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Anzetgen-Gebühr s. d. Ispalt. Zeile a«S gewöhnt. Gchrift »der deren Siam» dei 1«al. «nrückmrg 10 zg. bei mehrmaliger entsprechend Siabatt.
Mit de« PlauderstSLchen, JSnstr. «ounto^blatt und
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politische Hleberflcht.
Die Negier««« bleibt gegexüber der klerikal- k»«fervative« Stexerpolitik fest. Dar ist die tröstliche Gewißheit, die aus den folgenden Ausführungen der »Nordd. Allg. 3tg.* heranSklingt. Das Blatt bezeichnet er offiziös, wen« auch in seiner Wochenrnndschau, schon als bedenklich, wenn von dir Kommission in Len Fluanzgesetzentwmf neue «aterirlle Steuervorschristeu hiueiugearbettet Wörden, die «tt den Lorschlägt« der Regierung nicht zusamwevhängen. Dann heißt rS: Noch schwerer wiege» die sachlichen Be- denke» insbesondere gege« drei der etugefügten Steuerpro- jette, die Steuer aus Wertpapiere, die Mühlenumsatzfteuer uud der KohleuauSfuhrzoll. In erster Linie ist eS die sogenannte KotierrmgSstmer, die für Handel uud Industrie, wie überhaupt für die gesamte deutsche Volkswirtschaft der- HLngmSvolle Folgen haben würde. Diese Steuer ist ungerecht, denn sie trifft den Aktionär, aas de« sie abgewälzt wird, nicht nach seiner Leistungsfähigkeit; sie verstößt überdies gegen die anerkannte Notwendigkeit, den gesamten Besitz herauzuztehru, uud sie enthält einen Eingriff in die Rechte uud Interessen der deutschen Eiuzelstaaten. da sie als Einkommen- oder LermögeuSstruer diesen zustehende Einnahmequellen augreist. Der dem Reich daraus zustießende Gewinn würde tu keinem Verhältnis zu der schweren Schädigung von Handel uud Industrie stehen, die eine an- auSbletbliche Folge einer derartigen Belastung wäre. Nur eine nach der LeistsugSsähigkeit abgestaste Steuer ans den gesamten Besitz kann den Anforderungen sozialer Gerechtigkeit entsprechen. Die Norddeutsche bezeichnet es als durchaus verständlich, wenn die berufenen Organisationen deS Handels and der Industrie sich zu einem Protest zu- jammkvgetau hätten, den weder der Reichstag noch die verbündeten Regierungen würde» »»beachtet laffeu dürfe». Aach durch die Rühleuumsatzsteucr würde einem große» blühenden Gewerbe ei« schwerer Nachteil zugefügt werde», ohne daß die ReichSkaffe oder andere ErwerbSzweige er» heblichru Nutze» daraus ziehen würde«. ES müßte als ausgeschlossen gelten, daß die großen Mühlen die ihueu auferlegteu hohen Staffelsätze würden tragen können; sie würden aber der kleinen Müllerei fast gar nicht helfen, da diese sich zum weitaus größten Dell aus Lohsmülleru zusammensetze, während de« kleine« EtgrnmSllern über die technisches Ursachen ihrer teilweise» Schwäche im Wettbewerb nicht htuweggehslfes werde. Unter diese» Umständen würden auch die Erträge für die ReichSkaffe nicht erheblich sein. Bor allem aber widerspreche es dev Grundsätzen steuerlicher Gerechtigkeit, eine Abgabe eiuzuföhre«, die, wenn sie ans den Produzenten liegen bleibt, sich als eine unver- höllte Sondrrgewerbesteuer darstellt Md, wenn sie abgewälzt wird, ein Unentbehrliches Nahrungsmittel weiter verteuert. Dieselben Erwägungen ließen den KohleuauSfuhrzoll, der leichter als jede andere indirekte Steuer auf die Verbraucher abwälzr uud der deutsche» Industrie dev internationalen Wettbewerb weiter erschweren würde, als eine ungeeignete wirtschaftliche Maßregel erscheinen. Außerdem
Mittwoch, den 9. Juni
bestände die Gefahr, daß dar Ausland seinerseits dem Beispiel folgte »ud Ausfuhrzölle auf Rohmaterialien legte, auf deren Bezug die deutsche Industrie angewiesen ist. Die Fiuauzreform dürfe nicht «kt Bestrebungen bepackt werde», die bezüglich ihrer Wirkungen sehr bestritten Md keinesfalls völlig geklärt seien. Was Deutschland zurzeit gebrauche, sei eine Fiuauzresor« und je länger die Beschäftigung damit dauere, desto mehr stelle sich heraus, daß die ursprünglich betretene» Wege die richtigen warru. Die Regierungen hätten sich uicht davou überzeuge» köuueu, daß M die Stelle ihres Plans, deu Besitz durch eine Besteuerung der Erbschaften herauzuziehe», etwas Besseres gesetzt werde« könne. Sie würde« daher au ihrem Pla« sesthalteu, eine progressiv gestaltete Erbschaftssteuer eiu- zuführeu Md aus sonstige Besttzabgabeu uur insoweit zu- rSckgreiseu, als die Umgestaltung der Nachlaß- tu eine Erb- aufallsteuer die ursprünglich vorgesehenen Erträge vermindert.
