Regierung ins Benehmen. Die Sache ist auf dem besten Wege, dah etwa- heraus kommt für unseren Weinbau. Die Kontrolle hat begonnen. Doch find die Verhandlungen noch nicht abgeschloffen. Die Resolution des Referenten auf Ein­führung der Kontrolle der fremden Eiufuhrweine wird ein­stimmig angenommen. Im Anschluß daran wurde noch die Anregung beifällig ausgenommen, es möchte die Einfuhr von Tafeltrauben nur in kleinen Verpackungen erlaubt werden, damit die nachherige Weinbereitung aus diesen Trauben wenigstens erschwert werde. Als zweiter Punkt kamen die Bestimmungen des zu erwartenden Weingesetzes zur Sprache. Der Vorsitzende berichtete über die Beschlüsse des deutschen Weinbauvereins, wonach alle weinbautreibende Teile des Reiches darin einig seien, daß die Weinkontrolle im Haupt­amt ausgeübt werden müsse. Die Buchkontrolle müffe an­gestrebt werden. Man hoffe, daß sie in einer auch für den Weingärtner wenig lästigen Form eingeführt werde. Be­züglich der zeitlichen und räumlichen Begrenzung des Waffer­und ZuckerzusatzeS sei man zwar im Prinzip einig für die Begrenzung; im einzelnen gehen jedoch bei der räumlichen Begrenzung die Ansichten etwas auseinander. Der Heil- bronner Verein hat sich auf den auch vom deutschen Wein­bauverein vertretenen Standpunkt gestellt, daß der Verschnitt von Weiß- und Rotwein unter Deklarationszwang gestellt werden soll. Wir haben keinen Grund, dem entgegenzutreten. In der Verwerfung der Weinsteuer war alles einig. In der Diskussion verlangte Gurrath-Heilbronn eine schärfere Weinkontrolle und die Einsetzung einer größeren Summe für diesen Zweck in den Etat. Der Vorfitzende bemerkte, auch er wäre mit den schärfsten Strafen einverstanden. Er habe nichts dagegen, wenn man alle Weinschmierer hängte! (Große Heiterkeit.) Die Regierung habe es schon ausge­sprochen, sie sehe aus den kleinen Kostenzetteln der Wein­kontrolleure, daß sie zu wenig tun. Wir dürfen hoffen, daß das neue Weingesetz im Winter angenommen wird und der Kontrolleur im Hauptamt kommt. Als dritter Punkt stand auf der Tagesordnung die Beteiligung an der iw nächsten Jahre in Cannstatt stattfindenden Ausstellung der Landwirtschaftsgesellschaft mit der eine Weinkosthalle ver­bunden ist, der Vorsitzende sprach die Hoffnung aus, daß der württ. Weinbauverein sich hieran mit mehr Nummern als bisher beteiligen könne, und forderte die Vertrauens­männer auf, Umschau zu halten, wo für diesen Zweck her­vorragende Muster vorhanden seien. Beim Kapitel: Ver­schiedenes fand eine lebhafte Aussprache über den Wert des als Allheilmittel für nahezu alle Rebschaden angepriesene Reflorit statt, die aber zu einer einmütigen Verurteilung dieses Mittels führte. Landesökonomierat Schosfer-Offenau führte auS: Reflorit bestehe zu etwa 90°/» aus Pigrinsäure die schon wegen ihrer Explosionsgefahr dem Weingärtner nicht zu empfehlen sei. Außerdem sei sie auch gesundheits­schädlich und es liege die Gefahr nahe, daß der Wein von mit Reflorit gespritzten Reben unbrauchbar werde. Man lese daher die Trauben solcher Weinstöcke gesondert. Das Mittel habe die ihm zugeschriebenen großartigen Wirkungen nicht und sei viel zu teuer; man bleibe also bei den bisher bewährten Mitteln: Kupferkalkbrühe, Schwefel usw. Auf Einladung des Stadtschultheißen Retten maier fand nun eine Besichtigung der Schloßkelter und des Schloßkellers statt, wobei den Herren ein Gläschen Wein serviert wurde. Darauf besichtigte man die Obst-, Trauben-, Kartoffel- und Sämereien-Ausstellung im Gasthof Prinz Karl, wo auch das Mittagsmahl stattfand.

