lern und Großeltern aus der
Febr. Im August d. I. wird »eren Schwarzwaldgaues abge- gegenwärtig 33 Vereine mit >on 3100 und 700 Zöglingen. 1. Febr. Auf einer Domäne Dienstknecht Geister, gebürtig ienstherrn derart mißhandelt, ht werden mußte. Anzeige bei i erstattet.
olgs Anregung seitens verschie- ) mit dem Plane der Ueber- lcht befreunden können, hat der ikurz in Neu-Ulm für die Ausein neu Projekt ausgearbeitet, npromiß zwischen den seither ien rein gärtnerischen und rein unen darstellt. Er vereinigt das einerseits die erschreckende ichen Münsterplatzes beseitigt, tz eine Umgebung bietet, aus öße herauswächst. Praktischen ;ehend Rechrung geiragen, kan. Die 19. Landesverbands- und Bogelschutzvereine Würt- . Februar bis 2. März d. Js. statt. Die Vorbereitungen sind istellungs-Juvemar ist neu an- »tkäftge für Hühner und 300 ihme der Ausstellungstiere best eine Lotterie verbunden, zu »gekauft werden. Die Geld- rgen für den Stamm 10, 8 Lauben 8, 5 und 3 wozu ntralstelle für die Landwirt- tzklasfiges Nützgefiügel und an- stttgliedern des ausstellenden eflügel- und Taubenliebhaber günstige Gelegenheit bieten, ssen und schönen Exemplaren,
i Reich.
der Deutsche« Röntgeu-
r Vorfitz von H. Gocht-Halle mse zu Berlin tagen, Das Wert der Röntgen-Untersucher Lungentuberkulose." Rese- Krause-Jena. Die mit dem l-Ausstellung soll vorwiegend
ib sollen Einjährig-Frei- ieilung eingestellt werden und adierende der technische« Hoch-
freisinnige Reichstagsabgeord- Unterleibsentzündung schwer der vergangenen Nacht einer hen. Das Befinden des kroch nicht gefahrlos, heute morgen '/-6 Uhr wurde in Köntgsbach auf der westl. il Brötzingen von einem Schutzen! Sack auf dem Rücken daher m Inhalt deS Sackes warf hierauf wmde er veranlaßt, i, wo festgestellt wurde, daß isch, 2 Flaschen Branntwein ithielt. Nach längerem Ver- l offenstehendes Küchenfenster le" eingestiegen zu fein und haben. In seiner Begleitung lann, welcher die Flucht er- c, denselben nicht zu kennen.
Gestern nachmittag verun- vov Robert Mrgerer zwei (19- >urch Explodieren einer Beuden wurde vom Kopf bis zu nt, daß an ihrem Aufkommen itt schwere Brandwunden an ie Explosion ist durch unvor- richholzes entstanden, br. Die Dienstboten not endes Vorkommnis beleuchtet, en suchte durch Inserat eine briefliche Offerten eine davon che Anerbietungen waren es agen und Eisenbahn wurde d angrfragt, wo die Gesuchen einem Hause der Wodan- ßrivatierswitwe Büttner in inde eingesperrt' aufgesuudeu.
Nordsee-Abkommen. Die Nordsee-Abkommen: Sowest der Plan zu dem sogmantm mstig ausgenommen worden, ich bemerken, daß die erste asging und zwar setzte sich ud und unmittelbar daraus ung. Nach dm Vorbesprrch- man nunmehr auch mit dm
anderen beteiligten Uferstaaten Holland und Dänemark in einen Meinungsaustausch getreten. (Mpst).
Köl« a. Rh., 1. Febr. Bei heftigen Schneestürmen entlud sich hier in der vergangenen Nacht ein Gewitter.
WeisteufelS, 1. Febr. In dem benachbarten Gerstewitz erkrankten ein Gutsbesitzer und zwei seiner Gäste an heftigem Erbrechen nach dem Genüsse von Wein. Es stellte sich heraus, daß der Wein eine große Menge Arsenik enthielt Es ist noch unbekannt, wie das Gift in den Wein gekommen ist. Die Erkrankten verdanken ihr Leben nur dem Umstande, daß das Arsenik in ungelöster Form kurz vor dem Genüsse in den Wein hineingebracht wurde und infolgedessen wenig gelöst war. Durch die Entdeckung wurde unsehbares Unglück verhütet, weil der Wein für eine Hochzeitsfeier bestimmt war. Der Staatsanwalt leitete eine Untersuchung ein.
