Op'er zu ersparen, außerstande sehe, die GrünhrmgHon auf Gegenseitig^ beruhenden geistlichen Untrrstötzsingsvereinm z: genehmigen. Eiue» hervorragenden Kleri!« Frankreichs hatte der Papst in einer mündlichen Aussprache jene Gr- nehmiguNg zwar schon gegeben. Diese Zllsage hat er dann aber unter dem Druck des Kardinalkollegiums zurückziehrn niüssen.

Nach amtliche» türkische» Meld»«ge« find bei Haludu.-chsvchunqen im armenischen Stadtteil in Van 200 Gewehre gefunden worden. Den Komitatschts gelang eS zu >-ikommen.

A«S Marokko. Wie gemeldet, war ein deut»

scher Schutzbefohlener, der dem Kommandeur einer frau- -öfischcn Trupp wabteilung ein Schreiben der deutschen Konsuls Lpe^eritz Werbungen sollle, von französischen Truppen mißhandelt und das Schreiben des Konsuls von einem franzöfischen Offizier angespieen worden. Konsul Luederitz hatte deshalb Beschwerde Lei der deutschen Ge­sandtschaft in Frh, erhobtu, die Bericht au das auswärtige Amt in Belm erstattete. Dieser Bericht ist etngegangea und zurzeit G^eystarch. npitlicher^ Verhandlungen.

^ Znsu Prozch Molit«r Herzo,.

^>as Urteil gegen den Rrdaktmr Herzog, welcher die Beleidigung deS Fnkrlein's Olga Molitor mit rtuem Jahr " Gefängnis büßen must, wird ällgeMfiu als sehr hart au- e,esehiu^ststd- oeuk'VetprteiÜeu wrnd^ fich das Mitgefühl -. :o eiterer Kreise zu? M"wtrd zugegeben, daß fich Herzog xls«8e «eberMeilung der Grestzr zvtschch der AufklärungS«

» «bist der Prkffe und den Pflichtest'gegru die Ehre Dritter ^ssa-'-zu schulden kommm lassen, die.nicht, ungestraft bletbeu u Anntk. Betont wird,'ave: auch, daß es während der Dauer ^ de« Hauprozefietz, wo^ jeden Tag eiu ueueS SrvsationS- '' arrScht austauchte, für eine Zeitung am Tatorte, Karlsruhe, - ° selbst schwer war, dieft'GkeW eltrzuMten.' Deshalb hätte man «S- grrne gesehnr, wenn das- Gericht den mildernden " Umständrn mcbr' NechJUua getragen und auf eine niederere Sttafe erkannt Mtte. FräulÜn Mülitor lärm mit dem ^Ausgang deS' Prozesses zufrieden sein, die zwölftägige

- '' Berhandlang stäl erücben, daß ihr weder rimuahereS Vei-

- HLltniS zwischm Han uvK ehr etwa daraus sich ergebendes Vergehen gegen thr^ Mutter 'bewitsen werden kann. Ihre

- EM ist also wiednhttgestM. Damit drängt fich aber aach jedermann, der 'frei von Skapdalsücht ist, der Wunsch

" auf, eS möge fich ein Weg fiudm lässm, der'vettere Mo itor- " vrozeffe mit ihren Miebsameu Erörteruugm uuuötig wacht Und der Beleidigten'auf andere Weise ihre gebührende "°8tttagtuug M. Me solche. Prozefic auch mSaehep mögen,

" sie lassen immer M Gefühl "deS UubehageuS zurück. AuS diese» Grunde.haben' wir auch auf die Wiedergabe der Einzelheiten des letzten Prozesses verzichtet, weil die All­gemeinheit au der Hörternng derselbe^ kein Jutereffe habeu tovutd.

" - AuS der Urteilsbegründung mag noch folgend S erwähnt werden:' Dct Tätbestaud der Z 186 St.-G.-B.

