läud 'N die b nkUs-' :rtiilt Lid l-ir EvilLffünzIgesuch: d» Lschechlfchen Rtüistrr Braf und Zatfchek, seuen er die Würde ton Gcheimev Räten verlieh, genehmig*. Unter Heu tschechischen Politikern herrscht nun lebhafte Verstim- «ang darüber, daß dir DemiistM H-r Seiden tschrchichen Minister angenommen worden ist und der Posten der Ische- chtschen LaNdSMllUM:«istr:S nicht ueu besetzt wird.

M«» Porste» komme» Melduugeu über ueue Unruhe». Ardebil ist von Schahseweuueu bedroht, die bereite dar russische «onsnlt Seschoffeo. Der Natiovalistevführer battar Aheu rückte mit 1000 Raun gegen die Schahseweuneu vor, mußte aber nach Serab flächte». Die Schahsrvrvurn verfolgten ih« und drohte», die Stadt zn zerstören, wenn sie Sattar Khan nicht auslirferte. I« Süden Persien» nehmen die RLndereie« bedenklich zn. Die Straße von JSpahau »ach SchiraS iS von mehrere« hundert Räubern besetzt. Bor eisigen Tage» zerstörten Wegelagerer den englischeu Tel äiapheu iu Deschti Ardjau.

I» EHi»» sch.eiten die Boibrreitnugru zur Einfüh­rung einer Bnfaffuug fort. Sine neue kaiserliche Beiord­nung setzt !ie Klaff.« fest, aus denen die Mitglied» der in Vorbereitung befindlichen Reichs Versammlung gewählt werden sollen. Die Provinztalversammlnugeu widersrtzru sich der L. Hebung neuer Steuern, besonders der Stempel- stenrr, und auswärtige» Anleihen. Englische Blätter mel­de», oaß als Krgelutg des Besucher de» russischen Finanz- «isister» in Chardin Rußland den Mächten vsrgeschlageu habe, eine kleine tuternalionale Anstedluug außerhalb Lha?- bin» zu schaffen. Zu Lords» gehe die diplomatische Mei­nung dahin, daß dieser Borschlag unannehmbar sei, weil ir seiner Annahme eine Anerkennung liegen würde de» von der russischen Fiscnbahuverwaliuog erhobenen Anspruch», die politische Macht über alle Bewohn.r der Eisrnbahuzoue in der RsrdNcrdschuct! anSzrrübev.

Gages-Hleuigkeilen.

Aus Stadt uud Land.

Na»old, de« 4. November 1000.

* Geweiwwrkowzrrt. Da» nächste «onzert de» Semi­nars findet am Sonntag de« 11. Rov. tu der Stastktrche statt. ES sollen -rösten »erden anßer anderem Chöre «ad Sologesänge für Sopran uud Baß aus Oratorien voa Händel, Ltol u- nnd Orgelstücke, sowie erstmals die Can­tate I. S. BachsDer He» ist «ein getreuer Hirt* für Chor »nd. Solostimmen mit Orchester.

-t. U,» Laude, 3. Rod. Der Lehrermangel «acht sich wie laudarrf landab so auch in unsere« Bezirk recht fühlbar. An mehrere» Schul'.«, wo gewöhnlich zwei Lehrer wirkten, ist bloß einer, so daß Schalklaffeu mit «ehr al, 100 Schüler- picht selten si .d. In Rotfelden « der Lehrer seit fast anderthalb Jahre» 131 Kind» nuterrtchtkn. Kürzlich erkrankte an etuer «ehrklaff ge» Schale der Lehrer d r Unter klaffe, die 10k Schüler zählt, »nch fär diese Schule kann vorerst kein Stellvertreter ernannt werde«, so daß die große Klafft von den übrige» Lehrern übernommen »erden mcßte. Seit den siebziger Jahren de« vorigen Jahr­hundert» herrschte wohl kein so großer Lehrermangel in unserem L.nd wir gegenwärtig.

Herreubera, 3. Nov. Sester« stellte stcv Schultheiß BäMuer de» Wähler» von Reblingen und Oeschelbrovn t« zahlreich besuchte« Lrrsammluvgen vor. De? Inhalt des FlugblattesWas ist die Wahrheit* wurde einer er­schöpfenden Kritik und Richtigstellung unterzogen. Namentlich wurde auch richtig gestellt, daß Oekovomtrrat Rvoff ledig, lich !N? Rücksicht ans seine Betriebs- uud Familienvkrhält- uiffe zurückgerrrtev sei. H-rc Ruoff, selbst acwcsiud, bestätigte die» >nd ieilte den Wählern »och mit, er sei der Sustcht, baß unsere württ. Landwirte tu Len Führern des Bunde» der Landwirte nicht die richtige Vertretung habe». (Sbtr.)

