reffen entsprechen, auf Grund der «egenseittgkett mit der Nachbarmouarchte fortznsetzeu wünscht. Auf «rund dessen ist die kgl. Regierung der Austcht, daß sowohl de» mate­riellen Interessen beiderseits, als auch denen, welche durch de« i« Borjahre abgeschlossenen Handelsvertrag, der tu Serbien bereits Gesetzeskraft erlangt hat, geschaffen wür­den, am besten entsprochen würde, wenn die Regierungen in Oesterreich uad Ungar» den Parlamenten i» Wien und Budapest den Handelsvertrag zur Aunahme unter­breiten würdm, obgleich der vorgesehene Termin für dessen Ratifikation abgelauseu ist. Durch die Annahme dieses Vertrages in den Parlamente» würde auch eine Unterbrechung in dm BertragSberiehuugeu am sichersten vermieden werden. Durch Verwerfung dieses Vertrages würde entweder ein verläßlicher Ausgangspunkt für even­tuelle neue HaudettvertragSverhandlnoge« erlangt werden, oder «an würde sich im Gegenteil aus Grund der Dis­positionen der Parlamente «ud deren agrarisch« Strömungen überzeugen, daß mau die Idee des Abschlusses eines Tarifvertrages zwischen Serbien und Orsterreich-Uagar» überhaupt aufgebeu müsse. Für dm Fall, baß Oesterreich-Uugaru Wege» der Kürze der Zeit oder wegen seiner parlamentarischen Verhältnisse dm ab geschloffenen Handelsvertrag in dm Parlamenten bis zum 31. März nicht erledig« könnte, ist die kgl. Regierung bereit, de» Antrag zuzustimmm, daß die Gültigkeit dieses Vertrages provtfor sch bis zum 31. Dez.

der lausenden Jahres verlängert wird."

* *

*

DasUag. Tel.- u. Korr.-Bur." äußert sich über die serbische Rote folgendermaßen: Die Note ist in ihrem poli­tischen Teil unbefriedigend. Die serbische Berufung auf die Zirkularuote wird unserseits nicht angenommen, weil deren Inhalt unzureichend ist. Die serbische Note beweist, daß mau sich iu Belgrad alle erdenkliche Nähe gibt, nnsere Bestrebungen zu vereiteln, die darauf gerichtet find, zwischen der Rouarchie und Serbien eine klare Situation za schaffen und den fortgesetzten Rüstung« et« Ende zu bereiten.

Wa< ««»?

DerVerl. Lok.-Nnz." schreibt dazu anscheinend offiziös: Soviel ist jedenfalls sicher, daß mau in Wien entschloss« ist, auch jetzt noch größte Mäßigung zu zeig«. Dauert die iu Belgrad beliebte BerschleppuugSpolitik weiter, so fällt die ganze Verantwortung dieses abenteuerlich« Gebarens ans Serbien selbst zurück. Der Würde seiner Großmacht- stellaug entsprechend bleibt Oesterreich-Ungaru dann einzig und allein übrig, aus einem so unhaltbar« Possmspiel die letzt« Souseqrenz zu ziehen Md d« diplomatischen Ver­kehr mit einer Regierung abzubrecheu, die, koste es, was eS wolle, tu d« Krieg treibt. Rach derTägl. Rundschau" find berechtigte Hoffaungen vorhanden, daß die Verwicklung« zwischen Serbien und Oesterreich durchaus aus den Balkan lokalistert bleibe».

Wie das -Prager Tagblatt" MS gut iaformierter Quelle erfährt, besteht iu österreichisch« mllt ä suchen Kreisen die Auffaffnv-, daß eS vielleicht iu dieser Woche zur Mobi­lisierung kommen wird. GS wird iu maßgebenden Kreisen mit dem Ansbrach eines Kriege-, wie mit einer als bevrr- stehrnd zu gevärtigendeu Tatsache gerechnet. Die Hoffaung auf eine Abwenduag des Krieges ist im ollzeweiueu stark grsauk«. ES sei ig, sich mit dem Ernst der Sache durchaaS vertrant za mache».

