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Zselshausen. hnnn Marti». Maure». Hatterbach. hrtstiavr, Rüblrrs Ehefrau, ct« Christin». Drehermetfiers »e.
berschwandorf. ofinr, Schuhmachers Witwe Rohrderf. daleu», Bauers Ehefrau.
»tetfeldeu.
Rathilde, ledig.
katharine Sophie, Postboten
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Sulz.
»Hann Michael, Zimmer»,«,.
llutertalhei«.
kophie, Ziegler» Ehefrau. Walddorf.
ristin». Holzmacher» Eheftme. Wildber,.
Johann Jakob, Wetßgerber, etsttan Sottlteb, Straßen»««.
Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Festtage.
Preis vierteljährlich hier 1.10 mit Lräger- lohn 1.20 im Bezirks- und 10 Km-Verkehr 1.28 im übrigen Württemberg 1.S8 Monatsabonnements nach Verhältnis.
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Der Krstllschistn.
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88. Jahrgang. A«rrrfpr«ch<» Mr. »».
Anzeigen-Tebühr f. d. Ispalt. Zeile aus gewöhnl. Schrift oder deren Raum bei Imal.
Einrückung 10 A bei mehrmaliger entsprechend Rabatt.
Mit dem Plauderstübchen» Jllustr. SonntagSblatt und
Schwäb. Landwirt.
Samstag den 16. Januar
1909
WekauntmaÄrma
A« 1». Fedr. 1»«» vormittag- L0 Uhr findet im Dienstgcbände des Bezirksksmmaudos Calw die ärztliche Untersuchung derjenigen Bolk-fchullehrer und Kandidaten des Bolksschnlamts, welche sich im militärpflichtigen Alter befinden und am 1. April 1909 zur Ableistung ihrer einjährigen Dienstzeit eiutreteu wollen, statt.
Noch nicht militärpflichtige taugliche Volksschullehrer asw. dürfen sich zu« Dteristeintritt freiwillig bereit erklären. DerBusstellMgeiuesMrldescheiusbedarfeziudtesemFalleuicht.
Ein Recht auf die Wahl des Truppenteils haben die «inzustellenden Lchrer usw. nicht; doch wird etwaigen Wünschen möglichst Rechnung getragen werden.
Die schriftlichen Gesuche u« Untersuchung und Einstell- mrg find bis späteste«- 8. Fedr. LSVS au das Be- zirkskommaüdo eiuzureicheu.
Calw, den 9. Januar 1909. K. Brzirkskommaudo.
UoMische HleSsrfichl.
Der deutsche Ha«delstag hat in seiner weiteren Erörterung der Reichssinarizreforw in einer Resolution entschiedenen Widerspruch gegen die Gas- und Elektrizitäts- steuer erhoben. Zum Entwurf eines Weiusteuergesetzes wurde ein Beschluß angenommen, daß entgegen der vorgeschlageuen Banderoleustener auf Flaschenweine eine andere Form der Besteuerung gesucht werden müsse. Während der Haudelstag sich dann in Resolutionen grundsätzlich gegen die Entwürfe einer Anzeigen- vnd einer Gesellschaftssteuer aussprach, stimmte er einer Erhöhung der Einkommen- und Ergänzungssteuer zu. Ohne Diskussion wurde eine Erklärung angenommen, nach welcher der deutsche Handelstag sich der Hoffnung hivgibt, daß eS dem Reichstag gelingen werde, sich mit de» BundrSrat über eine Ordnung des RetchShaus- haltes zu verständigen, die berechtigte Jutereffe« von Industrie und Handel ebensowenig wie vou andere» Kreisen verletzt und aus die Dauer das Gleichgewicht zwischen Einnahmen und Ausgaben des Reiches herstellt. Zulktzt wurde der Verkehr mit Weinen beraten, und in einer Resolution das Bedürfnis bestritten, den Verkehr mit Wein durch ein völlig neues Gesetz zu regeln. — Eine weitere zur Annahme gelaugte Rsolutioa lautet: „Js Hinblick auf den Entwurf des ArbeitSkammergesetzes gibt der HaadelStag seinem ernsten Bedauern Ausdruck, daß d:u in seinen Verhandlungen vom 21. Mä z 1908 dargelrgteu schweren Bedenken gegen die Errichtung paritätisch zusammeog-setzter Arbeitskammeru keine Rechnung getragen wmde. Er hält daran fest, daß das Bedürfnis nach solchen Einrichtungen nicht uachgewiesen ist, und bleibt der Ueberzeuguug, daß sie zur Verschärfung leider bestehendrr Gegensätze zwischen Unternehmern und Arbeitern beitragen und dem sszialeu Frieden entgegeuwirkeu würden. Aus diesem Grund erklärt der deutsche Handelstag sich von Neuem gegen dis Errichtung vou paritätisch zusammengesetzten ArbeitSkammern.
