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des Reichstags zu einer Beratung zusammen und faßten einen Beschluß in dem obigen Sinn. In einer weiteren Entschließung wird die Erklärung der Regierung in der WahlrechtSsrage als eine völlig unzureichende Antwort erachtet, um so mehr als sie im Widerspruch stehe zu der vom Reichskanzler wiederholt ausgesprochenen Auffassung, daß den liberalen Anschauungen mehr Geltung als bisher im Staatsleben eingeräumt werden müsse.

Ueber de« italienische« adeffmische« Zwischen, sall laufen jetzt allmählich nähere Mitteilungen ein. Da­nach hat der Kampf zwischen den unter italienischem Befehl stehenden ASkartL und den Abesfinern am 1b. Dezember in Bagallet bei Bardabe stattgefunden. In diesem Gefecht warden Hauptmann Bongiovanni, zwei eingeborene Unter- offiziere und eine kleine Zahl ASkaris getötet. Die übrigen traten in zwei Abteilungen den Rückzug an. Die Abcsfiner find angeblich nach Norden abgezogen. Wie weiter gemeldet wird, haben die Regierungen von Deutschland, England und Frankreich ihre Vertreter in Addis Abeba telegraphisch angewiesen, die Forderungen des italienischen Ministerrefi« deuten beim Negus Menelik zu unterstützen.

Die i« Marokko durch die Proklamierung Mulay Hafids zum Sultan geschaffene Lage wird allgemein als eine sehr ernste angesehen. Nur in den diplomatischen K risen von Tanger ist man angeblich der Ansicht, daß Malah Hafid, um von dem errungenen moralischen Erfolg wirklichen Nutzen zu haben, eine ernsthafte Regierung ein- sttzeu und Steuern einziehen müßte, daß dann aber seine eifrigsten Anhänger sich gegen ihn wenden würden. Die Lage von Abdul Afis erscheine dagegen nicht ernstlich er­schwer:, solange er die Hafentruppen besolde. Nach Mel­dungen der französischen Vertreter in Marokko find die Vorgänge in Fez bis jetzt ohne Einwirkung auf die Hafen­städte und auf die Schaujastämme, doch müßten für alle Fälle Vorsichtsmaßregeln getroffen werden. Die llebergabe der KaSbah der MediunaS an die Truppen des Sultans Abdul AfiS ist vorfichtShalber aufgelchoben worden. Wie sodann noch aus Tanger berichtet wird, hat sich Ratsuli de« neuen Sultan Mulah Hafid angeschlossen. In Paris beschäftigte sich der Ministerrat schon sehr eifrig mit der nrugeschaffenen Lage. Als bisheriges Ergebnis der Bera­tungen wird gemeldet, die Regierung beabsichtigte, sich wie bisher in den Grenzen der Akte von Algectras zu halten. Ihre Intervention in Marokko werde sich darauf beschränken, die Ordnung aufrecht zu erhalten und die Europäer in den Häfen zu beschützen, in denen Frankreich die Aufgabe zufällt, eine Polizei einzurichteu. Die Algecirasakte soll auf das pe nlichste tnnegehalten werden. Wie die französische Re­gierung selbst diese Versicherungen auffaßt und auszulegen beabsichtigt, wird wohl die Zukunft bald lehren, jedenfalls fehlt es in Frankreich nicht au sehr gewichtigen Stimmen, die die Regierung vor gewagten Expeditionen auf daL ein­dringlichste warnen.

A«s Amerika wird gemeldet: Ju einer Rede über einen engeren Verband zwischen den Vereinigten Staaten und Südamerika vor einem Kongreß amerikanischer Uni­versitäten hob der Nationalökonom Professor Rowe, der der nordamerikanische Delegierte auf dem letzten panameri­kanischen Kongreß war, die großen Errungenschaften der Deutschen auf kommerziellem und intellektuellem Gebiet in Südamerika hervor, bestritt aber entschieden, daß die Deutschen in Südamerika politische Ziele hätten.

Parlamentarische Nachrichten.

Deutscher Reichstag.

Verli«, 13. Ja«

DaS Ueberetnkommen mit Belgien und Italien b-tr, Schutz an Werken der Kunst und Literatur wird in zweiter Lesung debattelos angenommen. Vorlage betr. Aendervug de: Z 63 des Handelsgesetzbuchs.

Singer (S.) stimmt dem zu, daß die Weiterzahlung d.s Gehalts an die Handlungsgehilfen im ErkrankungSfalle obligatorisch gemacht werde. Keinesfalls gehe es an, Ge­hilfen das Krankengeld zu entziehen, wie dies im Absatz 2 .vorgeschlagen werde.