Esse« a. R., 3. Febr. Auf dem Stahlwerk Heinrichs- Hütte bei Haltungen platzte eine mit flüssigem Eisen gefüllte Copuille. Durch die glühende Masse wurden vier Arbeiter und ein Ingenieur schwer verbrannt.
Efien-Rvhr, 3. Februar. Liebestragödie. Heute abend wurde das Dienstmädchen Anna Stadtfeld in Ab- Wesenheit ihrer Herrschaft von dem stellungslosen Schlosser namens Mischuda überfallen nnd durch sechs Dolchstiche lebensgefährlich verletzt. Mischuda tötete sich dann selbst durch einen Stich ins Herz. Er hatte das Mädchen seit längerer Zeit mit Liebesanträgen verfolgt, wurde aber ad- gewiesen. Schon in der Neujahrsnacht versuchte Mischuda, in das Haus der SLadtfeld zu schleichen, um dem Mädchen aufzulauern, wurde aber verscheucht. Heute nun gelang es ihm, in die Küche etnzudringen. Das geängsttgte Mädchen floh in das Schlafzimmer, Mischuda folgte ihr dahin und brachte ihr 6 Dolchstiche in Brust und Unterleib bei. Es besteht keine Hoffnung, das Mädchen am Lebe» zu erhalten.
Charlotte«b«rg, 3. Febr. Hier fand gestern ein blutiger Kampf zwischen Polizisten und Raufbolden statt, wobei mehrere der ersteren durch Zivilisten erheblich verletzt wurden.
GekWrfM
r. Ei» Psorzheimer Metzger erhielt vom Schöffengericht 14 Tage Gefängnis, wut er ein ihm vom Händler geschenktes verendetes Schwein, das er erst an der Sonne liegen ließ, ausschlachtete und das stinkende Fleisch au die Kunden verkaufte.
Ausland.
Petersburg, 3. Febr. Die Kommission der Haupt- tngenieurverbände hat ein Projekt eines lenkbaren Luftschiffs nach dem Muster der „Pntrie" ausgearbeitet, berechnet für 5 Personen. Das Luftschiff wird aus russischem Material und von russischen Arbeitskrästen hergestrllt werden.
Odessa, 3. Febr. Es ist auffallend, wie viele Revolutionäre bei „Fluchtversuchen" erschossen werden Heute melden die Blätter, daß zwei Revolutionäre die von einer Patrouille nachts ins Gefängnis überführt wurden, einer nach dem andern „Fluchtversuche" machten nnd daß beide auf der Stelle erschaffen worden sind. Als einer derselben sah, daß sein Kamerad erschaffen wurde, scheint er wirklich die Flucht ergriffen zu haben, denn er ist von vielen Kugeln durchbohrt noch lebend aufgefundcn und ins Gefängnis-Hospital geschafft worden.
Sofia, 1. Febr. Die im Auslände verbreiteten Gerüchte, daß die Stellung des Fürsten erschüttert sei und der Fürst wegen Furcht vor Attentaten das Palais nicht verlasse, werden offiziell als böswillige Erfindung bezeichnet.
Täbris, 1. Febr. Den Bemühungen der Geistlichkeit nnd der angesehenen Persönlichkeiten ist es gelungen, die Parteien auszusöhnen. Die Basare sind wieder geöffnet. Die Sitzungen der Grenzkommisfion werden zweimal wöchentlich in Urmia stattfinden.
Wie aus Athen gemeldet wird, hat die englische Königin Alexandra ein großes Besitztum auf der Insel Korfu, genannt Peleka, erworben und will sich dort einen Palast bauen lassen. Peleka ist eine kleine Stadt der Insel, 1'/» Stunden Wegs von der Stadt Korfu entfernt und von außerordentlicher Schönheit. Königin Alexandra hatte seit langem den Wunsch, eine Residenz auf Korfu zu besitzen und sie hat sich eine zettlang mit dem Gedanken getragen, das Achilleion zu kaufen, das dann, wie bekannt, der deutsche Kaiser erworben hat.
