G rsche tu t-ltch, «tt NsSnahmr d« Tom»- «ud Festtage.

Prrt- vterteljährlrch Pt« l.lv^v, mit Lräger«

««d 10 koxBerkehr I N im übrigen Württemberg 1 .« ViouatSabosnements »ach »rrhAtui».

M I!

W«. ni W-e-SlÄ str kn Nmmk-SkM ÜWli.

A-rnspv-ch-r Fl«. LS. 8». Jahrgang. Marnfpracha» A». Ld.

»«zeige«-Gebühr

s. d. ispalt. Zeile au» gewöhnt. Tchrtft «der deren Rau« dei lmak. Eiarülknng 10 ^ bei mehrmaliger entsprechend Rabatt.

Mit de« Planderstübche«, SSnstr. «onntaglblatt »nd

»chwLb. »and«M.

Samstag dm 10. April

190S

Die nächste Ausgabe des Blattes erfolgt am Dienstag nachmittag.

u. a. Kaidibaten für

_ , Htemtt in da» »erhält«» eiae» Fi-

»anzprattilante« «ingetretrn: Albert vtemmler von Rortrnbnrg <»«r Zeit in Nagold).

längst die »bstcht zurückzutretm. Bei der vorgenommmm geheime» Wahl, wnrde Herr Th. Reichert von Pfrondorf wiedtt etofttmmig gewählt uvd er «ahm «ach lauge« Dräng»

. ..Bei der niederen Finanzdienstprüfung ist befähigt erkannt worden und htemtt in da»

Fröhliche» selige OsterM!

Osterglocke«! Das hat eiaev Helle», frohe«, befouderea Klang. Die christliche Kirche feiert ihr höchstes SiegeSfek. Was ans dem alten Evangelium wir mit schmetternde« Fanfaren ia die Herzen der ersten Ehristen klang, das ist nimmer veraltet; immer wieder erbraust «ud jubelt eS in der christlichen Verkündigung: der Herr ist erstanden, er ist wahrhaftig anferstmrden!

Aber, wie ein Reif in der FrShlisgSvachL senkt sich dieser Aber snf- fromme Gemüt, ist denn diese Osterbotschaft wirklich etwas Lebendiges und Wertvolles für die Mensche» vaserer Tage? Macht stch nicht kn Wort rmd Schrift alle mögliche Weltavschaunng breit, die für das Wunder der Person Jesu Christi nur et» mokantes Lächeln übrig hat? Ist viele» sogenauvte Gebildetes das vffrnbaruugsmäßige Christentum nicht so gleichgültig geworden, daß ste'S nicht einmal mehr bekämpfen? Hat der suferstandeve Heiland noch einen Platz im modernen Kulturleben? Das sind keine müßigen Fragen. ES find Seufzer «nd Sorgen. Die tägliche Not zwischen Welt und Religion spricht daraus. Resignation und Pessimismus umschleiche« das grübelnde Gemüt. Aber «ein! Tausendmal «ei«! Der gläubige Thrtstenmensch fetzt allen Hemmungen und Schwankungen des Lebens fein tapferes, freudige- Dennoch entgegen. Er brascht seiner O Irrglaube» nicht durch mathematische Be- »risführuug z« stützen. Eine innerste Nötigung, eine tiefste Erfahrung, eine brs.ligmdste Gewißheit spricht «»mittelbar das entscheidende, das erlösende Wort: Und Jrsas ist doch auserstande«!

der Zeppelin-Spende, die überraschend schnell aus den erste«

Anfängen zu einer nationalen Tat anwuchS und Zeugnis

davon ablegte, daß der gesunde vaterländische Sero onsrreS -.... , -- - - . , -

BoikeS noch io voller Kraft lebt. Aber er schläft mehr dle Wahl erst an. nachdem ihm die «eueralversammlmm oder weniger, bis ihn ein »Ereignis" v'ckt, uvd er schläft ausdrücklich das Versprechen gegeben hatte, ihn in der w» auch ruhig weiter, »vn die Wogen der RetchSfioauzresorm gegenwärtigen kritischen Zeit «tt Mer Kraft zu uutttflvtz» branden. Möchte doch unser Bo'k erwachen und zu reifem, sprühendem Leben gelangen! DaS wäre ein politischer, patriotischer Osterfegen, der seine Lichtstrahlen erwärmend uvd opferb'rät tu die Herzen uns-re- Volkes gießen und sie grüuru und blühen lasten Wörde zu neuem Leben.