* Her,««*,»,, 4. Rov. LaudtagSkaudidat Schulcheiß Särttuer von «ärtriogen stelltr stch gestern adrnd de» Wähler« i» de« Gemeinden Unter- »«d Oberjettinge»

so jener Midchro, da» bei Hall vou einer Kanonenkugel zerschmettert wurde, n»d die junge Iuvtaleri», die am Jselbrrge den durstenden Landsleuten ein Wrtnsaß zu» schleppte. Den« al» eine feindliche Kugel ein Loch hinein- geschlagen, durch da» dar kostbare Naß entströmte, hieltfir e» so- lange mit der Hand z», bi» str seldst getroffen niederstörzte.

Besonders wertvoll erwies stch das weibliche Geschlecht i« Jahre 1S08 anch da, wo e» galt, Sen Feind durch List za tänschru. Mt Lorltede ließ «an die Frauen gefährliche Spioueudtenste verrichten, dar Lnzüudeu vou Signclseaern besorgen oder den Gegner durch dar Unter­halte« scheinbarer Wachtfeirr auf den Brrghöhe» Sb» Zahl und Stella»- der eigenen Strrttkräfte täuschen. Um wie sie i« Kampfe die F.'verstärke der Schützen vermehrten, tu- de« ste das umständliche Laden der Stutzen besorgten, so nahmen sie ihnen auch die schwierigste», ermüdenden nnd zeitraubenden Erdarbc-lrs ad. Di: Nulazr vernichtender Steinlawinen, die in de« Engpäßen a.f den durch- »arschirrendru Feind loSgrlaffrs wurde», war ebensowohl das Werk von Weißer», wir der anSgrdetzute Schau,mkraoz mit dem Hofer »ach sei»e» Rückzug aus JnrSbrnck den Jfelbrrg drsestigen ließ.

NevwSf- »«tt«r. Ja der Deutschen Revue der» b«Uet stch der Tübinger Pshchiater Prof. Dr. R. Saupp überDir wachsende Nervosität rmserer Zeit*, in der er edre allgemeine Ei schrtarmg unserer Kultur sieht. Ihre Be­kämpfung dürft ihm eine schwierige Aufgabe, dir aber doch vr-.snchi w rdrs «äffe.Soweit die Nervosität, tnrch die

vor. Ja sachlich L .'idter Weise eutwickelle er vor zahlreich erschiruenen Wählern sein Program«. Unter anderem be­tonte er, :-«ß ihm von büadlerischrr Seite der Bsrwurf gemacht werde, daß er baaernseindlich sei; de« sei ab» nicht sc. AIS OrtSdorstrher uad Seomeker stehe er tsmer in enger Fühlung mit der Landwirtschaft uud zadem besitze er selbst noch 7 d» Ackerland. Drrhalb sei auch er, wie schon frühe: der vrrtz^bm: Abgeordnete Saoth ei» «armer Freund der Landwirtschaft. In beiden Semeivdea fand er überall Nnklanz und wer ihn persörlich gesrheu und gehört hat, der wird anch am 13. d». Mt», seine Stimme auf Gärttoer ^reinigen.

r Herr,«*«,,, 3. Okt. Am 1. November sollte such i« hiesige« Bezirk ein PreiSanfschlag de» Bieres stattfiodro, der aber daran scheiterte, daß der Besitzer der et->zig hier noch bestehenden Brauerei. Jobs. Schneidrr, nicht «ittnt.

sttottenk»,,, 3. Nov. Die Apotheke vou Doruer in der Nähe der Hospital) wnrdr von Apotheker Kirsch au» Ellwaugrn um 140000 angrkanft und wird am 1. April 1910 übernommen.

