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s Mai d. I. Personen gegen ist danach eine weiblichen Mit. v. 63 als frei- erwerbSunfähig 90 männlichen in den Ziffern ge; im Borjahr 870 weibliche
rügen Stadt' rechtsten 1424 777, Doll 630 rer ist somit (Mpst.)
nchingeu wurde genommen, der deren Erwerb Ermittlungen rit dem Manne achmittag einer ie Summe von
ka zurückgekom- der nach brr rn, mißhandelte iirt das Messer erhaftet.
Verdachts der 37jährtge Tag- uugsrichter rin, haben. U. a. r beinahe der er 17 Brände
rtt. Landes- 9. Juli statt. 10 a einer R^the in den Vor- Richtung hin ischer Beziehung ctvolle« Preise, Ztadt, die ideal if dem Schützen- Und was die estes anbelangt, ithchenstadt am ig andere. Es hiesige Sports- Werden. Das ironner Herbst" legeuheit haben nnd Fidelttät rll, daß bis zu dem Schützen- hn noch nicht rm Einrichtung ist bis jetzt flotten Verlaaf und es bleibt Gastfreundschaft men wird. Die und aus nach
71 Vereine« Evangeli- ittage in Ra- An Rednern c. Dr. Faut- cheu Arbeiter- Serbaudsseketär
und Heilstät- Mitteln allein mde der Jakob 5000 ^ hat Ausführung men anderen Betrag von Indessen sind Ausführung >0ch allein im nd Heilstätten gehen etwa Wr v.ele von rach längerem rng und zur ster die tiefste Spende — Henfreundlichen Wseligeu und erbeten an die -amburgGroß- aus-Spend:.
stantritt. Er: wrden." — Sie: hnung bezahlen." soll sei' eigen'« >azi dazu«! Ich verkehr»«,r» «ner Jugend.
Fisch er-Reutlingen über „Die neuestm fozialpolitffchen Gesetze". Nach den geschäftlichen Verhandlungen und Festsetzung neuer Satzungen für die Berbaudssterbekaffe ist ein Ausflug an den Bodensee in Ausycht genommen.
Bo« Bodeusee, 4. Juni. Zu dem neuen Auf. stieg des Grafen Zeppelin, der in der vierten Juniwoche stattfiuden soll, haben der Kaiser und der König von Württemberg ihre Anwesenheit angemeldet.
r. Bo« Bodeusee» 4. Juni. Touristen, welche über Pfingsten ins Gebirge zu gehen gedenken, diene zur Mit- teilung, daß bis zum 6. Juni folgende Schutzhütten ge- öffnet find. Lindauerhülte im Gauertal, Douglashütte am Limersee, Ulmerhütte am Arlberg und Freschenhaus im Bregenzer Wald. Weitere Schutzhäuser und jene des Rhätikons und der Silvretta find erst ab 1. Juli eröffnet. Im Gebirge ist in jüngster Zeit viel Schnee geschmolzen, doch sind Hochtouren noch mit großer Vorsicht zu unternehmen.
Gerichtssaal.
r. Stuttgart, 3. Juni. (Jugeudgerichtshos.) Ein fünfzehnjähriger Laufbursche gab bet häuslichen Streitigkeiten auf seinen Stiefvater aus einem Terzerol einen Schuß ab, der diesen in das linke Ohr traf und nicht unerheblich verletzte. Die Verletzung hatte eine 4-wöchige Arbeitsunfähigkeit zur Folge. Der Junge will nur geschossen Haber, um seinen Stiefvater zu erschreck.», damit er von seiner Mutter Masse. Das Gericht sah dieses Vorbringen durch die Beweisaufnahme als widerlegt an und verurteilte den jugendlichen Revolverhelden wegen gefährlicher Körperverletzung und Schießers an bewohnten Orten zu drei Tagen Gefängnis. — Ein Mechauikerlehrlmg, der auf dem Stöckach- spielblatz einen Fußball wegnahm, wurde mit einem Verweis bestraft. Der Fußball ist wieder beigebracht. — Ein siebzehnjähriger Hausknecht, der von einem auf der Straße stehenden Bäckerwagen einen Korb mit Bretzel» wegnahm und verkaufte, erhielt eine Woche Gefängnis. Er war bereits im Februar von der Strafkammer wegen schwere» Diebstahls z.i fünf Wochen Gefängnis verurteilt, aber bedingt begnasigt worden.