* *

DasNene Wiener Tagblatt" veröffentlicht ein Inter­view mit dem Wiener serbischen Gesandten, der erklärt Hab« soll, er glaube, daß rS nicht zu« Krieg komm« werde. Er kenne die Intentionen der serbisch« Regierung wie die der leitenden österreichisch« Kreise. Weder dort «och hier wolle man d« Krieg. Daher werde es möglich sein, die strittigen Frage», wie immer geartet sie auch sei«, ouSzuglrich« Md friedlich zu lösen.

D«< kriegslustige Muuteuegro.

AuS Cctivje wird telegraphiert: Fürst Nikita empfing den russisch« Gesandt« Speau und den serli'chm Ge­schäftsträger Iwavowik mit den« er läagrtt B ratnug« hatte. Nach der Beratung wurde im Konak ein KriegSrai gehalten, nach dessen Beendigung daun Speau Md Jwano- wik wieder zam Forst« berufen wurden. Der Fürst hatte d« beiden Diplomat« erklärt, fit mögen ihre» Regierung« Mitteilen, daß die Kriegslast iu Montenegro so groß sei, daß sie uvr durch dir vrfrtrdigung der Märsche gelöscht werden könne. ^

NutzlmudS Haltung.

Iu den Waudklgäng« der Duma erzählte gestern Gras BobrinSki, der Krieg zwischen Serbien und Oesterreich habe bereits begonnen. In d« Kreisen der Regierung findet dies jedoch keinen Glaub«. Mau will hi r trotz des Ernstes der Lage an einen K ieg nicht glauben. Jedenfalls ist Rußlands Stellungnahme jetzt endgültig erklärt. Danach hat Serbien von Rußland keinerlei Untrrstützuug zu erwarten. DaS wurde gestern an maßgebender Stelle ganz besonders betont. Die jünger« Offiziere find zpoar für den Kr eg, die älteren erklär« jedoch, ein Krieg sei für Rußland das größte Unglück.

Di« b«lg«rische Frage.

Die bulgarische Regierung erhielt auZ Petersburg die offizielle Verständigung, daß mit Ri fast Pascha eine volle Einigung über die bulgarische Frage in folgendem Sinne erzielt worden ist:

1) Die.kei akzeptiert 13b Millionen als Entschädi­gung von Bulgarien;

3) von dieser Summe wird vor allem die Orieutbahu für die ostrumeltfche Strecke entschädigt auf der zwischen Üiaptichew und der Pforte vereinbart« BafiS;

3) Rußland streicht soviel Amuität« der türkisch« Kriegsschuld, als nötig find, um mit 5'/» kapitalisiert, die Summe vou 13b Millionen zu erhalte».

Weitere Einzelheit« stad zur Zeit »och nicht bekannt.

Tages-Zleuigkeiten.

Au« Gtadt und Land.

ve» 1». ML,, ISO».

