zur Zeit noch nicht genügend begründet. Würden die Verhältnisse einmal dringend werden, so werde die Regierung durch den Widerspruch Stuttgarts fich nicht adhalten lassen, einen bezüglichen Gesetzentwurf einzubriugeu. Nach zweistündiger Debatte wurde das mit einem Punkt beanstandete Gesetz angenommen, es soll am 1. Aug. 1908 in Kraft treten.
DaS Haus begann daun die Beratung des Gesetzentwurfes betr. die Kost- und Pflegekinder. Berichterstatter ist der Abg. Böhm (D. P.)
Gleich zu Beginn der Verhandlung wurden durch den Abg. Dr. SpSth-Biberach (Ztr.) mit „beweglichen Worten" eine Reihe von Streitfragen aufgeworfen und namentlich der polizeiliche Charakter des Gesetzes scharf bekämpft. Seine Partei wolle nicht, daß die zur Aufnahme eines Kindes in Kost und Pflege einzuholeude Erlaubnis durch die Ortspolizeibehörde. sondern durch den Waiseurat erfolgt, daß diese Erlaubnis nicht für Kinder unter 13 Jahren »der über 13 Jahre, sofern sie noch zum Besuch der Volksschule verpflichtet find, geschehen soll, sondern nur für Kinder, die nach nicht die Volks- oder Elementarschule besuchen und nur für den Fall, daß sie gegen Entgelt verpflegt werden. Auch sollen die ehelichen Kinder die bei den nächsten Verwandten untergebrachr find, keiner fremden Beaufstchtigung unterstellt sein. In Notfällen soll die Aufnahme eines Kindes in Kost und Pflege auch ohne vorgängige Erlaubnis gestattet sein, cs soll dann aber alsbald unverzüglich die Erlaubnis nachgeholt werden. Auf das religiöse Bekenntnis der Kinder sei Rücksicht zu nehmen. Ferner seien gemeinnützige Anstalten und Vereine durch das Ministerium von der Verpflichtung zur Einholung der Erlaubnis zu entbinden, wenn und solange nicht Tatsachen vorliegeu, die die Annahme rechtfertigen, daß die ihnen anberkanten Kinder gefährdet find oder die Verpflichtungen gegen die Wegekinder nicht erfüllt werden.
Als besondere Freondr polizeilicher Tätigkeit bekannten fich die sozialdemokratischen Abgg. Dietrich u. Hehmanu, daß sie selbst die Beaufstchtigung von Großeltern, die ein Enkelkind verpflegen, für notwendig halten.
Der Abg. Betz (Vp.) beantragt die Hinanisetzungder Altersgrenze von 13 auf 14 Jahre.
Der Berichterstatter Böhm vertrat den Standpunkt Lrr Kommisfionsmehrheit. der Abg. Maier Kottweil die Anträge des Zentrums. Morgen wird die Beratung fort- gesetzt. Auch der Rechenschaftsbericht des Ständischen Ausschußes, ag pjx fich eine Kritik der Vollzugsverfügung zur Gemeindeördnuug knüpfen soll, steht auf der morgigen Tagesordnung. Dauer der Sitzung 9— nach 1 Uhr.
GcrgeS-WörngksiLen»
A^s StM «v- L md.
Ragow, den »7. Juni !S0S.
