Deutscher Reichstag.

Berlin, 30. Nov.

Zweite Lesung der Gewerbesrduuugsuovelle

(Regelung der gewerblichen Frauenarbeit).

Zunächst wurde über den 8 137 verhandelt, der die Arbeitszeit für Frauen und jugendliche Arbeiter sestsrtzt.

Mauz (frs. Vg.) begründet einen Antrag aus Streich­ung der Bestimmung, nach der Arbeiterinnen, die ein Haus­wesen zu besorgen haben, an Sonnabenden höchstens sechs Stunden beschäftigt werden dürfen.

Schmidt (S.) beantragt, die nach den Kommission-- beschlössen auf 10 Stunden festgesetzte tägliche Arbeitszeit für Arbeiterinnen ans 9 Stunden und vom 1. Januar 1912 an auf 8 Stunden herabzusetzeu.

Dr. Fleischer (Z.) empfiehlt, de» Antrag seiner Partei betr. die Bestimmung, daß Arbeiterinnen, die ein Hauswesen zn besorgen haben, a« SamStag höchstens sechs Stunden beschäftigt werden, den Zusatz hinzuzufügeu:Je­doch ist die Beschäftigung bis zu acht Stunden gestattet, soweit betriebstechnisch dadurch die Weiterarbeit anderer Arbeiter bedingt ist."

Dr. Streesemauu (u.). Der ideale Zweck der Sa­nierung des deutschen Familienlebens wird durch den Zeu- trumsautrag nicht erreicht. Schon heute ist der Unterneh­mer zum Entgegenkommen gegenüber verheirateter Arbei­terinnen gerne bereit. Die Herabsetzung der Arbeitszeit au Samstagen auf 6 Stunden würde verheiratete Frauen zu unbeliebten Arbeitskräften machen. De« Antrag der Frei­sinnigen treten wir bei.

Staatssekretär v. Bethmauu-Hollweg: In der Kom­mission wie auch heute hat es sich gezeigt, daß es nicht rat­sam erscheint, jetzt schon einen Schritt zu tuu, der in die Verhältnisse der Industrie sowie in die Verhältnisse des ArbetterstaudeS eiugreift. Auch ich hatte es für wünschens­wert, daß die Sounabeudarbett der verheirateten Frauen eingeschränkt wird. ES wird , aber richtiger sein, dem Antrag Ablaß zufolge, keine entsprechenden Bestimmungen zu treffen.

Sächs. BvudeSratSbev. Vitzthum v. Eckstädt: Die sächsische Regierung habe erhebliche Bedenken gegen dir Unterscheidung von verheirateten nud unverheirateten Frauen bei der Sounabeudarbett. Die Wiederherstellung der Re­gierungsvorlage, in der keine Differenzierung zwischen ver­heirateten und unverheirateten Frauen gemacht wird, be­deutet eine Verbesserung der Verhältnisse der Frauenarbeit.

Schmidt (Rsp.) Dem Antrag Ablaß stimmen Wirbel.

Henning (k.): Unsere Industrie würde die Etnführ- deS Neuustaudeutages und später des Achtstundentages für Frauen noch nicht auShalteu können. Wir lehnen deshalb den sozialdemokratischen Antrag ab. Den Antrag Ablaß werden wir unterstützen. De» ZeutrumSantrag halten wir au sich für richtig. Seine Ausführung ist aber zurzeit un­möglich. Meinen Antrag, die Wöchueriuueuschutzsrtst auf 6 Wochen zu bemessen, bitte ich anzuuehmen.

Schack (w. Bgg ) spricht sich gegen de» Zentrumsau­trag aus.

Stadthageu (S.): Der ZeutrumSantrag ist für uuS unannehmbar. Die Einführung des Neuustundeutags ist sehr wohl möglich. Jugendlichen Arbeitern im Atter von 14 bis 18 Jahren wollen wir den gleichen Schutz wie den Arbeiterinnen zuteil werden lassen.

Gtesberts (Z): Die sozialistischen Forderungen find praktisch undurchführbar.