Galt». Die Leipziger Illustrierte ZeitschriftWelt «ad Hans* brachte asr S. Okt. d. I. das Bild eine» Mannes in schwindelnder Höhe aus de« Lurmgrrüst der, bekanntlich vor einigen Jahren abgrbrauutr«, «n» wieder i» Aufba» begriffnen MtchaeltSkirche in Hamburg, tief z» seinen Füßen da» Häusrrweer der Stadt. Sie schreibt dazu:Ein großartiger Blick über die Dächer nnd Kirche» Hamdnrg». E» gehört freilich die ganze Sicherheit einer durch lange llebnng völlig schwindelfrei gewordenen Dachratte dazu, stch diesen Genuß auf einer so exponierten Stelle zn verschaffen*. Der Mas», de? so einsam da oben fitzt, nm Kugel und Turmspitze, die wie er weiter heißt, fortan al» Wahrzeichen Hamburg», weithin über Stadt und Hasen gläuzm sollen, z« befestigen uud zu verlöten, ist, anch im Bilde deutlich erkeurrbM, ein Calwer Kind: Paal Pfrommir, der Sohn Friedrich Pfrommrr'S senior, sei: einer Reihe von Jahren Geschäftsführer eins großen JustallatiouSgefchäst» tu Ham­borg. Bo« Senat der freie» Stadt Hamdnrg erhielt er für diese ganz hervorragende Leistung die silberne LeMrnst- medaille nebst eine« ansrhaliche« Geldgeschenk. L. W.

Glitt,art, 1. Nov. Dir Erklärung dr» Abgeord­neten Liridc«a8» über seine Stellung in der Hvfgänger- frage gegenüber der Söppiuger Sszialdrmskratischru Lokal- »rgamsalisü gelangt jetzt in derTagwacht* wörtlich zu« AuSdrsck. DieTagwacht* bemerkt dazu:S» zeigt sich hier eine erhebliche Meinungsverschiedenheit zwischen de« Parteigenossen Dr. Ltndemauu und de« gefaste» Leipziger ParieitaZ. Durch »e»e Erörterungen wird diese Differenz nicht auSzuglrichen sei». ES wird genügen, wmn die württrmhcrgische Partriaevoffeu ihr Einverständnis mit d?r ia L^ipz g Arsvudeueu Lösung ansspreche». Daß ste dieselbe als eine befriedigend: ansrhr», daran zweifeln wir nicht.*

r U«» Gtwttgart wird uns geschrkbea: DieFrage ob staatliche oder städtische Polizei* ist dnrchdte bekaunteu Borkommniffe bei der Anstellung und trotz erfolgreichster Tätigkeit bald nachfolgenden Lerabschiedsug de» verliaer KrtmtnalkowmiffarS Weiß tu Stuttgart wieder akut ge­worden, nnd ms» ist jetzt in den de« Stadtschulthrißknamt nahestehendes Kreise« bemüht, dag Verlangen nach einer »erstaaUtchnug der Stuttgarter Polizei als reaktionär hin- Mellen. Insbesondere wird oder verfocht, die Stadtver- »attnng vou der Schuld an all den Unzulänglichkeiten und Mißgriffen der Polizei sreizusprechea u»d die Schuld der angeblich formell und materiell verantwortliche« staatliche» BrzirkSbrhöroe, d. h. der Stadtdirekttou, ansrabürdeu. Al» ob »ich! znr Zeit »och Artikel 163 der Gemeiudeordnuug klipp «ud klar bestimmte, daß die Brrwaltnug der Orts» Polizei durch den Ortrvorsteher «folgll Naa ist allerdings ln Artikel 165 jür Städte wie Stuttgart ein PoUzeiamtS- Vorstand vorgesehen, aber dieser ist keineswegs uusdhävgig vom OrtSvorstehu «vd von den bürgerlichen Kollegien, und er ist eine urbeviesene Behauptung, Laß er stch -en Weis- »Lgea und den Anschauungen der staatlichen Behörde zu- gänzlicher zeige, sl» de« Stadtvorstand. Dieses könnte höchsten» t« dem Siunzatreffes, daß der Stadtvorstaud durch seinpersön-

