i» Saale de» VerrtuShanseS «»»»tag d»» 11. J»li, «be»d< 8 Uhr »an btadtpsarrer Merz:

Zur Feier seines lOOjihrig« Geburtstages. Hiezu werde« die Wemeiudeglieder herzlich eiugeladen.

Die Zwecke de» H«»s«>B««de».

Die i» Sache« der ReichSfinauzreform i« dm letztm Wochen gefaßtru Beschlüsse gipfeiv iu Steuermtwürs«, welche »ach dem Urteil auerkauuter Sachverständiger die Eutwicklmrg vo» Haudel »»d Industrie zum Stillstand striug«, und blühende Erwerbszweige schwer schädigen würde«.

Handel, Industrie »ud Gewerbe, welche durch kühnes Uuternehurersinu «nd eiserue» Fleiß für die Macht uud Größe des Deutschen Reiches Unvergängliches geleistet haben, find, wie die Ereignisse der letztm Zeit beweisen, nachgerade zu Stiefkindern der deutscheu Gesetzgebung geworden.

Nicht »h«e eigene Schuld k Während die Landwirtschaft, all» tnverm Gegensätze vergessend, sich unter Führern von hervorragender Begabung und rücksichtslose« Zielbewußtsein zu riurr mächtigen politischen Organisation zusammeugeschloss« und nahezu alle iu ländlichen Kreise« gewählten Abgeordnete« au ihr Program« zu biudm gewußt hat, ist seitens des Handels« uud SeverbrstaudeS nichts gleiche- geschehen.

Die bitteren Erfahrnvgev. welche Industrie, Kaufmauvschaft uud nicht iu letzter Linie das Handwerk iu diesen Lagen «achm wnßtm, habe» ihum dir Notwendigkeit zu« Bewußtsein gebracht, da- Versäumte «achzuholev. Eine i« Zirkus Schumann zu Berlin abgehaltene Abwehr« Versammlung vou über 6000 Kaufleuteo und Industriell« ans allen deutschen LaudeSteileu und Angehörigen der verschiedensten politischen Parteien hat einstimmig den Beschluß gefaßt, unter dem Namen

Haufa-Bnnd

Air Sewrebe? Nanckel uncl Industrie

eine dauernde Vereinigung zu bilden.

Zweck dieser Vereinigung ist er, Gewerbe, Haudel uud Industrie gegen Angriffe und Schädigung«« jeder Art zu schützen, aber auch positive Vorschläge iu deren Interesse zu machen »ud aus die Ausgleichung der bestehenden Gegensätze iu den eigeueu Reihe« zu wirken sowie bä der Vorbereitung von Wahlen für die Aufstellung uud die Wahl solcher Kandidat« tätig zu sein, welche jeder drohenden gesetzgeberische« Schädigung «ud jeder einseitig« Belastung von Gewerbe, Handel uud Industrie entgegen,«treten entschlossen find; iu erster Linie soll für die Wahl vou Kandidaten au- dm eigeueu Reihen dieser Stände eiugetretm werden.

Um dm weitest« Kreis« dm Beitritt zu ermöglich«, ist ein ordentlicher Jahresbeitrag vou nur — für jeden selbständigen Handels-

«ud Gewerbetreibende« vorgesehen; rS ist ferner auch dm Angestellten vou Handels- uud Gewerbebetrieb«, deren Interesse an der Abwehr Industrie- «ud haudrlsfetudlicher gesetzgeberischer Maßnahme« mit demjenigen ihrer Arbeitgeber solidarisch ist, der Beitritt gegen einen JahreSbriirag vou -w 1.— ermöglicht.

Dnrch die konservativ-llerikale Vereinigung soll die freie Eutwickrlur g unseres geistigen und geschäftlichen Lebe»», auf der die Tatkraft des deutsch« Volkes beruht, etugedämwt werden. Trotz der großen Sn- pasfungSfShigkeit de- deutschen Geschäftsmannes uud der Erfolge, die er dadurch erzielt hat, geht demselben durch'die bureoukratische Uufähigkeit seiner Unterhändler bei« Abschluß jedes neuen HaadelSvertragrs ein Absatzgebiet s«S andere verloren. Darum ist eS dringend notwendig, daß sich Gewerbe, Haudel und Industrie im Hausabaude zusammen, schließen, im Jutereffe der Selbsterhaltung uud zu« Zwecke der Pflege geistiger Freiheit und nationaler Wohlfahrt.

äutliu!

An alle Heweröe-, Kandel- und Industrie- Hreiöenden unseres Bezirks und Ikreunde derselöen geht Hierdurch die Einladung zum Beitritt zum

Nagold.

öMs-ledker-smill ki!r liatiirtM«.