* Ba« Rathaus. Gemeinsame Sitzung der bürger­lich« Kollegien am Freitag 13. d. MtS. verlesen wird ein Erlaß de- K. Ministeriums der June« au K. Oberamt betreffend die Einrichtung vou WavderarbeitSstätteu, ferner ei» Erlaß des K. OSeramtS au die bürgrrl. Ksllegieu tu dieser Sache. Der Lorfitzeude erläutert diese, wonach die OberamtSstadt Nagold iu eine der Wanderroute» des Landes fällt und zwar TalwNagoldHorb »ud somit eine Ar- b:itSßätte ,n errichten hätte. Die Wandernden zerfall« in 3 Kategorien; zur 1. Kategorie gehöre» die geordnet« Wandernd«, welche Arbeit such«. Diese führ« ein« Wauderschriu; es wird ihn« gegen '/»'tägige Arbeitszeit Verpflegung zuteil; in die 3. Kategorie gehören die eigent­lichen Stromer, welche 2 Lage arbeiten «äff« und die eine QnittuugSkarte Md ein« Wauderschein erhalt«, ans Grund welcher Papiere fie daun de» ordentlichen Wandere« zuieteilt werden. Die 1. Kategorie wird i« Spital in eine« ordnungsmäßig eingerichteten Zimmer uutergebracht, währmd für die zweite ein UnterkuuftSramn in der bis­herigen Jrreuzelle und dem Leichenziwmer geschaffen wird; fie erhalt« als Lager nur eine Pritsche. Damit soll der Plage der Wauderbettelei ein Ende gemacht «erden, wobei Voraussetzung ist, daß das Publikum jed« Bettler streng abweist. Die Kosten für die Einrichtung fallen der Amts­kürperschaft zu. Beschlossen wird, die Wauderstätte ver­suchsweise iu Betrieb zu nehme», wenn die AmtSkörperschaft die Kosten der Einrichtung übernimmt und die Räume im BezirkSkravkeohauS zwecks Unterbringung von Irres und Leich« unentgeltlich abgibt. I» der Arbeitsstätte soll« die Leute mit Striuschlage», Straßenkehren, Arbeit« tu der Kiesgrube, Hslzzerkleinern rc. beschäftigt werden. Mit der WaudrrarSeitSstätte soll ein Arbeitsnachweis verbunden werden. Die städtischen Rechnungen, welche vom K. Oberamt geprüft wsrdeu find, werde« abgehört. Bei der Stadtpflege und Waldkaffe soll auf Anregung der Vor­sitzenden vom nächst« RechmugSjahr m eine Aendernug der RechunugSsührung dahin getroffen werden, daß dar Wald- kafftvrrHunugSjahr mit dem StadtpflegerechuaugSjahr iu Einklang gebracht wird und damit das bestehende große Remauet bei der Stadtpflege durch richtige Einteilung iu Wegfall kommt. Die Rechnungen werden anerkannt und dem Rechner Entlastung erteilt. Infolge eiugetreteuer Banlust im Grwand Schteßmauer soll für dieses nunmehr im Umriß eine vanltni« fixiert wird«. Stadtbaumeister Lang hat hiezu ein Projekt angrfertigt und vorgelegt. Nach Erläuterung derselben wird eS genehmigt. Verlesen wird anläßlich der Behandlung einer Eingabe von Professor Schuster-Stuttgart brtr. Mitwirkung beim Schulhausuruban, das Gutachten des GewerbeoberschulratS über den Bauplan des StadtbauamtS. verlesen wird ferner obeugruanute Eingabe: Unter dankender Anerkennung des Anerbietens des Herrn Professors Schuster als Nagolder bleib« die bürgerlichen Kollegien dabei, den SchnlhauSbau ohne Zu­ziehung eines Architekten dem Her« Stadtbaumeister z« überlass«. - '/»II Uhr. Semeiuderat allein. Genehmigt werde» die Holzverkäufe im Distrikt Bühl Abtlg. Stareueck mit einem DurchschuittSerlöS von 74 ^ pro Fm. Etcheu- stammholz nnd 32 66 iZ pro R«. eichenes Spaltholz;

im Distrikt Galgeuberg Abtlg. LeouhardSSerg, Hinterer Galgru- berg nnd Ländlesbrrg mit einem DurchschuittSerlöS von 12 uv 23 p. Rm. Nadelholzscheitrr, Prügel und An­bruch und 13 67 iZ für 1 Hdl. Nadelrris. Dem

S. Oberamt zur Genehmigung empfehlend vorgelegt werden diverse DiSpeosationsgrsnchr iu Bausachen ferner das Ban- gesnch deS Elektrizitätswerks zur Erstellung etaeS Lokomobil- bauS als Anbau au den b stehenden Mrrkstätteschupp«, dasjenige des SchlsfsermeisterS Benz zur Erstellung eines MagazingebändeS. In einer WaffrrwerkLsache des Riihle- befitzerS Ravftr, wegen Einrichtung eines zweit« Mühlrads, wird beschloss«, gegen das Bauwesen nichts einznweud«, und bezüglich einer Einsprache veS FräsereibesttzerS Reutschler die Entscheidung den zuständig« Behörden zu überlaffe». In der Bausache der Bauh::ren Zieste und Krauß haben sich letztere mit ihrem DiSprnsationSgesuch wegen des Wie­deraufbaus der abgebrannt« Scheuer auf dem alt« Platz an das K. Ministerium des Innern gewendet; dieses will zuerst die Pläne und daS Einverständnis der Nachbarn und des GemetnderatS seh«. Die Ges -chsteller Hab« sich daher wiederholt an den Gemeiuderot gewendet. Beschloss« wird die schriftliche Einwilligung der Anlieger nnd die Einsicht des Bauplans zu v-rlaug«. Die BraudschadenSumlage pro 1. Jan. 19VS wird zur KeuutuiS gebracht. Nach der­selben beträgt der BrandvrrstcherrmaSanschlag der diesig« Gebäude samt Znbehördeu 7 407 350 ^ uad daS Umlage- kapital 8718015 und der daraus zu bezahlende Brand­schaden 8 718-er. Damit ist die Sffentl. Sitzung geschloffen.