Konstanz» 2. Jani. Vsr der Strafkammer hatte sich ein vielfach vorbestrafter Taglöhner wegen Beleidigung des Landesherr« und deS Kaisers zu reran!warten. Der Mann batte, lediglich um wieder ins Gefängnis zu kommen, in Bezug aus die beiden Monarchen Ausdrücke wie Spitzbuben, Hallunken gebraucht. Das Gericht stellte das Verfahren auf Grund des neuen Majestätsbeleidiguags-Gefetzes ein und überwies die Kosten ans die Staatskaffe.
Deutsches Reich.
Berlin» 4. Juni. Die Reichsbank hat den Diskont von 5 °/° auf 4°/» und den Lombardzinsfaß vou 6°/» auf 5*/,"/, herabgesetzt.
— Nach den „Hamburger Nachrichten" will Harden jetzt auch dev Grafen Moltke wegen Meineides anzeig ev, weil er untrr Eid geleugnet habe, von den Schmutzereien Eulenburgs gewußt zu haben. Man wird allerdings gut tun, diese Nackricht mit einiger Vorsicht auszuuehmev.
Heidelberg, 3 Juni. Ju Neckargemünd ist der 11- jährige Co n d s Möllers Korrad Schmidt beim Baden im Neckar ertrunken.
München, 4. Juni. Zu den Meldungen, daß der Kaiser sich wieder zur Erholung nach der englischen Kana küst' begeben werde, erschien die „M. N. N." aufs best imune st, dß ein neuer Aafeuth alt des Kaisers in England nicht geplant ist.
Strastlmrg» 4. Juni. Die hiesige ErdSeben- station meldet ein Erdbeben, das etwa 9—10000 Kilometer von hier eutselul ist.
Et» Lrprafall i» der Pfalz.
Oppa« (Pfalz), 2. Juni. Im protestantischen Psarrhause in Oppau und zwar an dem Schwager des Herrn Pfarrers Walther ist die Lepra, eine der gefährlichsten Krankheiten ausgebrochen. Der Kranke kam vor etwa 7 Jahren aus Brasil en nach Deutschland und zwar mit derjenigen Familie, welche in Neustadt au der Lepra c:- k eiiokte und dann in der Kreis-Kranken- und Pflegeanüalt Frankenthal eingeliefert wurde. Der Begleiter dies.r Familie, nämlich der Schwager von Herrn P a rer Walther, wurde damals seitens der Behörde unter Beobachtung gestellt und zwar auf die Dauer von fünf Jahren. Nach Ablauf dieser Zeit wurde er freigegeben, da nichts verdächtiges an ihm gefunden wurde. Jetzt, nach 7 Jahren, ist nun diese gefährliche Krankheit bet ihm ausgebrochen. Er ist aber nach eingezogenen Erkandigungen bereits seit eine« Vierteljahre an der Lepra erkrankt. Aber erst vor ein'geu Tagen ist er zur Kenntnis der Behörde gelangt. Beztrksarzt Dr. Kühn in Frankenthal hct darn di- Untersuchung etngeleitrt und auch das Untcriu^nngsmaurial nach Berlin geschickt. Von dort kam deietrs die Nachricht an, daß eS sich um wirkliche Lepra (Lebra arabum, Elephantiasis) bei dem Betreffenden handelt. Vom kgl. dezittsamt Frankenthal sollen die strengsten Maßregeln au- geordnet worden sein. — Der Kranke wohnte seit einigen Jahren im protestantischen P-mihause. Da das Reichsgesetz zur Bekämpfung gemeing-fähclicher Krankheiten bestimmt, daß sämtliche Angehörizrn eines Leprakcanken, mit denen dieser in Berühr» ig aek mmeu ist, gerade so wie der Kranke selbst ffoliert werden müssen, bis unzweifelhaft festgesiellt wird, daß sie r ich: arigestcckt worden sind, wird die Behörde auch hier di: entsprechenden Maßnahmen zu treffen haken. Dies ist uaffo - atwendiger, ols der Pfarrer
in verschiedenen Schalen Religionsunterricht erteilt uud daher mit vielm Kinder» in Berührung kommt.
