hiest-ev LiederkrauzeS. Nach die Gab«v«l»fMg brachte vieles Heitere mit sich. Bez.-Ob«arm Schaible sprach za« SchluffeallevRttwtrkmdeu herzlich« Davk aas undgab seiner Freude über das schöue Gelingen der Feier Ausdruck; er wies femer darauf htu, daß erfreulicherweise auch die Jugeud bei dra Aufführung« «ttgewtttt habe. Die Erziehung unserer Jugeud zur »aterlaudsltebe iS eine ganz besonders vornehme Pflicht «ud Aufgabe aller Eltern. Der Keim zur »aterlaudsltebe liegt i u Herzen jeder Menschen; es ist die Liebe zur Heimat zum Laterhause. Jedem ist diese Stätte heilig uud unvergeßlich, wo er geboren ist, wo seine Eltern über ihn gewacht haben, wo er unzählige Jugrndfreuden sorglos genossen hat. Herr Schaible schloß seine schöue Ansprache »it eine« Hoch aus die deutsche Jugend, die Trägerin unserer Zukunft, iu welches alle Anwesenden begeistert eiasti«mteu.
Sängerkrauz Na«»ld. (Korr.) Der Säugerkrauz hielt seine diesjährige Weihnachtsfeier am Stephanustag im Gasthof z. Rößle ab. Das geräumige Lokal war bis auf den letzte« Platz besetzt. Vorstand Gottlieb Essig begrüßte die Anwesenden mit herzlichen Worten, dankte für das zahlreiche Erschein:» und wünschte, daß der Abend einen schönen »erlauf nehmen möge. Eine erhebende Einleitung der Feier bot der Beethovensche Ränuerchor „die Ehre GottsS". Die zum Bortrag gelaugten Humorist. Aufführungen fanden ungeteilten Beifall, insbesondere dar einaktige Lustspiel .Knecht Ruprecht" von S. Philippi. Schön vorgetragene Männer- chöre uud Quartette boteu eine reiche Unterhaltung; der Mänuerchor .Sonntag ist'S" von S. Br« fand besonder« Auklaug. Auch die Gabeuverlosuvg brachte iu der Zwischenzeit heitere AbweLsluug. Vorstand Essig brachte noch za« Schluß einige Worte des Dankes all« denen, die zum Gelingen der Feier beigetragen haben. Der Säugerkrauz kann auf seine diesjährige Weihnachtsfeier mit voller Genugtuung zurückbltck«, was insbesondere als das Verdienst seines rührigen und opferfreudigen Dirigenten Herrn Bild- Hauer Schurpf bezeichnet werden kann.
s* Haiterbach, 26. Dez. Heute abend um 7 Uhr fand im Gasthaus zur.Traube" die Christbaumfeter des Kriegerveretns statt. Der Vorstand, Waldmeister Maser begrüßte die Anwesenden uud dankte für das zahlreich'. Erschein«. Es wurde dann die Sabenverlosuug und die Christbanmversteigeruug iu der üblichen Weise vorge- nsmÄeu. Auf Wunsch hat der hiesige Gesangverein stch mit verschieden« Räunerchöreu au der Feier beteiligt und dadurch wesentlich zur Verschönerung derselben beigetragen, wofür auch der Vorstand Maser dm Dank des Kriegervereins aussprach.
Pfrondorf, 25. Dez. (Korr.) Der hiesige Liedrrkrauz feiert; heute abend i« Gosth. z. Adler seine erste WeihuachtS- feier, verbunden mit GesaugSuuterhaltuug uud theatralisch« Aufführungen. Die Feier, zu der auch viele Auswärtige erschienen war«, nahm ein« äußerst schön« »erlauf. Man trennte stch hochbefriedigt iu dem Gefühl ein« recht gemütlichen Abend miteinander zugebracht zu haben. Dem rührig« Dirigent« und den wert« Mitwirken!»«, die stch um das Geling« der Feier alle Mühe gaben, sei auch au dieser Stelle bester Dank gesagt.