Staatssekretär Nt eberding. Die verbündeten Re­gierungen lasten sich vom Standpunkt der Richtigkeit leiten. Sie haben sich auch nur sehr ungern gegen den Vorschlag der Reichstags-Kommission von 1S06 ausgesprochen, weil ste sehr wohl voranSsahen, wie ihr Vorschlag in Bezug auf den Absatz 2 gegen ste auSgrlegt werden würde. Zahllose Handelskammern und kaufmännische Vereinigungen haben sich für den Abzug des Krankengeldes ausgesprochen. Darnach könne man das Verhalten der verbündeten Regierungen doch unmöglich so verurteilen wie dteS hier geschehen ist.

Carstens (frs. Vp.) betont den sozialen Fortschritt der Vorlage und hofft, daß der Absatz 1 in der Kommission eine Fassung erhält, die den bestehenden Zustand ändert. Zum Absatz 2 macht er den Vermittlungsvorschlag, daß Man diesen Absatz fakultativ saßt und nur den Absatz 1 obligatorisch gestalt't

Varenhorst (Rp.) wünscht obligatorische Gestaltung des Absatzes.

Schack (w Bg.) tritt dafür ein, den gesetzlichen An­spruch der Gehilfen auf Krankengeld entgegen dem Vor­schläge der Regierung in Absatz 2 aufrecht zu erhalten.

Staatssekretär Nteberdtng. Ich werde in der Kommission in der Lage sein, zu bcweisen, daß Abzüge an Krankengeld gemacht worden wären, wenn der bisherige Rechtszustard dies erlaubt hätte.

Mugdan (frs. Vp ) erklärt sich namens seiner F aktion gegen den Absatz 2 der Vorlage und für obligatorische Zahlung des Krankengeldes. Die Mitteilung des Staats­

sekretärs, daß bei Ablehnung des Absatzes 2 das Gesetz scheitern werde, würde ihn nicht schrecken. Was der Reichs, kanzler und der preußische Ministerpräsident in Bezug auf das Quantum demokratischen Oeles gesagt habe, das in der Politik im Reiche wie in Preußen zur Anwendung ge, langen müsse, ist anzuerkennen. Eine Differenz zeige sich zwischen dem Staatssekretär des Innern, der die Versicher­ung möglichst vereinfachen will und dem Staatssekretär des Reichsjustizamtes, der unS diesen § 63 vorlegt.

Hierauf geht die Vorlage an eine Kommission.

Vtehseuchen-Novelle. Diese dehnt das bisher im § 6 auf erkrankte lebende Tiere beschränkte Einfuhr­verbot aus aus verdächtige Tiere, auf Seuchen-Kadaver und sonstige Träger von Ansteckungsstoffen. Außerdem werden besonders die Vorschriften zur Seuchenbekämpfung im Jnlande erweitert und verschärft.

von Pfetten (Z.) begrüßt die Vorlage mit Genugtuung, freilich auch unter Hinweis auf die ohnehin schon jetzt der Landwirtschaft erwachsenden Belästigungen. Nach der Richt­ung hin werde die Vorlage in der Kommission genau zu prüfen sein. Bedenken habe er wegen der verschärften An­zeigepflicht, welche chikanös werden könne, auch wegen der verschärften Schutzmaßregeln, so z. B. daß fortan jetzt schon der bloße Verdacht genügen soll. Richtig sei aber, daß unsere Landwirtschaft nur durch scharfe Maßregeln gegen Seuchen geschützt werden könne. Mit dem Vorbehalt püherer Prüfung begrüßte auch er die generelle Regelung der Ent- schädigungSfrage.

Siebenbürger (kons.) ist sich klar darüber, daß das Gesetz dem Landwirt schwere Belästigungen avferlege, aber das hindere nicht, daß seine Fraktion im Interesse des Volks­wohles voll und ganz auf den Boden des Gesetzes trete, was freilich nicht ausschließt, daß vielleicht doch Aender- ungen nötig erscheinen könnten. Zum Schluß plädiert Redner für Beseitigung der Abdeckerei-Privilegien in sanitären und volkswirtschaftlichem Interesse.

Lehmann (n.) begrüßtes, daß endlich die Viehftuchen- Bestimmungen reichSgesetzlich zusammengefaßt werden. Der vorliegende Entwurf gebe noch Anlaß zu manchen Bedenken, die aber in der Kommission beseitigt werden könnten. Morgen Fortsetzung und Interpellation betr. den hohen Banksdiskont.

