k chucrverbaod» wurde riu »euer verband gekündet. Damit i: die ZersMr^ruug de» Berdaube» persett. Da» ist de» L-merlich. Dir verbaudSleitu^ de» alte» verbände» hat f Mich nicht» mlter'üffrü, um die Sprengung der verbände» h sbeizusühreu. Der Widerstand gegen die Ettbrrufnug einer außerordemlichm Generalversammlung, der Aasschoß de: Führer der Oppsfitisn usw. zu d^ Zrrträw-

«-72S§ der allen Orgüntssriou führe; , E» schil-rt fast, ol» ob Herr Rotb und die seine» mit Äord-dacht suf diese» E zebui» hivgca bMet haben. D-nn übe die Fslrru ihr-r Lu>kttt mußten fi? fich klar sein. W r v;da urru die Zer- t Smmerang des verbände?. Ettr scstgesüzte, ;ut und g-wiffeuhast aeleittte Oegüüls^tiou der Uuterbeamlk; ist rotveodig. Nnu werdru sich zwei Or^astisüftosr,; feindlich g^rnüberstrhru, die eine mit rine: unheil^r kosttro«it- tirrteu Lfttnug, die andere dcr L -mmttplstz beschäfüguag»- lvjkr Zrntmmkagftakorev.

r Lr> ta rt» 4. N.s. Lir erhalten, mit Bezog auf da»be'ju^;N.^l^ eVorkommnis, wo ein Schutzmann, sich nur durch Gebrauch seine» Dirustrevolver» da» Lrk-eu »e.tr« konnte, ti.d;m er seinen Gegner ukdrrschoß, falzende Zuschrift: .Hier ist der Schptzma m «ft ett;m merdSmäßig schwer a Säbel ««»gerüstet, der. weil viel zu schwer, zur Verteidigung saß nicht zu gebrauchen, sondern eher geeignet ist, de« Schutzen» Schaden zuzufstgen und ihm den Nagen und Ludr.e Or -aur durch sein: Schwere zu miniereu. De» SLntzmauu» Lorschrrst schreibt »sr, da?; er anßrr der ihm vs« LtadtpMzeiamt zur Verfügung gHellten. keine Waffe «tt sich Wen darf. ES ist ihm ftrrrch direkt verboten, eiu: Schußwaffe zu seiner eigene» S cherbett zs trage». Dageze-; ist dies sangen Leute» über 16 Jahren erlebt. Na« wundert fich oft, weshalb eiu «acht? kll.in pairouil- lterrnder Schutzmann (und fie find oft allein), sogar ohne Hund mit k-i em Ncvolvrr ausgerüstet und werhalb e» ihm auch direkt verbsten H, einen au» eiZenen Mitteln gekauften, zu tragen. Hätte der Schutzmanu in Nestlingen nicht einen Dienstrev.lver brseffru, so würd« ihm jetzt wahrscheinlich der Vorwurf gemacht, er habe sich gegen fette Vorschrift verfehlt, «r sei gar nicht berechtigt, eine» Rivolsrr zu trazm, viel weniger damit zn fchi-ßeu. Die beiden beteiligten Schntzlc tr in ReMkiv?;» kSsuteu tot sei^, wäre« fie nicht mit Revslrrru auZgerüsttt gewesen. Deshalb ssllte ln Stuttgart das Beispiel der Stadt Renttttgev befolgt und jeder Schutzmünu, der nacht» auf der Straße ist, mit einem gut -; Revolver und «tt einer Taschrnlr-Wpe ausgerüstet werden. EL gilt mit Recht al» Feigheit, wenn ein allein patrouillierender Schutzmann davoaläaft, fall» er sacht» eine Radaubaude hö.t -ru» Furcht, er könne angegriffen »erden, sudererfttt» maß man bedenken, daß er beinahe »ehrlos '.st, und Lrhrscheinlich unterliege», vielleicht sogar srtn Leben lass;« müßte, bloß »eil e» an der geeigneten Bewaffnung der Schutzleute fehlt.

