Berlin, 8. Nov. Das gestern in parlamentarischen Kreisen verbreitete Gerücht von einer angeblichen Erkrankung des Reichskanzlers Fürsten Bülow entbehrt jeder Be» gründnvg.

Der Sündrndock.

DieKöln. Ztg." bringt folgendes Telegramm ans Berlin: Als der Beamte, dem d!e Aeußeruugeu des Kaisers zur Prüfung überwiesen worden waren, wird jetzt der Wirkliche Geheime Legationsrat Klehmet genannt, dem in der Tat darch dev Unterstaatssekretär Stemrich der Bericht zur Prüfung übergeben worden ist. Herr Klehmet hat daS Schriftstück denn auch auf das genaueste durchgesehen, hat auf Tatsächlichkeiteu bezügliche Aeuderungen daran vor» genommen und es daun auf dem Dienstweg znrückgeben losten. Es ist unter solchen Umständen als ausgeschlossen anzuseheu, daß Herr Klehmet in derjenigen Stellung bleiben wüd, die er bisher im Auswärtigen Amt eivnahm, wo er Referent für Frankreich war und die marokkanische Ange­legenheit bearbeitete. Er ist aas der Kousulatskarriere dervorgegangm, gehört wohl schon seit 15 Jahren de» Auswärtigen Amt au und bat seit 10 Jahren in der poli­tischen Abteilung wichtige Referats, iu deren Bearbeitung er stets eine bis in alle Einzelheiten gehende Gewissen­haftigkeit, unermüdliche Arbeitskraft und großen juristischen Scharfsinn bewies. Er wurde auf diese Weise riues der nützlichsten Mitglieder des Auswärtigen Amtes.

Kaiser rmd Kanzler.

Berlin, 7. Nov. Maximilian Harden, der iu dem loebeu erschieueueu Heft seinerZukunft" iu einem Artikel über das Kaiser-Interview scharf gegen die persönliche Poli- uk deS Kaisers St:llung genommen hat und hiergegen kon­stitutionelle Sicherung verlangte, hielt gestern abend im voll­besetzten Mozartsaalr ciuru öffentlichen Bortrag über die politische Lage.

Nachdem er dir nachbiSmarckischen Reichskanzler unter die Lupe genommen, nahm Harden iu seiner bekannten aphoristisch-präztstereaden Art Inhalt und Tatsachen des Katsers-Jntrrv.cwS selbst durch, wobei er rücksichtslos alle Konsequenzen zog und seine Ausführungen teils von leb­hafter Unruhe, teils von stürmischem Beifall aus der Mitte deS aus dm vornehmsten Schichten Berlins zusammenge­setzten Publikums begleitet sah.

Harden versäumte dabet nicht, der meuschltch-sympa- thifchm und ritterlichen Natur des Kaisers als solcher herz­liche Anerkennung zu zollen, hielt aber sein persönliches Ein­greifen in die nüchterne Politik deS Reiches für sehr be­denklich. Und wenn der Deutsche dieser Persönlichkeit gegen­über äußeiltch nach derWoche" lebe, so stehe er ihr viel­fach innerlich nach dem Rezept desSimplizisfimuS" gegen­über.

Den Reichskanzler infolge der letzte« Geschehnisse aus de« Amte drängen, erklärte Harden alsdann für ebenso unpolitisch kdte uupatriotisch. Keiner könne jetzt statt seiner iu diesem ernsten Moment weder die politischen Fäden halten, noch die Knoten löse«. Auch Harden trat dann dafür ein, daß der Reichstag dem Kaiser iu einer Adresse eine Er­klärung abgebeu solle. Jedenfalls aber muffe die Art und Weise, wie der Reichstag anftrrte, der Situation angemessen Md entschieden sein.