Die Golda«sbe«te des Erdballs läßt sich in anschaulicher und übersichtlicher Weise durch ein ziffernmäßiges Bild von den Goldmengen veranschaulichen, die in jüngster Zeit, sowie in den letzten vier Jahrhunderten insgesamt auf der Erde gewonnen worden find. Die Ausbeute aller Länder im Jahre 1906 würde als massiver Goldblock in einem Zimmer von etwa 3*/» Meter Länge im Geviert und von etwa 3 Meter Höhe Platz finden. Der Wert eines solchen Blocks betrüge rund 163 Millionen Mark und sein Gewicht fast 650 000 Kilogramm. Fast genau ein Drittel davon kommt aus Südafrika, ein Fünftel etwa aus Australien und ein Viertel aus Amerika. Nach Berechnungen nnd Schätzungen, die der Direktor des Münzamts der Vereinigten Staaten im Jahr 1900 angestellt hat, find seit der Entdeckung Amerikas Goldmengen im Werte von mehr als 50 Millionen Mark und im Gewichte von rund 21'/, Millionen Klllogramm produziert worden, wovon 19 vom Hundert, also ein Fünftel, auf die letzten zehn, 30 vom Hundert auf die letzten zwanzig Jahre entfallen.
Zum Königsmord in Portugal.
Paris, 3. Febr. Heber de« Königsmord in Lissabon werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Der An- fchlag wurde genau um 5 Uhr 10 Min. abends iverübt. Der offene Landauer mit dem Königspaar auf dem Vordersitz und den beiden Prinzen auf dem Rücksitz, fuhr wie gewöhnlich ohne militärische Bedeckung im schwachem Trabe. Die Attentäter begannen ein förmliches Schnellfeuer aus unmittelbarer Nähe. Der schwer getroffene König sprang auf, sank aber sofort zurück, der Kronprinz fiel vornüber und lag mit dem Gesicht auf den Knien der Leiche seines Vaters. Die Königin stieß einen furchtbaren Schrei aus, sprang empor und suchte mit ihrem Leibe und ausgebreiteten Armen die beiden Söhne zu schützen.
Nach dem Schnellfeuer sprangen zwei Polizisten auf die Trittbretter des Wagens und der Kutscher jagte sein Gespann in wildestem Galopp in das offene Arsenal. Dort wurde die Leiche des Königs auf den Tisch gehoben. Der Kronprinz atmete noch, starb aber anch noch wenigen Minuten in den Armen seiner Mutter, die vom Blute des Königs, das in gewaltigen Strömen aus der Halsschlagader hervorschoß auf der einen Seite ganz übergoffen schien. Man rief durch Fernsprecher Aerzie an, aber es dauerte jedoch lange bis einer gesunden werden konnte, der dem verwundeten Prinzen Verbände anlegte und den Tod des Königs und des Kronprinzen seststellte.
— Die Börse, das Arsenal, das Rathaus und die Bank von Portugal find militärisch besetzt. Ein Ordonnanz- Offizier des Königs, welcher den Wagen begleitete, tötete einen der Attentäter durch einen Revolverschuß, ein anderer wurde von der Polizei in der Nähe des Rathauses getötet. Es heißt, daß einer der Mörder ein Spanier namens Cordoba, ein Sohn deS bekannten Anarchisten ist. Der zweite soll ein Franzose sein. Der verhaftete Attentäter soll kurz nach seiner Einbringung ins Gefängnis Selbstmord begangen haben.
Lissabon, 3. Febr. Die Leiche des Anführers der Königsmörder wurde ausgefuaden. Es ist ein Mann mittlerer Jahre, der in früheren Jahren Sergeant in einem Kavallerieregiment war. Sem Name ist Manuel Bru- cia. Er war ursprünglich Schullehrer und hierauf 7 Jahre lang Privatlehrer.
Lissabon, 3. Febr Gestern nachmittag machte eine große Anzahl von Republikanern einen bewaffneten Angriff auf das Haus des Ministers Franco. Der Angriff wurde jedoch durch Mannschaften der Munizipalgarde zurückgeschlagen.
Paris, 3. Febr. Eine Privatdepesche aus Lissabon behauptet, daß Franco heute noch Portugal verlassen werde.
Lissabon, 3. Februar. Bewaffnete sollen den Versuch gemacht haben, zwei Komvanieu Infanterie zum Abfall zu bewegen, welche sie jedoch mit Schüssen zurückwiesen.
Lissabon, 3. Febr. Die „N. Hamb. Ztg." meldet von hier, der Herausgeber des Blattes „Diario da Tarde" in Opporto wurde gestern, Sonntag, unter dem dringenden Verdacht der Anstiftung zum Königsmord verhaftet. In seinem Hause sollen die Konferenzen der Mörder stattgesunden haben.
Portugal ist ein in jeder Beziehung heradgekommener, bankrotter Staat, der z. B. seit 1892 die Zinsen seiner Staatsschulden nicht mehr voll aufbriugcn kann und finanziell in der Schulderiknechtschast Englands schmachtet.