!ä durch Pie zwef Artikel in derBad. Presse" gegeben, in -dsden Herzog diWNebettklägeriu Olga Dwlttor des Mutter- E Mordes, der sahmtffigiü Tötung ihrer Mutter, eines nu-

- kmdtichrü Berhattists; eisteS Stelldicheins mit eine» ver- HÜrtstetefikMimü tmd d^ Meineids Wchtlgte, nicht direkt,

"aber drratt rmdeÄeud, dÜtz"ttl^hälbwrgS Verständiger deu "Sinn-»ißverstehett'komte. . . Es unterliegt für daS Ge­richt keinem Zweifel,- daß Herzog fich bet der Veröffentlichung "der Artikel ihres ehrenrührigen Charakters vollständig bewußt -war, tteuso der Umstand,Paß die Artikel vou deu Lesern, so wie ^ste gemeint waren, verstanden werden mußten. Weiter war zu prüfen, ob- etwa die fraglichen Bezichtigungen erweislich wahr Heien. Dw Frage war zu deruetveu. Sämtliche Beztch- utigungeü entbehren' uttd entbehrte» jeder halt­baren Grundlage. Tatsächlich find diese nicht nur uicht <ttweisttch wahr oder' öewttftn, sondern bewiesen ist das Gegenteil. Insbesondere steht nach dem Ergebnis der Be­weisaufnahme fest, daß Olga ihre Mutter uicht ermordet, nicht fahrlässig getötet und auch ihre Kindespflicht nicht verletzt hat... DeeSchutz deSH 1S3 ist nicht zuzubilligea. Det Angeklagte sagt, er Halle im Dienst der Wahrheit als deren Ritter gehandelt; fein Ziel sei die Lösung eines Rätsels und die Verhütung eines Justizmords gewesen. . . Aber dabei muß er Hali wachest vor der Ehre Dritter. DaS hat er uicht getan. Er hat frevelhaft die Ehre einer Unschul­digen angetastet und ist deshalb der Sttafe verfallen. Mil­dernd in Bettacht kommt der bisherige ungetrübte Lenwund uad verschiedene andere böu der Verteidigung herbeigezogene Umstände. Nur infolge ihrer Berücksichtigung ist das Ge­richt überhaupt zu dem ausgesprochenen Strafmaß gekom­men, denn sonst wäre die Sttafe erheblich höher ausgefallen. Er hat jeweils für jeden Artikel acht Monate verwirkt, die zu einer Gesamtstrafe von einem Jahr zusammeugezogen wurden."

Psrl>»k»l»rijHe Rkchrichteu. WArt^emkerGischer L««dt«U.

Etnttgnrt, 21. Mai.

Antrag Gröber und Genossen (Ztr.) bett. Tier­seuchen. Die Kowmissou beantragt:Die Ka«mer wolle beschließen, die K. Staatsregieruvg zu ersuchen, a) dem Landtag einen Gesetzentwurf vorzulegen, durch welchen das Gesetz vom 31. Mat 1893 dahin erweitert wird, daß 1. Klanenleidm, welche währrud der Verseuchung eines Ge­höftes oder innerhalb der Frist von 4 Wochen, nachdem in demselben die Maul- und Klauenseuche als erloschen er­klärt ist, auftteten, als von der Mau'- und Klauenseuche

veranlaßt-zu betrachten find and daß deSYM sülche Rind­viehstücke, welchtzeanfben Folge» dieses KlauettleidMs inner- halb dieser Frist verenden ödes'' als vsvüuSfichtlich un- heilbar ."guf Antrag dtS Besitzes Mit Gmehmigrmq des Oderamts notgeschlachtet werde», tu Höhe von drei Fünftel des gemeinen Werts entschädigt werden. 2. Die Ent­schädigung für daS an Mo ul- und Klauenseuche gefallene Jungvieh in einer der jetzigen Viehpreisen entsprechenden Weise zu erhöhen; k) dafür za sorgen, daß bei Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche nach der Anordnung ein- schreidender polizeilicher AbsperrnrigSmaßregeln über die Dauer und den Umfang der letzteren Landwirte gutachtlich vernommen werden.

Jmmendörfer (B. K.) bespricht die EntschädigungS- frage und,bringt, zu Ziff. 2 des Kommissisnsantrages einen neuen Antrag cipr ^Dte Entschädigung für das an Maul- und Klauenseuche gefallene Jutt^v'ttey''k1>ec Weise fort­zusetzen, daß für Tiere i« Alter dis zu S Wochen 30 i« Alter von 3-^L, Wochen öO^^MiDwährt werden."