r Re«tli«Ze», 4. Nsv. Todesfälle, deren Ursache direkt auf Typhus zarückzusühreu ist, sind in den letzten Lagen nicht «ehr vorgrkomNrrr. Die Epidemie hat, wie drr Obrrbürgrrmeister t« Gemrindrrat mitteilte, »achgelaffe» und die Zahl drr Erkrankung:» nimmt stetig ab. In der gleichen GlArisder atrsitznug, in drr diese Mitteilung erfolgte, find di« SemettdwotSwshl;« aus des 9. Dezember anbe-

räumt worden

r Re«tlt«>»», 4. Rovbr. Die Leiche de» bet den schweren rSK lichen Ausschreitungen am Sonntag sm» Leben gekommene« 19 Jahr; alte» Müler» Paul Schellttg »urdr gestern vormittag 's seinen Heimatort Nehren über» geführt und dort bestattet. Eine gericht-ärztliche Sektion erübrigte sich, da einwandSsrei srstgestellt wurde, da- der Schutzmann in der Abwehr eine» gegen da» eigene Leben geeichteren AvschlageS gehandelt hat, a!» » die Waffe ge- grbrauchte; e» liest also Ns'vrhr ver, so oß dir SmatS- auwai'schast keinen Anlaß hatte, weitere Untersuchungen in dirser Sache auzustelleu. Pavl Schelling trug einen schwitze.ischev ArmeeRevolver bri sich, tu de» noch zwei Patrone steckten, al» er in dem kritischen Moment ans den Schutzmann zielte, »ährend vier Patronen bereit» ans die Schntzleute adgefenert waren. Die beiden Mittäter, Joseph Schell A z, der ältere Bruder de» Getöteten, und ei« Lag- löhurr Schlotterbeck an» Lörrach in Baden find in Hast.

r Nrntlirrge», 3. Rov. Eine rigeuttmlichr Begleit- erscheineg de» Lyphu» zeigt fich in den Theaterverhält- uiffrv der Stadt. >« 10. Rov. sollte» dir Vorstellungen der Dtr.tttou Erdmauu beginnen. Wie e» heißt, »erden sie bi» auf weiterer verschoben, weil eine große Anzahl der Mitglieder drr Theatergesellschast fich grweigrrt Hat, in Reutlingen aafzttrcte», bevor die TyphuS-Epidemie er- loschm ist.

r L»v»i,»b«r^ 2 Rov. Der Vertreter der Stadt Lud»iz»Surg t» Landtag, Baukdirettor Ferdinand Schmidt, konnte diiser Tage sein Söjihrige» Jubiläum al» Letter der i« Jahre 1862 gegründeten Spar- und Lorschn-bauk feiern, dir »ährend dieser Zeit, dank drr Umsicht uad Geschäft»« tüchtigkett Schmidt», einen schönes Aufschvusg genommen hat. Ja einer an-erordeutliche» Sitzung de» «nffichtSrate» dankte drssm Borfitzmdrr, Gemeiuderat Holzherr, dem Ju- btlar in herzlicher Ansprache für sein ersprießliche» Wirke» und überreichte ihm ein Angebinde, mit de« Wnvsche, da­rr noch lange seine» «m!e» »alte» «ögr. »asfier Schädel gratulierte rameu» der Lorstaudrmttgliedtr. — Der Zu­stand de» durch die geweldete Messerstecherei am Sonntag schwer verl-tztru Fabrikarbeiter» Goltl'eb Schneider ist sehr tesorgatSerrrgrud. Wie fich nachträglich ergab, hat der betrunkene vraucreiküser Uatrrkohler, den ruhig sttoe» Wege» gehende, Schneider überfallen, ohne da- dieser de» gering­sten Anlatz dazu gegeben hatte.