Abschied. Nach Ijähriger Tätigkeit verläßt uns Herr Referendar Huß, um am Landgericht in Tübingen weiter zum Wohle des Staates zn wirken. Aus diesem Anlaß versammelte fich am letzten Dienstag eine große Anzahl ihm uäherstrhender Herren in der „Krone". In einer Reihe von Reden seitens der Herren Landgerichtsrat Sigel, Amtsrichter Schmid vnd BezirkSnotar Oelschläger wurde di? amtliche und gesellschaftliche Tüchtigkeit und Beliebtheit des Scheidenden rühmend hervorgehobeu. H. Huß gab in seinen Dankesworten seiner Freude darüber Ausdruck, ein so schönes Jahr in unserem Städtchen verlebt zn haben und versprach gutes Gedenken und baldiges Wiederkommen. Daß letzteres bald eivtrifft, möchten auch wir wünschen. Eine originelle Abschiedsfeter veranstaltete gestern abend die Männerrtege des Turu-Berelns Nagold ihrem anerkannten Gipfelturver. Nach der offiziellen Turnstunde sammelten fich dir Mitglieder an der Turnhalle, uw unter den Klängen oec Nagolder Stadtkapelle den von Petrolenmsackeln magisch beleuchteten u. blumengeschmückten Scheidenden auf Umwegen zu« Hotel Post zu geleiten und dort noch einige gemütliche Stunden mit dem Scheidenden zu verbringen. Vor der Post gab die Kapelle zur Freude der zahlreich Versammelten einige Stücke zum Besten. Dem sehr gemütlich verlaufenen Teil in der Post schloß fich ein „leiser" Abtrunk seitens einiger Ritter der Gemütlichkeit in der „Krone" an.
Militärische-. Das in Ulm liegende Fußart.- Bat. 13 kommt am Dienstag aus einem Reisemarsch in die hiesige Gegend und wird in einige« benachbarten Gemeinden (Ebhousen, Rohrdorf, Walddorf und Schwandors, dagegen nicht in Nagold. D. R.) Quartiere beziehen. Zur Zeit befindet fich das Bataillon im Calwer Bezirk (Altburg, Alze.-.berg, Emberg). Von hier geht der Marsch nach Rottenburg, von wo ab die Beförderung nach Ulm aus der Bahn erfolgt.
JfelShaufe«, 27. Juni. (Korr.) Gestern abend ereignete fich hier ein gräßlicher Unglöcksfall. Der Knecht des Linden Wirts Kugler fuhr mit zwei zusammengekoppelten, beladenen Heuwagen in langsamem Tempo die MStziuger Steige herab. Trotz mehrmaliger Warnung setzte fich die Taglöbnrrin K. Poser Witwe hinter die Deichsel des Hinteren Wagens. Mitten im Ort fiel die Unglückliche herunter und kam unter den Wagen, dessen Räder über sie weggingeu. Mit schweren Kopfwunden und bewußtlos wurde die Verunglückte hcrvorgezogen und in einem Tuch nach Haus getragen, wo sie schon nach 3 Stunden starb, ohne daS Bewußtsein wieder erlangt zu haben. 5 Kinder, darunter ein ILjähriger Kn'be trauern um die so jäh verstorbene Mutter, welche erst 51 Jahre alt war. Allgemeine Teilnahme wendet fich der schwergeprüfte« Familie zu.
Stuttgart» 25. Juni. Der HauptanSschuß der Deutschen Laudwtrtschaftsgesellschaft beschloß, die Wandervelsammlung im Jahre 1909 in Leipzig und im Jahre 1910 in Hamburg abzuhaltrn.
r. Tübingen, 26. Juni. Der zweite Gewinn der Reutlinger Marienkirchenlotterie fiel der hiesigen Frau Apotheker K. zu. Wie mau hört, will die Dame einen Teil des Gewinnes zur Ausschmückung der Marienkirche spenden.
Reutliuge», 25. Juni. RegierungSafsrfsor HIrzel, z. Zt. stellt». Amtmann beim Oberamt Ellwaugen wnrde zum Polizeiamtmavn gewählt. — Sttickwarrufabrikant Albert Braun ging, nachdem er seinen Konkurs angezeigt hatte, flüchtig.