, Bantleon (D. P):vJn deriFrage^-wb für an Nach- kraukheftew.eingegangenen Time.! CmÜchädjguygen gewählt werden sollen, gehen die Ansichten auch bet ben Sachverstän­digen . wejt auseinander. Mit dem Kommisfionsantrag" könne'« fich einverstanden'erkläre», weit derselbe, die Ent­schädigung gyf dit Fälle brschränkei iu^wrlchttiMchtyeiDar die Nachkr.a. kheit eine Folge der. Maul- und Klauenseuche^ war.. Gegen dm Antrag Gröber habe er'starke Bedenken.. Mit den vom Berichterstatter bezüglich deS Jungviehs vor-" geschlagenen zwei Stufen könne er sich einverstanden erklärest. Er lehne den Azrtrag Gröber und < auch desjenigen der Kommission tp dies?« Punkte ab. ,

Körner (B.K.) tritt für eine estttgischi HaudHäLnng der Wehsperre gegenüber verseuchten Ländern ein. " Die

Sperre müsse nachdrücklich gehastdhabt werden," nicht nur wegen der nnmitielbarett EinschleppunMefahk, sondern namentlich auch wegen der Schädigung, die Handel und Verkehr durch daS Wiederaustreten d« Seuche Erleiden.

Auf das gutachtliche Vernehmen vön Landwirten Lei Ver­hängung von Sperrmaßregeln legen wir großm Wert.

Wenn die Landwirte gutachtlich verommm werden, so haben wir wenigstens einige Gewähr, daß die über die verseuchten Gehöfte verhängten Spcrrmoßregeln nicht zu rigoros ge- handbabt werden. Man könne hiek 'vuch zu weit gehen; ^angefchlöffeu: schließlich verlange man auch noch, daß Katzen und Hühner eingesperrt werden oder daß die Mädchen »nicht mehr aus- gehen dürfen zu ihrer Bekanntschaft.

MM« Dr. v. Pifchek führt gegenüber einer Be­merkung des Abg Körner ans, Paß die Gesundhettsscheine wieder eingeführt-werden sollen,''wenn eiitt' Seuche äaSge- brochm sei;> solange das Land imchmsrei sei, brauche mau sie uicht.

Schock. (Sp.> Der Zmtrumsanttag ist- ein alter Ladenhüter. Er findet überall Sympathie, stößt aber «auf große Schwierigkeiten: Der Redner «klärt "fich für "dm Komunsfionrantrag.

- Keilbach (ZrrW DK Komwisfionsar.ttag stellt rinm Fortschritt dar, da er wenigstens die Kleinigkeiten als Nachttankbeit entschädigen will. Die Zukunft wird da­rüber entscheiden, ob noch weitere.Krankheiten als Nach- ttaukheiten anerkannt werden. Die Mitwirkung deS Ober­amts würde zu umständlich sein. Die Abstufungen Hallen wir für Yen gangbarsten Weg der Entschädigung. Ob 2 oder 3 Stufen, darüber lassen wir mit uuS reden. Es wird fich hoffentlich eine Einigung erzielen lassen. Für die schärfsten, strengsten AbsperrnugSmaßregeln find wir der Regierung dankbar. Aber eine unnötige Belästigung des Publ'kamL sollte vermieden werden, -nachdem die Seuche znm Stillstand gekommen ist.

Ströbel (B.K.) Wie in allen wirtschaftlichen Fragen spielt auch hier die Hauptrolle die Kostenfrage.

Krug (Ztr) tritt für die Avttäge seiner Partei ein.

Wasner (S.) erklärt die Zustimmung seiner Partei zu de« Komwisfionsantrag und polemisiert gegen Körner.

Präsident v. Payer: Watzner har eine« Teil des Hauses Ullterst.Üt, daß ihm daS Vieh »ehr wert sei, als der Mensch. Diese Unterstellung ist unberechtigt und ich muß fie zmückweifm.

Dambacher (Ztr.) befürwortet gleichfalls die Anträge deS Zentrums.