Gi» Tierfreund schreibt unS: Mit de« erst« April trifft auch der Hundesteuer-ekel wieder ein Md mancher der treu« Wächter der HmrstS muß wohl auch diesmal wieder für immer Abschied nehmen vou seinem Hans und Her«. Oftmal find eS alte, ausgediente Tiere, dir um :in paar Rsrk verkauft werden, überdies nicht selten an

gewiffrulose Händler, die zwar nicht hinreichend Fntter, wohl aber Schläge genug für sie übrig habe«. Ein alter Hu»d kau« sich erfahrungsgemäß unr schwer augewöhu« md benützt jede Gelegenheit, um wieder zu entweich«. Gelingt es ihm, sriu altes Hei» wieder auszuffud«, so wart« seiner «eist aufs neue Schläge und Quälerei«, gelingt es ihm aber nicht, so treibt er sich oft tagelang hungernd und stierend umher, wie mau dies ja oft genug steht, und so ein armes Tier muß daun das alte Sprich, wort:Undank ist der Welt Lohn" an sich in vollste« Maße erfahren. Beim Einsender hat sich vor mehreren Jahre» ein solcher Hund eingestellt, eS war just um diese Zeit. Er war alt und arg abgemagert, seinen äußerliche« Merkmalen nach zn schließe», war er zum Zuge benutzt worden. Jedenfalls konnte er seine» Dienst nicht mehr genügend erfüll«, ist dam verkauft worden und dabei entwichen. DaS ist aber ein trauriges LoS für so ein Tier und sollte nicht vorkomm«. Was soll »an den» tun mit solch einem Hund, der alt ist und seinem Dienst nicht mehr genügen kann S Antwort: Einen Schuß Pulver ist er immer »och wert und jeder Jägersmann ist gewiß gerne bereit, ihm den Gnadenschuß zu geben. ES ist auch da» beste Mittel in diesem Falle für das Tier, ein besseres, als eS um ein paar elende Mark zu verkaufe« und ihm ein Los zu schaff«, daS unser Erbarmen wachrusen ».

»Württ. Ha»dwerkerl««de<verba»d. Die am

Sonntag, den 14. März in Effrtugen im Gasthaus zum Pflug abgehalteue Vezirkshandwerkerversammluug zeigte wieder so recht, daß das Handwerk doch noch ein« guten Boden hat, dem es zu Gmnde des klein« Befähig- ungSuachwriseS froh in dir Zakunf! blick« darf. Recht erfreulich war er, daß neben dm anfänglich« alten Mit­gliedern der Nrgolder Gruppe hauptsächlich auch die jung« Reister von Ebhauseu und Schönbronn sich in so stattlicher Zahl eiufauden »ad aber auch Effringru und Wildberg ihr Möglichstes dazu beitrugen, um die Versammlung zu ein« recht ansehnlich« zu gestalt«. Nachdem der BeztrkS- vorfitzende Hrspeler die anwesend« Mitglieder herzlich begrüßt und für ihr so zahlreiches Erscheinen bestens ge- dankt hatte, ergriff der Referent, Lauschvldkektor Fr. Schilteuhelm das Wort, »m sich über die so dringend nötige Organisation im Handwerk z« verbreiten. Nachdem der BrzirkSvolfitzruds für den lehrreich« Vortrag herzlich gedankt hatte, besprach »an noch verschiedene innere Lereinsaugelegenheit«, wobei sich die OrtSgrupprnmitgltedrr vou Ebhauseu, Effriuge» and SchSubrou« in sehr anregender Weise beteiligt« und schied daun indem sicher« Bewußtsein voneinander, daß man entschied« einer besser« Zeit im Handwerk entgegevgehe. _

Fre«de«ftadt, 13. März. Die bürgerlichen Kollegien haben in gemeinschaftlicher Sitzung beschlossen, das Gaswerk in der Ecke zwischen der Margbahn und dem Hauptgleis der Bahn nach Dornstett« mit eingleisigem Schieveuanschluß zu errichten. Zar Beschaffung der Mittel sollen SO 000 «4t tu Obligation« flüssig gemacht werden. Der Rest von etwa 190 OVO wird im Wege eines außerordentlichen HolzhirbS aus den städtisch« Waldungen aufgebracht und das Geld von der Oberamt-sparkaffe vorgefchoffen. Da­durch soll die Bezahlung in einem Zeitraum von 6 Jahren erledigt werden. _

Denkschrift. Den Ständen ist eine Denkschrift der Regierung über die Unterhaltung der Gymuasisl-, Real- ghmnastal- und realistischen Schulen zugegangen.

Stuttgart, 15. März. Der gestern vormittag vou Heilbroun mit drei Insassen, darunter Chefredakteur Dr. Jäckh, rufgestikgene BeretnSbollonWürttemberg" ist nach etwa fünfstündiger Fahrt glatt bei AnSbach (Bayern) gelandet

- r. Stuttgart, 13. März. Nach dem endgültigen Er­gebnis der Verhandlungen der europäischen Sommer- fahrplaukouferenz in Nizza, über die früher schon in den Blättern berichtet wurde, stad, nach Mitteilung« der Zeitschrift der Vereins der Etseubahu-Verwaltung für Württemberg folgende Beschlüsse vou besonderer Bedeut»««: Die Leitung der Berlin-Stuttgarter TageSfchnellzüge v 32 und v 33, die bisher über Glimmesthal-Ritschenhaus« verkehrte«, vou Grimmeuthal über Meiningen »ach Ritschen­hausen. darf als feststehend angesehen werden, wobei der bisherige Kurswagen Berliu-Retuingeu, der uvu auch keine Bedeutung mehr hat, über Meiningen writrrgesährt werden wird, um jede ArftnthaltSvirlängeruug iu Meiningen durch Verschubbewegung« zu vermeide». Die Einstellung der 3. Wagenklaffr iu die Berlin-Stuttgarter Nachtschnellzüge v 38 uad v 37 ist noch nicht spruchreif geworden. Be­triebliche Schwierigkeiten ans der bayrischen Strecke haben sich nicht beseitig« kffrn, die Entscheidung mußte daher hinausgeschobea werden. Die ferner augrstrebte Leitung eines Schnell- oder EilzugpaarrS zwischen München und Lindau über Memmingen-Hergatz, wobei die Fahrzeit erheb­lich abgekürzt wnd« könnte, ist nach der Erklärung der bayrisch« Staatsbahu nicht angängig, da die Streck« Buchloe-Memmtngrr; sich für rin« ständige» Schnellzug»- v-rkehr nicht eigne. Der Antrag, neue Schnellzug? der- bindangrn zwischen Hrilbrovn und Karlsruhe über Eppiugm herzastellev, hat die Zustimmung der badisch« Verwaltung nicht gesund«, die ein Bedürfnis dafür u« so weniger hat anerkennen können, als in jüngster Zeit erst die Berbiudnug« der Strecke KarlSruhe-Pforzheim-Btetighr!» wese tliche »er- beffernugeu «erfahr« haben. Die Fortsetzung de» Zuge» 19, Mannheim ab 7.vt, Ulm an 10.»2 «ach che» zum Anschluß au den Schnellzug 29 nach Salzburg und Wien ist mit geringer Zritverschieburlg iin Aussicht genommen. Damit e"gtht sich cinr durchgehende Verbindung von Paris