Wieland verneint die Frage des Präsidenten, ob er etwas Verdächtiges bei der Villa Helena gesehen, ob er mit dem Mordfall etwas zu tun habe, oder ob er den Täter kenne. Wieland hat durch seinen Dienstherr in Kiel erfahren, daß er in den Zeitungen als eine derjenigen Personen ge­nannt wurde, die als Mörder genannt werden. Der Zeuge hat sich daraufhin sofort von Kiel nach Karlsruhe begeben und sich dem Gericht zur Verfügung gestellt. Der Präsi­dent fragt zum Schluß den Zeugen noch, ob er ein Rache­gefühl gegen Frau Molitor gehabt habe. Auch diese Frage verneint Wieland. Von Interesse ist noch, daß der Ange­klagte Hau erklärte, er habe Wieland nie für den Täter gehalten. Er habe Wieland in Baden gesehen und sei überzeugt, daß dieser die Tat nicht begangen haben kann.

Im weiteren Verlauf der Verhandlungen ereignete sich ein sensationeller Zwischenfall.

Der Staatsanwalt hatte an denJournalisten Schweder, der einer größeren Anzahl von Zeitungen eine nach Ansicht des Staatsanwaltes unrichtige Vorgeschichte der Prozeßan­gelegenheit geliefert hatte, die Frage gerichtet, ob Schweder für seine Berichte von der Familie des Hau bezahlt werde. Schweder verbat sich diese Verdächtigung sehr energisch und erklärte in seiner begreiflichen Erregung, die Unterstellung des Staatsanwaltes sei eine niederträchtige Infamie, die ihn, der er 230 Zeitungen vertrete, in seiner Berufsehre auf das Schwerste treffe und seine ganze Existenz gefährde. Vom Präsidenten zurechtgewiesen, bedauert Schweder die Schärfe seines Ausdrucks, verharrt im übrigen aber auf seinem Standpunkt. Der Gericht verurteilt den Zeugen Schweder wegen Ungebühr vor Gericht zu einer Geld­strafe von 30

Darauf wurde die Sitzung abgebrochen.

Karlsruhe, 22. Juli. Nachmittagssitzung. Am Nachmittag, der nun endlich die Entscheidung in dem von der ganzen Welt mit atemloser Spannung verfolgten Sen­sationsprozeß bringen soll, ist der Andrang des Publikums ein ungeheurer.

Der Angeklagte Hau beobachtet die größte Ruhe, wie vom ersten Augenblick der Verhandlung ab. Zuerst wird der Diener Frank als Zeuge vorgerufen, um mit dem heute zurückgekehrten Zeugen Wieland konfrontiert zu wer­den. Frank erklärt, daß seiner Erinnerung nach die Bein­kleider des Zeugen Wieland auf dem Zusammentreffen auf der Kaiser Wilhelmstraße noch nicht zerrissen waren. Sie seien erst beim Ueberklettern des Zaunes zerrissen. Der Zeuge, Referendar Lenk wird gerufen, es stellt sich heraus, daß er nicht anwesend ist. Der Verteidiger Dr. Dietz be­merkt, daß, wenn zum Schluß der Beweisaufnahme der Zeuge Lenk nicht beigebracht werden kann, so behalte er sich vor, weitere Beweisanträge zu stellen. Vorderhand fehe er davon ab. Es wird nunmehr die von Baden-Baden eingetroffene Baronin Reitzenstetn nochmals vernommen. Sie solle über die Zeit, in der sie aus der Kaiser Wilhelmstraße einen Mann, der Hau ähnlich sah, gesehen habe, genaue Angaben machen.

Freifrau v. Reitzenstein vermag dies nicht. Es ent­steht darauf eine längere Auseinandersetzung zwischen dem Staatsanwalt und dem Verteidiger.

Es gelangen nunmehr die letzten Briese der Frau Lina Hau zur Verlesung. In einem der Briefe führt Frau Lina Hau bittere Beschwerden über die Beschlag­nahme der Korrespondenz mit ihrem Mann.