Nach einigen Bemerkungen des sächsischen BuudeSrbev. Graf Vitzthum v. Eckstädt tritt Kulerskt (Pole) für den sozialdemokratischen Antrag, sowie für die Einführung eines ZwölswocheuschutzeS für die Wöchnerinnen ein.

Die Mütterberatung wird auf morgen vertagt.

Gages-Weuigkeiten.

Avs Stadt und Land.

»aaold, den 2. Dezember 1803.

Eha«pi«uy-Feier. Der Ausschuß des hiesigen Militär- und LeteraueuvereiuS durste am Montag abend mit Genugtuung konstatieren, daß seiner Einladung zur Fctrr der Grdeuktage von BillierS und Champignh gerne Folge geleistet, daß der Saal imAnker" gut besetzt wurde und der Abend einen wshlbefriedtgendeu Verlaus nahm. Nach den BrgrüßuugSworten des Vorstands Berstecher und eivlriteudew allgem. Gesang hielt Schullehrer Haug eireu lSvg::en Bortrag über die bewegte und schwere Zeit vor 100 Jahren, über die Beteiligung der württ. Truppen in den Napoleon'schen Kriegen und über die Vergrößerung Württembergs in den Jahren 1803, 1806 und 1810. Oberpräzeptor Haller schlug die Brücke von jener Zeit zur Bedeutung des AbrudS und brachte ein Hoch aus die Veteranen aus. Zur Freude der Festteilurhmer hatte sich auch Oberarzt Dr. Fritz vom Genesungsheim eingefundev; auch er ergriff das Wort und glaubte, als China- und Südwestafrikakämpfer dem Geiste und der Tüchiigkeit des j-tz'gen HeereS ein gutes Zeugnis ausstelle» zu dürfen. In einer kernigen Ansprache appellierte Bez.-Obmaau Schaible au die Opserwtlligkeit des deutschen Volkes: das Reich muffe auch finanziell so gestellt sftu, daß eS mit allen Möglich­keiten rechnen könne; sein Toast galt dem Heer, der Flotte und der künftigen Lustfloitille. Zur Unterhaltung und Be­lebung trugen die Deklamationen der Kameraden Hemmiuger, Schorpp und Raas bet, ebenso die Klaviervorträge und die gemft»s 2 Mku Gesäuge.

E««l«gru, 1. Dez. Am Montag abrud velsammelte sich der hirs. Militär- u. Veteranenverein im Gasthaus zum Lamm, um dir Erinnerung au die für die Württem­berg« so ruhmreich verlaufene Schlacht bet Chmrpigvy zu

pflegen. ES wurde ein patriotisches Gedicht vorgetragen, worauf Straßeuwart Martini der Gefallene» in warmen Worten gedachte, zu deren ehrendem Gedächtnis sich die Anwesenden von den Sitzen erhoben. Den siegreiche« Hetmgekehrteu wurde ein donnerndes Hoch ausgebracht. Nach dem allgemeinen Gesang des LiedesIch halt' einen Kameraden", wies Vorstand Martini in einer Ansprache darauf hin, daß in den Kriegervereineu solche Kameradschaft gepflegt werden soll, wie fie das gesungene Lied preise. Schriftführer Ehrsam machte noch einige Mitteilungen betr. den Württ. Kriegerbuud. Bei Gesang und regem Gedankenaustausch blieb man einige Stunden tu schöner Weise beisammen.

Dem Organ des Verbandes Württ. Gewerbevereiue entnehme» wir folgendes:

Wie «a« Kleiderstoffe a« Privatknudschaft absetzt.