Hierzu ist noch zu bemerken, daß auch Hardeus Bruder, der frühere Oberbürgermeister von Posen und jetzige Direk­tor der Nattoualbauk in Berlin, Gehetmrat W ttiug, iu der N. Fr. Presse" die BUbehaltnug des Fürsten Bülow i« Reichskallzieramt durch dir politische Lage dringend geboten hält, angesichts der Planmäßigkeit der Bülowschen Politik, vor allem auf dem Balkan. Auch die Durchführung der Reichsfimmzreform verlange die Geschicklichkeit und die per­sönliche Leitung Bülows.

Parlamentarische Nachrichten.

Deutscher Neich-tag.

»erlt«, 7. Nov.

Wringesetz.StaatSsekretärvovBethmann-Hollweg: Was deu Namen autaugt, so ist ja bekannt, daß am Rhein nnd der Mosel nicht so viel Wein wächst, als in der Welt Ulster dem Namen Rhein- Md Moselweine kursiert. Neben der Bezeichnung des Weines kommt die Zuckerung in Betracht. Die Zuckerung ist berechtigt im Jutereffe der Erzeugnisse geringwertiger Jahrgänge, aber einem Uebermaß der Zuckerung muß vorgcbeugt werden. Buchführuugs- VorsLrffttu sind arch augefochteu worden, aber ohne eine gewisse Kontrolle geht es nicht ab. DaS gleiche gelte von der Keller Koutrollr, um dem unlauteren Wettbewerb ans diese» G biete äkzuhelfeu.

Vanmanu (Zir.): Seine Freunde bedauerten, daß der berechtigte Wunsch nach DeklarieursgSzwang für Ber- schuillweine zum Schutze des deutschen RolweiubaneS nicht erfüllt ist. Auch gegen § 3 haben sie Bedenken.

> Rösickr (Bd. d. Ldw.): Nur von einer einheitlichen Kontrolle im Rüch können wir einen Erfolg dieses Gesetzes erwarten.

Blaukeuhoru (n.): Wie im allgemeinen der Ent­wurf annehmbar ist, so trifft er wohl auch iu der Zvckrrsrage eine annehmbare mittlere Linie. Die Bestellung von kon­trollierenden Sachverständigen im Hauptamt müßte ganz allgemein und nicht nur für die am Weinbau und Wein- Handel wesentlich beteiligten Gegenden Md Orte ausge­sprochen sein.

David (S.) äußert sich abfällig.

Hormauu (sis. Vp.): Die Stellung seiner Freunde sei bedingt durch die Aufnahme, welche der Entwurf bei den kleinen Produzenten m.d den kleinen Händlern gefunden hat und diese Aufnahme war eine durchaus ablehnende.

Höfsrl (Rp.) tritt lebhaft für deu Entwurf ein, ebenso Staufer.

Laumann (fis. Vp.) schließt sich der Kritik Hormauus ebenso wie ein großer Teil seiner Freunde nicht au.

Montag Fortsetzung, Vorlage betr. Marktpreis-Notizen für Schlachtvieh und brtr. Armen-Uuterstütznug aus öffent­liche Rechte.

der württrmbergischen Schulnovelle.

r. Stuttgart, 9. Nov. Die B»lk-fchulko«miffiox

der Zweiten Kammer setzte am Samstag vormittag die Beratung drS Art. 12 der Bolksschulnovelle fort. Ja der Sitzung wurde eine Reihe weiterer Anträge gestellt. Dis Beratung des Art. 12 wird am Dienstag fortgesetzt

Gages-Hleuigkeiten.

Aus Stadt und Land.

Nagold, di« 10. November IMS.