Unser Vaterland ist in Erfahr, and es kau« var gerett t werden Vaterland gesunden,

deren eS zur Genesung bedcrf. Dt« Arznei aber heißt Geld, und woher soll es kommen? Doch oaaz gewiß um aus dem Volke selbst. Darum, soll eS für Deutschland Ostern werden, so maß die R tch?siiauzrefor« ia vollem U«sange aestchert sein. Alle Schichten muffen dazn bei­steuern; kleinliche Rücksichten und Parteisraam müssen gegenüber der großen Ausgabe zurrckti eleu. Was soll das Ausland von dem deutschen Volke sagen, wenn düse- nicht imstande wäre, für sei« Vaterland die notwendigen Opfer za bringen!

Wir wollen festhalteu an de» alten Leitwert »Mit Sott für Köllig und Vaterland!" ja, wir wollen dieses Leitwort nicht auf dm Lippen führen, sondern «S im Herzen tragen, und wir wolle« schon in die Herzen unserer Kleinen den Krim der Liebe zn vuser« Vaterland pst rvzeu «nd ihn hegen und pflege», damit er herrliche Frucht bringe. Erwache« wir zu kräftigem L be», dann können vir mit der Osterbotschast freudig sagen: »CS ist aller um geworden."

Vages-Hleuigketten.

«», «t-dt »ud Lmd.

Rasvw. drv 10 . »prU 1 S 0 S.

Ostergedaxke».

Allerorten dr unferm deuischeu Laterlaude erklingen an diese« Sonntage von den TSrmen die Osterglocken, um frohe Botschaft z» bringen: »Christ ist erstanden, stehe eS ist alles neu gewordenl" Die Wahrheit dieser Botschaft haben wir alle erfahren, und wir erleben sie täglich. Nicht eine tote Lehre hat nutz Christus hiulerlaste», sondern einen lebendigen Samen, der, immer mehr um stch greifend, nun schon dm ganzen Erdball erfüllt, der nie wehr verwehen kann, sondern von reicher Frucht und reichem Segen begleitet

und so demLereiu über die gegenwärtige KrifiS hivüberzuhelf«, Das Vorgehen der Herren Th. Kehle und G. Slaiß wurde auf- schärfste verurteilt und von der Smeralversammlnni folgende Erklärung abgegeben: »Die ganze Versammln»! svricht ihr Mißfallen gegen das Vorgehen der Mitglieder 'rrano in m »rsayr, ano es rann vm, Th. Kehle und E. Klaiß aus, welche ohne stch an dm durch Seldspfer an j der Stelle; soll unser ! CesamtsnSschnß zn wenden eine Versammln»- nach Nagold »m, so muß ihm die Arznei gereicht werden ! eiuberiefen und dadurch ftatstmwidrig handelten." Auf ' '' Antrag wnrde noch beschlossen, dar König!. Kameralawt z«

bitten, t« Stmerjahr 1908, dem schlechtesten Horch jahr fett Jahrzehnten, die Bimmzocht bei der Stmereiuschitzun- außer Berechnung zn lasten. Mit dem gegenseitigen Ver­sprechen, auch ferner trm zu« Verein zn halten, trennte« stch die Mitglieder mit eine« »Ans Wiedersehen" in Jsel»- -aufm! Anfang bis Ritte Mat.

B«m Bande, 6. April. Im Frühjahr wird in viele» Gegenden ans die Frösche Jagd gemacht. Da und dort schneidet mau bei lebendigem Leibe die Schenkel ab oder reißt ste sogar auS; der übrige Rvmps wird fortgeworfe». Bor dieser Gefühllosigkeit sollte überall eindringlich gewarnt werde», »vd wo dies nicht Hilst, mit strengen Strafen vor- gegangen werde«. Besonders liegt eS au Schule und Elternhaus, die Jugend von dieser schmßlichm Tierquälerei abzuhaltm. Zu empfehlen wäre et« Verbot der Jagd ans Frösche überhaupt in Anbetracht ihrer Nützlichkeit als In­sektenfresser.