Wie das ortsansäßige Handwerk und der Gewerbetrei­bende dauernd uud schwer geschädigt wird, zeigt folgendes. In der vergangenen Woche sprach bei einer Reihe von Pri­vatleuten Münchens ein jüngerer Herr vor, der fich als der Vertreter der Firma Kölsche u. Ko. in Leipzig vorstellte und Muster von weißen uud farbigen Handtüchern, erstere um 10 letztere um 8 ^ das Stück vorlegte. Die unge­wöhnlich billigen Preise erklärte der Traurigkeit miemeude junge Manu damtt, daß seine Firma vor dem Konkurs stehe, uud deswegen auf keinen Preis uud HavdelSwert sehe und nur das einzige Bestrebe« habe, vor der Konkurseröff­nung möglichst viele Ware» abzustoßeu. Verlockt durch die ungewöhnlich billigen Preise «achte gar mancher eine Be­stellung, die er aber weder unterschreiben mußte, noch daß dieselbe notiert wurde, daun wies der Reisende daraus hin, daß der Sohu seines Chefs in der Nähe arbeite uud Muster von Teegedeckt» zu fabelhaft billigen Preisen in Vorlage bringen köane. Hat mau gestattet, daß dies geschehe, so wird der zweite junge Gauner geholt. Er bringt tadellos schöne Teedeckeu um 50 -g das Stück in Vorlage; mit 6 Servietten ist die Decke zusammen um 75 ^ zu haben. Auch hier folgen Aufträge, die nicht notiert werden, denn Handtücher und Teegedecke find nur Lockvögel, dir nie­mals geliefert werden uud womit nur die Kunden einzesetft werde» sollen, denn nunmehr werden Stoffe für Herreu- anzüge vorgelegt. Jeder der abgepaßteu Reste soll für einen Hrrrenauzug mit 2 Hosen reichen, dazu kommt dann noch der Stoff für einen Herren-Sommermaotel. Auch der junge Chef" beklagt den Zusammenbruch fcines Hauses; in seines Vaters Geschäft find die Grafen, Barone und Offiziere nur so ein- und ausgegaugcn, denn die väterliche Fabrik verarbeite uur reinste Wolle uud Seide. Noch bares Geld ins HauS zu bringen ist die Triebfeder des Unter­angebotes der 4 Reste im reellen Werte von 160 ^ um die Bagatellsumme von 70 Schließlich werden die Stoffe aber auch um 40 ^ hergegebeu. Trägt man nun die Stoffe zu eine» Fachmann, so erfährt man, daß die Stoffe sehr minderwertige Qualität und auch keine Hrrreu- koffe sondern Damenkoffe find. Würden es aber Herren­stoffe sein, so würde der Rest nicht einmal zu einem Anzug, geschweige denn zu einem Anzug mit 2 Hosen laugen. Es handelt fich bei den Stoffen nm minderwertige, sogcuannte Förster Ware, die zusammen einen Beikaufswert von 20 bis höchstens 24 ^ hat. Auf erfolgte Anzeige hin, gelang es dem Schutzmann Adler Ne. 188 der Schwabiugcr Station, die Gauner zu fassen. ES find dies die ledigen, 24 Jahre alten Kaufl-ute Haus Hempel aus Leipzig uud Cart Waldmaun aus Beuthen in Oberschlesten. Beide haben selbstverständlich weder Waudergewerbrscheine noch Reise- legitimattou, betreiben aber mit größtem Erfolge dennoch ihr Geschäft bereits seit 5 Jahren. Lieferanten der beiden industrielle» Herren find die Firmen Adolf Küsse, Berlin C. 25, Altxauderstr. 60, die fich als Geschäft für Tuche. BnckskiuS und Leiuewareu bezeichnet und die Firma Kölsche uud Cie. in Leipzig.

Wenn mau bedenkt, wie diese beiden Leute eS anstelle», ihre Schuudwareu um teures Geld au die barzahleuden Privatkaudeu abzusetzev, wenn «an denkt, daß diese beiden, im Gegensatz zum Geschäftsmann weder mit Steuern, Ladeu- mieteu, Ausgaben für Beleuchtung und Beheizung belastet find uud wenn mau in Erfahrung bringt, welch bedeutende Umsätze solche Gauner erzielen, so wird man erst den Scha­den richtig bemessen können, den solche Leute dem reellen Gewerbetreibenden zusügen. Darum ist eine Verschärfung der gesetzlichen Bestimmungen für das Wandergewerbe doppett notwendig. _

Rotteubrrrg, 1. Dez. Am Sonntag abend ist der Fuhrmann Karl Opp von h'er von seinem Wagen gestürzt uud hat dabei einen Schädelbruch erlitten.

r. BaierSbro»«, 1. Dezember. In Mitteltal ist gestern ein Bieueustand mit 28 Bienenstöcke von büb scher Hand angezündet worden. Die Bienenkasteu, die bevölkert waren, find nebst dem ganzen Stand verbrannt.

Tchloß Mühriuge«, 30. Nov. Freifrau Edith v. Münch ist heute wegen einer Blinddarmentzündung in die Klinik nach Tübingen in Begleitung von rtaem Professor und einem Wärter überführt worden. Freiherr v. Münch ist nach seiner Genesung heute wieder in die Burg Hohn- Möhringen zurückgekehrt.

Reuttiuge», 1. Dez. Einem Jagdpächter find kürz­lich bei Ohmeutzauseu vou einem Dutzend Hasen, die er zur Strecke brachte, 6 gestohlen worden, ohne daß dt; Diebe bis jetzt erwischt worden find. Nach diesem P^che lachte dem Manne jetzt daS Glück. Der Zufall wollie es, daß sich ein offenbar bei den Hosjagden in den Bcbeahäuser Forsten vertriebener Hirsch in daS Jagdrevier des betreffen­den JagdpächtcrS verirrte und in der Erhardtstraßr müde

uud ermattet zusammeubrach, sodaß er abgestocheu werden konnte. Da der Hirsch pudelnaß war, muß man anuehmev, daß er durch den Neckar gewatet ist, ehe er von Rommels­bach hierhin kam uud die Beute drS vor kurzem durch Diebstahl geschädigten Jagdpächters wurde. ES ist ein Spießer" im Gewicht vou ca. 50 Kilo, und er entschädigt den Nimrod für daS balbe Dutzend Hasen.

Waiblingen, 30. Nsvbr. Einem verhängnisvollen Experiment ist in Steiureiuach ein 27jähr. lediger Manu zu« Opfer gefallen. Er klagte über starken Blutandrang zum Kopf; um nun diesem Uebelstande abzuhelfen, schlug er fich mit dem Bett die linke Hand ab. Am gleichen Abend stach er fich mit einer Scheere tief in deu Hals, dieser Stich führte daun den gewünschten Tod herbei.

Bo« Heuberg, 30. Nov.Neue Wagenschmiere" hat dieser Tage ein Landwirt hier oben erfunden. Derselbe wollte seinen im Hofe parat stehenden Wagen ordnungs­mäßig einschmtereu. Als er die Wagenschmiere in einer Büchse auf dem Kücheubrette suchte, wo fie gewöhnlich stand, bemerkte er in der etwas dunkle« Küche nicht alles so genau. Die bessere Hälfte hielt ihr Eingemachtes auf selbem Brette und in ähnlichen Büchsen verwahrt, uud unser Ehemann griff tu der Hitze zur erstbesten Büchse mit der vermeint­lichen Wagenschmiere und ging dem Hofe zn, die Prozedur vorzuoehmeu. Ein zu diesem Zweck hergestrllter Schmier­löffel wurde eingetaucht und den Achsen entlang gestrichen, herüber, hinüber; aber es wollte nicht anhafteu, erneuter Versuch, denselben Erfolg; dann ein kleines Donnerwetter über deu Lieferanten diesesLumpenzeugS" usw., als die Situation etwas hitziger wurde und die Büchse »ach der Dungecke fahren sollte, kommt die Frau vom Felde und steht, welches Unheil «»gestellt worden, ruft:JesseS Michel! was machst do, hast ja «ein HolluuderetngemachteS zu Wagenschmiere verwendet." Die Nachbarn lachen, Michel verschwindet. An Fastnacht dürste er jedoch wieder mit seinem inzwischen patentierten Schmiermittel zum Vor­schein kommen.

r. Leutkirch, 1. Dez. Bei der Postageutur in FrtedrtchShasen find durch den Postageoten 2. große Unterschlagungen verübt worden. Der Postageut wmde seines Amtes enthoben. Ein höherer Beamter der Postdirekttou hat die Sache anläßlich einer Visitation auf- gedeckt.