Fmrchtbare Unwetter haben in wetten Teilen Deutschlands gewütet. In der Provinz Hannover wurden 4 Menschen vom Blitz erschlagen Md 16 Gehöfte durch Brand eiugeäichert. Ebenso entluden sich in Sachsen furchtbare Gewitter. Bereits nachmittags in der 5. Stunde ging bei Coswig ein Wolkenbruch nieder. In der 9. Stunde wiederholte sich das Urweiter in^ noch stärkerem Maße. Ganze Ortschaften wurden überschwemmt, Straßen und Bahngeleise stehen unter Wasser, so daß der Verkehr völlig unterbrochen ist. Auch sonst und namentlich an der Ernte wurde großer Schaden angerichtct. Auch in Thüringen wurde großer Schaden verursacht. In Teutleben bei Gotha wurden 3 Scheunen und mehrere Stallungen eingeäschert. In Eckardtsleben rissen die Flu'.en der Weißach mehrere Scheunen und das Spritzenhaus und schwemmten sie zum größten Teil mit der Spritze fort. Viel Vieh ist umgekommeu. Auch eine Frau ist ertrunken. Ein Blitz traf die elektrische Anlage des herzoglich meiniugischen Schieferbruchs ans dem Feldberg, so daß der elcktnsche Betrieb vorläufig eingestellt werden muß. Auf der Straße zwischen Schlei; und Neustadt wurde ein Maurer vom Blitz erschlagen. In Lichstedt wurden sämtliche Wirtschaftsgebäude eines Gutsbesitzers eingeäschert.
Bache«, 4. Juni. Ein in der Steinkraße wohnender Arbeiter geriet gestern nachmittag mit seiner Frau in Wortwechsel. Er versetze ihr 7 bis 8 Messerstiche in Kopf und Brust, sodaß fie schwer verletzt uirdersank. Alsdann nahm er das 4 Monate alte Kind und schmetterte es mit aller Wucht zn Boden. Mutter und Kind wurden tödlich verletzt ins Hospital gebracht. Der Täter kam in Haft.
Trier, 3. Juni. Ein schweres Unwetter richtete in den Weinbergen an der Obermosel großen Schaden an. Ein Wolkenbruch schwemme vielfach die Ackerkrume, die Mauern und Weinstöcke bis auf das nackte Gestein fort. Der Weinort Ehnen berechnet seinen Schaden auf 150 000 FrS.
Kiel, 3. Juni. Der Kaufmann Repenninz wurde wegen Beteiligung an den Durchstechereien auf der Kaiserlichen Werst verhaftet. Der Marinrobcrmeister Schlser verübte Selbstmord.
Ei« evangelischer Misfivnar bei ««fere« Kaiser.