Die Aeie« de» ILO. Gevmttstag» wo» Friedrich GchMee wird im Schillermnsev« in Marbach am 10.

RsvrÄ.'ttr 1909 vor«. 11'/« Uhr begangen »erden wtt Ge.äüg, R de, D rlamatios, Verteilung de? Schillrrpreise und BestchLig«. z ser au» Anlaß de» Gedenktag» vrran- AMeteu Ausstellung und der ans diesen Tag de« Schiller musen« gemach; u Sttftnngeu. der Feier im Schiller- »usenm findet Niede leg -sg vou -kräuzeu im GeSmtrzimmer Fr. Schiller» ftait. Anmeldungen hirsü? find an Herru Stadtschnlthritz Fsrstuer in Marbcch zu richten.

r Hriidro»«» 4. Nsv. Durch Leu Tos von Dr. Pa ; ist d.r RannrSstamm de» Zkrühmtestr« Heil-

bronuerS, de» große«, Ratnrssrschrr», Robert v. Mayer, er- lvschrs. Die Familie Robert v. Mayee setzt fich j'tzt noch über eine Tochter fori, die in Darwstadt verheiratet ist Mit öer Witwe D". v. Mayer» trauern jetzt viele Heil- brsrrner ZLMilim. Auch dir rlnzig; Tochter Dr. Paul Mayers ist al» junge Zftan schon r-v» hinnen ^schieden, ihr ist jetzt am Allerseeleutag ihr Vater Dr. Park Meyer jpfolgft Wex Dr Mayer in der letztes ZrIL zu sehen und zu sprich-n Gelege Heft gehabt hat, d-m mußte anffsllrn, »i: der früher ts lebhafte und Lemp-rammtvslle Kämpfer und Lcbeusbrjabn j;tzt so müd und trübfinu-g geworden war, und msuch-rlet ließ die Störung erkrnuett, auZ der er jetzt fich selbst befreit hat. An» dem öffer-Mchm Leben, dem D: . PaM Mayer einst -;is Jahrzehnt kam als Arzt am städtischen Krankenhaus Mgehört hat (1884-1894), Lat er fich mehr und mehr zurückgezogen, um seinen literarischen Int ressen zn ! Sen und dru Nachlaß seiner» BsterS zu pflege», hievon wird dir Oeffentüchkeit »och einige» z« er- wartm haLen.

Untergriethei«, 4. Nsv. Stt AntSASbi! sshr in rasche r; T «po nnwrtt d :r Hammerschmieds ans da» Stratzeu- bauk tt, wobei e» »«kippte, »ad die J,saffeu, rin Herr uad zwei Damen, unter sich begnrb. Glücklicherweise kamen einige Radler uachgefahren, die da» Auto wieder anfrichteteu NLd d.e Jnsafi n aas ihrer bedrängten Lage befreiten. Di« zwei Dameu kamen Mvsrsehrt mit dem Schrecken davon, der Herr hatte brdeZtesdr verletzungm im Gesicht er-itten. Da» Fahrzeug konnte in langsamem Tempo die Fahrt nach KoLmdon wird ? ansnehmev, wo dem verletzten die erste ü:z;Uch° Hilf- z«M wurde.

r Vchf<«ha»f*« OR. BiberaH, 3. Nov. Zn den vier noch ungezähnten Bränden der letzten Zeit hat fich heute früh der fünft; gesellt. Die nach einer Brandlegung im Jshr 1908 virdersedrsavte und wieder neu aufgebaut« Schemr dr» Bäcker» Joseph Lhows »st heute früh b Uhr durch ein Schadenfeuer mit samt de« reichen Vorräten au Falter und Früchten wieder in Asche gelegt worden. Ein junger Manu »amen» Ruchti wurde »egen Verdachtes der Brandstiftung verhsfret. Wegen früherer Brände fitzt ein Verurteilter scheu einig« Ishre im Zschthav» und auch bei der heurigen E näschernng der Adlerbremerei, der inzwischen vier Scheuern gefolgt find, haudet e» fich zwr frUoS um syste­matische vraudlrWug. Ob mit de« Lrrhasreten der Rechte gefaßt ;st, ficht roch dahin. Die Aufregung in der Ge­meinde ist sehr groß.