Der Schwaben-Verein i« Chieago hat am 18., 19. und 25. August, wie alle Jahre, sein Cannstatter Volksfest gefeiert. Er hat sich an echtem Schwaben­wein gelabt, den ihm der Hofküfer Karl Köhnlein in Stuttgart und dessen Sohn Julius aus dem Hofkeller be­sorgt haben. Die Flasche wurde verkauft zu 1 Dollar (4,25 Mark), der Schoppen zu 0,50 Dollar. Der Verein hat ein schwäbisches Gaufest mit Gesang und Tanz: Baureyeiß und Erntesegen", aufgeführt. Da treten auf Halmfrüchte, Gemüse, Zuckerrüben, 's Filderkraut, Kartoffeln und Melonen, Südfrüchte, Obst, Trauben und Hopfen. Es sind köstliche Verslein in dem Festspiel; nur eine Probe:

Statt am kalta Eiskriem z'schlecket Und an andrem Zuckergruscht,

Stillt 'r liaber am a Blonza Und am Sauerkraut sein Gluscht.

's Kräutle macht da Menscha gsünder,

Und a gscheiter Schwobasoh Schreit, wenn nix maih auf'm Teller:

Kätter no a Portio!

Die Festschrift trägt auf ihrem Umschlag das Württem- berger Wappen und die Bilder vom Hohenzollern, Lichten­stein, Hohenstaufen, Hohentübingen und dem alten Schloß in Stuttgart. Ernstes und Heiteres wird reichlich in der Festschrift geboren,», wir sehen,daß'chie Schwabenin Chicago noch echten heimatlichen Humor, echt deutschen Sinn und einen Stolz darauf haben, daß sie in der neuen Heimat dem Vaterlande Ehre machen.

De«1scheS «eich

Berli«, 2. Sept. Ueber ein schweres Vergehen gegen die Disziplin im französischen Heere be­lichtet man einem hiesigen Blatt aus Paris: Als das 10 Jägerbataillon die Fahne auf dem Bahnhof von St. Di« in Empfang nahm, rief ein Korporal der Reserve, namens Gerome, laut aus:Ich spucke auf die Fahne!" Die Worte wurden dem Hauptmann gemeldet, der Gerome sofort abführen und ihn für acht Tage ins Gefängnis stecken ließ. Der Oberst, dem diese Strafe zu gering schien, weil Gerome

kein ungebildeter Mensch, sondern ein Lehrer ist, hat den Arrest verdoppelt. (Mpst.)

r. AuS Hohenzollern, 2. Sept. Im Jahre 1906 wurden in Hohenzollern 626 Kreuzottern getötet, die meisten im Bezirk Gammertingen. (352.) AlS Belohnung für eine gefangene oder getötete Kreuzotter wurde von der Regierung 30 angesetzt.

Vom bad. Schwarzwald, 1 Sept. Wie dem Feibg. Tgbl." von einem, Touristen mitgeteilt wird, ist am vergangenen Dienstag (am 27. August) der letzte Rest deS Winterfchnees am Feldberg geschmolzen.

Baden-Baden, 1. Sept. In der letzten Nacht wurde in einem hiesigen Hotel ein großer Diebstahl an Pre­tiosen und Geldwerten verübt. Der Gesamtwert der ge­stohlenen Schmucksachen, deutscher und ausländischer Bank­noten beläuft sich auf etwa 120000 Verdächtig sind zwei Hotelgäste, anscheinend Italiener, von denen sich der eine de Naia oder de Nevia nannte, der andere O. Medino aus Paris. Der bestohlene Hotelgast hat für die Festnahme der Diebe eine Belohnung von 3000 ^ ausgesetzt.

