psrtr? ^rmekvsa« anget-age!:-'. LMdtagSkaudidaiur «dMig aug-r:^«»«. W.r Man hört, -sc.d« BoikSpartei und deutsche Parte?, aber auch viele seitherige Mitglieder des Landes der Landwirte ganz energisch für Striturr eint"eleu. Kandidat des BamrubvuLeS ist Schultheiß Schmtd in Tailfingen.

r H-rrea-er«, 16. Ott.Am Ruheplatz der Toten da Pflegt eZ stll zu sein", sagt unser schwäbischer Lands, «aus. der Dichter Uhland. Zn Hrrreuberg war's kürzlich anders. Der Bildhauer Christian Rest hier hatte den FriedycsaEeher Bellou im «erdacht, daß dieser die An- fertiguuz von Grabstein« eine» auswärtigen Steiuhaurr zutreibe und wollte wit Le» Gpazierstock !u deu Kopf des Friedhofaufsrhrrs eine ünirre «efinuuog eiupauk.v. DaS Experiw«. hatte aber mm deu Erfolg, daß Rost vom hiesig m Schöffengericht zu einer Geldstrafe von 30 *6 der- urteilt wurde, auch wurde die Einziehung der SpazierstrckS verfügt.

r Me»ve«st«dt, 17. Ott. Ju Lchöumüuz der Mohrevwirt Jakob Wurster von Zwickgabel i« Atter von 39 Jahren, nachdem er dm Tag über noch i» bester Ge­sundheit beim Lasgholzabladerr geholfen hatte, abruds iu seiner «irtschsst lautlos vom Stuhle gesuukru uud eine« vlötzliche» Schlaqausalle alsbald erleg«. Er hiuterläßt die Witwe mit 8 Kindern.

-tolteuvarg, 14. Ott. Bei der gestrigm verfteige- raug des Gasthofs zum Eugel ging dieser um des Preis von 34500 *6 in dm Lefitz des Darleheuskaffeuvereiutz über, der denselben verpachten wird uud dafür bereits eiue geeignete Kraft iu Aussicht gerommm hat. Für daS Keller« gruudstSck stad 18 000 erlöst worden; dasselbe wurde vom Bistum aogekauft. Der Anlage einer Straße zu« DombNplatz, welche »rrpflichtuaz bekanntlich die Stadt überu-mm« hat, steht »numehr bei Juauzriffuahme des DomLauS kein Hindernis «ehr i« Wege. Da fstr dm DerlrheuSkaffesvereiu «och eine KouksrSdividrvdr aus de« Bestand au FahrsiS in AuZficht steht, kann eiue Brrlust- gesahr für deu Verein als ausgeschlossen gellen.

r Stuttgart, 16. Ott. Der Verein württewbergischer KörprrschkstSdeamtkv wird am 23. Oktober im Hotel Textor die konstituierende Mitgliederversammlung zur Gründung der Sterbekaffe abholten rud hierbei:ie Satzungen sestlrgeu und die Wahlen des Vorstandes, Vorsitzende», Schriftführers und Rechners vornehmen. Der Satznuzk-Eoiwnrf wurde von einer Kommission unter Zuziehung des LerfichrnmgS- Mathematikers Dr. Lohmüller auSgrarbeitet. Dem Entwurf ist zv entnehme», daß zur Mitgliedschaft berechtigt sind, dir Mitglieder deS Württembergischeu LereiuS für Körper, schaftsbeamte und ihre Ehefrauen, sofern sie das 50. Lebensjahr noch nicht überschritte» haben. Aerztlichr Unter­suchung wird nicht gefordert. Ausgenommen stad nur Schwcrkraoke. DaS Sterbegeld beträgst 100 200. 300,

400 oder 500 uud zwar im ersten BerfichernngSjahr 40'/,, im zwrttev 60°/,, im dritten 80'/» und vom vierten an 100'/, des Normalsatzes. Die Prämien betrage« je noch dr« Lebensalter von 1 *6 89 bi? 5 *6 57 ^ für 100 Sterbegeld. Me Sterbekaffe soll mit de« 1. Januar 1910 kr Kraft tretw.