Dem Reichstag ist der Entwurf des Scheckgesetzes zugegangen. Die Budgetkommisston des Reichstags hat m den letzten Lagen die Beratung des Marineetats zu Ende geführt und die Flottenvorlage mit 15 gegen drei sozialdemokratische Stimmen angenommen. Das Zentrum enthielt sich der Abstimmung. Nicht ohne Interesse ist, daß der Zcntrmnsabgeordnete Erzberger bei der Beratung über eine geplante Hafenanlage für Helgoland, wofür 30 Millionen Mark gefordert werden, allen Ernsteszur Er­wägung" gab, ob es nicht richtig wäre, die ganze Insel in die Luft zu sprengen. Nachdem Staatssekretär von Tirpitz vertrauliche Mitteilungen über die Bedeutung der Vorlage gemacht hatte, wurde dies- trotz Erzberger ange­nommen.

GclgeS-KeuigkeiLsn.

W - Via dt mrd Laad.

Nagold, 1V. Januar

* Ka«arieuzüchtervereiu. Aus Grund vorausge­gangener Vereinbarung hat sich der Mitgliederstamm obtgen Vereins vom Verein für Geflügelzucht und Vogelfreunde losgelöst und zu einem besonderen Verein zusammengetan. Er verfolgt in erster Linie den Zweck dem Halten einhei­mischer Vögel zu steuern und durch Züchten guter Kemarien- sänger den Bogelliebhabern gesetzlich erlaubten Ersatz zu bieten. Zu diesem Zweck hat der Vorstand des neuen Vereins von einer ver ersten Züchtereien im Harz als Zuchtmaterial 10 Hahnen und 18 Weibchen bezogen; er gab solche zum Selbstkostenpreis an die Mitglieder ab, wo­bei fich der Preis nach der Gesangsleistung richtete. Im Ausschuß des Vereins find Männer von Erfahrung, welche Len Mitgliedern gerne mit Nett und Tat au die Hand gehen; auch sollen Fachzeitschriften und Monatsversamm- lungen mit Besprechungen weitere Anleitung in Zuchtsachen bieten. Am Sonntag wurde die erste Versammlung im Gasthaus z. Bären abgehalten; der Vorstand gab seiner Freude über den zahlreichen Besuch Ausdruck und sprach die Hoffnung aus, daß noch weitere Züchter dem Verein beitreten möchten.

Für Güterbefitzer. Mau hüte fich Nägel, Draht­stücke. Glas usw. auf die Felder oder Dnnglegrn zu werfe», da es schon oft vorgekommrn ist, daß Rindvieh und Pferde durch Verschlucken solcher Gegenstände, wenn ste in das Futter kommen, zugrunde gegangen find.

Neuenbürg, 12. Jan. Heute nachmittag fand dahier im Saale zum Bären eine Gauversammlung der Ge­werbevereine des nördlichen Schwarzwaldgaues statt, welche von Vertretern der Vereine aus den Bezirken Calw, Frcudenstadt, Herrenberg, Nagold (Altensteig und Haiterbach) und Neuenbürg (Wildbad) in erfreulicher Zahl beschickt war. GewrrbevereinS verstand Gollmer, der bis­herige Gauvorfitzevde, begrüßte die Versammlung und teilte mit, daß nun der Sitz des Gauverbands auf Frendenstadt übergehe, wo Stadtschultheiß Hartranft als Vorfitzender, Prof. Henninger Schrittsührer, Kaufmann Bühler Gau­kassier, den Vorstand bilden. Die durch Kaufmann Lutz- Altensteig und Amtspfleger Vrtter-Herrenberg geprüfte, von dem Gcmka'sier E. Mahler vorgetragene Rechnung der Gavksffe ergab, als in b st er Ordnung befindlich, keinerlei