Wie a«S Perfie» gemeldet wird, hat sich Prinz Ferman Ferma au die russische und die englische Gesandtschaft mit der Bitte gewandt, sie möchten, damit Jspahan nicht das gleiche Sch cksal ereile wie TSbris, den Bachtiaren- sührer Semsarn es Saltaneh wissen lassen, daß sie den Aufruhr in Jspahan mißbilligten. Die Bachtiareu haben stch für die Nationalisten ausgesprochen und konstitutionelle Rechte für Jspahaa gefordert, wo bereits eine Volksversammlung zur Vorbereitung der Wahlen von Abgeordneten abgehalten wurde. — Regternugstruppeu habe« neuerdings das Dorf Ravasan besetzt.
Da- «e«e chi«efisch,japa«ische Telegraphen.
abrrmme« ist ratifiziert worden. Es regelt die Ueber- mtttluvg von Telegrammen nach China im Gebiet der ja- panischkn Eisenbahnen in der Mandschurei und außerhalb der Eisenbahuzone und trifft Bestimmungen über die Be- Nutzung des Kabels Tschifu-Daluy. - Das diplomatische Korps machte der chinesischen Regierung energische Vorstellungen darüber, daß das Verkehrsmiuisteriu« sich die volle KontrMe über das Tclegraphenamt in P ktug aumaße.
E?ahre1901 müßte das Telegrapheuamt unter ausländische «ufstcht gestellt werden.
_ -t Mullah bereitet den Engländern
weitere Schwierigkeiten. Die Zahl der in der letzten Zeit A>n ihm geraubten Kamele wird auf 20 000 geschätzt. Zahlreiche Eingeborene, die unter britische« Schutz standen, Men von den Leuten des Mullah getötet worden sein! Die Truppen im englischen Schutzgebiet des SowalilandeS werden i« Hinblick ans die Möglichkeit eines Angriffs durch den Mullah verstärkt. 700 Mann find bereits in Berbera eiugetroffen. Trotz des Ernstes der Lage.will England «kch noch weiterhin vou der Entsendung einer besonderen Expedition abseheu.
Dmtscher Reichstag.
Berlin. 14. Jan.
Am BuudeSratStisch: v. Schön, v. Bethmanu-Hollwrg, Wermuth.
Der Handelsvertrag mit dem Freistaat El Salvador wird in erster und zweiter Lesung erledigt.
Die Beratung des Gesetzentwurfs über die Einwirkung der Armeuuuterstütznng aus öffentliche Rechte wird fortgesetzt.
Abg. Brüh ne (Soz.): Der Entwurf dringt wohl wesentliche Verbesserungen, doch könnten noch verschiedene Härten beseitigt werden. Der Redner beantragt Ueberweis- uog des Entwurfs an eine besondere Kommission von 13 Mitgliedern.
Abg. Raab (Wirt. Bgg.): Die Bestimmungen de» Gesetzes sollten auch auf die einzelnen Bundesstaaten ausgedehnt werden.
Abg. Dove (Frets. Bgg.): Eine Kommisstonsberatuug wäre nicht nötig gewesen, da sie aber gewünscht wird, find wir nicht dagegen. Die Vorlage bringt erhebliche Verbesserungen. Einiges aber könnte doch noch geändert werden. Insbesondere ist die Ausdehnung der Bestimmungen des Gesetzes auch Ms die Einzelstaateu dringend notwendig.
Abg. Brandys (Pole): Auch wir begrüßen den Entwurf, denn er schützt sie politischen Rechte der Staatsbürger besser als bisher.
«Sg. Dr. HSsfel (Rp.): Die Materie sollte einheitlich für das ganze Reich geregelt und kein Unterschied zwischen den einzelnen Bnndesstaateu zugelafsm werden.
Die Vorlage geht au eine besondere Kommission.
ES folgt die zweite Beratung des GrsetzeutwnrfeS über die Preisfeststellung beim Markthandel mit Schlachtvieh.
