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edienung bitte ^ ernehmen bei« Fleisch gütigst G en zu wollen.!
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bei der Exped.
er Methodisten.
in Nagold:
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ndlich etngeladen.
de« Staude«- adt Ragsld:
»ristian. T. d. Ernst hlosserr.den 24. Dez.
jann»SReule,»ärt-
Me Vollmer, verst. ,ier, den 28. Dezdr.
81. Jahrgang.
Erscheint täglich mit »uSnahm« der »orm« und Festtag«.
Preis vierteljährlich hier 1 mit Präger. r»hu!LÜ^,tm «ezirk». «nd 10 d»-»«rk«hr IL5 t« übrige» Württemberg 1LV Monatrabonnementr »ach «erhält»«.
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Auflage 2S00.
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Mit de« Plauderstübch« und
«chwäb. »a»»«trt.
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Htagold, Mmstag dm 31. Pezemöer
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Die nächste Ausgabe des Blattes erfolgt am Donners- tag nachmittag.
Wcrgotd.
Wnferrr veveHvt. Abonnenten und Witcrvbeitern, sowie allen sonstigen Geschäftsfreunden unö Gönnern widmen wir mit der ^ Witte um ferneres Wohlwollen
Z herzliche Glückwünsche
- zum Jahreswechsel.
O. K. Kaifer'sche KuchhaitölMg M Huchöruckerei Kerlag öe§ ^chWafiers.
Amtliche«.
Bekanntmachung der K. Zentralstelle.
Wettbewerb für Bauhandwerker.
Zur Förderung des Sinns für tüchtige, meistermäßige Arbeit bet den Bauhandwerkeru selbst und beim Publikum und gleichzeitig zur Förderung richtiger Kostenberechnung >wird für die verschiedenen Zweige des Bauhaudwerks wie im vergangenen Jahre von der Zentralstelle für Gewerbe und Handel ein Wettbewerb mit anschließender Ausstellung der eingesandten Arbeiten im Landesgewerbemuseum veranstaltet.
Es werden auch diesmal zwei verschiedene Gruppen von Aufgaben gestellt und zwar einfachere Aufgaben für solche Teilnehmer, denen nur eine einfachere Haudwerks- »einrichtung und schwierigere Aufgaben für solche, denen eine Kessere handwerkliche (maschinelle) Einrichtung zur Verfügung steht. Das Preisgericht wird den Hauptwert auf die Tüchtigkeit der Ausführung der Arbeiten legen, in zweiter Linie aber die Richtigkeit der Kostenberechnung berücksichtigen.
An dem Wettbewerb können sich solche Meister und Gesellen beteiligen, die in Württemberg in dem betreffenden Handwerkszweig tätig find. In den Fällen, in denen der Meister nicht an dem Gegenstand gearbeitet hat, soll der Name des betreffenden Arbeiters nder Gesellen angegeben werden.
Für die beste Arbeit in jedem der beiden Wettbewerbe eines Handwerkszweigs wird ein Preis von je 30 ^ auS- gefetzt. Für weitere gute Arbeiten werden Anerkennungsurkunden erteilt. Außerdem kann in Ausficht gestellt werden, daß einzelne Arbeiten zum Selbstkostenpreis für die ständige Bauansstellung im Landesgewerbemuseum oder von einzelnen Architekten angekauft werden.
Das Preisgericht besteht aus dem Vorstand der Beratungsstelle für das Baugewerbe, Direktor Schmohl. und WA" der beteiligten Handwerkszweige aus zwei tüchtigen Meistern des Gewerbes.