Anstand. Der folgende Punkt der T.-O. betraf die Frage, wie fich die einzelnen Gewerbevereine zu der mit Rund­schreiben von der K. Württ. Zentralstelle für Gewerbe und Handel angeregten Erweiterung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe stellen, da statt der bisher zugelasseneu 5 Geschäftssinn den künftig für gewöhnlich nur 3 Stunden mit Schluß um 2 Uhr nachmitttags zugelaffen werden sollen. Nach den Aeußerungen der Vertreter von Altensteig. Calw, Freudenstadt, Herrenberg, Nagold, Neuenbürg und Wildbad, wo die nicht unwichtige Frage meist schon zu lebhaften Aussprachen in den Vereinen geführt hat, einigte fich die Versammlung dahin, daß das Offenhalten der Geschäfte im Handelsgewerbe nicht nntcr 4 Stunden beschränkt werden soll, ebenso sei an dem bisher an den 3 Sonntagen vor Weihnachten zugelassenen erweiterten Geschäftsbetrieb fcst- zuhalten. Es könne ja den einzelnen Orten, welche davon nicht vollen Gebrauch machen wollen, anheimgestellt werden, wir ste es halten wollen. Mt diesem Beschluß wird allen Wünschen und Verhältnissen Rechnung getragen und rS konnte zu dem weiteren Gegenstand der Tagesordnung ge­schritten werden, nämlich zur Besprechung der am 28. dS. stattstndenden Neuwahl zur Handelskammer Calw. An die Einleitung dieser Besprechung durch den Vorsitzenden Gollmer schloß fich eine lebhafte Aussprache, besonders auch von Seiten deS Vertreters von Altensteig (L. W. Lutz, Mitglied der Handelskammer), wobei zum Ausdruck kam, daß die bisherigen Vertreter A. Koch in Rohrdorf, OA. Nagold und Wilh. Jul. Münster von Freudenstadt wieder gewählt werden mögen, während für den verst. Fabrikanten Stösfler von Herrenberg, Kaufm. Rüdiger daselbst und für das im Jahr 1905 ans 3 Jahre gewählte Mitglied Eugen Dreiß ein Vertreter der Eisenindustrie in der Person des Sensen- fabrikanten A. Schmidt hier vorgeschlagcn wird. Der den letztgen. Herrn betr. Vorschlag wurde damit begründet, daß die Eisenindustrie, welche eine sehr beachtenswerte Stelle in dem Ksmmerbezirk einnimmt, seit dem Austritt des Hrn. Kommerzienrat Schmidt auS der Handelskammer keine Ver­tretung mehr gehabt habe, da durch die Uneinigkeit bei der Wahl vor 3 Jahren die Stadt Calw 4 Vertreter in der aus 10 Mitgliedern bestehenden Kammer erhielt; eine Zahl, die doch unverhältnismäßig groß sei, wenn berücksichtigt werde, daß der Bezirk Neuenbürg vermöge seiner umfassen­deren Industrie weitaus den größten Beitrag zur Handels­kammer zu leisten habe. Weiter wurde wohl mit Recht geltend gemacht, daß bisher «eben der Holzindustrie in der Kammer besonders stark die Textilindustrie vertreten ist, und es entspreche somit dem Recht und der Billigkeit, wenn Neuenbürg mit seiner Sensenfabrik wieder wie früher ge­bührende Berücksichtigung finde. Was die Vertretung des Kanfmarmstandes (der kleineren Gewerbetreibenden), betreffe, so würde dieselbe nach dem Vorschlag mit 3 Mitgliedern wie bisher eine entsprechende sein. Diese Ausführungen zum Wahlvorschlag fanden denn auch in der Gauversammlung Anklang, nachdem sich auch die Vertreter von Calw und Wildbad mit dem Wahlvorschlag einverstanden erklärt hatten und betont worden war, daß durch ein einmütiges Zu- sammengehen die Wahl zustande kommen möge. Handwerks­kammersekretär Frehtag von Reutlingen hielt hierauf einen 1 '/»ständigen-Vortrag über Mittclstandspolitik, dem die Versammlung mit großem Interesse folgte und mit lebhaftem Beifall begleitete. Nach einem Schlußwort des Vorsitzenden und dem durch Oberlehrer Köbele-Nagold dem bisherigen Gauvorstand dargebrachten Dank war für die zahlreichen Gäste aus dem Nagoldtal die Zeit des Zugabgargs hersn- gekommen. Gewiß kann gesagt werden: die Versammlung, der auch Oberamtmann Hornung anwohnte, nahm einen allseitig befriedigenden und in jeder Hinsicht schönen Ver­lauf. (Enzt.)