Fri-drich-hafe«» 24. Juni. Ueber die Schnelligkeit des neuen Luftschiffes bet der 2. Versuchsfahrt wird geschrieben: Gin aufmerksamer Beobachter, der alle Versuchsfahrten seit dem Jahr 1900 kennt darf unbedingt behaupten, daß das neue Luftschiff merkbar schneller als die früheren in Gang kam. und daraus schließen, daß es auch schneller laufen wird. Als einen nicht zu unterschätzenden Vorzug darf man endlich auch die außerordentlich rrrhige Gangart des neuen Schiffes erwähnen. Der Lärm der Keilräder, Motoren und Schrauben, der ja bis jetzt noch bei allen Luftschiffen ein Moment bildete, das die militärischen Beurteiler als sehr störend betrachten mußten, ist bei dem neuesten „Zeppelin" fast ganz verschwunden. Die sorgfältigste Ausführung und die Sinkapselung vieler Teile haben dieses erfreuliche Resultat gezeitigt. So konnten den« auch die Herren, die in der MitschiffSkabtue den kurzen Aufstieg mttmachtev, bekunden, daß sie durchaus kein Vibrieren des Schiffes verspürten und ganz ruhig dort zu lesen und zu schreiben vermochte».
r. Heidemhei«, 26. Juni. Durch die Explosion eines Dampfk-.fsels in der P. Hartmann'schen Berband- stofffabrik hier wurde gestern nachmittag der ledige Arbeiter Franz Baumann durch nmherfliegende Teile sehr schwer verletzt und durch Dampf verbrüht. Ein anderer Arbeiter kam mit leichteren Verletzungen davon. Der Schwerverletzte, der erst seit einigen Tagen von einem früheren Betriebsunfall wiederhergrstellt war, wurde dem Krankenhaus übergeben.
Gerichtssaal.
r. Stuttgart, 25. Juni. (Schwurgericht.) Das letzte Kapüel einer unglücklichen Ehr bildete de« Gegenstand einer zweitägigen Verhandlung und zwar richtete fich die Anklage gegen den 30 Jahre alten Fräser Oskar Delle von Cannstatt wegen Totschlags. Er wurde beschuldigt, am Samstag, den 18. April seine Frau vorsätzlich aber ohne Ueberlegung getötet zu haben, der Angeklagte verheiratete fich im Jahre 1903. Die Ehe, der zwei Kinder entsprossen find, war keine glückliche. Der Mann kam öfters betrunken nach Hause und mißhaadelte seine Fran in der brutalsten Weise, auch arbeitete er wochenlang gar nichts, so daß die Familie auf den Verdienst der Frau angewiesen war: Zwischen den Eheleuten kam es öfters zu Streitigkeiten. A« Ostersamstag wollte die Frau von ihrem Mann Weggehen. Als sie ihre Kleider holen wollte, gab es einen erregten Auftritt, wobei die Frau äußerte, dich kann ich gar nicht mehr leiden, du bist mir verhaßt. Wegen dieser Aesßeruug geriet der Angeklagte in große Erregung, er zog plötzlich einen Revolver heraus und gab ans seine Frau zwei Revolver- schüffr ab, von denen ihr der eine quer durch den Kopf ging. Sodann brachte fich der Angeklagte selbst zwei Schöffe in den Kopf und in die linkt Brustsette bei; die Verletzungen waren unerheblich. Als die Mithausbewohner auf die Schöffe herbeieilteu, fanden fie die Türe verschlossen. Die Frau lag neben der Türe in einer großen Blutlache. Aus der linken Schläfe trat das Blut stoßweise hervor; fie lebte noch etwa 20 Minuten. Der Angeklagte behauptet, seine Fra« habe in unerlaubten Beziehungen zu einem Logisherrn gestanden, die ehelichen Zerwürfnisse feien erst rlugetreten, als der LogiShrrr ins Haus gekommen fei. Der, Borfitzende hält dem Angeklagten vor, daß er mit mehreren Frauenspersonen verkehrt habe und sich Mädchen gegenüber als ledig ausgegcben habe. Zur Verlesung kam ein Liebesbrief, den er kurze Zeit vor der Tat an ei« Mädchen geschrieben hat. Ein« Reihe Zeugen bekundet?, daß der Angeklagte feine Frau schlecht behandelt habe. Die Getötete wurde als fleißige ««ordnete Frau geschildert. Der LsgiS- herr bestritt unter Eid jegliche näheren Beziehungen zu der Frau. Er habe sich ihr aus Mitleid angenommen und sie mit Geld unterstützt. Die Geschworenen sprachen den Angeklagten des Totschlags schuldig unter Zubilligung mildernder Umstände. Das Urteil lautete ans 4 Jahre 6 Monate Gefängnis und 5 Jahre Ehrverlust. Ein Monat Unterfachnugshast wird auf die Strafe angrrechnet.