Entwicklung der Großstädtr und die Wirkungen der modernen »rbrttSformeu bedingt ist, muß ihr die soziale Hygiene ent- gegestreteu. Die Gestaltung der Arbeit vntrr züvsttzru äußeren Bediugauge», die Abkürzung ermüdender nnd sslnß- erzen? ender mechanischer Tätigkeit, die WshunugSrefor», die Drziuttaltsattou der Großstädte, die Schaffung reichlicher Gärten uud Pa'e. dte Gründung v-n Bolkrlesehall'v. die Pflege deS tzpoueS, dir Bekämpfung der T.tnksttteo nnd der Seschlechttkraukheiteu all dir» find Maßnahme»,, mit denen «au der urrdösea Entartung der Volker wirksam ent- gegeutritt. Gleich wichtig ist dir Mngrstaltsug de» geistige» Leben» bei de« gebildeten Kreisen, die Rückkehr z« rivfrcher Lebr»»wetse, die Bekämpfung de» Lvxa» vvd aller andern Formen der Entartung. Die Erkenntnis, daß die Flucht d, die Narkose eta-s der ver-äugniSvollstrn Shwptsme nervöser Seeleuv-rsaffuvg darftellt, uud die sichere Erfahrung, daß der mittlere nad starte Alkoholi-mnS der Eltern Ne ange­borene Nervosität der Kinder zu erzengeu vermag, machen eS zur ernste» Pflicht, mit alle« Mittel» die gedankenlos« Trinkstttks au» der Welt zu schaffen. Solange wirr nicht imstande find, den ganzes Reichtum uvd die volle Schönheit nnsrrr Kultur anch ohne t-eu Alkohol ausrechtzverhaltk», so­lange wir glauden, feiner za Vedürsw, »« ganze »Mfrohe Mensche» sein zu kbnnen, so lange habe» die recht, Rr svser Geschlecht al» eatartet bczeichueu . . Zur Zeit wrrden dte Völker durch polittschr und wirtschaftliche Kämpfe trrSvarv- ung gehalten; tu thue» detättgt stch ihre lebendig» Kraft. We»u aber einst da» Interesse au ihnen erlahme» sollte, wenn der ans dir Spitze getriebene Rationalismen abg?»

lichr» Verhalte« eS de» PoltzeiamtStzsrstaud usNöslich m chte, mit ihm in derselben guten FS .lang zu bleibe», wie riv- mit einer erheblich umgängltchrres staatlichen B.. törde. Bauz abgesehen von diese: formelle» Seite ist ei? anch materiell ganz verfehlt, eine Staatsbehörde al» Züu- devöock für die Stuttgarter Polizeiverhältniffc vorznschiebeu. Den bürgerlichen Kollegien sieht dir Bewilligung der Mittel für ki, Polizei z», der Gesreiuderat regelt ihre AnstellungS- »erhältutffe, er hat dle Disziplinargewalt gegen sie, wie gegen alle Srmeindebeamte uud er ist eS, der Len Dienst organisiert. Wer angesichts dieser Tatsache« br- Hauptei, mau brauche die Stuttgarter Polizei ga? nicht mehr z» verstaatlichen, weil sie es bereit» sei, uud wer daraus den Schluß zieht, dte Stadtve:wEnns-sei sicht die Vorgesetzte Behörde unsere» Polizeiamtr und folglich für die allgemein; Ertrüstnnz über seine Rückständigkeit nicht mehr zuständig, geschweige verantwortlich, der übersieht grfliffeatlich die Tatsache, daß gegrMärttg eis be sldete» GemeisdrratSmktglied eine» sehr positiven Eiaflvß auf die einzelnen Geschäfte anSübt nnd persönlich auf de« Stadt- poli,kirrst die Frage einer Reo ganisation studiert: er brancht anch rme sich in solchen Beamtenkreiseu, die für die Besetzung .der oberen Ltell-n in Betracht kommen könnten, zn erk-m- digeu, weshalb str sogar keine Last bekunden, sich um den gut doUeriea Posten zn bewerben. Die Unsicherheit in der künftigen « staltnvg de» Stuttgarter PolizeiwefesS schreckt sie ab, aber nicht etwa in de« Sinn, daß sie eine »er- staatlich«»; befürchte«, sondern gerade im Gegenteil, »ril etwaig? Bewerbe? keine Last hatzm, ähnliche Erfahrungen mit de» Uebergrordseten städtischen (sicht staatlichen) Br- Hörden zn wache», wie der verdienstvolle Kriminalkommissar «riß. Haben w'r erst eine staatliche Polizei in Stuttgart, so ist auch kein Mangel mehr av geeigneten Bewerbern nm die borgen Löh rer: Beamtevstelleu. Dte Dspprlstelluug zwischen dr» Aufsichtsbehörden, unter der die Beamte« zu leide» haben, e dann nicht vorhanden nnd dies würde von der Beamtenschaft ns» so augeuehmrr emvfnnd's wr - deu, als damit die Rücksicht auf die Seite entfall:« würde, nach d:r hin die Doppelstellung sich oft genug störend geltend gemacht hat.