Eine Anzahl -er hervorragendste« Indu­striellen Württembergs erläßt eine Einladung zu einer am 21. Jan. im Konzrrtsaal der Liederhalle in Stuttgart abzuhaltenden Versammlung, in welcher die schwcbcnden in­dustriellen Tagksftagen erörtert werden sollen. In dem Aufruf wird betont, daß es fich bei der Veranstaltung keincs- wezs um die Schaffung einer neuen Organisation, einer neuen wirtschaftlichen Vereinigung handeln toll; Zweck der Veranstaltung sei vielmehr die Abficht, unter der Gesamt­heit der württ. Industriellen eine Anssprache herzustellen, welche dazu beitragen soll, die Vertretung der besonderen württ. Interessen in den bestehendes industriellen Organi­sationen nachdrücklicher als bisher M Geltung zu bringen. Die württ. Industrie würde sich, wird weiter gesagt, einer folgenschweren Unterlassung schuldig machen, wenn ste die gegenwärtigen zoll- und handelspolitischen Friedensjvhre vorübergeheu lassen wollte, ohne in Fragen von gemein­samem Interesse eine Einigung zu suchen und in wider­streitenden Interessen sich wenigstens insoweit M verständigen, daß bei der seinerzeittgrr: Vorbereitung neuer Handelsver­träge nicht wiederum eine Zerrissenheit der Industrie zutage tritt, welche nur ihren wirtschaftlichen und sozialen Gegnern zugutekommm mußte. Als Redner ist für die Zusammen­kunft dss geschäftsführende Direktoriummitglicd des Zev- ttalverbandesdeutfcher Industrieller, Bueck, gewonnen worden.

Stuttgart, 12. Jan. Vogls MusikdramaMaja" erzielte bet der Erstaufführung äußerlich eincn großen und glänzenden, tatsächlich einen starken Achtungserfolg.

i- Stuttgart, 14. Januar. Am Freitag abenK ent­fernte fich, wie gemeldet, aus der WildrrMuthschm Nerven­heilanstalt eine den besseren Ständ-n engeiörige junge Dame aus EßU-gcn. Wie wir (irren, ist die Vermißte wohlbcholten be, ihren Verwandten in Ulm eingeiroffen.

r. Stuttgart, 11. Jan. Dir Maul- uns Klauen­seuche, ist wie amrlich mitgeteilt wird, auch in. Birkach, Amisoberamts Stuttgart, im Gehöft des GemeinderatS:

Stäbler ausgebroche folgte wahrscheinlich Schlachthaus in Stu eine Schlachtung r. Stuttgart Kernerstraße ein um, wodurch der Person vom Sitze Fuhrmann ohne Gehirnerschütterung r. Oberudorf verstorbenen Gewehr nachmittag durch genommen. Er war r. Oberudorf Jahres wurden von Gewehre und Kare Außerdem wurden Gewehre, die für Nach Ausführungen briterzahl von r. Ebmgeu, brannte es in unbewohnte, große Element gegenüber den großen Vorräten vernichtet. Die Ents Ein Glück ist es, den gewaltigen Fl Feuer leicht ausbreite konnten gerettet werde unsere schneebedeckten scheine der untergehei r. Kleiuglattb der Sonntagnacht liziern festgenommen Ziegelei in Mühlacke bruchsdiebstahl vei Geldsumme entwer

Cannstatt,

Wehrrevolte" v beschäftigte dieser zehn M tglieder der sich wegen eines Vo iur August vorigen willigen Feuerwehr wehrmann Stückle einer ungeschickten Zuschauer -ei der Täter erhielt desh der Hebung eine 8 über ihn eine zwe verfügt. Es rief rigen Mitgliedern nach kurzer Beratung rat eineJnterpellat Der Maurer Wilh. mit der Abfassung folgendermaßen: Rohracker. Anläßlick denen Feuerwehrübun sofort nach der Uebn jeden Grund eirigespn Drehen des Mundst Sollte Stückle im Le Ortsarrest entlassen anlaßt, von heute a. Dieses Ultimatum wi darauf folgsndcrmaße nicht heraus und dann gründe ich e übergab dann das gab der Staatsanwa Anklage wegen Nötig, gegen den Stückle niä Ungebühr die zweitägi Vertreter- Gerichtsasse vor dem Schöfftng Wasserstrahl", der habe und es sei wa Zufall gewesen, daß mal gegen den Schult der Drohung sei auf diger, Rechtsanwalt DieInterpellation triligten mehr Humor lautete gegen jeden fängnissirase ve nach der Ueteilsbcgrü mit vereinten Kraft Leipzig, 14. , Kamerun, Jesto v. s der Berufung des ! ziplinargenchts in gertchtshof tu Lnp;i wrurteilr. Außecdei nng der Baarauelag Der Anklage liegt Freifrau von Ecker Begünstigung einer S liegen 10 Jahre zu: 1000 Geldstraft