Billingen, 1. Sept. Ein ganz gewaltigerSchwindel ist, wie verschiedene Blätter melden, bei dem in Villingen gehaltenen Schützenfest noch gerade zur rechten Zeit glücklich aufgedeckt worden. Der zweite Schützenmeister des Villinger Schützenvereins, der bereits auf der Gaufestscheibe den vom Fürsten von Fürstenberg gestifteten Silberpokal im Werte von 500 erobert hatte, schien auch aus zwei an­deren Festscheiben ein ganz auffallendes Glück zu haben. In Schützenkreisen war man über die Treffsicherheit des glücklichen Schützen umsomehr stutzig, als der neblige Morgen das Ziel nur schwererkennen ließ. Nachforschungen führten denn auch zu dem überraschenden Ergebnis, daß der zweite Schützenmeister mit dem Zeiger, seinem eigenen Gesellen, heimlich im Einvernehmen stand und durch letzteren nach abgegebenen Schüsse mittels eines spitzen Gegenstands die Scheibe durchstechen ließ. Der Zeiger legte ein offenes Geständnis ab. Selbstverständlich wurden dem unehrlichen Schützen die im bereits zuerkannten Preise wieder entzogen und die Angelegenheit der Staatsanwaltschaft zur weiteren Verfolgung übergeben. Aus dem Gauverband, wie auch aus dem deutschen Schützenverband wurde der wackere Nimrod bereits ausgeschloffen. Der Fürstenberg-Preis ist vom Preisgericht nachträglich Restaurateur Gustav Frank von Hüfingen zuerkannt worden.

München, 31. Aug. Ein überaus wertvoller Fund ist in -Nürnberg zu Tage getreten. Dr. Rudolf Herold hat unter den alten, der Familie Soldau gehörigen Schriften 17 bis jetzt unbekannte Briefe Goethes gefunden.

Remscheid, 2. Sept. Als Täter des am 29. August im Wermelskirchener Stadtwalde verübten Raubanfalles auf die 23jährige Anna Lies ist der hiesige Schleifer Pickardt verhaftet worden. Bei der Ueberführung des Täters ins Gefängnis griff die Menge, die den Täter lynchen wollte, auch die Polizeibeamten und den Bürger­meister tätlich an. Einige Beamte wurden durch Stein­würfe und Stockschläge verletzt.

Untersuchungsrichter Dr. Bischer über den Fall Ha«.

Der Prozeß Hau beansprucht nach wie vor ein leb­haftes Interesse, und in der öffentlichen Erörterung diese- Falles wird eifrig für und wider den zum Tode verurteilten Rechtsanwalt Partei ergriffen. Nunmehr hat auch der Untersuchungsrichter im Prozeß Hau, Landgerichtsrat Dr. Bischer, sich zu dieser Angelegenheit geäußert. In Wien, wo er sich letzthin einige Tage aufgehalten hat, hatte er eine längere Unterredung mit dem Vertreter einer dortigen Zeitung über diesen Aufsehen erregenden Kriminalfall. Die letzteren Auslassungen deS Dr. Bischer gipfeln in folgendem:

Hau mußte um jeden Preis Geld oder Kredit bekommen. In dieser kritischen Lage, da er nicht mehr wußte, wo aus und wo ein, ereignete sich zuerst die Affäre mit dem Kredit­brief in Wien und dann die Tat in Baden. Man argu­mentiert zugunsten Haus immer wieder, daß er, wenn er die Tat ausgeführt haben sollte, sich dabei sehr unklug be­nommen hätte, wie dies einem gescheiten Menschen nicht zuzutrauen sei, und man macht der Anklage zum Vorwurf, daß sie dieses psychologische Moment außer acht gelaffen habe. Dabet übersieht man aber, daß alle Verbrecher, wenigstens die, welche der Justiz in die Hände fallen, nicht in allem so handeln, wie ein richtig und ruhig überlegender und abwägender Mensch eine Sache ausgeführt hätte. Es ist eine bekannte und von jedem Kriminalpsychologen beob­achtete Erfahrung, daß eben die meisten Verbrecher in irgend einem Punkte nicht vernünftig handeln und sich gerade da­durch selbst der Justiz in die Hände liefern. Uebrtgens ist von jenen, welche nach der Verurteilung zugunsten Haus eingetreten find, noch niemals der Versuch gemacht worden, zu ermitteln, wer und aus welchen Gründen einer außer Hau als Täter in Betracht kommen könnte. Ich bin nach alldem der Ueberzeugung, daß die Geschworenen mit ihrem Wahrspruch das Richtige getroffen haben."