Am 21. März ds. Js. wurde der Berliner Missionar W. Kunze mit seinem zehnjährigen Sohn Wilhelm vom deutschen Kaiser, der einst die Patenschaft des letzteren übernommen hatte, durch eine Audienz geehrt. Kunze ist nämlich der erste Berliner Missionar in Tsingtau gewesen, und sein Sohn Wilhelm wurde am 2. September 1898 als der erste deutsche Bürger in Kiautfchou am Tag der Eröffnung des dortigen Hafens geboren. Nach 18jäh:iger Tätigkeit in China, zuerst zehn Jahre in der Provinz Kanton, und dam noch acht Jahre in Kiautfchou, kehrte Missionar Kunze vor zwei Jahren zur Erholung in die deutsche Heimat zurück uud wurde nun vom Kaiser empfangen, der sich sehr unterrichtet zeigte über den Stavd der Misston in China, und sich mit ihm und seinem Palenkiud aufs freundlichste unterhielt. Er übersandte dem letzteren noch seine Visitenkarte mit sechs Prachtbänden aus der deutschen Geschichte. — Die Berliner Mission hat heute 6 deutsche Missionare und ca. 40 eingeborene Gehilfen als Lehrer und Prediger dort in der Misfiousarbeit an 510 getauften Chineseuchristen und an den vielen Tausenden in unserem deutschen Schutzgebiet und in der Interessensphäre. Missionar Kurze soll jetzt in der Kreisstadt Kiautfchou eine neue Station errichten.
Ausland.
Wie», 4. Juni. Bet der Besprechung der Wahr« Mundangelrgenheit im Abgeordnetenhause erklärte der Abg. Sommer, die Deutsch-Radikalen seien mit der Art, wie diese Frage behandelt werde, nicht einverstanden. Das Recht Wahrmnnds Vorlesungen zu Hallen, hätte gewahrt werden müssen.
Selbstmord eine- de«tfche« Malert i« Pari-.
Drr 25 Jahre alte, einer Berliner Familie entstammende, mit Vorliebe grauenhafte Vorgänge behandelnde Kunstmaler Otto Wiegele in Paris hat sich erhängt. Gegen seine sonstige Gewohnheit zeigte er tagsüber dir froheste Laune und schenkte einer Straß eusängelia eine Hnndert-Frarcs- Anweismg mit den Worten: Denke manchmal an den närrischen Otto.
Pari-, 2. Juni. Die Ermordung des Malers Stein- heil und seiner Schwiegermutter macht der Pariser Polizei viel zu schaffen. Es scheint ganz sicher, daß es sich um einen stechen Einbruch ohne jede geheimnisvolle Zutat handelt, wie sie anfangs von geschäftigen Reportern vermutet wurde. Die Aussagen der Frau Steircheil, deren Zustand zu keinen Bedenken mehr Anlaß bietet, lassen darüber kaum einen Zweifel. Die Verbrecher gehören sicher den allerriesststeh- enden Klaffen an und haben mit den Salon-Einbrechern der Romane nicht das geringste gemein. Sie glaubten daS Haus jedenfalls unbewohnt oder doch nur von einem im Garteuhause schlafenden Bedienten bewacht und Huben die Bluttaten nur begangen, weil sie überrascht wurden, ohne sich vorbereitet zu haben. Der Maler Stcinheil scheint übrigens nicht einer Erwürgung, sondern einem Schlagflufse infolge drr furchtbaren Erregung erlegen zu sein. Frau Strinheil hatte bereits ihre erste, in halber Bewußtlosigkeit getane Behauptung, sie habe in einem der Mörder ein Modell ihres Gatten erkannt, zurückgenommeu, und erklärt, die Personen nie gesehen zu haben; sie gab aber eine so genaue Personalbeschreibung, daß die Entdeckung Mst sicher ist.
Stto de Ja«eir», 4. Juni. Der brasilianische Dampfer Constant, nach Amerika unterwegs, hat auf einer einsam liegenden Insel zwanzig überlebende Schiffbrüchige des russischen Kriegsschiffes „Swy" getroffen. Die Leute befanden sich schon seit mehreren Jahren auf der Insel Md haben sich augenscheinlich in der Seeschlacht vou Tschuschima dorthin gerettet.
Ei« Attentat a»f Alfred Dreyfms.