Oderk»Lwa»g««^7. »pril.(Sorr-vorgestern rrlegteHerr Comerrll, SägwerkSbrsttzrr aus Höfen, in Echmteh, auf seiner von ihm kürzlich erworben:« Jagd, einen prächtigen Auer­hahn. ES ist dies der erste Hahn, der in unserer Gegend geschossen wnrde. DaS LiebeSwerbm diese- edlen Wilde» will tu diese« Frühjahr nicht recht in Schwnua kommen, da die kalten Ostwiade unerbittlich um die Wipfel der Bäume sausen und braasm. Auch unsere Längschaäbel h rbm stch wieder zurückgezogen, well ste ia dem gefrorenen Bode» keine N»k»rmg mehr st den konnten.

- . R «e«dürg, 7. April. Die Amt-Versammlung hat die Umlage wiederum auf 82000 festgesetzt. Die Einrichtung eines GewerbegertchtS für dm ganzen Bezirk

* Am Karfreitag als dem Lag tiefster Trauer herrschte in Stadt und Land feierliche Stille, nur unter­brochen vom Klang der Rorgmglocken, welche zum Gottes­dienst riefen. Sin herrlicher Frühlingstag flegle öder eine starke Rorgeukühle und die Natur feierte ihre Auserstehrmg aaS winterlicher TodeSnacht. DaS Wetter scheint vorläufig schön zu bleibe«, so daß uns der Glanz der Osterpracht beschieden sein dürfte.

Die Witt-r«»g i« April soll stL nach der Prophe-

zethuug des lOOjä-r. Kalenders, deff n Wert ja allerdings , ,

»ehr als sragwü.dig ist, anfänglich s h kalt, vom 9. bis wurde'abaelebutuvd den beteiligten Gemeinden überlasten. 19. trübe «ud r-guerisch, dann rauh u. d kalt und erst vom De« Benin zur Fördern« der WauderarbrttSstältm wurde 24. ab bis zrm RouatSschluß schön wrrm und sonnig er- ein JabreSbettraa von 500 bewilligt, dagegen von der

weism. Bruno Bürgel, der bekannte Meteorologe, der in - " ...

die FvßSopfm Rudolf FalbS getreten ist, stellt dagegen für den Monat Apr l folgende Prognose: In dm ersten 4 Tagen soll eS trübe, kalt und schueereich Irin, der 5. April dürfte alsdann einen Umschlag herbetführm und schöne sonnige Tage im Gefolge hoben, vom 9. ab wird stch der April wieder lanuisch zetam und Regen und Wind be­scheren und uns sogar um Mitte des Monat» wieder mit Schneefäll u beglücke»

ein , .

Gründung einer eigenm WnnderarbeitSstätte abgesehen. Die Oberamtssparkaste erhielt eine »me Satzung. Die Poste» einer OberamtsbamuwartS, Katastergeometers, des erst» Bezirks- and OberfmerschamrS wurde« neu besetzt.

Vom 19 d. M. ab iS wieder auf

LN. L'Ä-wS'd!;

drmttm Nächten zu" nmem Lrbm erwacht? überall kttw" C priem Aigm" Am 20 nÄrte?Büme?eium'kitischm wieder eine größere Bedentung"sSr dieKnvst dnSrgmwttt

r. «1»tt!«tt, 8. »prll. Miuisterpräfidmt Dr. 0. Weizsäcker, StaatSmiuister der Innern Dr. v. Ptschek und Ftnauzmiaister v. Seßler stad, wie der Schwäb. Merkur berichtet, über die Ofterfeiertage nach dem Süden «-gereift.