Nach weiteren Ausführungen der Abgg. Bantleon,

Körner, Schock, Pergler v. Perglas (BK.), der be­antragt, die Landwirte gutachtlich zu veraehmeu, sofern Beschwerden einlausen, Jmmeudörfer und Keßler (Z.).

,Wird der KommissionSautrag mit dem Antrag Jmmen- dörfer (2 Abstufungen) und de» Antrag Pergler v.

Perglas angenommen.

von Haus zu. Aütz ziehen und trotz öfteren Warnungen noch viele Dnmäse finden. In dm letzten Jihrm wurden SälseF^rhanfiert ynd für dieselben bis zu 3^ bezahlt wikche rrstch fachmännischem Urteil in dm einschlägigen Ge­schäften zu 1,601,80 ^ in gleicher Qualität verkauft werden. Ferner werden momentan Wetzsteine Verhaustert und als Mailänder empfohlen, welche sonst alles stad nur keine Mailänder. Diese Wetzsteine (Bregenzer) find in je­dem Geschäft zu ca. 2030 pro Stück käuflich und kann deshalb nur wiederholt vor derartigen Käufen gewarnt werden und jedem Landwirt bei Bedarf empfohlen werden, kaufet diese Artikel am Platze bei den einschlägigen Ge­schäften". _

Jfelsha«se», 23. Mai. Heute vormittag stürzte am Nmbau der Deckenfabrtk ein Giebel ein und riß 1Hdaran beschäftigte Maurer mit. Drei wurden ins Bezirkskrankm- haus verbracht, davon ist einer (Gntekuvst von Schirttugen) schwer verletzt. Die übrigen 7 erlitten leichtere Ver­letzungen.

-l- Mkesftelg, 22. Mai. Unsere Handwerkerbank hat ihr neues Ssim chMgey . Die früheren LokqlitäteWwarm Mn längst unznriichmd; deshalb tynrde ein eigenes Ge­bäude ''in der Rosmstraße erworben, in dessen, Erdgeschoß nun ein geräumig " "

Jimcktt eins "

Hn'OHürtd.

fich hat dir frühere Küche sich .ohne großen Aufwand, in eiu hübsches Wartezimmer umwanpüst lassen. Kmsternud Haupt- eivgang lassenM dprch Schiebgitter rindrüchficher abschließm. Durch Ntederreißm eines ällerm Gebäudes wurde vor dem neuen Heim für Lust und Licht Raum gewonnen. In großm goldrutn Lettern ist an der Borde: from dix Bestim­mung des Gebäudes üngezeigt. Der obere Teil enthält 2 Privatwohumrgm, die von der Genossenschaft v »mietet wurden.

-l- Ultemstei,, 22. Mai. Gin 14jähriger Barsche hat gestern eine Insassin der hiesigen Wernerschm Anstalt in vustttlichkr Weise belästigt. Das saubere Früchtchen wurde heute mach Nagold eingelieferr.

Hage«- Neuigkeiten.

SL« Lts-t «rtz Luk.

tz«, SS. M»i 100».

De«tfche< L»r»fest. Bekanntlich findet dasselbe in dm Tagen vom 18.-23. Juli in Frankfurt a. M. statt. Dm bisherigen Nachrichten zufolge wird es unter dem Protektorat des deutschen Krouprmjm bei großartiger Beteiligung der deutschen Turnerschaft verlaufen. Die Nn- »eldungm zur Erlangung einer Festlarte find für die Teil­nehmer von hier und Umgebung bis 1. Juni beim Bereia?- vorstaud, Satt ermeister Braun jr., zu macheu. Bemerk wird, daß für Inhaber einer Festkarte der Fahrpreis nach Frankfurt auf die Hälfte ermäßigt ist.

Im Laudw. W»ch««blatt lesen wir: Wie in je­dem Frühjahr, so ist es auch Heuer der Fall, daß Hausierer mit Sensen und Wrtzste nm in den erszelvm Ortschüftm

^ Unterjettinge«, 21. Mai. Unter Rufnummer L wurde gestern an daS Telephonnetz der ht-s. Postagmtnr Wilhelm Widmanu, gemischtes Waren­geschäft.