Pari-, 4. Juni. Die feierliche Beisetzung Emile ZolaS, welche heute früh im Pantheon in Gegenwart des Präsidenten der Republik uud aller hohen StaatSkörper- schasten stattfavd und ganz programmätztg verlief, wurde am Schluß durch ein Revolveratteutat auf dm Major DreyfnS gestört. Drehs»« und seine Frau hatten milder Familie Zola als Ehrengäste au der Feier teilgenommeu und waren unter der großen Kuppel plaziert worden. Der Präsident drr Republik und die Minister hatten das Innere des Pantheon bereits verlassen nnd nahmen von drr großen Freitreppe aus die Revue der Truppen ab. Die Familie Zola und Kapstäu Drcyfus schickten sich au, ihre Plätze ebenfalls zn verlassen, als zwei Revolver- schüfst fielen. Dreyfuß wurde am Unterarm verletzt. Sofort entstand ein großer Tumult. Die erregte Menge versuchte auf dm Attentäter eivzudringen. Ern Kürassier schlug ihm mit einem flachen Säbelhieb eine Grfichtswunde, aus der daS Blut niederströmtr. Der Attentäter wurde sofort verhaftet. Es ist ein 64 Jahre alter Monsieur Gregoirie, militärischer Redakteur am „Ganlois" nnd an der „France Miiitaire". Dreyfuß wurde in die naheliegende Mairie verbracht und vou Dr. Pozzi untersucht. Die zwei Kugeln sitzen im Unterarm, doch scheint keine Lebensgefahr zu bestehen. Die Revue der Truppen war durch die Vorgänge im Innern des Pantheon nicht gestört worden.
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
Nagold, 4 Juni. Auf den heutigen Biehmarkt waren zugeführt: 1b Paar Ochsen, 91 Kühe, 61 Kälber und 44 «Stück Schmalvieh Verkauft wurden 7 Paar Ochsen mit einem Erlö» vou 4bS1 »4 Kühe mit 8220^4, 8b Kälber mit 89,8 und so Stück Schmalvieh mit bSSO ^ Auf den Schweinematt wurden 169 LLuferschweine und 144 Saugschweine zugeführt; vertäust wurden 118 Läuferschweine mit einem Erlös von 4644 und 1»4 Saugschweine mit 2836 ^ Pret« pro Paar Läuferschweia« 66—11b Preis pro Paar Saugschweine 36—48 ^
—t. Pfalzgrafeuweiler, b Juni Do» Ergebnis dr» gestrige» Langholzverkauf» ist folgende»: Normale» Langholz lOO di« 106'/,; Ausschuß 90 bi» 9S'/.. Abschnitt«: Normal 10« bis 108'/» für Ausschuß 9o diS 95°/, de» Revierprrisr».
r Stuttgart, 4. Juni. Deal heutige» Wochenmarkt waren etwa 30 Körbe Frühkirschen aus Hessigheim, Besigheim und Unter- türkheim zugeführt. Prei» im Großen 30—40 iZ -,er Pfund.
A»Swärtiz« Todesfälle.
Theodor Khönle, Privatier, Hrrrenberg; Karoline Wiest, ged. Philipp, Rotlrnburg; Friedrich vre«, Hirsau; Katharma Keck Ww., Ottenbronn. _
Hall« a. E. Der amJetzten Tonntag zum AuStrag gebracht» „Große Frühst hrSprei»," ein Stundrnrennrn hinter Motorschrittmachern endet« mir einem überlegene» Tieg« de« bekannten Berliner Theile, welch«: erst feit kurzer Zeit sich an Dau,nennen hinter Motorschrittmachern beteiligt. Theile fährt bekanntlich de« deutsche Rad Brennabor. Der Berliner verbesserte dir Bahnrekord« über 20, 30, 40 und 60 km, sowie denjenigen über eine Stunde.