Nächsten Mittwoch, 14. I«li, nach«. 5 Uhr

>W- Bortrag -Mg

von Herr» Prof. Dr. Häcker über „Neuere Bererbnsgsthrorie" i« Gasth. ,. .Rößlr'.

Die Mitglieder des Verein- und die wert« Kolleg« aus nah m d fern sind herzlich eiugeladm uu> werden gebeten Dam« und Herren eiuzuführeu. Mienhardt.

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Aie Bestrebungen desselben richten sich gegen die immer weiterschreitende einseitige Belastung von Heweröe, Kandel und Industrie durch die Beichs-Wirtfchafts- und Steuer-Wolitik. An alle Heweröetreiöende ergeht die dringende Einladung, im eigenen Intereste dem Bund öeizutreten, um so dem Kandel und Heweröe die ihnen geöührende Stellung zu verschaffen.

Jahresbeitrag für selbständige Handels- und Gewerbetreibende ^ 3.—, für Angestellte ^ 1.—.

Anmeldungen nehmen entgegen

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Sowutag de« 11. Juli

freuudlichst eiuzvlad«.

Abgas, von der Schiffbrücke aus nach«. 1 Uhr. Elukehr im «afth. „Hirsch" das. uud Rückkehr abends mit der Eisbahn.

Sev Zl-veins Ausschuß.

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Itagolö.

6 ezcUttz- 8 dertrsg««js M («ptedlMS.

Der verehrl. Einwohnerschaft von Nagold und Umgebung, insbesondere meinen werten Kunden, lieben Freunden und Gönnern mache ich die ergeb. Mitteilung, daß ich mein seit 32 Jahren bestehendes

photographisches geschält

meinem Sohn LeLSalL übergeben habe. Für das Zutrauen, welches mir von allen Seiten bis heute geschenkt worden ist, sage ich herzlich Dank und bitte, dasselbe auch auf meinen Sohn übertragen zu wollen.

Meine Buchhandlung und mein Lader ^ geschäft werde ich, wie bisher, weiterführen

Hochachtungsvoll

eonslantin Nollsrnder. W

sr

Bezugnehmend auf Vorstehendes möchte ich mich den verehrl. Bewohnern von hier und. Umgebung hiemit bestens empfohlen halten. Durch beinahe 12jähr. Arbeiten in erstklassigen Ateliers großer Städte, vertraut durch Praktische Erfahrung mit der ^ modernen Richtung in der Photographie, die alles U konventionelle, steife ausschließt und nur auf das allein Richtige, auf bildmäßige, künstlerische Bildwirk­ung hinarbeitet, ebenso durch völlige Beherrschung der modernen Kopieverfahren stehe ich mit m. Kennt­nissen völlig auf der Höhe der Zeit und kann mit den feinsten Ateliers der Großstädte erfolgreich in Konkurrenz treten. Die Preise von feiner Arbeit werde ich, wie bisher, beibehalten; für Kunftsuf- «ahmcn (für welche vorherige Anmeldung erwünscht ist) und künstlerische Aufmachungen entsprechend A höhere. Weil aber in kleinen Plätzen eine Speziali­sierung unmöglich ist, liefere ich, um auch billigeren Anforderungen zu genügen, ^ Dutz. Vif. in einfacher, guter Ausführung schon zu ^ 3.— . Das Publikum von heute, lernt immer mehr erkennen, den Unterschied zwischen photogr. Dilettantismus und den Arbeiten durch langjährige Praxis ge­schulter Fachleute.

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ist Ssr einzige, von einem fsckpkologrspken geieileie SerckZfl in Ser gsnrea UmgegenS. » dielet gsrsnlie für gute, Künstler, surgefükrie Meilen.

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»tte-dieusteder Methodiste«-

geweiutze iu Nagold: Svvutag, 11. Jvlt. Morgen; '/.10 Uhr. aheudS 8 Uhr GotleS- ü«st.

MMwoch abend '/.9Uhr Gebrtstuude. Jedermann ist ftenudlkchst eingeladen.

Vv. «ette-dienste in Nagold:

Sonutaa. 11. Juli. '/'IV Uhr Predigt. (Opfer für Bovlsnden und Schweindorf.) '/'2 Uhr Chnstkv- lehre (Söhne, SU. Adllg.) 8 Uhr Vortrag über Calvin imBrreiuShauS.

Donnerstag, 15. Juli. 8 Uhr abends: Buß- u. BettagSgotteSdteust im VereiuSdau?.

Sath. Gottesdienst in Nagold:

Sonntag, 11. Juli. 9 Uhr Predigt uud Amt; '/-2 Uhr Andacht. (Montag 9 Uhr in Alteusteig.)