Um dem Finanzelend ein Ende zu machen, gab König Karl I. seinem Ministerpräsidenten Franco unbeschränkte Vollmacht und dieser unterdrückte die Plünderer der Staatskaffen mit eiseruer?Hand. Polizei und Militär blieben dem König treu und deshalb griffen die Revolutionäre zur Mordwaffe.
Der ermordete König war ein vollendeter Lebemann; als rühmliche Tat kann nur erwähnt werden, daß er den ernstlichen Versuch machte, den zerrütteten Staatshaushalt wieder in Ordnung zu bringen. Dieser Versuch hat nun ihn Md seinem Sohn das Leben gekostet.
Lissabon, 3. Febr. Das Amtsblatt .veröffentlicht eine kgl. Botschaft, durch welche auf 4 Monate allgemeine Trauer angeordnet wird. Alle öffentlichen Lustbarkeiten sollen auf 8 Lage aussallen.
König Emanuel ll erließ folgende Proklamation:
Portugiesen! Tin verabscheuungswürdiger Anschlag hat mein Herz mit tiefem Kammer als Sohn und Bruder erfüllt. Ich weiß, daß die Nation meinen Schmerz teilt und mit Unwillen diese Katastrophe, wie sie in der Weltgeschichte »och nie dagewesen ist, verdammt. Durch die Verfassung bin ich berufen, das Amt des Königs weiter zu führen. Demgemäß werde ich alle meine Kräfte austreugen zum Wohle des Vaterlands und. um die Liebe des portugiesischen Volkes zu gewinnen. Ich werde für die katholische Religion und den unveränderbaren Bestand des Königreichs eintreten und die politische Verfassung des Volkes zu erhalten trachten. Auch bin ich gesinnt, die gegenwärtigen Minister in ihren Stellungen zu belaste», gez. Manuel II. Die Proklamation wurde von allen Ministern gegengezeichuet.
Draner-Knndgebnnge«.
Stuttgart, 3. Febr. Wie der „Staatsanz." meldet, hat die württ. Regierung dem am hiesigen Hof beglaubigten K. portugiesischen Gesandten in Berlin alsbald nach dem Eintreffen der Nachricht von dem verbrecherischen
Attentat auf den König und den Kronprinzen von Portugal ihre wärmste Anteilnahme an dem tiefbetrübeuden Ereignis telegraphisch zum Ausdruck gebracht. Im Laufe des gestrigen TagS ist hierauf von dem portugiesischen Gesandten ein herzliches Danktelegramm eingetroffen. — Eine Mitteilung des K. Oberhofrats zufolge ist anläßlich der Ablebens des Königs von Portugal Hoftrauer von heute an auf 14 Tage, die 1. Hälfte in dritter, die 2. Hälfte in vierter Abstufung der Hostrauerordnuug angeordnet worden.
Berlin, 2. Febr. Kaiser Wilhelm hat ein sehr warmes Beiieidstelegramm an die Königin von Portugal gerichtet. Der Reichskanzler Fürst von Bülow und der Staatssekretär v. Schön haben dem portugiesischen Gesandten ihr Beileid ausgesprochen. Auch von der kaiserlichen Regierung ist ein Beileidstelegramm an die portugiesische Re- gterungs gerichtet worden.
Berlin, 2. Febr. Anläßlich des Todes des Königs von Portugal wurde eine dreiwöchige Hoftrauer angeordnet. Der ans Mittwoch angesetzte Hofball fällt aus.
Paris, 2. Febr. Die gesamte offizielle Welt Frankreichs hat dem portugiesischen Gesandten ihre Kondolenzen dargebracht.
London, 2. Febr. Der König und die Königin haben an die Königin von Portugal herzliche Beileidstelegramme gerichtet. Au^ Anlaß der Geschehnisse, in Lissabon ist der in Aussicht genommene Besuch des britichen Herrscherpaares in Dänemark nid Norwegen aufgegeben worden.
Madrid, 3. Febr. Hier eingetroffene Reisende und Prtvatmeldungen aus Portugal berichten, daß dort die Republik ausgerufen wurde. — In hiesigen politischen Kreisen wird die Lage in Portugal als überaus ernst betrachtet.
Lissabon, 3. Febr. Der neue König von Portugal hat die Machtvollkommenheiten Frar.co's vollkommen bestätigt. Franco hat seine Maßregeln getvoffen, um mit eiserner Faust die Empörung niederzuhalteu.