- »lthieim, 21. Mat. (Körr.) Zu der brkaantgegebeneu Messereffäre ist berichtigend und ergänzend uaLzmragcu, daß der 60jätzr:ge Messerheld der Maurer W. Dettltng ist. Ferner ist über'bin Vorfall jetzt folgender bekannt ge­worden: In der Wirtschaft entstand zwischen beiden ein uubchchtrudrr'Sttrir. der fich aus de» Heimwege fortsparm. Loch blieb eS bei gegenseitigen Drohungen. EM als Unter­händler DüLlivg schon ewe ziemliche Strecke entfernt war, schien dem Alten der Mist zu kommen, und er rief seinem Gignrt nach:So, jetzt kannst kommen; jetzt bin ich bereit." Der so Ausgeforderte leistete der Einladung sofort Folge, wurde ab« in bekannter Weise empfangen. Die Waffe war ein gewöhnlicher, alles und zwar sehr schwaches Taschen­messer,, daS fich in sehrlottrigem" Zustande befand, so daß die Klinge fich nach dem zweiten Stich loslöste und der Täter nur noch das leere Heft m Händen hatte. Die oertchtttchr Sektion ergab, daß der Getötete eiue äußerst dünne Hirnschale hatte, so daß «au sich nur daraus dm tödlichen AuSgang des über dem Auge eingedruugenen Stiches erklärest kann. Bet stormalem Bau d« Hirnschale wäre mittels eines solchen Instrumentes eine tödliche. Ver­wundung wohl ausgeschlossen gewesen. T'; f y

^ Bod Liebenzell, 20. Mat. Ein eigenartiges Vorkommnis beschäftigt eben hier die.Gemüt«. D« Ge- metndrrai hätte ohne Zustimmung und Borwissm deS be­treffendest Besitzers einen Kanal auf ein Privatgrundstück geleitet. Der Besitzer klagte nun auf Elufernvng dieser Kanalauslanfs, konnte aber vor dem Amtsgericht Calw eiu nur zu» Teil günstiges Urteil erzielen, wobei ihm zwei Drittel der Kosten ausgebürdet wurden. DaS Landgericht Tübingen als Berufungsinstanz kam nun zu einem ganz anderen Urteil. Die Gemeinde wurde verurteilt, sofort dm Kanal zu entfernen und hat sämtliche recht erhebliche Kosten zu tragen. Stadtschultheiß Mäulm ließ nun daS für die Gemeinde so ungünstige Resultat deS Prozesses öffentlich bekanvtmachen, wobei er seinem Unmut über daS Urteil da­durch Luft machte, daß er dasselbe durch dm Pollzeldimer als eiumehr als unverständliches Urteil" auSschellm ließ. Man ist hi« auf die Folgen dies« schullheißmanttlichm Kritik eines landgerichtltchm Urteils recht gespannt.

r. Renenbürg, 22. Mat. In der Wirtschaft z. Sonne in Schwann Hustgen Ob-ramts kehrte gestern mittag ein Gast ein. Im Verlaufe des Gesprächs erzählte der Wirt, daß « soeben von einem Geschäftsgang von Neuenbürg, wo er 4000 ^ enthoben habe, hrimkehre. Dn Gast v«anlaßte unter irgend einem Vorwand den Wirt, in den Keller pr gehen, nahm die 4000 an fich und verduftete eiligst. Erst am andern Morgen merkte der Wirt daS Fehlen deS Geldes. _

Z« be« Entwurf eine» »ene« Wei»,ef-tze-

hat nun auch die Bereinigung der württ. Weinhändler Stellung genommen. Es wird in dem geplanten Gesetz eine schwere Schädigung des württ. Weiuhandels gesehen; insbesondere wmdct die Bereinigung fich gegen die Be­stimmung, wonach die Zuckerung nur innerhalb des Wein- gebiet? vorgenomwm werden darf, aus dem die Trauben stammen. Es wird vielmehr die Forderung erhoben, daß die Zuckerung solcher Mine für das ganze deutsche Reichs­gebiet unter ge izn ter Kontrolle freigegcbeu werde. Schließlich wird noch hervorgehob.n. daß das Wettgesetz