Für Fre««de der christliche« Knust ist er eine recht rrf muche Tatsache, daß die btblischw Erzählung»

Und wir? Emst ist die Zrtt, in H wir leben. «iS in die letzt» Tages hinein standen, wohin vir blickten, schwere Gewitterwolke« am Himmel. Klein ist die Zahl unserer Frensde, aber groß die Zahl derer, die in der EtakreisnugSpolittk deutlich ihre Feindschaft za erkennen -eben. Die Saat des Mißtrauen-, von oufera Neider» gesät, hatte reife Frucht getragen. Doch heute will eS scheine«, als wäre es auch für unsere avSwärtigm Lk-'eh- «ngm Öfters geworden. DaS Kriegsbeil von Kasabtanka ist begraben uvd eine Grundlage

Hausen und Gebhardt ein evangelischer Schweizer, Eugäue BM.ru and, mit einer vorzüglichen Folge von Zeichnungen z» dm Gleich nisten Jesn an die Sette getreten. Dieselbe» vereinen Vorteile deutscher und französischer Kunst; deutsche Innerlichkeit geht zusammen mit der Herrschaft über die schöne Form, welch: die Romanen leichter gewinnen als unser« Künstler. Am Osterfest abends 8 Uhr wrrdm diese Zeichnungen in der »eum Erlöjerkirche gezeigt zum erstenmal in Württemberg. Wir zweifeln nicht, daß ste Freunde find», den» ste stellen in der Lat eine höchst

Effriuge«, 8. April. Am Gründonnerstag der- sammelten stch die Mitglieder des Bienen,SchtervereinS « AMemS z. .Post" hier zu ihrer Frühjahrs- «nd «meralvrrsammlung. welche gvt besucht war. »er Vorstand begrüßte die Versammln«, mit dem übliche» Rückblick auf da» letzte Jchr, dar in unserer «egend al« Mißjahr be- zeichnet werden muß uvd ermunterte die Versammlung mit

m orgraoeu und eine Grundlage geschaffen äni der »ud besonder,

drohenden Wolken zurückgedrängt, die sich zwischen Deutsch. ^r Ärtr^amde d?, Nachdem Btmttgart, 7. April. Die Frage der Einrichtung

laod und England asfgetürmt hattm, »nd der Erfola aeae^n^att^ s/r,«M!^ ^"E- ?tfiaittoom über Honig und Förderung von Sraftwagenltoteu wurde hmte in der Oesterreichs in der Balkaofrage, der nicht zuletzt auf dem ^rasfiuterteu Ftuauzkommtsstou der Abgrordnetmkammer durch Annahme

unwandelbaren Eürßehen Dmtschlands Mr seine» sowie dm ganzen - » .

geooffen aeoründet^i» «r-re ««»des- SefchLstSbrtrirb mit Kausthoutg. Er stellte aber auch fest.

achtauggrbietmde Macht' de»«wttbunbe8 daß nach Entscheidung de- Reichsgerichts eine Hontgfälschnna

L?ider L Sieb? L K^ Set fort.esetzter Z.'ck-rsüttemng zum Z o"ck K Lig? _

uev gewordm!" für MsneiuoettPo^ Ä.dmch den Tkrtölper her- das erste Jahr" 44000" ^ und°daS ,wette 36000 de-

habm. Dieses gilt vammtlkch im Hinblick auf die Rettbs! Fütterungsbeetl flaflaug nicht willigt wsrdm. StoeBesttmomng über die »mm staatlich»

stnanzrttarm. Nach wie vor f-hlt eS unsere« «°!k d d-m°ach gl..chMtg -b Ltnlm ist «och nicht erfolgt,

klarer Einsicht für da» unbedingt Notwendige, sobcüd die St°ffm"mk>2^,«.r^)' gejmnmeltm r «tottgart, 9. «prtt. Laut .Rorgmpoft" war Graf

Mmuteten Opfer ihm den »lick trüben. Wir Herr- °^°d ^nen diesen Stoff erst Zrppeldr gestern hier der Gegenstand lebhafter Huldigung«,

W zeigte sich i« dvttschm »olk die nationale Stnbett bei w« Tagesordnung al» seine «uvesmhrit tu eine» Laden entdeckt wordru war.

»»»« »««»«, «atzen dtt war Wahl de, Vorsteher,. Der seitherige Vorsteher hatte Bei seine« HeranStritt au, de« Geschäft wurdm Hochrufe

eines Antrages Lieschiug dahin entschieden, daß für Kost- Vergütung au Sraftwageultutm für da» Jahr 1909 56000 Mark «nd für da- Jahr 1910 64 000 ^ eingestellt und zur Einrichtung od» Förderung von Krasiwagmltvim für