-t. Ebhimserr, 24. Dez. Heute begrub «au hier unter zahlreicher Trauerbegleituug I. S. Holzäpfel Veteran, im Atter von 67'/» Jahren. Der Verstorbene machte dir F ldzüge von 1866 uud 70/71 mit. Der hiesige Beteraueuvereiu, der Rilitärvereiu uud der Militärverein von EberShardt beteiligen stch mit Fahnen au der Beerdigung des entschlafen« Kriegers. Namens des hiesig« BetrraneuvereiuS widmete dessen Vorstand Waldschütz Dittus dem verstorben« Kamerad« einen warmen Nachruf Md legte einen Kranz an dessen Grab nieder. Während der Versenkung des Sarges wurden de« »erstorben« die üblichen 3 Ehrensalven inS Grab uachgesaudt. Er ruhe i« Fried«!
-t. Ebhauserr, 26. Dez. Wie schon seit eiuer Reihe von Jahren wurde auch Heuer am heiligen Abend durch die hiesigen Schalkuabeu den Stuhlberg entlang eiu Fackrlzug auSgeführt, der vom Tal MS betrachtet eiu« prächtig«
stritte die Lampe aus de« Lisch uud ließ daun seinen Blick im Zimmer umherschweif«. ES war noch alles genau so, wie wir es bet Tage gesehen hatten. Dann schlich er aus d« Zeh« zu mir und flüsterte durch die hohle Hand so leise, daß ich ihn uur gerade versteh« konnte:
„Das geringste Geräusch würde unser Vorhaben zu Nichte machen."
Ich nickte, zum Zeichen, daß ich verstand« habe.
„Wir dürfen kein Licht Hab«. Er würde rS durch das Luftloch sofort bemerken."
Ich nickte wieder.
„Schlafe var nicht eiu; es könnte dir daS Lrbm kost«. Hatte deine Pisiole für den Notfall bereit; ich will mich auf da' Bett setz«, und du nimmst dm Stuhl dort."
Ich zog Mein« Revolver aus de: Tasche und legte ihu auf den Tischraud.
HolmrS hatte eine lange düuue Gerte »it hereiuge- bracht, die er nnu neben sich auf das Bett legte nebst eiuer Zündholzschachtel nud einem LichtßSmpscheu. Dann schraubte er den Docht der Lampe herunter und wir saß« i« Dunkeln.
Wie könnte ich diese entsetzliche Wache je vergessen? Kein Laut, nicht der leiseste Atemzag war vernehmbar, uud doch wußte ich, daß mein Begleiter kaum eiu paar Schritte von mir mit offenen Augm iu derselben Erregung uud Spannung aller N,rv« dasaß, wie ich selbst. Die Läden ließ« nicht den kleinsten Lichtstrahl durch, uud die Finsternis, die uns umgab, war undurchdringlich. Draußen ließ sich von Zeit zu Zeit der Schrei einer Nachtvogels uud einmal auch,
Anblick bot. Au verschieden« Plätzen des oberu uud untern Dorfes ließ die seit einem halb« Jahr hier de- stehende Musikkapelle ansprecheude WeihuachtSweis« erkling«, die auf die Bewohner einen erhebenden Eindruck macht«.
Unterjettingeu, 26. Dez. Bei der »SrgerauS- fchußwahl Hab« vou 199 Wahlberechtigt« 120 abgestimmt; es wurden wiedergewähü: Martin Henne mit 103 St., Jakob Rentschler mit 85 St.; ««gewählt wurden: Christian Haag Sim. Sohn, mit 88 St. uud Jmanuel »etter mit 79 St. Weitere Stimmen erhielt«: Michael Wolfer, welcher aas Gesundheitsrücksichten eine Wiederwahl ablehute, 24 St., Simon Bauer, 15 St. uud Martin Gelteubort 11 St. Dis übrig« 75 Stimm« waren auf weitere 47 Namen vertritt.