In einem Briefe der Mutter schreibt diese: Liebe Lina! Du schreibst mir, daß Du mit deinem Gatten im Hotel Meßmer absteigen willst. Im unteren Stockwerk ist noch ein Gastzimmer mit 2 Plätzen frei, komm doch zu uns . . . Als in der weiteren Verlesung der Briefe fortgefahren werden soll, erhebt sich der Angeklagte, und bittet, von der weiteren Verlesung der Briefe Abstand zu nehmen, die Briefe enthalten nur intime Familienangelegenheiten, die niemand interessieren können. Der Verteidiger Dr. Dietz hält jedoch die Vorlesung der Briefe für wichtig. Der Angeklagte behauptetNein". Der Verteidiger führt aus, der Angeklagte habe in Baden-Baden mit Frl. Olga Malitor ein Rendezvous gesucht. Der Verteidiger will durch die Verlesung der Briefe beweisen, daß in allen Briefen der Frau Lina an ihren Mann die Schwägerin Olga eine gewisse Rolle spielt. Der Angeklagte wendet sich hierauf ärgerlich von feinem Verteidiger ab. Wieder in einem anderem Brief schreibt die in den Tod gegangene Frau Lina Hau:Olga versorgt uns alle mit pikanter Lektüre." In einem anderen Briefe aus Baden-Baden schreibt sie an ihren Mann nach Konstantinopel:Komm nur her, Du wirst hier gern gesehen werden. Ein bischen Angst habe ich nur wegen Olga. Sie ist ein netter Kerl, eine hübsche Erscheinung und kann sehr interessant^ unterhalten." Es wird dann noch festgestellt, daß Karl Hau in einem rechts­gültigen Vertrag auf alle seine Ansprüche gegenüber der Familie Molitor zu Gunsten seines Kindes verzichtet. Es soll nun das Testament der verstorbenen Frau Lina Hau zur Verlesung gelangen; der Angeklagte bittet, es nicht zu verlesen, er wolle alles sagen, was darin steht. Der Staats­anwalt kann auf die Verlesung nicht verzichten. Es ge­langt das Testament der Frau Lina Hau zur Verlesung. In demselben Hecht es u. a.:Ich gehe in den Tod des­wegen, weil ich die Schande und das Leid, das über mich und mein Kind gebracht worden ist, nicht überleben kann und hoffe dadurch, meines Kindes Zukunft zu erleichtern. Die Begebnisse, die in den letzten Tagen geschehen sind haben mich in den Tod getrieben. Wer es aber wagt, in meinen freiwilligen Tod eine Verdächtigung gegenüber irgend jemand zu lesen, dem verzeihe ich nimmer. Mein Mann hat auf jedes Erbe natürlich Verzicht geleistet. Falls mein Mann sterben sollte, 'oll Rechtanwalt Dr. Dietz der Vor­

mund meines Kindes werden, wenn er es annimtnt. Sollte Karl Hau seine Freiheit vor dem 40. Lebensjahr wieder erlangen und gesund und arbeitsfähig sein, ffo soll er zur Unterstützung seines Fortkommens drei Jahre je 1000 erhalten können. Ist er aber alt u. krank und nicht arbeitsfähig, so kann das Kind ihm eine Rente von 400600 jährlich auszahlen. Nur wenn das Kind bedeutend besser gestellt ist, kann der Vater mehr bekommen. Auf keinen Fall darf für den Vater vom Vermögen etwas angegriffen werden. Ich vermache das Kind meiner Schwester Olga und empfehle es meinem Bruder Karl, ich möchte aber nicht, daß es in seiner Familie aufwachse. Meinen Ehering nehme ich mit ins Grab. Ich beantrage außerdem die Aenderung des Familiennamens meines Kindes." Gezeichnet Lina Hau, geb. Molitor.

