So daß Ferdiuaud von Bulgarien gestern seinen feierlichen Einzug in die Residenz Sofia gehalten hat, wo ihm präch­tiger Schmuck Md lauge Spaliere von Militär, Vereinen Md Schulen eutgegeugrüßteu. Einige Kilometer vor Sofia hatte Ferdiuaud den Zng von Philippopel verlassen und war mit feine« Gefolge zu Pferde gestiegen. Unter de« Salutschteßeu von Ehrenbatterirn ritt er daun durch Triumph­bögen in seine Hauptstadt ein. Die Sobrauje, der Stadt­rat nud andere Behörden empfingen ihn an den Toren der Stadt, und in der Kathedrale wurde er von der gesamten Geistlichkeit begrüßt. Nach Anhöreu einer feierlichen Messe begab sich Ferdinand nach dem Schloß und nahm dort den Vorbeimarsch der Trupp« ab. Er wurde während des Einzuges von dem anch MS der Umgegend herbeigeströmten Volk »it Begeisterung begrüßt. Einem französischen Jour­nalisten gegenüber äußerte er sein Erstaunen darüber, daß die englische Presse über die UuabhäugigkeitSerklärung Bul­gariens so aufgebracht sei. Die Sache wäre ganz einfach unvermeidlich gewesen, Kau müßte sich über den Lärm wundern den sie hervorgerufeu. Habe Bulgarien nicht seit 22 Jahren die Hoffnungen der Liberalen Europas ver­wirklicht? Was die Türkei betreffe, so seien seine Bezieh­ungen zum Sultan bis jetzt von Treue erfüllt gewesen, fie würden nunmehr von aufrichtiger Freundschaft gekennzeichnet sein. Seine Hoffnungen gingen sogar noch weiter.

UoMijche HleSerficht.

Die Reform der Arbeiter» erficherrr»- soll nach den Zusicherung« des Staatssekretärs des Jmeru vor der endgültigen Inangriffnahme mit den Interessent« bespro­chen werden. Zn den hierzu notwendig« Konferenz« im Retchsamt des Innern sind nunmehr Vertreter der Arbeiter, Arbeitgeber, Berufsgenoffeuschaften usw. für Ende dieses Monats eiugeladen worden. Die Konferenz« beginn« am 23. d. M.

De- Kanzlers Rückkehr. Nach viermouatlichem Aufenthalt an den Gestaden der Nordsee hat Fürst Bülow mit de« gestrigen Tag seine Berliner Amtswohnung wieder bezogen. Nur kurz hat er seine Muße unterbrochen, um in liebenswürdigen Wort« dm interparlamentarischen und dm internationalen Presse-Kongreß in den Mauern der Reichshauptstadt zu begrüßen. Aber während sich auf dem Balkan die Wolke« immer drohender zusammeuballteu, hörte mm nichts davon, daß des Reiches Kanzler eilenden Fußes nach Berlin zurückkchre, um Deutschlands Interessen von dem Mittelpunkt seines Wirkens ans wahrzuuehmen, und während in Frankreich nud England die leitenden Staats­männer mit einander berieten, erging sich Herr v. Schön auf Hochgebirgstonreu. Mau könnte wohl eiuweudeu, daß diese Zurückhaltung durch Deutschlands Stellung in den Orientsrag« bedingt gewesen sei. Denn in der Tat er­wächst uns angesichts der Balkanwirren die Verpflichtung, unsere Stelluuguah«e und jede amtliche Aeußerung sorg­fältig ms ihre Wirkung hin zu prüfen. Aber die Pflicht hätte deuuoch wohl gebot«, daß die leitenden Persönlich­keit« früher, als es geschehen ist, ihre Zelte abgebrochen hätten. Dmu man kann sich des Gefühls nicht erwehren, daß bei der immer stärker werdend« Hetze der türkischen Presse geg« uns ein Eingreifen von amtlicher Stelle nicht erst zu einem Zeitpunkt hätte erfolg« »üff«, als in der Türkei unter dem neuen Regime für uns fast nichts mehr zu verlieren war.