* Bortrag. Am Sonntag abend hielt Herr Gou- veruementssekretär Karl Knödel, den vom Schwarzwald- vereiu angekündigten Vortrag über Deutsch-Ostafrika in deu dtchtbesetzten Räumen des Gasthsfs z. Rößle. Der VortragesLe gab einleitend eine anschauliche Rstsebrschreib- ung und schilderte dann die Hauptstadt und dev Sitz des Kaiserlichen Gouverneurs Daressalam, die Lebenshaltung der Weißen, ferner die ganze Kolonie nach Lage und Grenzen, Bodeugestalt, Klima, Pflanzen- und Tierwelt und Erzeug­nissen. Bei der Bevölkerung verweilte der Bortragende iu längeren Ausführungen; sie bestehe überwiegend aus Bantu-Negern; Weiß: seien es ca 2500 darunter 1500 Deutsche. Die Kolonie ist 947 000 qkm groß (fast doppelt so groß wie das Deutsche Reich) und hat 7 Mell. Bewoh­ner. Interessant waren die öfters durch Humor gewürzten Mitteilungen über die persönlichen Erlebnisse und Erfahr­ungen des Vortragenden mit den Eingeborenen. Buch die Schilderung von der Lebensweise der letzteren enthielt vieles Merkwürdige, teilweise Erheiternde. Ueber die Ausfuhr von Erzeugnissen erfuhr mau, daß solche bestehen aus Kaut­schuk, Guttapercha, Wachs, Kopra, Elfenbein, Kaffee, Häu­ten, Fellen, Rohbaumwolle. Mit Genugtuung wurde ver­nommen, daß es ein Schwabe ist, Kommerzienrat Otto von Göppingen, der große Gelände mit Baumwollpflan- zuugen kultiviert. Der Außenhandel nimmt stetig zu; be­sonders derlich wäre eine Eisenbahn bis zum Viktoria- See; dieselbe ist bis Morogoro fertig. So erfuhr man alles Miss nSwerte über Land und Leute in Deutsch-Ost­afrika; eine schöne Ausstellung von Bildern und Gegen­ständes ethnographischer, kultureller und zoologischer Art vervollständigte den Eindruck des Gehörten. Der Vortra­gende erntete reichen Beifall. Oberförster Weint and exemplifizierte die Anwesenden als Deutsche, die sich gegen­wärtig g:rne an den Kilimandscharo flüchteten, als Schwa­ben, die stolz find auf ihre Kolonisatoren, und als Na­gold er, die die Ehre haben einen Bürger in Herrn Karl Knödel zu besitzen, der draußen in den Kolonien tüchtige Dienste geleistet habe. Nachdem Redner darauf aufmerksam gemacht hatte, daß ein anwesender Gelehrter und Kriegs- «anu iu einer Person bald durch einen Bortrag über die Kolonie Deutsch-Südwestafrika erfreuen möchte, forderte er zum Zeichen deS Dankes für den heute gehörten Vortrag zum Erheben von deu Sitzen aus, was geschah.

-l- Altexsteig, 9. Nov. Stadtpsarrer Breuninger von hier nahm gestern iu feiner Predigt Abschied von der hiefigeu Gemeinde, die er in den nächsten Tagen verlassen wird, um die ihm übertragene Pfarrftelle iu Sroßsüßeu im Filstale anzutrrten.

-1- Altexsteig, 9. Nov. Auf Veranlassung des hies. homöopathischen Vereins hielt gestern nachmittag im Saale desgrünes Baum" Dr. med. Hähl MS Stmtgirt einen Bortrag überdie Lungenschwindsucht, deren Ur­sachen und ihre Behaudluug." Der Vortrag war von hier und auswärts sehr zahlreich besucht und hat der Homöopathie wieder manchen Freund und manche Freundin erworben. Unter deu Anwesenden bemerkten wir nämlich erfreulicherweise auch viele Damen.

Aotfelde«, 10. Nov. Sroueuwirt Luz hatte heute daS seltene Jagdglück einen prächtigen Auer-Hahnen zu erlegen. _^

r. Calw, 9. Nav. Das Gericht ordnete die Sektion des «eugedoreueu KmdeS eines Mädchens au, da der Ver­dacht der vorsätzlichen oder fahrlässigen Tötung vorliegt. Das Mädchen liegt krank darnieder.

r, tzkxlw, 9. Nov. In der Wirtschaft zum Adler machten zwei Arbeiter Skandal, schlagen ^ deu Wirt Md warfen Senftöpfe und Züudholzstcine nach ihm. Nachdem die Polizei die Burschen endlich gefesselt hatt , widersetzten Ke sich der Verbringung in deu Arrest. Einer zerschlug im Arrest das Inventar und zerriß seine Kleider vollständig. Am morgen präsentierte er sich dem Gefängniswärter in Adamskostüm.

Horb, 9. Nov. Segen die vom hiesigen Amtsgericht auf Antrag ,drr Staatsanwaltschaft Roii weil nnd auf Grund eines Gutachtens des Vorstandes der Heilanstalt Weinsberg, Medizinalrat Dr. Kemmler, beschlossene Entmündigung des Frhrn O .kar v. Münch auf Hoheumühriugeu hat. der letztere die Anfechtungsklage beim Landgericht Rottweil erhoben.

r. Gtxtt-xrt, 8. Nsv. Die Einweihung der Er- löserkirche an der unteren Birkruwaldstraße fand heute iu Gegenwart des Königspaares statt. Zn der Feier j

waren ferner erschienen, Herzog Albrecht, Herzog und Her­zogin Robert, Herzogin Wera, Herzog und Herzogin Wi!» Helm von Urach, Kultusminister von Fleischhauer, Präsident von Saudberger, Gemeinderat Dr. Rettich und Büraer- ausschußmitglied Dr. Erlanger, der Baumeister, Professor Theodor Fischer, überreichte dem König den Schlüffe! mit einer kurzen Ansprache, worauf der König den Schlüffe! dem 1. Geistlichen, Stadtpfarrer Umfried, mit dem Wunsche übergab, daß aus dem Gotteshaus der Gemeinde ein reicher Segen erwachsen möge. Nachdem die Majestäten, die Mitglieder des Kgl. Hauses und die Behörde« in die Kirche eingetreteu waren, sang die Gemeinde das Lied: Ich lobe Dich, mein Auge schauet." Sodann hielt Stadtdekau Ke es er die Weihende. Der Kircheuchor saug hierauf:Jauchzet im Herr«, alle Welt." Anschließend au die Preotgt wurde an zwei Kindern die Handlung der Taufe vorgevommeu, bei welchen der König und die Königin die Taufpatmstelle übernommen hatten. DaS Schlußwort und Gebet sprach Prälat von Berg. Mit dem Geweinde- gesaug:Ja, du kommst, von allem Bösen, uns Christen zu erlöse», schloß die Feier.

r Leoubrrg, 9. Okt. Gestern abend ist mit dem um 10.12 Uhr hier abführenden Zug der iu Ditzingen wohnhafte Rudolf Rast verunglückt. Er wollte, wie es scheint, während der Fahrt sich aus dem Wagen begeben, stürzte ab uad geriet unter die Räder. In der Nähe des Bahnhofs wurde er von dem die Strecke revidierenden Wärter zermalmt und tot aufgefundeu.