Abg. Ftschbeck (Fr. Bp.) begründet einen freisinnigen Antrag, der verlangt, daß Vorschriften, durch die die Fest, stelluvg von Preisen nach Schlachtgewicht verboten wird, auf Grund dieses Gesetzes nicht erlassen werden dürfen. Wenn der Entwurf Gesetz wurde, besteht die große Gefahr, daß nicht nur der Markthandel mit Schlachtvieh, sondern der gesamte Flrischhandel nach Lebensgewicht vorgeuommen werde.
Nbz. Scheidemaun (Soz.) Dir Preisfeststellung nach Lebendgewicht ist geeignet irrezuiührev. Sie nützt den Landwirten gar nichts und schafft nur für den Handel und das Schlächtrrgewerbe Belästigungen.
Die ALgg. Graf Schweriu-Löwitz (kauf.) und Dr. Roesicke (kons.) haben inzwischen folgenden Antrag eingebracht: Vorschriften, durch die die Feststellung von Preisen auf Schlachtgewicht verboten wird, dürfen, sofern diese Feststellung auf tatsächlichen Unterlagen und nicht lediglich auf Schätzungen beruht, auf Grund dieses . Gesetzes nicht erlassen werden.
Abg. Dr. Roesicke (kon?.): Der konservative Antrag kommt allen billigen Wünschen entgegen.
Abg. Wachhorst de Wenke (uat): Wir find nicht der Meinung, daß dieser Gesetze twurf den Qnalitätshandel erschweren würde.
Abg. Gerstenberger (Ztr.): Machen wir doch den Versuch, die Bestimmungen sollen ja nicht zwangsweise schon jetzt für alle Märkte eiugesührt werden.
Staatssekretär von Bethmaun-Hollweg erklärt, daß der Entwurf keinerlei grundlegende Aeuderuvg bezwecke, sondern lediglich eine übersichtliche Preiskotierung. Daher find alle AbSnderuugSautrSge entbehrlich.
Abg. Kobelt (Wildltberal): Der Entwurf erfüllt einseitig die Wünsche der Landwirtschaft. Händler, Fleischer und Konsumenten hat man nicht gefragt. Der freisinnige Antrag verhütet wenigstens das Schlimmste. Ich beantrage KommisfionSberatung.
Ahg. Bogt-Srüfswald (Mrtsch. Vg.) und Hilpert (Bayr. Bd.) sprechen i« Sinne des Dr. Roesicke.
Dir Kommtsstsusbsratang wird abgelehut. Unter Ablehnung des freisinnigen Antrags wird der Gesetzentwurf mit dem Antrag der Konservativen angenommen.
Es folgt die Beratung der Petition der Bauarbeiter- schntzkommisston in München auf Anstellung von Bau- koutrolleureu aus dem Arbetterstand. Die Kommisfion empfiehlt Berücksichtigung, ein konservativer Antrag lieber» gang zur Tagesordnung.
Abg. Bömelborg (S.) tritt für den Kovmisstsusan- trag ein.
Abg. Wölzl (N.) empfiehlt ebenfalls den KommisfiouS- autrag. Die Befürchtung, daß das Amt zu parteipolitischen Zwecken ausgenutzt werden könnte, ist nach den Erfahrungen tu Süddeutschlaud grundlos.
Abg. Irl (Z) weist darauf hin, daß der Reichstag
schon früher sich für Baukontrolleure ausgesprochen habe.
Abg. Wieland (D. BP.) Durch die Einführung der Kontrolleure würden die Unfälle vermindert werden. Zur Kontrolle sind praktisch und technisch ausgeblldete Leute nötig, aber zur gutachtlichen Mitwirkung kann «au auch Arbeiter herauzteheu. Die Kosten werden nicht so bedeutend sein.
Abg. Pauli-PotSda» (kons.) tritt nochmals für Ueber- gaug zur Tagesordnung ein. Die Sozialdemokratie will die ganze Sache nur parteipolitisch auSuutzen. Legen Sie dem Mittelstand keine neuen Lasten auf!
Damit schließt die Diskussion. Die Petition wird unter Ablehnung des konservativen Antrags zur Berücksichtigung überwiesen. ^ _ ...
Das Hans vertagt stch auf Freitag 1 Uhr (Arbeit»- kammeraesetz). Schluß: 6'/. Uhr.
Tages-Weuigkeiten.
Aus Stadt md Land.
Ragow, den IS. Januar 1909.