r Riedliuge«, 4. Nov. Gestern nachmittag gingen di- Werde dr» Erdölchhrwerk» vom Depot Sauchüu suf dem Marktplatze durch, rasten die Straß« hinunter direkt auf da» Gasthaus zrm .Lamm" zn, wo sie di« Kellertür« der Dros-mrtt Saurer zertrüNmerten §nd schw r verletzt liegen blieben. Die im gleichen Moment vom Keller heranskom- «ende Frau Saurer kam mitten unter die schwere« Pferde zu liege« und erlitt asfsallrvderweise nur leichte Verletznngk». — Der langjährig; Postillon Jakob Pfeil verunglückte s« der Futt;rschuridB«jchi«e, indem ihm der obere Teil von vier Finaem der linken Hand avgrschmtten ward«.

r Ravensburg, 4. November. Der Fischrreilrhrkar» wurde Mir einer Ansprache de» OLerverwaltungSgerichtSratr» Dr. Haller, 2. Borsttzmdm drS WSlttrmSeLglsHeu LasdeS- fischerriveretns, an die KmSteLnehmer seschtoffev. Er dankte wieduholl de« OSerbütgekmeistrr Reichle für die Überlassung dr» KsuzrrthanSsaalk», dem Hosrat Hindere?, Fabrikanten Vogler, sowie allen, welche fich fü? das Arrange­ment drä Kü.seS sewüht haben, iuSbrsovs-re aber dem Oberstndienrat Dr. Lampert nnd Dr. Hein, für ihre Vor­träge. Daraus w« de die hiesige Fischzuchten,ßalt befichttgt, wo noch einige praktische Demovstratione« stüttsauden. Hie­rauf folgte ei» Spaziergang an bei FlatLbachweiher, «o Oberförster Schlrttr im Namen drr Karstrilnehmer für di« Abhaltung dr» Kurse» dankte.

Frirdrichshafe«, 4. Nov. Wie gemeldet wird, ist Graf Zeppelin «tt der AuSarbritrmg feiner Remokeu beschäftigt. Mit der Sichtung de» Material» »arde Dr. Hugo Eckener betraut.

Fr «drichshafr>, 4. Novbr. Die Memoire« de» Grafen Zeppelin erscheinen im Cottaschr» Verlag in Stutt­gart, drsiev Inhaber, Geb. Kommerzienrat Krönrr, ei« Jngenbfrruud des Grasen Zeppelin ist.

GttichtsfLKl.

Tübingen, 4. Nsv. (Strafkammer.) Karl »elser, Friseur und Nachtwächter tu Mösstngrn hatte am 8. Ang. abend» mit anderen sein Lierzignsest gefriert und gttg gegen 12 Uhr etwa» angeheitert heimwärts. Sein Amt al» Nachtwächter hatte er an jmem Abend abgegeben. Er begegnete de« Fabrik »beit r Sftorg Strohmatrr vou Mös- stcgrn und auberrr. die nach seiner Ansicht fich überlaut N'trrhiklteL «ad wollte fie heimschtckc», wa» Strohmakrr fich n.cht gefall ,» laffen wollte, »:tl Brlser nicht im Dienst war. Rach kurzem Wortwechsel ging Brlser ans Strohmaier loS, packte ihn-an ber Brust, »orauf er von Strshmaier zu Boden grworst« »ud geschlagen ivnrde. Als dieser Bor- gang fich zu« drittenmal« wiederholt hatte, spürte Stroh- »ater, daß er gestochru war. Brlser hatte ihm mit de« Taschevmkffrr einen Stich in den linke« Oberschenkel brisr-

bracht, vor da» Schöffengericht Rotteuburg verwiesen, machte »elser geltend, er habe in dr« Moment zugeftscheu, als Strohmat r ans ihm gelegen sei und ihn gewürgt und geschlagen habe. Da» Schöffengericht sprach ihn unter dem GrfiHt?pkn!tt der Notwehr frei. StroH«xier legte als NchrnklLzrr Berufung sin, woraus jene» Urteil aufgehobe« und Lrlser »egen Körperverlitzsus zu 14 TaM Gefängnis und Zahlung einer Bnße von 50 au vtrohmaier und Tragung der Koste» bttdrr Jatzauzrn orrurtrilt »srde.

Pari-, 3. Nov. Prozetz Gteinheil. Jm wetterm Leclans drr hentigeu Vechaudlnug hält der Präsident Frau Striuhril vor: .Sie habrs selbst die Längs siesr? Uuter- snchaug vrrschuldet, weil Sie immer wieder »rur Personen «Maßten." Frcm Steiihrtl wendet fich darauf in einer pathtt schen Ayfprachr an die «rschworesm vsd schwört auf da» Ha;-pt ihrer Taster, daß ihre e st. Angabe, fie habe in dr? Mordnacht drei Männer mit lsnam Lalaren und eins rtthaarlg« Fran gesehen, richtig ist. D^r Prästdent fragt: .Warum haben St: dann Eouillard nud Al xandrr Wslff angcklagt?" Araa Steiuhrll setzt in einiger Vrr- lrgenhrir anSsinander, daß di; Psliztstm und Jsurkalisten fie -ms -rttse Idee braßt:». Sir -ktt EonMardMd Wslff um BetZ'ihnug.

Pari-, 4. Nsv. F:«n Mettheil beschreib! in dra- Mütische Weis: die Bortzänse tt der Msrdnacht. Frarr Stcindrft: Ich habe alles g-sagt, ws» ich zn sagen hatte. Die rsthasriZ; Fräs Hst mich nicht einer; Augenblick ver­lassen und hielt fortwährend den Bedolver auf «ich errichtet. Darauf verfällt dir Angeklagte in eine» weineMHrn Ton und es kom^t »wischen ihr und de« Präsidenten zn eine« heftigen DiSi.tt über die Variationen drr bisherigen Aus­sagen. Daz« werde« such dis Aussagen de» Hausarztes mit herangezoges, der Frau Steiuheil gefesselt ru Bette liegend fand. Je grfährl ch;r für Fra« Strtvhei! dir Lage w'rd, da sie ts neue MdMpMche srrVickrls, desto hrftiger wird sie in ihrem SedärdeusM.

E» meldet fich iu drr NachmiltagöfitzLug eis Mau?, drr fich al» Mitschuldiger bekennt; er wird vor§ Mtt und bshaiptct als Frau verkleidet, an dem Mo d tettgensBWW zn habe«. D r P.Mrn! erklärte, die BrrLsidigurg wie lir Auklagebehörde sei seit larigr^ das Ziel zahlreicher Mhstifikatioutn rud er fürchte, Laß es fich dri d.nem Zwischenfall um einen schlechten Scherz handle. Darauf wurd' in drr MrrkZVMß drr Angeklagten fortgefahren.

Drstsche» «tich.

Berli», 3. Nov. Drr SeksnLis Frankfurter Grlchrte, Grhrimrat Ehrlich, machte gestern abend bei einem Vortrag im Ksiseritt'Friedrich Hass« eine Mitteilnsg, dis bersch- titztr» Ans ft Heu erregeu dürft, . Ehrlich derichtrtr über SrPkriAeLtt, die sr gemeinsam mit seinem U fisteuteu srr» Japan an Ksniuchen gemacht hat Es wurde« «itttttz bk» syphilitisch;» Gifte» Geschwüre an Lew BlksechStttre -rzeuat, dir mir Hilfe eine» neuen, von Ehrlich aefmrderreu Mittels in wenige« Tages wieder zum vollstSsdigen vsrschwttdrn L»d znr Aoshrilnnst sebracht wurden. Der Gelehrte drückte sich hisfiHUich der UebektragnuZ dies-8 höchst dedeMugi- vsllrn Ergebnisses ans die Behar-dlnsg der Eyphiki» bei« Mensche;- mit großer ZNückhaltung auZ uud erkiärlr, daß s« eine Verwendung des rremu Wittels zur Verhinderern der Nmschlich-v Syphilis sMßv?rstLMLch nicht eher gedacht werde« köru?, als di» wettere sehr ssr sättige Versuche in K?anke?HK ,srru ?« ««Here« Auffchtttz geführt haben.

r Hechilrgem, 4. Rov. Dec des sche Kaiser wird aas der Rückreise ds« dm Jagden in BouankschiugW dem Fürsten Wilhelm von Hshmzollrr» iu fette« Refideszschlsß Sigmacttgen eine« kmzm Nettch abststtrs. Die Ankunft erfolgt vorauSstchtlich am 22. Nsv-mbrr in drr erst » MsttagSstMde, di; Weiterreise am glstcheu Lage spät abends.

Brnchsal, 3. Nov. Der Mörder dk» Waldhüter» Firukes in Forst, der ZttarrWsrbM.er Feuerstein, der, wie berichtet, seine Lat singestandeu hat, wollte de« 70jShrige« FsrstSedimstetrn, der ihn bei« Wildern abfaßte, dazu de- stimm.a, keine Anzrige zu machen; «IS Firken» dies ab- lrhnte und davon ging, ist er ihm rrachzelaufe« und hat th-Z etten tiefen Stich tu» Grntck »ud daun noch mehrere Stiche in die Brust versetzt. Feuerstein ist bereits vom hiesigen AmtSgrsänaviL nach Karlsruhe transportiert wor­den. Auf dem H'f; seiner Wohnung wurde im Dung ver­steckt verschiedenes Wilderer-Material «ad Haseuselle dor- gefundeu.

Fr«vkf«rt, 3. Nsv. Uttrr sngetzrurrr BelrUigurg fand heute sie Brrsrtzrmg d,S Begründer» drr Frankfurter Zeitung, Leopold Sormrmasn. statt.

Frs»ks»rt a. M., 4. Nsv. Bei drr Mitteldeutschru Krediivark tu Frankfurt find große Unterschlagungen entdeckt worden. Man stellte zuerst fest, daß der Fehlbetrag fich aus 300000 »A belaufe, doch Sirs die Sumvee Sei der Kottrtlle schnell höher. Gegen 7 Uhr abrrds halte sie bereit» die Höhe von 700000 »A erreicht. D?r Defraudant ist der Bankbeamte Harry WMHardt, erster Kassierer am offenen Depot. Er hat seine Unterschlagungen dadurch zu verberge« gewußt, daß er die Überschriften von Prisat- künden fälschte. Bor 3 Wochen wnrde er aus riaen andere« Posten gestellt und dadurch kamen seine Manipulationen en des Tag. Eia Teil der veruutrestru Somme ist durch Versicherung gedeckt Di; Mitteldeatsche Kreditbank wurde erst vor einem Jahre dar Opfer des Depstverwalter» G-lbermaua. der annähernd 1 Million unterschlagen hatte. Die B.'rwaltung verzichtet« damals ans ihr« Tantiemen vom vsrhergkhrndes Jahr i« Gesamtbetrag vsn 600000^» «üd gab fie ar Li; Bank zurück, NM dm Ausfall zn decken. Lrstzdem di« Sosttollriorichtungen der IsMntS seit dieser Zeitz anßeroidentltch verschärft vnrdrn, ist r» Willhardt doch grluagea, di's; RiesmsnAmea zn Mtrrschlagrv. Drr