Lissabon, 3. Febr. Admiral Konsul Ferreira do Amaral, der früher einmal Marineminister war, ist mit der endgültigen Zusammensetzung des neuen Kabinetts beschäftigt. Er unternimmt keinen Schritt, ohne sich der Zustimmung Julio Vilhenas, des Führers der Rcgeueradores, und Luciano Castros, des Hauptes der Progressistev, zu versichern. Der frühere Ministerpräsident Joao Franco wollte seine Unterstützung des neuen Kabinetts davon abhängig machen, daß rr selbst oder riarr seiner Partnslrnvde einen Mmistekpostea erhalte, dies warte aber von F rrriea d» Anraral entschieden abgelehat mit der Begrüodnog, daß SaS gegen die frühere Regierung zu sehr anfgeb'-achte Volk nicht von neue« erregt werden dürfe. Man befürchtet ein neues Attentat gegen Joao Franco, falls die vor etwa einer Woche ins Gefängnis geworfenen republikanischen Parteiführer nicht sofort freigelassen werden. In der Stadt Lissabon herrscht jetzt vollkommene Ruhe. Alles geht seinen gewohnten Gang, nur die öffentlichen Aemter und Gerichte sind auf 8 Tage geschlossen. Unter den erschossenen Königsmördern, deren Leichen im Schauhause zu sehen find, ist kein Ausländer, wie eS zuerst hieß, alle drei find Portugiesen. (Mpst.)
Landwirtschaft, Handel «rd Verkehr.
—<?. Altensteig, 2 Febr. Die Dtadtgemeinde verkaufte gestern im Wege des schrrfrltchen AusstrcichS 14 Lose Nadelstammhol, im Stadtwald Enzwald ES wurden erzielt iür 1512 Stck Tannen und Fichten mit zusammen 908,75 Fstm. 106 »/,, für 182 St. Forchen mit zusammen 183,57 Fstm 135°/, des Taxpreise».
Herrenberg, 1. Febr. Lus den Lchweinemarkt waren zugr- führt: lOo Mtlchschweine; Erlös pro Paar 18 - 24 60 Läufer-
schwetne; Erlös pro Paar 40-90 Verkauf gut.
Nürtingen. Fruchtpreise vom 30. Jan. Dinkel 7.70—8 80, Rog gen 7 50, Haber 9 00—9 20, Gerste 9.00-9 .80
Konkurs Eröffnungen.
Georg Vetter, Bauuntern, hmer in Altenstadt. — Franz Haller, verwitweter Bäckermeister in AltShausen. — Franz Jung, Kaufmann bet den 3 Königen in Menge«.
Im Februarheft von Belhageu «L KiaflugS MouatS- hefte» (Herausgeber HannS v. Zobeltitz und Paul Otkar Höcker) veröffentlicht Eugen Zabel-Berlin eine Reihe von bisher in Deutschland unbekannt gebliebenen Memoiren der Kaiserin Katharina Dem interessanten Aufsatz find vorzügliche Abbildungen beigegeben. lieber „Schattenspiele", ferner über den „Campo Santo der Herren della Scala zu Verona" enthält dasselbe Heft ebrnfall« reichillustrierte Aussätze. Karl Eugen Schmidt-Pari» erinnert in einem Artikel de» Hefte» über .Kunftfälschungen" an allerlei köstliche Anekdoten vom Pariser Nunstmarkt. Sine Fülle neuen biographischen Material» über HanS Makart bietet un» Balduin Groller-Wien in persönlichen Erinnerungen. Bon sozialpolitischem Interesse ist eine größere Ab- Handlung de» Professor» Dr. Richard Ehrenberg über „Bedeutung und Entstehung des Deutschen Nationalwohlstandes". Graf R. v. Pfeil veröffentlicht „Gespräche mit dem Marq iS de Galliffet". Da» Heft, da- neben dem Roman von Richard Boß „Der Getön- hettSsucher" mehrere Novellen und Gedichte von R chard Huldschiner, Hermann Hesse, HanS Walter, Ernst Zahn u. a. enthält, bringt auch eine neue Auswahl von Altwiener Walzern de» Josef Strouß, dir Artur Schnabel neu gesetzt hat. Als Kunstbeilagen und Ein- fchaltbilder enthält daS Heft Gemälde von Joses Block, Prof. Paul Hoecker, F. BrlerS-Weber, Carl Hochhaus, John Lavery, Hugo Kaufmann, Carl Spitzweg, A. Watteau, Waller Georg», Prof. Franz von Stuck, Adolf Münzer und Camille Corot.
Zu beziehen durch dir «. «. Zatser'sche Buchhdlg., Nagokd.
Füttert
hungernden
Redaktion, Druck und Verlag der G. W. Zaiserffchen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold.