versicherung, daß es nicht mehr zu Ausschreitungen kommen werde. Im Verlauf der bisherigen Unruhen sind vier Amerikaner getötet worden.
Schutz vor Maul- und Klauenseuche.
^du. „Es ist dafür gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen." An dieses Sprichwort müssen wir denken, wenn wir die täglich sich häufenden Berichte über die Maul- und Klauenseuche in allen Teilen Deutschlands lesen. Dank unserer ausgezeichneten Veterinär-Vorschriften fühlten wir uns gegen eine ernstliche Verbreitung der Seuche jetzt so ziemlich sicher und sahen den Zeitpunkt voraus, bis zu dem Deutschland die größte und beste Viehzucht haben und allen Anforderungen der Volksernährung mit eigenen Mitteln genügen würde. Dieser Traum ist vorläufig zu Ende. Zwar blieben vereinzelte Seuchenfälle, besonders im Grenzverkehr, nie ganz aus, sie wurden jedoch durch rigorose Maßnahmen auf ihren Ursprung beschränkt. Diesmal haben wir aber bereits mehrere Hundert Ortschaften, in denen die Seuche konstatiert wurde und täglich mehren sich die Fälle. Der Schaden, der unserer Viehzucht und damit dem Nationalvermögen erwächst, steigt rapid und dürfte jetzt schon Millionen von Mark betragen.
Wir wollen heute nicht über die veterinär-polizeiliche Seite der Sache sprechen, umsoweniger als wir überzeugt sind, daß in dieser Hinsicht das Menschenmögliche geleistet wird. Zweck junserer heutigen Betrachtung soll nur sein, zu untersuchen, in wieweit sich die Landwirte selbst zu schützen vermögen.
Der allererste Schritt, den jeder Landwirt tun sollte, sobald ihm zu Ohren kommt, daß in seiner Gegend die Seuche ausgebrochen ist. müßte darin bestehen, daß er seinen Stall rücksichtslos und ohne Ausnahme für jeden Fremden sowohl wie auch für jeden Bekannten geschlossen hält. Soll ein Stück Vieh oorgeführt werden, so müßte dies auf dem Hofe geschehen. Keinesfalls darf aber eine Person, die nicht zur Hofhaltung gehört, den Stall betreten. Diese alte Regel ist jedem Landwirte bekannt und die meisten glauben auch, daß sie nach ihr handeln. Die gelegentlichen Ausnahmen, daß man vielleicht ausnahmsweise einem befreundeten Viehhändler den Zutritt gestattet, die können nach
ihrer Meinung nicht in Betracht kommen und dennoch haben oft gerade diese Ausnahmefälle den Ausbruch oder die llebertragung der Seuche verschuldet.
Uns ist ein Fall bekannt, in dem inmitten einer größeren Ortschaft auf einem einzigen Gehöft die Seuche ausbrach. Das Gehöft wurde peinlich isoliert und selbst der sitzer und seine Familienangehörigen von jedermann gemieden, wie Pestkranke. Trotzdem tauchte plötzlich außerhalb des Dorfes aus einem einsam liegenden Gehöft ebenfalls die Seuche auf und wie man alsbald feststellen konnte, durch Ansteckung gerade von dem isolierten Hofe. Als wahrscheinlicher Grund wurde ermittelt, daß sowohl der erste Seuchenhof wie auch der zweite» Wasser aus dem Dorfbach zu entnehmen pflegten, der bei beiden sehr günstig zum Stall lag. Tatsächlich bekamen allmählich auch sämtliche Gehöfte, welche unterhalb des ursprünglichen Herdes lagen und Wasser aus dem Bach entnahmen, die Seuche.
Dieses Beispiel zeigt zweierlei: 1. wie außerordentlich leicht die Seuche zu übertragen ist und 2. wie peinlich der Landwirt jeden Gegenstand und jede Person als Seuchenträger zu prüfen hat.
Die größte Gefahr für das massenhafte Auftreten der Maul- und Klauenseuche ist entschieden darin zu erblicken, daß die Milch aus einem weiten Umkreise in der Sammelmolkerei zusammenkommt, vermengt wird und nach der Entrahmung als Magermilch aus die einzelnen Höfe zurückgelangt. Natürlicherweise genügt der Krankheitsstoff von einer einzigen Kuh, um die ganze Milch zu infizieren und Krankheitsträger auf jeden Hof des Molkereibezirks zu bringen. Solange keine Gefahr vorliegt, sind derartige Erörterungen, weil gegenstandslos, der Gefahr ausgesetzt, nicht beachtet zu werden. Unsere Landwirte huldigen genau wie andere Menschen dem Grundsätze: „Was mich nicht brennt, das blas' ich nicht", wer aber schon jemals die Seuche aufjseinem Hof gehabt hat und mit ansehen mußte, wie sein schönes, kostbares Vieh leidet und zurllckgeht, der wird nicht warten bis es zu spät ist, sondern vorher tun, was er vermag, um sich vor der Gefahr zu schützen. Das Sterilisieren der Milch, das durch die Gesundheitspolizei bei Auftreten der Seuche vorgeschrieben wird, ist, wie festgestellt wurde, kein genügender Schutz. Allein wirksam bleibt die Selbstentrahmung auf dem Hofe. Der Landwirt sollte mit Hilfe eines Handseparators seine Milch auf dem Hofe selbst entrahmen und nur den Rahm zur Molkerei liefern. Die eine Rahmkanne, die zurllckgeliefert wird, ist leicht gründlich zu reinigen und sonst ist auf diese Weise jede Verbindung mit der Molkerei, also mit dem Hauptkrankheitsträger, vermieden. Es gibt keine andere Möglichkeit, durch welche die Landwirte vor Schaden behütet werden, denn selbst wenn die Sterilisierung ganz zuverlässig sein sollte, tritt ein Schade ein, der darin besteht, daß der Nährwert der Magermilch sich wesentlich reduziert, ganz abgesehen davon, daß selbst in normalen Fällen, also wenn keine Krankheit vorliegt, die von der Molkerei zurückgelieferte Magermilch minderwertig ist. In zahlreichen Fällen sind die Molkereilieferanten jetzt ohnehin gezwungen, zur Hofentrahmung überzugeheu nämlich überall dort, wo die Molkereien wegen des Auftretens der Seuche polizeilich geschlossen sind. Da müssen nun die Landwirte sehr gegen ihren Willen, auch selbst buttern. Dies wäre nicht nötig, wenn durch rechtzeitige Einführung der Hofentrahmung, schon längere Zeit nur der Rahm an die Molkerei geliefert würde, denn dann wäre diese niemals zum Krankheitsträger geworden.
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
r Von den Fildern, 14. Nov. (Krautprcisc.) Die Preise für Filderkraut, die sich anfänglich zwischen 60 und 70 > > bewegten, haben im Laufe der Saison eine Höhe von 1,70—2.^ p. Ztr. erreicht. In den letzten 14 Tagen sind jedoch die Preise wieder sehr zurückgegangen. Die zur Zeit immer noch starke Nachfrage hat jedoch den Preis abermals auf 2,2g—2,50 erhöht. Nur ganz kleine Mengen sind noch zu kaufen.
Tübingen, 12. Nov. Obst- und Kartoffelbcricht. 1 Ztr. Obst 6.20 bis 6.90 -/h 1 Ztr. Kartoffel 3.80 bis 4.30 ./6. Zufuhr 25 Sack.
Auswärtige Todesfälle.
Georg Kaufmann, 33 I., Heidenheim: Wilhelm Kirn, 29 I., Besenfeld: Franz Wehle, Reringen: Michael Wolf, Bauer, 84 I„ Schopfloch: Walter Stüber, 3 I., Calw: Hanna Schaible, geb. Ziegler, Calw._
Erklärung.
Das Gerücht, als ob ich der Verfasser des Friedhofartikels im „Gesellschafter" No. 264 sei, veranlaßt mich, kundzugeben, daß dem durchaus nichr so ist. Ich stehe der Angelegenheit gänzlich fern.
Mittelsckullebrcr Sandler.
Nr. 4 und 5 der „Jngend-Nundsrhan", Wochenschrift zur Pflege der staatsbürgerlichen Erziehung der deutschen Jugend '(Preis vierteljährlich nur 1,50 >6 für 13 Nummern ä 16 Quartseitcn mit Umschlag. Verlag von Moritz Schauenburg in Lahr (Baden), sind soeben eingetroffcn. Neben den Fortsetzungen der in den ersten Nummern erschienenen Erzählungen und belehrenden Aufsätzen finden wir in Nr. 4 eine sehr interessante Abhandlung über das „Buchwesen in früherer Zeit", etwas über unsere „Aquarien im Herbst und Winter", die „Reise unserer Zugvögel" u. a. m., während Nr. 5 mehr aus die Allerheiligenzeit gestimmt ist: „Botz", aus dem Englischen, „Wie die Völker ihre Toten betrauern", „Auf dem Friedhof", „Allerseelen", sind prächtige Stimmungsbilder und geben mit dem sonstigen, ungemein reichen, mannigfaltigen und sorgsam für die Jugend bearbeiteten Inhalte eine gute Probe für das Bestreben des Herausgebers ab, der neuen Jugendzeitschrift durch einen zeitgemätzen und vor allem einen dem Zweck der Zeitschrift dienenden Inhalt Ansehen und weiteste Verbreitung zu verschaffen. Zur Ermöglichung einer solchen in allen Bolkskreiscn hat auch die Bcrlagshandlung von Moritz Schauenburg in Lahr (Baden) beigetragen, indem sie jedermann ein unentgeltliches Probeabonnemcnt für den Monat Oktober gewährte und ist gegen Einsendung von 10 für Porto auch heute noch bereit, dir erschienenen 5 hefte unentgeltlich zuzustellen.
Zu beziehen durch die <». 2»i««r'sche Buchhdlg. Nagold.
Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schcn Buchdruckerei (Emil
Zaijer) Nagold. — Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.