Me Arbeiten für die beiden Wettbewerbe sind bis A « r«ar^»«8 an die Beratungsstelle für das Bau- in Stuttgart, Landesgewerbemuseum einzusenden. Jeder Arbeit ist in einem offenen Briefumschlag eine ins Berechnung der Selbstkosten (ohne Gewttm- m Ä der Kostenberechnung darf der
^EdesVerferttMs nicht angegeben sei«. Der Name und
W Ä-n? A We?, sowie die Angabe, ob er Meister KfMelleist find vielmehr ln einem verschlossenen m H-vau und deutlich zu verzeichnen. Auf jede
gewähltes Wort als Erkennungszeichen (Kennwort) leicht sichtbar aufzuschreiben. Dieses „Kennwort" ist auch Ms dem Frachtbrief, auf beiden Brieftmffchlägen
(für Preisberechnung und für Angabe des Verfertigers), ebenso auf dem Wettbewerbsgegenstand selbst, sowie aus dm einzelnen Teilm der Verpackung deutlich anzubringeu. Letztere muß dauerhaft sein, damit auch der portofreie Rückversaud in ihr ohne Gefährdung des Gegenstands erfolgen kann. Der verschlossene Briefumschlag mit der Bezeichnung des Verfertigers wird erst nach Beendigung der Tätigkeit des Preisgerichts geöffnet.
Die Aufgaben find:
Gruppe Einfache Arbeite«:
1. Zimmerleute (nach Zeichnung der Beratungsstelle) Hoftor;
2. Treppenmacher (n. Z. d. B.St.) Antrittspfosten mit Handgriff Md Krümmling;
3. Steinhaner (u. Z. d. B.St.) Türsturz (Hauseingaug mit Inschrift Md Kartusche);
4. Schreiner («. Z. d. B.St.) Haustüre;
5. Glaser (n. Z. d. B.St.) »leiverglasung;
6. Schlosser und Schmiede (n. Z. d. B.St.) Vordach;
7. Flaschner (u. Z. d. B.St. getriebener Rinneukeffel;
8. Dreher (n. Z. d. B.St.) Holzgitter;
5. Gipser (u. Z. d. B.St.) Fries in Terranova in zwei Tönen mit ausgekratztem Ornament;
10. Maler Entwurf zur Bemalung einer Wand mit Türe.
Gruppe ». Reichere Arbeite«:
1. Zimmerleute (nach Zeichnung der Beratungsstelle) Fachwerkpartie;
2. Treppeumacher (n. Z. d. B.St.) Antrittspfosten mit Handgriff Md Krümmling;
3. Steinhauer (n. Z. d. B.St.) Ecksäule einer Loggia;
4. Schreiner (n. Z. d. B.St.) Heizkörper Verkleidung, Zimmertüre;
s. Glaser (n. Z. d. B.St.) ovales Fenster mit Sproffen- teiluug;
6. Schlosser Md Schmiede (u. Z. d. B.-St.) kleines Güter, Beschlag;
7. Flaschner (u. Z. d. B.St.) kleines Blech-Vordach (getrieben);
8. Dreher (u. Z. d. B.St.) Staketen zu Geländer;
9. Gipser (n. Z. d. B.St.) gezogenes Gesimseckstück;
10. Maler (n. Z. d. B.St.) Farbengebung einer Fassade.
Sämtliche Arbeiten find genau nach den von der Beratungsstelle für das Baugewerbe gefertigten Zeichnungen auzufertigen. Die Zeichnungen find unmittelbar von der Beratungsstelle für das Baugewerbe zum Preis von 30 -g für das Stück zu beziehen. Der Betrag ist durch Postanweisung (nicht in Briefmarken) einzusenden. Beim Bezug ist deutlich anzugebeu, ob sich der Gesuchsteller an dem Wettbewerb in Gruppe oder 8 oder in beiden beteiligen will.
lieber die Ausstellung der Arbeiten wird seinerzeit weiterer Bekanntmachung erfolgen.
Die Baugewerbetreibenden des Landes laden wir ein, sich zahlreich an de« Wettbewerb zu beteiligen.
Die gewerblichen Bereinigungen ersuchen wir, ihre Mitglieder auf den Wettbewerb aufmerksam zu machen.
Stuttgart, den 10. Dez. 1907.
Mosthaf.
Bekarnrtmachrtttg
betr. Maßregel« gege« die Ma»l- ». Kla«er»fe«che.
Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung des K. Ministeriums des Innern vom 28. Dezbr. 1907, Staatsanzeiger N. 304, werden die Ortsbehörden beauftragt, zu erheben und zutreffenden Falls »«gehend zu berichten, ob und von wem in den letzten 14 Tagen aus den verseuchten württembergischen Bezirken Stuttgart-Stadt, Göppingen und Leutkirch, den bayrischen Stadtbezirken München, Günzburg und Dingelfingen sowie den bayrischen Bezirken Günzburg, Mindelheim und Neu-Ulm Wiederkäuer nnd Schweine eingeführt worden find.