Al- Gr«»dlage sür ei«e pre»ßische Wablre- sor« soll« statistische Bearbeitungen dienen, die im Stat­istischen LandeSumt zu Berlin auf Grund der Ergebnisse der letzt« LaudtagSwahl« begonnen worden find. Di.se Vorarbeiten werden bis zum Ende deS Jahres 1909 dauern, so daß die Regierung frühestens im Herbst 1910 mit Re- formvorschlägen hrrvortretm könnte.

Di- sächsische Regier«»- ließ im Hinblick auf die Abficht der Konservativ«, eine Neuetuteiluug der Wahlkreise eventuell zum Scheitern zu bringen, erklär«, daß fie eine Wahlreform ohne WahlkreiSeiuteilung ablehne. Die Kon­servativen zeigen infolgedessen jetzt Geneigtheit, einige Wün­sche der Nationalliberaleu in bezug auf die WahlkrriSeiu- teilnug zu berücksichtigen.

Der»ig vo» Dänemark hat seine Zustimmung sür ein neues Ministerium gegeben, daS von dem bisherig«

allen macht sich ein unbedingtes Streb« nach vorwärts geltend, und dem Lande ist kaum mehr auzusehcu, daß er noch vor wenigen Jahrzehnten eine türkische Provinz war.

Auch in der Kleidung macht sich gegenüber dem orien­talischen der europäische Einfluß geltend. Die Bauern tragen indes noch ihre Schaffelle, die Beine mit Wollen­zeug umwickelt, ihre Frauen hüllen sich in eine Art bunt­farbiger Jacke, die lose den Körper umgibt und bis zu den Kaieeu herabreicht. DaS aus Flanell gefertigte Unterkleid ist gestickt und reicht bis zu den in Sandal« steckenden Füßen. Das Haupt ist bedeckt mit einem Turban, der ge­wöhnlich aus einem weißfarbigen Stoff besteht. An ihm find zwei lauge, über den Rücken hcrabfallende Anhänger befestigt. Bei den jungen Frauen ist das Haar häufig mit Schnüren von Münz« bedeckt.

Die Häuser der Bulgaren besitzen uur ein Geschoß. Das Hans und daS dazu gehörige Grundstück ist nmgebeu von riuem Wall. Innerhalb der Umwalluug gewahrt man die aus Holz gebauten Ställe Md Schupp« Md zwischen ihn« offenen Raum, der teils brach liegt, teils als Küchen- garten dient. Schweine und Geflügel treiben sich rings um die Hüllen herum, wo fie sich ebenso zu Haus zu fühl.» scheinen wie die menschlichen Bewohner. Die Küche ist auch daS Wohnzimmer, und hinter ihr befindet sich das Schlaf­zimmer mit einer Bettstelle Nr daS Familieuhavpt. Die

Fiuauzmiuister Neergard, der d« Post« des Minister­präsident« übernimmt, gebildet wurde.

Der E-h-imfieg-lbieroahrer de- KS»i,- vo« England, Lord Ripou, ist 'vou seinem Amt zurSSgetret«. Er wird durch Lord Crewe ersetzt, der sein gegenwärtiges Amt als Kolouialsekretär betbehält. Als Grund für den Rück­tritt Ripons wird vorgerücktes Alter angegeben, iu der Hauptsache ist er aber Ms gekränktes religiöses Em­pfind« zurückzuführ«. Ripou ist Katholik Md hat eS nicht verwind« können, daß dem iu London abgehaltenen eucha- riflischea Kongreß die Veranstaltung einer öffentlichen Pro­zession untersagt Word« war.

Der «-«- Militär-Etat.