r Stmttgart, 15. Oktbr. Die Bücherrevisor! im EisenSahneröerbaud hat, wie uesltch gemeldet, schon iu ihrem erste» Teil schwer belastendes Material ergeben. Der nunmehr vorliegende zweite Teilbericht de» Revisors läßt die bet ber.LerbauLSlritung herrschende Mißwirtschaft iu noch grellerem Lichte erfchrtuen. Dieser zweite Teil betrifft insbesondere die RrchtSschutzkaffe und umfaßt die Jahre 1906 bis Mitte 1909. Eine Zusammenstellung ergibt, so führt de: Bericht aus, intrreffaute vergleiche. Ein auf- sall-nde? Prste-'. 267 97 *6 für Porti btt deu Landtags- Wahlen des Jahres 1906, ist «m IV» Jahre verschleppt und daun in der RrchtSschutzkaffe verbucht worden, wohin rS sicherlich nicht gehört. Auch dir i« ersten Teil deS Be­richt» als verschleppt verzeichnet:» Posten betreffen henpt- sichlich die LaudtagSwahlen von 1906. In deu Jahren 190809 find iu der RrchtSschutzkaffe 1800 *6 für die Eisrvbahurrzeitvug verrechnet, die an Hosele uv - To. für

Im Spätsommer findet fick oft häufig der große Enzian (SvntianL xnsmnouLlltds) mit seinen prächtig blamn Blüte», und oer zierliche weißliche Augentrost (Lnxdrasi»), die, weil fir zusammen mit dem Heidekraut' blühen, deu Eindruck deS Blumengartens verstärk;".

Sobald die Heide buschig oder waldig wird, kommen ein? Reihe vo« Waldpflanze« Hinz«, die Zahl der Gräser nimmt erheblich zu, die Küchenschellen (knlsntilla Arten), di- auch hier nud da auf der offenen Hrtde zahlreich auf- trrtrr, find hier häufig za find«. Eine Charaktrrpflaszr der Laubwälder und Laubgrbüsche, die fich auch vielfach in den Ktt'eiubrstäud« erhalten Hot, Ist die Stechpalme (Ilvx kUMkoUnm), die fich nur Im westlichen Deutschland findet. Die Brrrttant^'stände nehmen in deu Waldungen weist sehr zu, und viele der in dem Baude Bässe uud Sträuche: genannten Pflanzen trockener:: Wälder finden sich als Unterholz. _

L.-L. Au- de« Geeleulrven der B--el bringt das soeben i« Verlag derKo?wo!* (Stuttgart) erschienene 2. überaus reichhaltigeJahrbuch der Vogelkunde* von Dr. Kort Florrickr eiue Fülle interessanter Mitteilung«: So spielte eine zahme Rabenkrähe sehr gerne Versteck, wußte auch wohl, wenn sie etwas Unerlaubtes tat und suchte fich daun aus die Einfältige htuauSzuspiele». Das gleiche Gebühren wußte st: auch bei« Eff« mit Vorteil an uveud« und gab dadurch reichlich Gelegenheit zum Lache?. Tat man nämlich, al? slhr non sie nicht, aber