Karlsruhe, 25. Juni. Bar der hiesigen Strafkammer begann kürz -ach 9 Uhr die Verhandlung in dem Prozeß gegen Paul Lindau wegen Beleidigung der Frl. Olga Molttor. Der Verteidiger der Klägerin, R.-A. v. Paun- witz, schlug einen Vergleich vor, auf den nach längere» Verhandlungen der Angeklagte riugtng. Dieser bittet Frl. Molitor um Entschuldigung und übernimmt die Kosten. R.-A. v. Pannwttz erklärt sodann, daß im Interesse der Gesundheit seiner Klientin alle andere» Strafanträge zurückgezogen werden. Damit wird auch der Prozeß gegen Dr. Metz, der auf den 3. Juli angeietzt war, auS- fallru. Dieser Entschluß des Frl. Molitor ist nicht nur im Interesse ihrer Gesundheit sehr zu begrüßen. So wenig wir dm z. T. geradezu gewissenlosen, zum mindesten, leichtfertigen Beleidigern das Wort reden wollen, so meiner, wir, daß Frl. Molitor jetzt an Geungtuung für das ihr zweifellos zugefngte Unrecht ein ausreichendes Maß erhalten hat.
? KBerli«» 26. Jnni. ^aS Schwurgericht de» Land -nichts II verurteilt" den Händler Max Zander, der be- schuldigt war, die Pennschwester Antonie Gläser auf dem Tempelhofer Feld getötet zu haben, wegen Sittlichkeits- Verbrechens mit Todesfolge, Notzucht, qualifizirter Zuhälterei, schweren Raubs und gefährlicher Körperverletzung unter Versagung mildernder Umstände zu15JahrenZuchthaus 10 Jahren Ehrverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht.
Deutsche« Reich.
Berit«» 26. Juni. In dem Prozeß gegen den Försterslehrling Schwarzenstein sollte auch ein Taglöhner Rölke vernommen werden, den der Angeklagte als einen Trinker bezeichnet?. Kurz nach der Ermordung des alten Försters war dieser Rölke veischwnnden und konnte trotz aller Bemühungen der Polizei nicht aufgefnnden werden. Gestern wurde nun Rölke in Rahnsdorf gesehen und von dem benachrichtigten Amtsdieuer sogleich festgenowmen.
Ei»zieh««s abge««tzter Neichs-Nickel «uh Kupfer«ü«Geu. Da die Zahl der im Verkehr befindlichen stark abgenutzen Reichs-Nickel- und Kupfermünzen beträchtlich zugenommen hat, wird in einem Runderlaß des preußischen Finanzmintsters darauf hingewiesen, daß'Reichs-Nickel-Md Kupfermünzen, die infolge längerer Zirkulation und Abnutzung an Gewicht und Erkennbarkeit erheblich einaebüßt haben, bei den Kaffen zwar anzuuehmen, aber auf Rechnung des des Reichs cinzuziehen find.
Hechirrge«, 25. Juni. Nachdem von 134 hies. Laden- inbabern 109 fich für den Achtuhrladenschluß entschieden haben, fetzte der Regirrungspräfiderit für sämtliche Verkaufsstellen der Stadt Hechingen den Ladenschluß auf acht Uhr abends fest. Ausgenommen find die Vorabende der Sonn- uud Feiertage.
Ma«»hei«, 25 Juni. Der AuSstand der shudikatfreten Kohleuvereiuigung ist beendet. 6 Fuhrleute wurden wieder eingestellt. Me Forderungen der Arbeiter find unerfüllt geblieben.