Berlin, 12. Okt. Der HeereiSetat von 190910 wird, Mitteilungen vou unterrichteter Stelle zufolge, außer einem Teile dringender militärischer Forderung« und der Erhöhung der Mauuschaftslöhnung um 8 Pfennige pro Tag keine besondere, außerordentliche Steigerung über das Vorjahr bringen. Die Verhandlungen zwischen den Offizie­ren deS Kriegsmtnisterinms und des Rät« deS Reichs- schatzawtes Hab«, wie nochmals ^bestätigt wird, zu gauz erheblichen Abstrich« dem erst« Voranschläge gegenüber geführt. So «ußt« nicht nur die meist« ersten Rat« vou einmaligen Neuforderungeu fallen, sondern es hat sich auch daS Einemsche Ressort zur äußerst möglich« Einschrän­kung für die wichtig« Etatspost« vrrstauden, die Bewaff­nung, Bekleidung, Feldküchen und ähnliches betreffen.

Schon jetzt kan» andererseits sicher damit gerechnet werden, daß über den Vorschlag des KriegsmiuisteriumS hinaus der Reichstag auf einer Aufbesserung der Mauuschaftslöhnung um 10 Pfennig bestehen wird, was einer erhöhten Mehrausgabe vou etwa 3'/, Million« Mark entsprechen dürste.

Auch wird nach vorläufig« Mitteilungen an das Reichsschatzamt, von seiten führender Parlamentarier bereits ein Amendements zu« neu« Offiziersbesolduugsgesetz vorbereitet, wonach dm drei im Regierungsmtwurf vor­gesehenen Leutuautsgehaltsstufen (vou 1500, 1800 und 2100 noch eine vierte von 2500 ^ iu besonderer Berücksichtigung der meist verheirateten älteren Oberleutnants angeschloffen werden soll. Die Novelle beantragt rück­wirkende Kraft auf den 1. April 1908, also Nachzahlung erheblicher Gehaltspoften.

Ferner ist Aussicht vorhaudeu, daß im kommend« Reichshaushalt der wiederholte« Forderung des Parlaments entsprochen werden, die Verwaltung deS Ostafiatischen De­tachements vo» Kriegsmiuisterium losgelöst und dem Reichsmariueamt übertrag« wird.

Uagss-Meuigkeitsn.

Ns« SIsZt «rt L«h.

Nagold, de» 14 Oktober 1S08

r. Für die Herbstzeit. Wie iu früheren Jahr« haben sich auch Heuer wieder Unfälle dadurch ereignet, daß Leute beim Betreten vou Kellern durch die darin vorherr­schende Kohlensäure iu Erstickungsgefahr geriet«. Erst letzter Tage wurde ein solcher Fall aus Heilbrouu gemeldet. Jeder Kellerbefitzer sehe sich deshalb vor, eia Unglück zu verhüten, zumal, da erfahrungsgemäß auch etwaige Hilfs- maur.schaften großer Lebensgefahr auSgesetzt find. Ein sehr einfaches, in jedem Fall wirksames Mittel ist unge­löschter Kalk, dm «an in einem offen«Gefäß, mit Wasser benetzt, iu d« Keller stellt. Der Kalk zieht alle Kohlensäure sofort an, so daß der Keller immer betreten werden kann. Ein öfteres Umrühreu der entstehend« Kalkbrühe ist emp­fehlenswert. Es empfiehlt sich auch, eiserne Gesäffe mit Handgriffen, gefüllt mit ungelöschte« Kalk, stets bereit zu halten, so daß mau bei stärkerem Auftret« der Kohlensäure oder bei einem etwaigen Unglück, ein solches Gefäß vor sich hertragend stets in den Keller und zur Uuglücksstelle Vor­dringen kann. Mau braucht dann das Gefäß nnr bet der Uuglücksstelle hinznsetzru, um die RettungSarbeit« ausführe« zu können. _

Stnttgart, 12. Oktober. Auf das Ausschreib« deS Schwäb. Sängerbundes bezüglich des Textes sür ein«

Kinder schlaf« auf Matten, die auf de« Bod« lieg«, der natürlich nicht gedielt ist. Der Hausrat besteht ms hölzernen Tischen. Bänken und Kisten, wozu noch Küchen­geräte gewöhnlichster Art komm n. Trotzdem herrscht eine gewisse Art roh« Komforts. Alles ist in guter Ordnung gehalten, und in der primitiven Küche vermag die Bulgarin schmackhafte Speisen z» bereiten.