r. Stuttgart, 27. Dez. Der König und die Königin sind heute abend 8 Uhr 50 Minuten vou Neuwied, woselbst sie das Geburtsfest der Fürstin Pauliue uud die WeihuachtS- feiertage im Kreise der fürstlich Wied'scheu Familie verlebt haben, hierher zurückgekehrt. Im Gefolgt befand« stch die Palastdame Freifrau vou Wöllwarth-Lanterbarg und Flügeladjutsut Hauptmanu Dörteubach. Zu« Empfang aus dem Batzuhof waren erschien«: Generaladjataut Freiherr von Bilfiuger, Oberhofmeister Freiherr von Reischach Md Kammerherr Baron vou Cotta. — Wie verlautet, beabsichtigt der König stch anläßlich des 50. GeburtSfesteS Kaiser Wilhelms zur persönlich« Gratulation nach Berlin zu begeben, woselbst stch am 27. Januar eine größere Anzahl deutscher BmideSfürst« um das ReichSsberhaupt versammeln werden.
r. Stuttgart, 27. Dez. Eiu betrübender Vorfall ereignete stch in der Nacht dom zweit« Weihuachtstag zum heutigen Sonntag, iu der stch der hochbetagte Pros. a. D. Karl Steegmayer iu einem Anfall von Schwermut aus seiner i« dritten Stock iu der JohauneSftraße Nr. 4 belegen« Wohnung aus dem Fenster stürzte uud auf der Straße mit zerschmetterte» Schädel tot aufgefundm wurde.
Der Zeppeli«-F,«d- hat uurmrhr die Höhe von 6008476 72 H erreicht.
r. Kirchhei« «. T., 24. Dezbr. Eiu Opfer seiner Pflichteifers wurde der Laudjäger Schmtd vou hier. Auf eiuer Nachtstreife hörte er am Dienstag abend zwischen 10 Md 11 Uhr auf der Straße zwischen Aichelberg uud Hrrlz- maden im uahegelsg«« Walde plötzlich eiu« Schuß falle», der zweifellos vou eine« Wilderer herrührte. Der Landjäger eilte querfeldein mf die Schußrtchtaug zu «ud stürzte dabei in der Dunkelheit iu einen Steinbruch, wobei er beide Hände brach und stch schwere Verletzung« an der Stirne Mzog. Es gelang ihm schließlich, stch Mit unsäglicher Mähr kriechend aus dem Steinbruch herauSzumbeit« und ein von Weilheim kommendes Fuhrwerk auzmufen, das ihu nach Kirchheim beförderte, woselbst ihm die erste ärztliche Hilfe zuteil wurde. Gestern früh wurde -er Verletzte ins Mllt- Lrlazarett nach Stuttgart übergeführt.
r. Friedrich-Hase«, 24. Dq. Die MS Berti« erwartete LuflschifferabteilMg wird iu diesem Jahr nicht mehr jier eintreff«. Die Gründe der Verzögerung find unbekannt. — Oberingeuiem Dürr hat vom Fürst« v. Fürsteuberg eine mit Diamant« besetzte goldene Uhr als Weihnachtsgeschenk erhalt«.
Gerichtssaal.
Tüdimge», 24. Dezbr. Schöffengericht. Gegen den Landtagsabgesrduet« Schultheiß Feiger vou GöMinzen wurde gestern nachmittag eine Beleidigungsklage verhandelt, welche zahlreiche Zuhörer herSeigelockt hatte. Privatkläger waren der dortige Schullehrer Koch, der Wirt zum Jägern wf Schmelzte und der Oekouo» Betz. Bei der Abschieds« eier des Pfarrer Naumann vou dort am 19. Okt. hatte »er Beklagte im Gasthss zum „Adler", nachdem stch der Gefeierte entfernt hatte, iu erregter Rede gegenüber den noch anwesmdes ca. 30 Gästen seinem Unmut über den chlecht« Besuch der Versammlung Ausdruck gegebeu Md sehr laut geäußert, daran sei das „Trio" vou „Deuunzt-
gerade vor unsere» Fenster, ein lauggczogeues katzenartigrs Wimmern hör«, Las uuS bewies, daß der Leopard wirklich frei umherlief. Aus weiter Ferne klangen die tief« Töne der Kirchenuhr herüber, die alle V ertelstandeu schlug. Wie laug wurden sie MS, diese Viertelstunden! ES schlug zwölf, eins, zwei, drei — und noch immer saß« wir da und harrt« stumm der Dinge, die da komm« sollten.
(Fortsetzung solgt.)
Ara«e«I»sik. Ei« Leser teilt der „Frkf. Ztg." das folgende belauschte Gespräch als Bettrag zvr Psychologie des Fraaencharakters mit:
„Ich danke dir, lieber Mann, für die wunderschöne Diamant-Agraffe; das war ja mein höchster GeburtStagS- wunsch, und du hast noch meine Erwartung« übertroffen: so schön ist sie. Alle Frenndinu« werden mich beneiden."
„ES freut mich, daß du so zufrieden bist."
„Liebes Männe, jetzt mußt du mir aber «och etwas schenk«."
„Wir? Doch nicht zufrieden, du Uaersättltche? Was willst du noch mehr?"
„Du mußt mir eiu Abouuemmt für die Harmouie- kouzerte schenk«.
„Was? Du sagtest doch, du langweiltest dich so in d« Konzerten, weil du gar nichts von Musik verständest."
„DaS ist wahr, aber liebes Männe, wann soll ich denn die schöne Agraffe zeigen, wenn nicht iu Konzerten!"
schuld die ihu beschuldigt lelder m 5—6 Fäll« uuter-
autm« und „ Scherenschleifern" hätten, ihm auvertraute Privatgelder Ä 5- schlag« zu Hab«. Die Namen dieser „gemein« Gesellschaft" habe er auf der Staatsanwaltschaft erfahr«; iu 3 Tagen verdeu sie dir Spatz« von den Dächern pfeif«, weshalb er fie lieber hier venu« Wille, sie heiß« Koch, Schmelzle uud Betz. Die drei gemmt« Herrn halt« tatsächlich, laut Laudjägermelduug von 17. Ott., eine der- artige «uzrige erstattet, welcher jrdock von der Staatsanwaltschaft keine Folge gegebeu warte, weil letztere das Vorbringen des Beschuldigt«, daß er tu dem eiuztg« gra- viereuden Fall, der bis 1906 zurückreichte, infolge vieler Hin- uud Herschreibereim, zeitweiliger Ortsabwesenheit und sonstiger Geschäfte dm Post« einfach vergesse» gehabt habe c« - —
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Borstand der Darleheukaffe. Das Schöffengericht erkannte »ach längerer Beratung ans Grund des Z 185 des R. Str. G. gegen Felger ans 30 gegen Koch aus 30 ^ Geldstrafe, weil letzterer iu der Bahuhofrestauratiou daselbst vou unrichtig verwaltete» Geldern gesprochen Md nachher in einem vou ihm unterschrieben« Artikel im „Wtesatzboteu" diese Aeußerung ausdrücklich auf den Schultheiß« bezog« hatte. Die Widerklage gegen Schmelz!; wurde als unbegründet abgrwies«. Dem Schultheißen wurdeu mit Rücksicht auf seine begreifliche Erregusg in Wütern Maße mildernde Umstände Mgebilligt: dis Privatkläger erhielt« die BefllMiS, dieses Urteil 2 Tage am Rathaus in Görming« Mf Kosten des Schultheißen sushäng« zu lass«, welcher auch sämtliche übrig« Kosten zu trage» hat, soweit fie nicht die Widerklage gegen Koch betreffen.
Deutsches Reich.
Bertt«, 23. Dezbr. Der Verfasser des Seusatious- romans „Doppelte Maral", Georg Fleck, hat von Ganter als Honorar 12 000 ^ erhalt«, weitere 12000 war« ihm noch zngefichert für den Fall, daß Ganter infolge der BeröffeuLltchung des Romans eine gerichtliche Verurteilung erhalten sollte. (!) Der Roman behaudelt die Geschichte der Herrschaft Grabows und ihren Erwerb durch einen Dan« ziger Finanzier. Fürst Hohenlohe, der Sohn des Reichskanzlers und Besitzer der Herrschaft, erscheint in dem Roman a!8 Graf Tiefeuhüm; der ehemalige preußische Landwirt- fchaftsmtnister v. PodbielSki ist zu ToprlSkt geworden. Das Bach enthält eine Reihe tatsächlichen Materials: Telegramme des Fürsten Hohenlohe, Ministerial-Eutscheidungeu Md Erlasse. — Der Erwerb des WeikomLisseL GraLrws durch d« Mariusbaurat a. D. Jauke hat wiederhoü die Zivtlgertchte beschäftigt. Welch« Zweck dis Veröffentlichung der Interna dieses später wieder rückgängig gemachten »nts- lauses haben soll, ist ms dev erst« Blick nicht recht klar. Wahrscheinlich soll der frühere Laudwtttschaftsmiuister PodbielSki, der iu dem Roman aufs gröblichste beleidigt wird, zur Klage veranlaßt und dadurch die Möglichkeit geschaffen werden, die Vorgeschichte uud das Nachspiel des Kaufes von Gra- bswo von der GerichLSstelle Ms in die OeffeutlichkeiL zu bring«. Tatsache ist, daß eis großer Teil einer Korrespondenz, die teils persönlicher, teils amtlicher Natur ist, in dem Roman veröffentlicht wird. Der Marinebamat a. D. Jauke befind t stch zurzett iu einem Sanatorium.
Offiz ers-Vtaugliste Eiue kleine Rangliste des aktiv« Offizierskorps der gefast« deutschen Armer, Marine- Infanterie «ud Schutztrupprv, sowie des OffiziersuachwuchseS «ach dem Staude vom 14. November 1968 ist vom Verlag vou Gerhard Stall rng, Oldenburg i. Gr. herausgegeb« worden. Diese Ausgabe bringt eiue namentliche Zusammenstellung des gesamt« aktiven Offizierskorps in einem handlich« Bande, der sehr bequem zum Nachfragen ist. Die Rangliste enthält das Verzeichnis ohne Rücksicht auf die Konti» aentzuoehörtgkett in durchlaufender Folge.
Pforzheim, 23. Dez. Im benachbart« Oberriexingen ergab stch gestern bei der dortigen BürgeranSfchnßwahl eiu setteues Wahlresnttal. Iu letzter Minute erschienen dort sämtliche wahlberechtigte Arbeiter der bedeutend« Bngel- eifensabrik Kaltschmttt au der Wahlurne uud infolgedessen siegle der Arbeiterwahlvorfchlag. Der neue BürMansschnß setzt stch jetzt aus sechs Arbeitern und drei sonstig« Mitgliedern zusammen.
Vom Bo»e«f-e, 24. Dez. Im Jahre 1902 wurde dis untere Hälfte des Rheiudurchstichs eröffnet und sei dieser Zrit harrt der obere Durchstich, das noch schwierigere Werk, seiner Inangriffnahme. Nach laug« Verhandlung« zwischen der Schweiz und Oesterreich ist endlich Nebereiu- stimmuug geschvff:» worden, daß auch der ob re, der Die- poldSauer Durchstich im Sinne des StaatSvertragks von 1896 dnrchgrsührt wird. Am 19. und 20. Dezember tagte iu Rsrschach die internationale Rh!k:rcgulterungZkoAmijfion. Nachdem der Auftrag der österreich. und schweizer. R'gieruug zum Beginn der Arbeit« am Dirpoldsarrer Durchstich, der aas mehr als 17 Million« Franks veranschlagt ist, baldigst zu erwart« ist. erteilte die Kommission dem neu^rncant« schweizerischen Bauleiter die Weisung, sofort ein Programm für die Einleitung dieser Arbeit« für 1909 kuszustell«.
Mannheim, 24. Dez. Das Hans HlMtgstraß 14 iu Ludwigshafen war iu veflyffmer Nacht Schauplatz eiu« Familientragödie. Ar sich heute ftNhvavdrr im.4 Stock deZ Hanfes wohnenden Familie des MilchhändlrrS uud PackerS Lorenz Bernhard niemand zeigte, erbrach mau die Tür und fand die Wohnung von GaS erfüllt. In der Küche stieß «an auf Leich«. Die ganz- Familie Vater. Mutter und zwei Kinder, tm Alter von 5 uuo 3 Jahre», war tot. Aus dem Bettchrn, in dem die Kinder zv schla-