Sollten in Zukunft aus den genannten Gegendm Wiederkäuer Md Schweine eingeführt werden, ist bis auf weiteres ebenfalls sofort Bericht zu erstatten.
Sofern Händler in der Gemeinde find, find deren Ein- kaufsverzeichniffe einer entsprechenden Durchsicht zu unter- ziehen.
Berichte in Viehsenchensachen find als p»rt»pflichttge Dienstsache zu behandeln.
Nagold, den 30. Dezember 1907.
K. Oberamt Mayer, Reg.-Aff.
Zum Iahresschlutz.
DaS Jahr geht still zu Ende,
Mn sei auch still mein Herz.
In Gottes treue Hände leg ich nun Freud' Md Schmerz und was dies Jahr umschloffen, was Gott der Herr nur weiß, die Tränen, die geflossen, die Wunden brennmd heiß.
Warum es so viel Leiden, so kurzes Glück nur gibt?
Warum denn immer scheiden, wo wir so sehr geliebt? —
So manches Aug' gebrochen und mancher Mund nun stumm, der erst noch hold gesprochen — du armes Herz, warum?
Daß nicht vergessen werde, was mau so gern vergißt: daß diese arme Erde nicht unsre Heimat ist.
ES hat der Herr Ms allen, die wir Ms ihn getavft, in ZionS goldnev Hallen ein Heimatrecht erkauft.
Hier gehen wir und streuen die Träneusaat ins Feld, dort werden wir MS freuen im sel'geu Himmelszelt; wir sehnen uns hieuiedeu dorthin ins Vaterhaus und wissen, die geschieden, die ruhen dort schon auS.
O, das ist sichres Gehen durch diese Erdenzeit; nur immer vorwärts sehen mit sel'ger Freudigkeit.
Wird uns durch Grabeshügel der klare Blick verbaut,
Herr, gib der Seele Flügel, daß sie hiuüberschaut.
Hilf du uns durch die Zeiten Md mache fest das Herz; geh selber uns zur Seiten Md führ Ms himmelwärts.
Und ist es uns hieniedm so öde, so allein: o laß in deinem Frieden MS hier schon selig sein.
Verfasserin: Fürstin Elenore vo» Reust j. s- in Jlsendnrg a. Harz »1. Srpt. 1908.
Irr Werrzcchr!
?. Mit Glückwünschen begegnet sich morgen alle Welt Md es ist zur Ehre der Menschheit anzuuehme«, daß die schönen Wünsche alle gut gemeint seien. Es ist eine in der menschlichen Natur begründete Tatsache, daß mau sich an der Jahreswende Ms das vergangene Jahr besinnt, welche Entwicklungen im Laufe der Tage, Wochen Md Monate das eigene Ich, das Familienleben und das ganze Volk im engern Md wettern Sinne genommen haben. Und ist da Anlaß zur Gratulation? Was das eigene Ich betrifft, so ist es von großer Bedeutung wie sich das innere Wachstum vollzogen hat und dann erst würde die Frage nach dem äußeren Wohlergehen berechtigt sein. Man könnte fast sagen durch Zunahme des elfteren werde das letztere herbeigeführt. Mehr Abkehr von der Sucht nach den vergänglichen Genüssen, nach dem Mittun bei spontanen Mode- erscheiuungen, dagegen mehr Zukehr zu bleibenden Werte« für Geist und Gemüt wäre das richtige Geleise zu einer erfolgreichen glücklichen LebenSfahrt. Und was für den einzelnen gilt in gewissem Sinne und größerem Maßstab auch für Familie und Volk. Freilich muß in der Familie das Haupt den Gliedern vorangehen, sie erziehen; der Familtenvorstand kann in unserer Zeit MS Kirche Md Schule, Ms Literatur und Kunst dasjenige Maß von Selbst. ekziehuug und -Bildung sich entnehmen, daß er zur Genüge für den höher gestellten Berns des Erziehers seiner Kinder gewappnet ist. Das Volk hat als ganzes auch der höher-