An Markttagen zieh« die Bauern, Männer u. Frauen, truppweise vom Land iu die Stadt mit ihr« langen, schwerbeladeuen, ochseubespauut« Wag«. Die Männer gehen voraus, die Fcaum hinterher, selten sprechen fie mit­einander. Die Frau« tragen die HaushaltungSgegeustiude, während der Raun ohne jede Last eiuherschreitet, wie dies bei ihnen fett Vorväter Zetten Brauch ist. Die Sitte deS Rauchen- ist nicht allgemein unter den Männern verbrettet, und obwohl sie bei festlichen Gelegenheiten eisen gut« Wein lieben, wird Truukrnhett seit« beobachtet. Der Bulgare ist iu der Regel nüchtern und ruhig. Streit auf den Straßen wird selten gehört, und selbst die Kinder spielen ruhig.

Außer dem eigentlichen Bulgarien bewohnen die vul­garen h:nte noch den größten Teil der Dobrudscha, das nördliche Makedonien, ebenso dys südöstliche Serbien.

Wahlspruch find von 360 Einsendern aus all« Teil« Deutschlands, ms Oesterreich und der Schweiz und sogar aus Amerika Sprüche elugrgaug«. Mt de« erst« Preis wurde bedacht Reallehrer A. Reiff-Stuttgart für d« Spruch: »Da» Her, voll Lieder froh und frei.

Dem Vtaufrnbannrr ewig treu.

So stehn wir ein in Lust und Leid «llzett für Deutschland» Herrlichkeit.-

Weitere Preise erhielt« Karl Doll-Stuttgart, Redak- teur Dr. Denzel-Siuttgart und Pfarrer Kappler-Brettheim. Für die Vertonung des Wahlspruchs wird demnächst ein weiteres Preisausschreiben erfolg«.

Redlichkeit ist eine Zier. Ein junges, rüstiges Ehepaar mit einem Häuflein Kinder hatte in Ebingen auf Rechnung der Armenpflege freie Wohnung iu einem städt. Gebäude, das erst vor wenigen Jahr« einer gründlich« und gut« Instandsetzung unterworfen wurde. Die Un­sauberkeit in der Wohnung dieser Fa«i!ie ging aber soweit, daß letzter Lage vou amtSweg« eiugeschritteu und die Gelaffe von dem haufenweisen Unrat gereinigt und die Betten"' usw. verbrannt werden mußten. Wanzen Md sonstiges Ungeziefer hatten so überhand genommen, daß mm sich gezwungen sah, mit dem Hydrant« der Hochdruckwas- serlettung, dagegen eiuzuschreiteu. Kurz: Die Verwahrlosung spottet jeder Beschreibung. Der netteFamilienvater* Md die ebenso netteHausfrau* fühl« sich noch sehr ge­kränkt darüber, daß die Behörde eingcschritteu ist und Ord­nung geschaffen hat.

r. Lndwizsbnrg, 15. Okt. Ein etwas eigentümliches Licht mf dm BewachungSdienst i« hiesig« Zuchthaus wirst der Umstand, daß, nachdem erst vor einig« Wochen drei Insassen geflüchtet find, gestern morgen abermals einer entwischte; nämlich der 30jährige Franz Karle aus Heil­brouu, der noch 6 Jahre abzufitzen gehabt hätte. Damit der Sache der Humor nicht fehle, ließ er eine Aufsehermütze Mitläufer», die ihm beim Verlass« des Hauses gute Dienste geleistet zu haben scheint, um zu den zuv Genüsse der Frei­heit nötigen Monat« zu gelangen, verübte Karle tu der verflossenen Nacht bei Flaschner Ernst Knapp iu Eglosheim ein« Einbruch. Er drang in das au der Markgröuivgrr- straße gelegene Hans vou hinten ein, verriegelte die vom Wohnzimmer iu das anstoßende Schlafzimmer führende Türe und raubte daun so ziemlich alles, was er mituehme» konnte: ein« Ehering, ein Portemonnaie mit 26 und ver­schiedenes andere. Nachdem er sich umgekleidet hatte, ver­schwand er unter Zurücklassung seiner Zuchthauskleider und der Aufsehermütze. Nach dem frechen Burschen, der für sehr gefährlich gilt, wird energisch gefahndet.