-- Bo« Rathaus. In der Sitzung vom 7. Dez. wird beschlossen, auf dem Fußweg zu« BezirkskraukeuhauS eia Trottoir bis zur Eigeutumsgrenze der Etseubahuver- waltung auzulrgeu; verlesen wird der Kassenbericht der Stadtpflege per Monat Dezember. Ja der Sitzung vom 13. Dez. wird auf Antrag der städt. Forstverwaltung der Holzverkauf im Distrikt Killberg Abteilungen Hintere Lache und Hintere DachSbaaebeue mit folgenden Durchschnitts- Erlösen pro Rm. genehmigt; eichene Scheiter, 15 ^34 ^z, eichene Prügel 13 ^ 05 H, Nadelholzscheiter 12 ^ 50 Nadelholz-Prügel und Anbruch 10 04 ^. 100 Büschel
Nadelreis 12 27 ^z, dto. LauSreiS 25 ^ 90
Ritgeteilt wird, daß für Neujahrswuusch-EnthebungSkarte« 103 ^ eingenommen und nach Abzug der Auslagen verteilt wurden. — Verlese« wird der Aufruf betr. Hilfsaktion für Sizilien und Kalabrien, jedoch die Beschlußsaffuug vorläufig verschoben, da bedeutende Mittel zur Linderung der ersten Not schon geflossen find. — In Sachen der einheitliche« Ausschmückung der Gräber der Hirschvemuglückten i« Frühjahr. wird »ach Auhören der Hinterbliebenen beschlossen, die Anpflanzung mit Immergrün städtischerseitS zu besorge«. — Damit ist die öffentliche Sitzung geschloffen.
Alte«steig, 16. Jan. Die Stadtgemeiude Hai für Sizilien und Calabrieu 30 ^ bewilligt.
-A- B»« der Gtet«ach, 14. Jan. Mau sollte nicht glauben, daß wir mitten im Januar stehen. Der bis zu 30 om tief liegende Schnee, der bis vor wenigen Tagen unsere Höhen und das ganze Tal deckte, ist spurlos verschwunden. NtrgeudSmehr ist ein beschneites Plätzchen zu sehen. Die grimmige Kälte hat total vmgeschlageu. Der Temperaturwechsel ist geradezu verblüffend. Vor wenige« Tagen noch 15—20 Grad Kälte, heute 4—6 Grad Wärme. So ist der starke Schueefall in immer wieder ersetzende« Regen Sbergegaugeu. Ein heftiger sturmarttger Westwind heult durch das Tal und peitscht den Regen gewaltig gegen die Fenster, daS reinste Aprilwetter. Unser sonst so ruhiges Flüßchen ist infolge des starken Schneegaugs und des Regens über die Ufer getreten und überschwemmt die tiefliegenden Talwteseu. Stetig im Wachsen begriffen rauschen seine Wafsrrmassen mit de« heulenden Sturm um die Wette.
Der B,zirk-geflügelz«chtverei« Herrexberg veranstaltet a« 30. und 31. Januar eine glotze allgemeine GeflügelauSsttlluug, an der stch auch die zu eine« Gauver- band zusammeugeschlosseuen Geflügelzuchtvereiue Calw, Freu- denkadt, Nagold und Rotteuburg beteiligen. Diese Ausstellung verspricht besonders anziehend zn werden und zwar erstens, weil eine schöne Zahl auserlesenen Geflügels zur Schau gestellt wird, und zweitens, weil ein vorbildliche» Arrangement geplant ist. Die Zahl der Aussteller wird wohl noch größer, wenn verraten wird, daß der ausstelleude Verein vermöge bedeutender Zuweudnugeu tu der Lage ist, eine Menge schöner Geldpreise und wertvoller Ehrenpreise zu verteilen. Die Aameldeliste wird am 20. d. M. abgeschlossen werden.
r. Herrexberg, 15. Jan. Die bei Hildrizhausen gelegene Hetligqaelle wurde kürzlich ans ihren Gehalt geprüft und ergab die Analyse, daß ihr Mineralwasser einen bedeutenderen Heilwert besitzt. Zwei Herren aus Karlsruhe haben die Quelle nun gepachtet und werden den Vertrieb des Mineralwassers betreiben.
Tüvixge«, 15. Jan. Musikmeister. Nach einer i« Mtlttärverorduuugsblatt veröffentlichten Bestimmung de» Königs erhalten, entsprechend einer preußischen Verfügung, die Stabshoboisten, Stabkhorutsten und StabStrowpeter die