Versand der Zeitung uud Putzen* bezahlt wurden. Der Revisor fragt »aS die Zeitung mit de« Rechtsschutz zu tun hebe. Diese Ausgabe» gehörten doch sicher iu die Haupt- raffe. Auffallend rennt der Revisor ferner einen Posten von 391.80 *6 für Bureaariurichtnug, ebenfalls in der RrchtSschutzkaffe verrechnet! ES sei uuz »eifelhast, daß auch iu dieser Kaffe eine Verschleierung der Buchführung vor­liege. I« einzelnen setzt fich die RechtSschvtzkaffe aus sollenden Pasten zusammen: Einnahmen: Provisionen 6393 44 *6, Lotterie 3700 Ausgaben: Zeitung?- obouuemrut 112.20 elektrische- Licht 367 83, Telephon 629.07 Auslagen und Diät« 118.50 *6, Gebühr« für Rechtsanwälte und Gericht« 2445 28 *6, Btbltoth-k 79.71 *6. Miete 1412 05 *6, andere Provision« 64,59*6, rllgem. Uukostüi 596 57 *6, Bnrraueiuricktuna 391,80 *6, ElsenSahuttzeituug 1808 *6, für Kohl« 186.87 *6. Porto für L-mdtagSwahl« 1906 (1908 gebucht) 267 97 *6, Aunoucm 1908 34.57 * 6 , Saldo 596.64 Und vaS alles für Leu Rechtsschutz! Der Bericht des beeidigte» Bücherrevisors ist damit noch nicht abgeschlossen. Zum besseren VrrftS-.dut» der in eine« Teil der Presse veröffent­lichten Erklärungen des BrrSaudSvorstandeS möge aus dr« § 18 der Satzungen des LerbandeS folgender Passus mir- geteilt werden:Die ordnungsmäßige Führung des ge­samt« KaffenwrseuS obliegt de« BrrbaudSkassier der zv- gleich Verwalter ist. Er verwaltet und verwendet daS BerbaodSvermögru unter Leitung des VerHandSsekretärS und unter Kontrolle des BrrbandSvorstandeS . . .* r Bnhlvach OA. Freudeustadt, 16. Okt. Donnerstag «Mag kam eiue kleinere Abtrtlnug Pioniere vom Nlmer Pionierbataillon Nr. 13 hier au, um unter der Leitung eines Offiziers die Sprengung des schon längst defekten »Schornsteins deS vorderen GlaSosevS vsrMurhrma. Diese fand gestern mittag nach 12 Uhr im Beisein einer großen Znschauermrnge statt und verlief ohne allen Unfall. Ob­wohl di: Sprengung sehr interessant war, konnte «au fich, wie wir de« Grenzer entnehmen, eines peinlichen Eindrucks doch nicht erwehren, wenn mau au das einst so lebhafte, tätige Oertcheu denkt vnd vir eS unter andere» Umständen heute noch sein könnte. Wie «an hört, sollen dies« Winter noch verschiedene S-bände abgebrochen werden. Die Sache ist u« so trostloser, als unter deu geg uwärtiZ« Verhältnisse» '«;!» andere industrielle Tätigkeit in Buhlbach in absehbarer Zeit kaum in Betracht kommen dürfte.

r Schwenvingr«, 16. Ott. Sesters wurde hier sin 18jährigrr Bursche aus Sachen (Rheinland), verhaftet, der weg« verschiedener Verbrechen namentlich auch wegen Zech­prellerei, verfolgt ist und hier unter der falschen Barspiege- lnng, daß er für dir Firma Schiednrayrr in Stuttgart zu« Klavierstimmer! abzrsasdt sei, sein fingiertes Gewerbe auch wirklich anSgrübt hat. Der Verhaftete wurde nach Rottvril eingrlirsert, wo er in letzter Zeit ebenfallsge arbeitet* haben soll.

r Dchwe»»i«ge«, 14.' Okt. Tie hiesigen Bäcker­meister haben beschlossen, zwecks besserer Währung ihrer Interessen am hiesigen Platze eiue BSckerinuuug «gründen; es find bereits die nötigen Schlitte hiezu eiugeleitrt.

r EraU-het«, 17. Olt. Morgen feiern hier der 76 Jahre alte Privatier Martin Htmmelreicher, bekannt alS langjähriger Wirt auf dem Wildeumauvkeller, und seine 7b Jahre alte Ehefran Katharine gib. Ehrmann daS Fest der golden« Hochzeit.

r Ulm, 16. Okt. Wir mau hört, ist vsu der Stadt- Verwaltung beabsichtigt, etwa hundert Meter unterhalb der Etsevbahnbrückr über die Donau einen eisernen Häugestrg über die Donau z« bauru. Der Steg soll 38000 *6 kosten und von einer Münchener Firma anSgesührt werden. Hoffentlich wird das Projekt von den Gemeirrdekollegi« abgeleüut, denn da? Stadtbild würde durch den Eisensteg au dieser Stelle ungemein rmrüß«.

r Mm, 16. Okt. Dir Frau deS RatschreiberS Pfaff in Söflingen verlor auf eine« Song in die Stadt 18 Stück iu ein Csuvert ringeschlsgrue Hmrderlmarkscheiue. Der Verlost geschah iu der Frauenßraßr auf einer Strecke von einig« hundert Metern. Bisher hat fich «och kein Finder gemeldet.

um in diese« Fall, so stahl sie geschickt ein« gerade auf- grstecktrn Bist« von der Gabel, vm rhu so rasch als mög­lich hiouutrrznwürgea. Drehte «an fich währenddem plötz­lich nach ihr um, ließ sie dm gestohlene» Biss« unbeweglich iu der Kehle stecken, wie er gerade steckte, «ud blinzelte d« darüber amüsierten Beschauer schläfrig und gelangweilt au, um bet paffend erscheinender Gelegenheit die unterbrochene Arbeit eifrig wieder auszunrhmev. Ein Kanarienvogel kam durch eiue Reihe von versuchen und praktische Ver­wertung der dabei gewonnenen Erfahrungen dazu, ein Stückchen Zucker in« Wasser eiuzutauchro, uud eS dann rechtzeitig heranSMehmeo, um eS so besser verzehren zu können. Ein fetter Simpel sollte durch knappe Fütterung mager gewacht werden, aber er war »ach einig« Woch n noch ebenso kugelrund, wir vorher. Schließlich kcm sein Herr dahinter, daß der Gimpel ein neben ihm hängendes Kiwartenwetbcheu aui ettelte und vo» ihm fleißig durchs Gitter hiudurchgesüttert wurde. ES beweist die? einmal wieder, daß auch artverschiedrne Löge! fich sehr gut mit­einander verständig« können. Ein Rotkehlchen fütterte einige junge Pieper und Finken auf. Man hat versucht, solch« Erscheinungen ansunwiderstehlichen Fattlrtrkb* zr.- rückzrrsöhr«, ab:r davru konnte hier keine Rede fein, da da- Rotkehlchen weg« gänzlich verkrüppelter Füße genug wit fich selbst zu ton hatte, so daß kaum etwas andere» übrig bleibt, a» seine Haudlnug,weise durch seelisches Mitleid zu erklär«. Ein geflügelter »ud qcstiuderter Steinadler wurde beobachte:, wie er sich Flan-scdern

I r Leutkirch, 17. Ott. Als ein hiesiger Polizeidiener ein« Fechtbruder verhaften wollte, leistete dieser heftig« WiderSaud, packte dr» Schutzmann uud warf ihn zu »od«. Erst als einige Bürger dem Schutzmann zu Hilfe kamen, erhielt der Fechter erst seinen Sold ans derArmenkaffe* und wurde daun hinter Schloß und Rirgel gesetzt.

r Btbrrach, 16. Ott. Der 30 Jahre alte Taglöhuer Joseph Junker von hier ist iu eine« im Umban begriffenen Gebäude der Zwtugergaffe vom 3. Stockwrrk abgrstürzt uud hierbei schwer vrrletzt worden. Sr soll den Achselstrg, einen Arm mrd einen Faß gebrochen haben. Der Unfall geschah dadurch, daß nr Verletzte auf ein Brett getreten ist. daS au dem von ihm betretenen Ende keine Unterlage hatte and deshalb -rim Auftreten uachgab uud mit ihm in die Liese stürzte. Die Aedersühmüg des Verletzt« in da'j Kranken­haus geschah mit dem Krankenwagen.

Bo« Parseoal m.

r SL»1tg«rt, 16. Oktbr. vom Feldlager des Par­seval III. Der Caasstatter Was« bildete seit der am gestrigen nachmittag erfolgten Landung de? Lastschiffes das Ziel Tausender Stuttgarter, die den Vertreter drs unstarren Systems einer näheren Besichtigung unterzieh« wollten. Da bei eintretmder Dunkelheit die Absperrung allerdings sehr strmgr gehaudhsbt wurde Md niemand außer deu militärischen Wachmanuschaftru den Ankerplatz betreten durfte, so war außer der Ballonhülle Sei der notdürftig« Beleuchtung des Platzes nicht viel von der Eigenart der ^-Fahrzeuge zn erkennen und da? Interesse konzentrierte fich hauptsächlich ans das nngewohute Lagerbild eiveS Last- schiff-LaudeplatzeS. DaS Gouvernement Halts eine starke MtlttSraSteiluug aus deu Wasen abkomwandiert, wo für die abgkM« Wachmannschaft« in unmittelbarer Nähe des Lnftkreozirs Manöverzelte zn nächtlicher Auterkaust aus­gestellt war«. Soviel man bei der schwach:» Belrnchtnug erkenn« konnte, wmde am Abend eifrig am Rotor gear­beitet, der such zur Erprobung angelrieb« war. Auffällig war rS, daß dir Ballonhülle des Luftschiffs, da? fest ver­ankert war, aach in den Nachtstunden trotz voraufgegauge- uer Sormenbestrahllmg vollständig prall erhalt« bliev rwd absolut ur.brwrg!ich in seiner Lage verhaute. Ws Mittel- »acht dauerte drr Zuzug vss Besuchern des AskerplatzeS an, die von sem etaesartigeu Bild eines nächtlichen Feld­lagers augrzogru, lange Zeit die von dem Niederschlag feucht gewordene Hülle anstarrles, denn von des Gondel uud den Steurrvorrtchtsußm war saß nichts deutlich zu erkenn«. SS war ein prachtvoller Anblick, aus einiger Entfernung die Umrisse deS Luftschiffs iu matter Beleuch­tung fich vom Nachtdnnkrl abhrbev zu sehen, daS weite Feld umsäumt von oen siele« Lichtern der in einem Kreis fich wett hinzi-hesden Straßruzügen und alles überwölkt von ds» herrlichen Sternenhimmel einer kühles Hrrbstuacht.