Deutsches Reich.

Berlin, 1. Dez. Der BundeSrat hat dem lieber* eiukommen mit Oesterreich und mit Ungarn betreffend den gegenseitigen gewerblichen Rechtsschutz sein: Zu­stimmung erteilt.

Berlin, 1. Dezbr. DerNordd. Allg. Ztg." zufolge kehrte Staatssekretär v. ^chön vom Urlaub zurück uud übernahm wieder die Amtsgeschäfte.

Berlin, 1. Dez. Gegen deu betrügerischen Proku­risten Kluge schwebte auch ein Verfahren wegen Leistung des OfftubarmigseideZ wegen einer umivtreibbaren Schuld von 25 Dabei hat der Mensch noch in der Nacht vor seiner Verhaftung um Tausende gespielt.

Berit», 30. Nov. Aus Anordnung des Ministers des Inneren find die sogen. Schönheitsabende, die heute uud am Donnerstag im Mozartsaale stattfinden sollten, vo« Polizeivräfidinm vkbmeu worden.

Pforzheim, 1. Dez. Nach derSüdd. Reichskorresp." haben zwei hiesige Firmen beim kaiserlichen Patentamt in Berlin ge en das bekannte Manschetteukaopf-Patent des deutschen Kronprinzen Einspruch erhoben. Diese beiden Firmen sabriziereu solche Maujchetteuknöpfe nach dem gleichen Verfahren bereits feit längerer Zeit, jedoch ohne Patentschutz.

Ham«, 29. Nov. Mau schätzthterdasbisherige Gesamter­gebnis der Sammlungen für die Hinterbliebenen der aus Radbod Verunglücken auf mindestens 800000 ^ und glaubt, daß der Fonds ca. 1 Million erreichen werde.

Kiel, 30. Nov. Die gesamte Hochseeflotte ist vou der Uebungsreise nach Skagen und der Nordsee unter Befehl des Pri-zm Heinrich wohlbehalten i« Kieler Hafen einge- laufeu. Die Schiffe hatten schwere Stürme auZzusteheu.

Ausland.

Ro«, 30. Nov. Der Papst leidet au einem starken Jnflneuza-Ausall. Heute früh wurde der Leibarzt Petacci an das Krankenbett gerufen. DaS Fieber betrug heute Morgen 38,5. Im Laufe des vormittags besserte fich sein Befinden etwas.

«om, 1. Dez. In einer Volksversammlung im Botanischen Garten, die vou mehr als 10,000 Personen besucht war, machten einige Vertreter UnkLstchrnder Parteien heftig gegen den Dreivund Front. Der österreichische Botschafter Gras L ätzow verließ sein von Truppe» bewachtes Palais und begab sich zu Fuß an den Ort der Versammlung, besah fich das Lokal und kehrte in das Palais zurück.

Maila»d, 30. Nov. Die Prrseverauza bringt aus offiziellen Hofkretseu die Nachricht, daß der Plan der Heirat zwischen dem Herzog der Abruzzen uud Miß Elktns end­gültig gescheitert sei.

Tobende Jtalianisfimi. Wegen der Frage der Errichtung einer italtemscheu Universität kam eS am Vouu- tag in Triest zu große» Ausschreitungen. Die Demon­stranten zogen vor die deutsche Schule, um sie zu purmru. Die ci -.schre!tende P-lizei wurde mit R-volverschüssen em- psargen und mehrere Polizisten verwundet. Die Behörden erließen eine Bekanntmachung, daß bet einer Wiederholung der Ausschreitungen mit deu schärfsten M.ttkln vorgegangeu werde.: soll.

Washington, 1- Drz. Präsident Roosevelt wurde gestern beim Ueberfchr-it n der Straß i vou eine« Autor»:- bil erfaßt uud za Boden gerissen. Er erlitt aber nur leichte Qaetschungeu.