Glwttgart, 3. Rov. An der hiesige» Technischm Hochschule hat sich ein »euer StudeutesverSand gebildet, de« sämtliche Korporationen nnd die freie Studentenschaft avgehörm. Den Anlaß zum ZnfaAmrr.fchlAß der Studiere«- de» gab im letzten Semester eia Strritsall der Studenten­schaft mit Oberbanrat Prof. Moerike. Da das Kultuk- «isist-riliW i« Jstereflr der Hochschule riue baldige Er­ledigung dr» FallrS» erwünscht erachtete, so beschloß di: Studentenschaft eine Erklärung, in der ste im Jstrrrffe des Hochschule aas weitere KuSrinacLersetzaußen »tt Oberbaurat Morrik« verzichtete.

r Gtxttgart, 3. Rav. Nene Literatur. Ja dru nächsten Tageu erscheint in Stuttgart eiue vou Profeffor Dr. R. I. Hartmasu herauSgegebenr Rrstr. Wschenschrift Schwäbische »nastscha«*. Die Zeitschrift will auf dem Gebiete der Kauffpflege mid des Hermaischutze» iu Württem­berg, dLrch ihr auf diese Gebiete koazevLrtert-S Jvterrffe, neben die Tagespreise treten. Eine Reihe usschaster Schrift- stell» haben ihre Mitarbeit zsgesagt. Hrrgrstellt wird die Schwäbische Kunsischan* im Verlag vo» W Knöllrr u. L»., Stuttgart.

r Tüstt»-««, 3. Nov. Durch die Erwriternug de» Spital- zum städt. KraukenhacS können doppelt soviel Kranke Platz »halte«, es können rund 60 Krank: Aafaahwe stader. Der ALdt. Arzt, SauiMSrat Dr. Land-nr, soll für die vermehrte Arbeit riae Erhöhung seiner Lulfchädißuug aus 3000 erhalten. Da» SSchevperssvol wird verwehrt, sodaß der Mehrünfvaud jährlich rund 8000 betragen wird. Dle Sätze für die Kravkenkeffe müssen rtwe» «höht werdro, find aber' euch dann immer roch viel niedriger a!S in anderen württ. Städten. A«S dem Lehrkörper des llntverfität scheidet mit de« Wint»s?»estrr der Prtvatdozeut Dr. Schiele ans, der aus des Posten als Prediger der Dalldorf» Irrenanstalten dorthin brr^r» wurde und' schon za Beginn de» Eommerse mestrr» Tübingen verlassen hatt e.

wirtschestet hat unv dir innerpolijisch« Kimpfe an Zug- kraft verloren Hab?« dann kommt der kritische Moment, in de« eS stch zeigew «, ob »nsere Kultur lebensfähig bleibt, oder ob d,e alte Lehre vom Anfblüheu uud Ver­gehen der Völker u«v Kulturen, van der BolkSevtartang al» dem sotweudigev Endglied der Eutv'iAnvg ,s Recht br- steht. Ja der UakrnvtuiS de» Ziele?, dem wir zusteaerv, liegt die Lrazik naft» Zeit, eine Tragik, die wir deshalb so lebhaft fühlen, »eil wir uv» im Gegensatz za früheren Epochen dieser Gefahres vollauf bewußt find, und weil ans» Verantwortungsgefühl unser« Volke gegenüber größer gk- worden ist als in dm Tage», die da» ,Axrsö» um» l« ckölnss»* geprägt haben. So kann uasre Zeit trotz allen wirtschaftlichen Glanzt» i« Grunde doch keine frohe ge­nannt werden, und weun unsere Kultur eine nervöse ist, so wisse» vir auch, darrm ste es werd» «vßte; ihr fehlen heute- die Grundbedingungen aller Nerdengtsnndhert: Klar­heit der Lebensziele »vd Sicherheit der Kräfte, di? ihm» str««».*

«t»< hüdsch» «»eD*»te lest» wir i» de«i ^vaily NevS:Ran Georg*, rief d« Baser au», al» er einen seiner Arbeiter am NeujahrStage begrüßte,wie ist r» dir denn i» vorigen Jahre ergangen^Oh Herr*» war bie Antwort, da» vsr ein schlechte» Jahr für «ich. Ich Hab« «Ärr Fron d-rlvreu, ich habe «ttnen Kanariruvogel der» loren nnd ich habe »eiue» Hund verloren. D»d e» »a» rin so gat« Hsnd', setzte er «ch. rwrr Pansr schmerzlicher Vrisunuug vvchwüti- hinzu.