I« der Oriextbahufrage ist am Sonuabeud tu Konstautivopel endlich eine Einigung erzielt worden. Die Pforte verpflichtete sich, au die BetriebSgesellschast für dsS BetrtebSrecht des sßrumelischeu Netzes 21V» Millionen Frank aus der bulgarischen Indemnität z» zahle». Die Gesellschaft verzichtet auf alle ihre Reklamationen aus deu Streitfragen des alten Schiedsgerichts, dafür erhält sie eine Erhöhung ihres Anteils au Lev Bruttoeiunahwe» über 10333 Frank für deu Kilometer Vs« 55 auf 70 PCI. Die Gesellschaft wird MS der bisherigen österreichischen in eine ottomauischr Gesellschaft rrmgewandelt.
I» Dextsch-Ostafrika haben Verhandlungen wegen der Wetterführung der Usambara-Bahn zu einem günstigen Ergebnis geführt. Rau hofft, daß in spätestens drei Jahre« die-Bahn bis an deu Fuß des Kilimandscharo heravretcheu wird. _
Zxr Begegxxxg zwischen Kaiser Wilhelm xxb de« Zare«.
Die .Nordd. Allge«. Ztg.« schreibt: Die Tatsache, daß Kaiser Nikolaus von Rußland in herzlicher Weise unseren Kaiser zu einer Begegnung eingeladen hat, kommt dev Gegnern Deutschlands in der ausländischen Presse rur- gelegkn. Sie find bereits eifrig am Werke, die Zusammenkunft in ihren Gründen Md Folgen zu mißdeute«, wobei fie fälschlicherweise das Wiedersehen zwischen beiden Mosarcheo auf eine von deutscher Seite anSgegaugeue Anregung zu« röckführev und finstere Anschläge der deutschen Politik gegen die Tripel-Entente damit in Verbindung bringe». Bei einigem guten Willen aber sollte es überall verstanden werden, daß Raßlaud unbeschadet der Aufrechterhaltnug seines Bündnisses »tt Frankreich und seines Einvernehmens mit England die Freiheit haben will, sei« Verhältnis zum Deutschen Reich wie überhaupt zu der mitteleuropäischen Machtgruppe so zu gestatten, wie eS seinen eigenen Interessen entspricht. Eine Enttäuschung hierüber kam es vor dort geben, wo mau absolut erwartet hat, die russische Politik werde sich in dauernde« prinzipiellen Gegensatz zu deu beiden benachbarten Kaiserstaateu bringen lassen. Das
1909
ist nicht gelungen und wird aller BorauSficht nach nicht gelingen. Für nur bedecket das Zusammentreffen Kaffer Wilhelms mit Kaiser Nikolaus zu freundschaftlicher Aus- spräche keine Veränderung der Grundlinien der europäische» Politik. ES bedecket aber, daß Seide Monarchen ihre persönlichen Bezirhungeu für ein gckcs Einvernehmen zwischen ihren Reiche« nach wie vor pflegen u nd fördern wollen.
Wkrtte«kertischer La«dta>
r. «txttgart, 8. Juni. Die Zweite K«««*r
begann Hecke die Beratung des Eiseubahubaukredtt- gesetzes In Art. 1 werde» als wettere Raten für die i« Bau begriffenen sieben staatlichen Nebenbahnen 8145 000 bestimmt. Die Kommission beantragt Zustimmung. Für die Bahn Tübingen-Herresberg werde als Schlußrate 1300 000 ^ gefordert. Riuisterpräs. v. (Weizsäcker teilte mit, daß die Teilstrecke HerreuSerg-Pfäfstage« am 10. Aug. eröffnet werden wird nnd bemerkte weiter auf einige Ausführungen LieschtugS (8p.) dar Programm der Regierung sei: rascher Ausbau der begonnenen Nebenbahnen, Verschiebung künftiger Backen auf längere Perioden unter gleichzeitiger gesetzlicher Fixierung derjenigen Nedeobahubauteu, hinsichtlich deren bestimmte Zusicherungen bereits gegeben find. Die Regierung denke grundsätzlich nicht daran, deu Nebeubahobau für die Zukunft etuzustelleu. Sie erkenne au, daß hier kräftig vorgegaugeu werden müsse. Die Forderung wurde genehmigt, ebenso nach kurzem Referat des Aba. Körner (8.K.) die von 1 Million als dritte Rate für die Bahn Schorndorf-Welzheim, weiterhin ohne Debatte 2750000 als 3. Rate für die Bahn Göppingen-Gmünd, 800000 ^ als zweite Rate — für dir Bahn Böblingen- Dettenhausen, — uud 900000 ^ als zweite Rate für die Bahn Balingen-Schömberg. Maier-Rottwei! (Z.) empfahl den raschen Ausbau dieser Bahn, der vom Minister zagesagt wurde. Auf eine Anfrage des Abg. Hovßmmm (B.) teilte Direktor v. Stteler «tt, daß die Bahn i« Sommer 1911 eröffnet werde« könne. Die Lahn JSny-SeltmauS, für die als 2. und letzte Rate 465000 ^ gefordert werden, wird im Oktober fertig sei». AlS 2. und letzte Rate worbe schließlich noch 940000 für die Bahn WeikerShetm-Rüttiuge« Md Lib^ehren- Creglingen genehmigt. Art. 2: 150000 ^ als erste Rate für den württ. Teil einer Bahn von Sontheim nach Gondel- fingen, wurde uach einem längeren Referat der Abg. Andre (Z.) and nachdem Graf (B.K.) die Heranziehung der Bezirks Heideuheim zu deu SrunderverbungSkofteu bedauert hatte, angenommen. In Art. 3 «erden als ferner zn bauende Bahnen aufgezählt: Buchan-Ried- liugrv, Breiten - Kirubach - Maulbronn Bahnhof - Stadt, Biberach-Utteuwetler, Böbliugeu-Revuiuge« und Spaich- iugeu-Nusplingen. Auf daß Referat des Abg. Rembold-SmSab (Z) sprach Minister v. Weizsäcker seine Freude darüber aus, daß in der volkSvirtschastl. Kommfffion der Gedanke, wettere Bahuprojekte hier einzugltedrr«, zurück- gestellt worden ist. Gröber (Z.) trat für die Bahn Ried- lingeu-Buchan ein, RöSler (D.P.) für die Bahn »retten-
L -L Der Zimmergarteu im Jum*).
Die Tage werden wärmer. Das sagt dem Ungeziefer zu, und manche Topfpflanze« werde« stark davon hetmge- sncht. Zunächst find es die Blattläuse, die uicht nur die Pflanzen durch ihr massenhaftes Auftreten verunzieren, sondern die ihnen au- auf andere Weise schaden. Mit feinen Stichen bohre« sie die jungen Pflauzeckrtebe an und sangen dev Saft aus ihnen. Einige verursachen das Krümmen und Drehe« der Blätter, was der Pflanze ein krankhaftes Aussehen gibt. Et» Mittel dagegen ist ein recht zeitiger Nachsehen und Töte« der noch i, geringer Zahl vorhandene» Schädlinge. Wird dieses Nachsehen drrrchge- führt, dann ist der Maffenvermehruuz vorgrbeugt. Aber auch ein Bestäuben mit Gips-, Kalk- uud Tabakstavb verfehlt seine Wirkung nicht, Au deu Palmen, an Oleander Md andere» Blattpflanzen setzt sich gerne die Schildlausest. Sie ist durch Zerdrücken zu töten. Um die Blätter vollständig davon zu reinigen, bürste mau sie «U einer starken Srifenbrühe ab, eia spätere» Abspüleu mit klarem Wasser soll folgen. Die Palmen stelle «an übrigens möglichst frei, nicht von anderen Pflanzen behindert aof, das ist ihrem Wohlbefinden sehr zuträglich, anch kommen fie so besser zur Geltung.
Der Juni ist der rechte Rosevmonat. Ju den Gärten
Nur dk» „Norm«»" Vi,n«ts»rift drr Sesrllschaft der Na- tnrsrrrmd« (Tt«1t,a»t) mtt Trlaubntt der Redaktion ,utr>v»mr».
Sehen die Rosen io voller Blüte — es ist alle» zmu Rosen- feste geschmückt. Als Zimmerpflanze sieht mau die Rose wenig, und wo fie anzutreffeu ist, da wird sie auch meist als Treibrose behandelt, die in den Winter- nnd Lorfrüh- ltugSmoucken einige ihrer kostbaren Blüten öffnet. Warum uicht auch die BlumeukSuigiu in der Sommerzeit ihrer Blüten wegen hegen und pflege«! Ran sehr doch, wie reizend sich die schon oft erwähnte Schlingrose 6riw»on Rswdlvr als kleine Pflanze, über und über »tt Knospen bedeckt, aus- nimmt. I» deu Blumenläden ist fie in Mengen ausgestellt. DaS ist doch auch ein herrlicher Schmuck für Fenster uud Ballone. Allerdings, ist die Blütezett vorüber, dann gtbt'S keine uenru Blüten mehr. Eine neuere Rose, die sich zur Topskultnr eignet und de» ganzen Sommer hindurch leuchtendrote Rosen in Menge bringt, ist „Nä. kl. Lvvns- svnr*, eine französische Züchtung, die aaS einer Kreuzung zwischen ,6riw8ovR»llld1sr'' und,61oirv<iv3?oI^LllÜis," entstanden ist. Sie wird als Garten- wir auch als Treib- und Zimmerrose gewiß ihren Siegeslauf dei deu Rosen- sreunde» hatten. Darum sollen die alten guten Sorten, die etwas flatterige, aber so retchblüheude 8sMp«rSor»os Mlliä», ihre hübsche Schwester LsrwE und die dunklere vrninoisi saptziisnr doch nicht ans der Roseuliste gestrichen werden; sie eignen sich ihrer verhältnismäßig geringen «n- spruchlofigkeit uud ihrer Blöhwilltgkett wegen sehr für unsere Zwecke. Die Topfroseu wollen aber auch einige Duuggüsse haben, »ei ihueu find, wie bei deu Freilaudrose«, die verblühten Blumen abzuschueideu. Auch fie find uach der Blüte etwa» zu kürzen, um fie zu neuem Trieb aoznregen. Na
türlich ist da» zur Topskultnr geeignete Rosensortiment recht
groß, es würde zu wett führen, auch nur noch einige davon aufzuzähleu.
Iw Winter hat uns die Blöteupmcht der indischen Azalee» erfreut. Diese Blumen werden in größeren Spezial- gärtuereien in Raffen hrraugezogeu. Sie werden mttst uur tu blühendem Zustande gekauft. Biele Tausende und Aber- tanseude gehen aber alljährlich zugrunde, weil fie »ach drr Blütezeit eine verkehrte Behandlung erfahren. Die meiste» Blumenfreunde sind anch der Meinung, die Azalie lasse sich uicht weiter kultivieren uud zmu nochmaligen Blühen bringen. Sehe« wir zu, wie sie gepflegt werden muß. Nach de« Verblühen, wen» sich die hellgrünen Triebe zeigen, ist ei« Umpflanzen notwendig. Ein Gemisch aus Laub-, Heide-, Rasen- »ud Rtstbeeterde, dazu Saud, ist nötig, uud wird diese Mischung am besten vom Gärtner bezogen. Der Tops darf nicht zu groß sein. Wen» sich die Pflanze von de« Umpflanzen erholt hat, so kommt fie au» dem Zimmer in deu Garten, vorläufig au etwas beschatteter Stelle. Die Töpfe werdm tu dir Erde eingelassen. Ein häufiges Be» gieße» und Bebrauseu darf nicht vergessen werden. I« August darf die Sonne stet» auf die Pflanze eivwtrkeu, damit sich die Blüteukuofpeu entwickeln können, auch erhält sie mehrere Male Duuggüffe. Mit Eintritt der Fröste kommt die Azalie in ein ungeheiztes Zimmer au da» Fenster. Später stellt «an fie in einen wärmeren Ran«, wo sich die Knospen bald erschließen werden. Da die Erde i« Topfe leicht auStrocknet, so darf da» Gießen niemals versäumt werden. Zeige« sich t« Laufe de» Sommer» zu kräftige