Leipzig, 2. Septbr. Von hier wird gemeldet: Das Reichsgericht wird sich am 26. September d. I. in nicht­öffentlicher Sitzung mit der Beschwerde Haus gegen das über ihn gefällte Todesurteil der Geschworenen in Karlsruhe beschäftigen.

Ausland.

Wien, 31. August. Blättermeldungen zufolge ist Theodor Pro sch, der mit Herzka zusammen am 6. August einen Raubanfall auf den Automobilhändler Kraus verübte in Genua verhaftet worden.

König Eduard entrüstet sich. Ueber einen sen­sationellen Vorgang in Marienbad wird dem Londoner

LtLuckarä gemeldet: König Eduard erhob einen lebhaften Protest gegen Unanständigkeiten in einer theatralischen Aus­führung. Se. Majestät verließ ein Cafs-chantavt während der Aufführungen einer Wiener Varistte-Gesellschaft. Ihm folgten der Herzog v. Teck, seine Begleitung und alle Eng­länder und Amerikaner. Die Aufführung war im höchsten Grade skandalös. Die Lieder und Rezitationen überschritten die Grenzen des Anstandes in absolut unverzeihlicher Weise. Nachdem der König ein oder zwei Programmnummern an­gehört hatte, erhob er sich von seinem Sitze in der könig­lichen Loge und verließ das Theater mit den Worten:Es ist scheußlich, es ist abstoßend!" In der Loge befanden sich außer dem Herzog v. Teck noch verschiedene andere geladene Gäste, die alle dem Könige folgten. Die Loge hatte sich kaum geleert, als die Engländer und Amerikaner erkannten, was vorgekommen war, und ebenfalls das Theater verließen, um so gegen die unpassende Vorstellung zu protestieren. Der Protest des Königs erregte großes Aufsehen und eine Menschenmenge versammelte sich vor dem Cafö-chantant, um das Vorkommnis zu besprechen. Spät am Abend fuhr der Manager des Theaters so schnell wie möglich nach dem Weimar-Hotel, um den König um Entschuldigung dafür zu bitten, daß er verfehlt habe, ihm von dem wirklichen Charakter der Vorstellung vorher Mitteilung zu machen. Ob der König den Manager vorließ oder nicht, weiß man noch nicht."

Mailand, 31. Aug. Der Secolo erhält aus Borgo­manero (Provinz Novara) ein Telegramm, wonach eine in künstlerischem Stil errichtete Kapelle, genanntdas Kruzifix von Boca", die vor 70 Jahren mit einem Koftenaufwande von einer Million erbaut war, eingestürzt ist. Infanterie, welche in der Nähe von Boca Manöverübungen abhielt, arbeitet an der Aufräumung der Trümmer. Man befürchtet, daß mehrere Ausländer, die in der Nähe der Kapelle gesehen und dann verschwunden waren, «nter den Trüm­mer« begraben sind.