r. Gerftette», 12. Ott. Die Firma Berlin-Anhaltische Maschinenbau-Aktiengesellschaft iu Berlin beabsichtigt hier ein StetukohleugaS- und Elektrizitätswerk m erbaue«. Die Gemeivde selbst, wie auch die umliegenden Orte Heuchstettm, Zufferrstadt und Söhnstetten steh« dem Unternehmen sehr sympathisch gegenüber.

Hüle», 12. Oktbr. Forßanwärter JooS hatte daS Glück auf erneu Schuß zwei Schnepfen zu erleg«.

Gmünd, 12. Ott. In einer Wirtschaft war der Re­volver das Gesprächsthema einer Gesellschütt junger Leute. Dabei zog einer sein« Revolver heraus und drückte, um de» Mechanismus zu zeig«, ab, iu der Annahme, daß er nicht geladen sei. ES befand sich aber noch eine Patrone im Lauf, die losgiug und der Tochter des Wirts iu die rechte Brustseite, nahe beim Hals, drang.

r. Lnttlinge«, 12. Okt. Zum zweitenmal innerhalb acht Tagen ist hier Feuer ausgebrocheu. Der Brand entstand gestern nachmittag kurz vor 6 Uhr iu dem Haus« des Christian Schatz iu der Stockacherstraße. Das obere Stockwerk wurde ein Raub der Flammen. Das Feuer soll in der Scheuer ausgebrochen sein. Zwei angebaute Wohnhäuser ward« schwer beschädigt und durch die Waffer- maffen uuwohnlich gemacht. Alle Betroffenen find versichert. Der sett 5 Wochen vermißte Schuhfabrikarbctter Brand ist auf dem Leutenderg erhängt aufgesuuden worden. Der Leichnam hing in beträchtlicher Höhr an einer Tanne, und wurde nur dadurch entdeckt, daß durch den Berwesungsprozeß ein Fuß vom Körper getrennt worden und zu Boden ge­fall« war.

ZePPeLi«.

r. Friedrichshaf««, 13. Oktbr. Prinz Heinrich on Preußen in Friedrichshofen. Langsam halt« ch gestern morgen die Nebelschwaden verzogen nud sett littag leuchtet die goldene Herbstsonne über der weiten ^läche des schwäbisch« Meeres, zu dessen Gestaden nuser öuig mittags zmückgekehrt war, um werte Pflichten fürst- cher Gasifreundschaft zu erfüllen. Tiefste Rohe hat wieder ier Einzug gehalten, das laute, geschäftige Treiben machte ch uur noch iu der Ballonhülle zu Manzell und im Dent- hen Hause bemerkbar, sonst aber bewahrt Friedrichshaf« ieder den Charakter der freundlichen und friedlichen Som- lerrrfidenz des württembergischen Hofes. Erst am Nach- littag wurde es iu der Umgebung des Kgl. Schlosses leb- aftcr. Die deS Prinzen Harrenden wußten Nicht recht, ob e bei der großen Linde oder beim Portal an der See« raffe Ausstellung nehmen sollten. Ran hatte die Ankunft es Prinzen sm 5 Uhr am schloß erwartet, aber bereits arz vor 4 Uhr hielt sein Amomobil vor dem Deutschen sause. Prinz Heinrich, Lessen Gificht tief gebräunt ist und er in seinem dunkelblauen Sportauzug recht jugendlich auS- eht, wurde vom Grafen Zeppelin frendigst begrüßt und tu eu Salon im ersten Stockwerk geführt. Rasch hatte sich ine größere Menschenmenge cingesmiden. d e den Graf« «d sein« erlauchten Gast deutlich beobachten konvte. Die ebhafte Unterhalta-ag währte bis --egen 5 Ubr. Dann ieuerte der Pnnz, der sich vom Grafen iu der herzlichsten