Die wirtschaftliche Bedeutung de« Berfichern»g«weseu«. Schau» «an zurück auf die letzten vier Jahrzent« der deutsche» Wirtschaftsgeschichte und vergleicht miteinander die Ziffern etwa der Jahre 1367 und 1907, sei e» in Bezug auf die Einwohnerzahlen drr Großstädte oder auf die Größe der deutschen Handelt flott», der Herstellung, drg Verbrauch» und drr AuSsudr von Massenartikeln, sei e» meinetwegen auch in Bezug auf die Höhe der Steuern und dir Schulden de» Norddeutschen Bundes bezw. de» Deutschen Reiche», sei e» in Bezug aus die Entwickelung deS Eisenbahn- und de» Berkehr»wesen» überhaupt, kur, in Bezug auf die eesoml« wirk- schaftliche Entwickelung, so wird man fick staunend eine» Fortschritte« orwußt, der vorher unerhört war und höchsten« in dem „Lende der unbegrenzten Möglichkeiten' möglich ,u sein schien. Fast könnt, einem bange werden angesichts eine» solchen.Riesenwuchses'. Daß er sich hiertei aber im ganzen nicht um eine ungesunde Treibhau»- kaltur handelt, sondern um ein ungestümes Emporquellen vorher lange unterbundener Säfte, scheint sich au» der Stetigkeit de» Wachstum« wir au» manchen Soaderersch inungrn zu ergeben. Besonder« erfreulich ist hier dir Entwickelung de» Versicherungswesen« und zwar nicht nur der öffentliche» Zwang-oerficherung, sondern auch »er privaten Dient doch da« Berficherungswrsen in seinen verschiedene» Zweigen, wie Feuer-, Leben»-, Unfall-, Haftpflicht-, Hagel.Versicherung usw., in ganz einziger Weife dazu, in die Einzelwirtschaft wir in die gesamte Volkswirtschaft ein Element der Beständigkeit, der Golididät. kur, der Sicherung einzufügrn. Greifen wir al» vorbildlich eine der größten deutschen privaten BerstchrrungSunter- nehmungen, den Allgemeinen Deutsche» Versicherung». Verein in Stuttgart ». G., heran», der im Jahr» 1S7b gegründet wurde und der die Leben»-, Unfall- und Haftpflichtversicherung betreibt, und werfen einen Blick aus seine Eniw.ckl'ing in den letzte» 16 Jahren. Die Zahl seiner Versicherungen wuchs in diffrm Zeitraum von 74 068 auf 724669, die GrsamtjahreSprSmievon 1 698828 Mark auf 22327139 In der Lebensversicherung stieg die Zahl der V»rfich«un,en von 88 IIS auf 103 480, di, verfich« te Summe von 11 '/, auf 120 Millionen Mark, in drr Unsallveistch'iurg di» Policeuzahl von 23889 auf 119011 und die Präm eneinxahme von einer halbe« Million auf 4 und eine halb« Million, in drr Hast- vflichtvrrficherung von 22 058 auf K02 35S und von 667 000 auf 13 und ein» halbe svillion Mark.
I» der heiße» Jahreszeit nach starken Schweißabsonderungen besonder» nach größeren Ausflügen, G«birg»touren, Radfahre- us«. sind Wasch««ge» oder Bäder mit Kaiser-Borax von äuß-rst wohltuender und erfrischender Wirkung. Lästiger Schweißgeruch verschwindet vollständig durch Waschungen mit einer Lösung vo» Kaiser-Borax. Letzterer nur echt iu roten Karton» zu 10. 20 und b>> Pf. mit ausführlicher Gedreuchkanwriiung, ist in Drogerien, Apotheken,Kolonialwarc> >, Parfümerie- u Sei'engeschäs.'en erhältlich.
Hiezu das Plauderstübcken Nr. 22, sowie der Schwäbische Landwirt Nr. 11.
Witter««qSv»rhersage. Samstag deu 6. Imst
Nachgcwittern, meist bewölkt. Reaen und Abküblunq.
Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckerei (Emil
Redaktion i ... - -
Imker) Nagold. — Für dse Red
verantwortlich: K. Paar.