Zur festgesetzt« Zeit hat Parseval III sein« Aufstieg auf d m Ellsnstattrr Was« unternommen und die beodfich- tigtr Fahrt über Stuttgart auSgrführt. Die Zwischenlan­dung « Heilbroun mußte allerdings unterbleib«.

- r HMbro«», 16. Okt. Das Luftschiff Parseval 3 erschien sm 9.45 Uhr vsu Laufs« kowWend über der Stadt vnd überfuhr ste mehrmals iu weitauSholenden Schleif«, wobei eS bis 10.20 Ud? sichtbar blieb. Daraus setzte rS, ohne zu landen, seine Fahrt «ach Frankfurt fort.

Kr««kf«rt a. «., 16. Ott. Parseval III passierte

II Uhr 50 Min. Heidelberg, 12 Uhr 30 Min. Darmstadt und landete bereits kurz nach 1 Uhr auf der Ila.

Vrrichtss««!.

r-irrge», 16. Okt. Bor der Strafkammer wurde gestern zwischen dem Fabrikanten Haidle uud Stadtschutt, h- Neste! in Neuffen weg« Beleidigung in der Presse verhavdrli. Zu der Verhandlung waren mehr als 30 Zeugen, darunter such der LaudgerichtSdirektor uud Ober- staatSauvalt von hier geladen. Deu Partei« standen hiesige, Stuttgarter und Münchener Anwälle zur Sette. Stadtschultheiß Nestel hatte gegen ein in dieser Sache Se- rttlS vsu dem Schöffengericht Nürtingen gegen ihn ergangenes Strafurteil Revision eingelegt, die nun gestern verworfen wurde .

aus dem Bauchgesieder auSriß uud kanstgerecht aus die

Wunde auflrgte, die so nach 3 Wochen ssSheilte. AlS der regenreiche Sommer 1908 iu Dänemark viel Brut« der- uichtet hatte, war« die Vögel durch Schaden klug gewor­den uud brachten bei Nachtgeleg« ihre Nester uugewöhvlich gut versteckt an. Eiue« Dorudreher-Pärchen war« die Jung« durch Sturmwind aus dem Nest gewors« worden, es verfertigte daraufhin im hohen Grase eine Nestrnnlde uud fütterte in dieser die Jungen groß. Ein Fliegenfänger-Paar hatte in Obrrschlrfirn rin zu kleine? Nest gebairt, so daß die Jungen heranSznsallru droht«; rasch entschloss« errichtete es ein zweite? Rest daneben und quartierte zwü der Jang« um. Ein von Spatzen be- LrshteS RehlschwalSru-Paar verfiel darauf, zur Ab­haltung der Friedensstörer rings um das alte Nest Hern« ein zweites zu bauen. Dir beiderseitig« EirflagSlöcher lag« au entgegen resrtzt« Enden, und zwischen den beiden Wände» befand sich nur so viel steter Pan«, daß die Schwalb« gerade htudurchzakrirch« vermocht«, während ek für die Spatzen unmöglich war, die auch die hart« Sußevschale nicht zn zerbrechen vermochten. Jedenfalls läßt fich eine solche geradezu rassiüitrt schlaue HandlsrrgS- weise unmöglich mit dem wohlseil« WartInstinkt* abtrm.

Kamel und Esel. Kamel:Siehst du. »enn du nicht ei» rechter Ssel märest, »ürdest du Dich nicht mit Disteln begnügen.* Esel: »Und »enn du nichtein große- Kamel wärest, würdest du nicht S4 Wochen lang Durst leide» I"