Bei dem Automobilrenne« «« de« Florio- Pokal stürzte nach einer Meldung aus Brescia der Führer eines Wagens, De Martins, in einen Graben und erlag seinen Verletzungen. Der Chauffeur wurde leicht ver­letzt. Ein Wagen, gefahren von Hieronymus, stieß mit einem anderen zusammen. Hieronymus ist leicht, sein Mecha­niker schwer verletzt. Gestern morgen durchbrach ein Automobil, in welchem sich Marquis Pallavicini, der Ad­vokat Malvano, ein Chauffeur und ein Mechaniker befanden, eine geschloffene Eisenbahnschranke und stieß mit einem durch­fahrenden Güterzug zusammen. Das Automobil wurde zertrümmert; der Benzinbehälter explodierte. Der Mecha­niker blieb unverletzt und entfloh; der Chauffeur erlitt un­bedeutende Verletzungen. Malvano war sofort tot, während Marquis Pallavicini gleich darauf starb.

Zu de« Fall des Ehepaares Gold, das, wie wir wiederholt berichteten, unter dem Verdacht steht, eine schwedische Dame namens Levin ermordet zu haben, um sich in den Besitz ihrer Juwelen zu setzen, wird noch fol­gendes gemeldet:

Paris, 31. August. Bei den Akten des Ehepaares Gold befindet sich das Schreiben einer sehr reichen engli­schen Dame, welche aus den wiederholten, immer dringen­der gehaltenen schriftlichen Einladungen der Frau Gold zum Besuche der Villa Menefini jetzt den Schluß zieht, daß ihr das Schicksal der Frau Levin zugedacht gewesen sei. Jene Engländerin liebt es nach eigener Erklärung, bei Besuchen viel Schmuck anzulegen. Frau Gold flößte ihr aber wegen jener auffälligen Form der Einladungen starkes Mißtrauen ein. Der Untersuchungsrichter wird diesen Wink nicht un­benutzt lassen und die Liste der während der drei letzten Jahre von ihren Angehörigen als vermißt gemeldeten Be­sucherinnen von Monaco eingehender studieren.

Petersburg, 2. Sept. Aus zuverlässiger Quelle erfährt das hiesige konservative BlattSwet", daß dem­nächst eine Begegnung des Zaren mit dem König Eduard bevorstehe, der sich nach einem Besuche in Schweden und Dänemark in die stoischen Schären begebe, wo die Entrevue stattfinden werde.

Einweihung einer Gedächtuiskirche in Peters­burg. In Petersburg fand vorgestern in Gegenwart des Kaisers und der Kaiserin, der Königin von Griechenland, aller anwesenden Großfürsten und Großfürstinnen, der Mi­nister und des diplomatischen Korps die feierliche Einweih­ung der zum Gedächtnis an Kaiser Alexander II. au der Stelle, wo er seinen Tod fand, errichteten KircheZur Auferstehung Christi" statt. Der Metropolit Antonius voll­zog den Weiheakt. Der Kaiser und die Kaiserin waren vom Peterhof zu Schiff eingetroffcn. Trotz der polizeilichen Ab­sperrung waren Tausende erschienen, um den Kaiser zu be­grüßen. Im Innern der neuen Kirche, an der Stelle, wo Kaiser Alexander II. ermordet wurde, ist der betr. Teil der Straße im alten Zustand erhalten. Das Kaiservaar besuchte noch die Gräber Kaiser Alexander II. und III. in der Peter-Paulskathedrale und kehrte dann nach Peterhof zurück.

Odessa, 1. Sept. Eine unlängst bei einer Haus­suchung in der Schepnoistraße gefundene Bombe wurde in einem Schuppen im Petropavlowskyviertel aufbcwahrt. Ein heute dort Dienst habender Offizier betrachtete die Bombe und ließ sie fallen, sodaß die Bombe explodierte. Der Offizier, ein Schutzmann und der Sekretär des Viertels wurden getötet, fünf Schutzleute schwer verwundet.

Odessa, 2. Sept. Den gestrigen Tag über vo: früh morgens bis zum späten Abend wüteten Mitglieder deS Verbands des russischen Volkes" in der Stadt. Scharenweise trieben sie sich in den Straßen umher, schossen un> schlugen die Vorbeigchenden. Viele wurden der-