Der Vorstand der Handwerkskammer Rentlinge« hielt am 3. d. M s. eine ordentliche Stzmg ab, in u. o. befürwortende A ußernng zu zwei Gesuchen um Einrichtung staatlich unterstützter Lehrlingswerksstätteu abgegeben wurde. Zur Herbeiführung einer besseren Kontrolle über die zur staatliche» Lehrltugsarbeiteu Ausstellung kommenden Arbeite» stimmte die Kammer einer Aenderuug der besteh­enden Bestimmungen dahin zu. daß zu der Ausstellung künftig in der Rege! nur noch Stücke zugelaffeu werden sollen, welcher in fremder WerkftStte, nicht in der des Lehrherrn, aagefertigt werden. Die etwaige Ausstattung der staatlichen Hufbrschlagprüfuug und der Prüfungen au der K. Baugewerkeschule mit besonderen Befugnissen be­züglich der Anleitung von Lehrlingen oder der zur Führung des Meistertitels bildete einen weiteren Veihandlnsgsgegm- staud. Dabei wünschte die Kammer, daß der Husbeschlag- prüfung weitere Rechte nicht verliehen, dagegen versucht werden solle, den Kandidaten die Ablegung der Hufbeschlag­prüfung sowohl als der Meisterprüfung zu gleicher Z it zu ermöglichen. Die Frage der Anleitung von Lehrlingen durch Frauenspersonen wie Nähteriuuen, Schneiderinnen, Putzmacherinnen, Friseuren, wurde zurückgestellt. Ueber eine Umfrage bezüglich einer etwa drohenden erhöhten Arbeits­losigkeit im kommenden Winter und über die dagegen zu ergreifenden Maßnahmen berichtete der Sekretär. Eine eigentliche Arbeitslosigkeit konnte nicht festgrstellt werden, auch war es nicht möglich, Betriebe oder Arbeitsgelegen­heiten zur Unterbringung etwaiger Arbeitsloser zu bezeichnen. Schließlich befaßte sich der Vorstand mit der Frage der Heraufsetzung der Pfündbarkeitsgrrvze des Dienstrinkommeus von Piivatangestkllten und Arbeitern (bisher 1500 ^). Er konnte zwar nicht eine Erhöhung dieser Grenze befür­worten, präzisierte seine Stellungnahme aber dahin, daß nicht der ganze überschießende Betrag des Dieusteinkommens wie bisher, vielmehr nur die Hälfte davon der Pfändung unterliegen solle. Eine derartige Regelung sei gleicherweise im Interesse des Gläubigers wie des Schuldners gelegen.

Zeppelin.

Friedrichshafru, 8. Nov. Der Kronprinz ist heute nachmittag gegen 2 Uhr von hier nach München abgereist. Der Kronprinz wurde von dem am Bahnhof erschienenen Publikum lebhaft begrüßt.

Der Kronprinz gab wiederholt stimm Entzücken über die gestrige Fahrt überschwenglichen Ausdruck. Die Fahrt habe aus ihn einen großartigen Eindruck gemacht, er werde sie nie vergessen. Er saadte bald nach der Ankunft aus­führliche telegraphische Berichte an den Kaiser und die Kai­serin. Außer dem Brief an den Kaiser hatte der Kronprinz aach einen Kartengruß an die Kronprinzessin herabgeworfeo, der lautete:Tausend Grüße ans dem Luftschiff von Deinem Wilhelm."

Doxaueschiugex, 7. Novbr. WsS niemand recht glauben wollte, ist wahr geworden. Zeppelin war mit feinem Luftschiff hier.Ec kommt", so wurde die ganze Woche hindurch geheimnisvoll getuschelt. Obs wahr sein wird, meinten die Zweifler. Mit Windeseile verbreitete sich heute «orgrv die aus guter Quelle stammende Nachricht, der Graf komme zur Begrüßung ins Kaisers hierher. Und siehe, als mau sich anschtckte, am Bahnhof seinen Platz etv- zunebmen, ging d r RufZeppelin, Zeppelin!" von Mund zu Mund. Da war kein Halten mehr. Die Schüler halt« nur Auge und Ohr für das Schiff in den Lüsten, und dir Großen waren ebenfalls ganz hingerommen von dcm einzig, artigen Ereignis, lieber dem Parle tauchte eS von Osten her auf, nahm seinen Flug über die Stadt hin und wandte sich dem Bahnhof zu. Da fährt auch schon der kaiserliche Hofzug ein. Zwischen Kaiser und Fürst findet die Begrüßung staU, und das fürstliche Gefährt wird bestiegen. Hochrufe er­schallen, aber schon wendet sich alles, auch der Kaiser, dem wie­der über dem Parke dahiuschwebeudeu zlerltHcu Uag num zn.

Und nun dürft: man Zeuge eines herrlichen Schauspieles sein. Ueber dem Schlöffe weht die Kaiferstandarte. Im Schloßhost steU inmitten einer auserlesenen Gesellschaft deS Reiches Oberhaupt. Und auf der großen Museumswiese, dem Schlosse ge reuübcr, harrt eine dichtgedrängte Menge. Da naht auch schon das imposante Fahrzeug und zieht in