Bo« Schwarzwald, 22. Jani. Folgende heitere Geschichte, die fich in Wirklichkeit zugetragen hat, wird von Hmtervtllingeu gemeldet: Daß jemand Geld verliert, ist nichts Neues, daß aber rin Landwirt rmd sein Sohn 3 Stück Rindvieh verlieren, ist gewiß eine Seltenheit. Soviel bekannr, haben die beiden Führer des Wehes bei der heißen Witterung den Durst etwas z« stark gestillt und das Vieh infolgedessen auf dem Weg von Schrambrrg verloren. Am Tage «ach dem Verluste patrouillierten zwei Männer aus dem schönen Mockburgtale za Pferd und Fuß durch die Wälder der Umgegend, um die vierbeinigen Ausreißer zu suchen, dabei hatten dieselben das Mißgeschick, an der Wirtschaft vorbeizugehen, wo das Vieh nntergebracht war. Nach langem Suchen und Fragen wurden sie endlich auf den Platz, wo daS Vieh stand, aufmerksam gemacht und zöge«, nachdem fie dasselbe in Empfang tzenowmen.ftohgemut von dannen.
Gffe« a. R.» 26. Juni. Im Schmelzbar! der Krupfischen Gußstahlfabrik ließ heute nachmittag ein Arbeiter durch Unvorsichtigkeit flüssigen Stahl neben den Tiegel laufen. Durch den umhersprttzendeu Stahl wurden die übrigen Arbeiter u iruhig und ließen ihre Tiegel, zirka 8 Stuck, fallen, wodurch etwa 20 Arbeiter meist leichte Verletzungen erlitten.
Wörlitz, 24. Juni. Vom Deutschen Müllertag wurde Stuttgart zum Ort der rischsten Generalversammlung bestimmt.
Ausland.
Paris» 24. Juni. Um fich von der Leistungsfähigkeit der Reservisten ein klares Md zu verschaffen, hatte der Kriegsmmrster angeordner, daß mehrere Regimenter, die ausschließlich Ms Reservisten gebildet und zumeist von Reserveoffizieren, zum kleinen Teil von Linienossizieren befehligt waren, in verschied enen Uebungslügern Manöver vorurhNM. Das Ergebnis dieser Hebungen, die das ganze Jahr hindurch fortgesetzt werden solle», hat, den Blättern zufolge, die militärischen Kreise sehr befriedigt.
Pari-, 24. Juni. Der von den Brüder» Lebaudy erbaute und dem KriegSmintsterinm geschenkte Luftballon „Republique", welcher heute mit Erfolg seine erste kurze Versuchsfahrt unternahm, besitzt einen Inhalt von 3700 Kubikmetern und eine Länge von 61 Metern. Ein Motor von 7b Pferdestärken treibt zwei Schrauben,, welche 850 Umdrehungen in der Minute machen. Die AustriMraft beträgt 1345 Kilogramm.
Haag» 26. Juni. In den letzten Ta^en laufen sehr beunruhigende Gerüchte von der Westküste Sumatras ein, wo die Bevölkerung sich in einigen Landschaften wegen der Steuererhebung e-nflehrtt. Der StLnerkontrolleur soll ermordet worden sein. Eine Schwadron Kavallerie ging nach dem Aufstcmdsgebkt ab. Religiöser Fanatismus spielt bet dem Aufstand eine große Rolle.
TifliS» 26. Juni. Kampf im Gefängnis. Im hiesigen Gefängnis gab die Schildwache wegen Ungehorsams d-r Strättinge auf diese Feuer. Einer der Straflmge wurde v-rwundet. SS entstanden unter den politischen Gefangenen Unordnungen, bei deren Unterdrückung gegen 30 Manu verLiffabo«, 2(st Juni. Bon Afrika her sauste am Freitag ein gewaltiger Sturm über Portugal. Rach einem Berichte des „Standard" vielen chm viele Menschen zum Opfer. Der Distritt von Mogadouro wurde verwüstet. Viele Gebäude wurden vollständig zerstört und ganze Heerde» von Rindvieh ertranken. Die Not der Bevölkerungfsoll groß sein. An der Küste scheiterten viele Schiffe, darunter die Carrsiro", di dei Opporto auf di? Fellen getrieben wurde und mit der ganzen- Mannschaft sank.