Die Verlesung besonders des Schlusses deS Testaments rief eine anhaltende Bewegung hervor. Der Angeklagte wünscht, daß'die Sache endlich zu Ende geht. Vor­sitzender: Wollen Sie mir nun Auskunft geben, warum Sie, nachdem Ihre Frau in den Tod gegangen ist, das Motiv ihrer Reise nach dem Kontinent noch immer nicht angegeben haben? Der Angeklagte schweigt. Von dem Tod meiner Frau an habe ich mein Stillschweigen nicht mehr völlig aufrecht erhalten, insbesondere als Herr Dr. Dietz meine Liebe zu Olga als Motiv meiner Reise zu vermuten begann. Er erwartete damals den Besuch des Vorsitzenden. Wenn der Vorsitzende gekommen wäre, so hätte er ihm wahrschein­lich die Wahrheit gesagt. Vorsitzender: Haben Sie vielleicht gefürchtet, daß wenn Sie jetzt das wahre Motiv Ihrer Reise angeben würden, Sie irgend eine Persönlichkeit oder Ihre Schwägerin bloßstellen? Angeklagter: Das habe er in der Tat geglaubt. Vorsitzender: Haben Sie irgendwelche Anhaltspunkte, daß Fräulein Olga irgendwie bei dem Mord in Betracht oder daran beteiligt ist? Angekl.: Das halte ich für gänzlich ausgeschlossen. Vorsitz.: Hat Sie vielleicht die Liebe zu Ihrem bisherigen Schweigen veranlaßt? Aber davon will ich nun aufhören. Wo haben Sie den grauen Mantel und den schwarzen, weichen Filzhut hingetan, in dem Sie die Frau Baronin Reitzenstein gesehen hat? Angeklagter: Ich habe die Sachen zwischen Calais und Dover in den Kanal geworfen. Vorsitzender: Ich möchte Sie nun bitten, nicht darauf Rücksicht zu nehmen, daß Sie als Angeklagter das Recht haben, Auskunft zu verweigern. Beantworten Sie nochmals ganz wahrheitsgemäß die Frage: Haben Sie ge­schossen? Angeklagter: Nein! Vorsitzender: Haben Sie sonst noch etwas zu sagen? Angeklagter: Nein! Darauf wird von allen weiteren Beweiserhebungen Abstand genommen und die Beweisaufnahme geschloffen.

Die Schuldfragen lauten: 1) Ist der Rechtsanwalt Karl Hau schuldig, am 6. November vor. Js. nach 6 Uhr abends in Baven-Baden in der Kaiser Wilhelmstraße seine Schwiegermutter, Frau Medizinalrat Molitor vorsätzlich getötet zu haben? 2) Ist Hau schuldig, die Töt­ung mit Ueberlegung ausgeführt zu haben? Verteidiger Dr. Dietz: Ich halte eine solche Fragestellung aus prozessualen Gründen für unzulässig. Das Gericht beschließt, die Schuldfragen in der vom Vorsitzenden ge­wählten Form zu stellen. Inzwischen ist es fast 10 Uhr geworden. Die Menschenmenge, die fortgesetzt das Justiz­gebäude umlagerte, vermehrte sich noch, als nunmehr die Plädoyers begannen. Kurz vor 10 Uhr begann der Staats­anwalt mit der Begründung seiner Anklage. Er führte noch einmal das Bild, welches die Hauptverhandlung er­geben, vor Augen. Wenn man dies in einem Werke von Gorki gelesen hätte, so hätte man entsetzt ausgerufen: Grauenvoll, aber nur ein Roman. Leider ist es Wirklich­keit. Schon einmal habe der Angeklagte die Waffe gegen eins seiner Angehörigen geführt, gegen seine eigene tief un­glückliche Frau. Er habe sich in Amerika allerdings eifrig bemüht, sich einen Erwerb zu schaffen. Er besaß nur das Geld feines Sozius und später das Geld seiner Frau. Beides hat er vergeudet. Der Staatsanwalt schilderte nun noch einmal das ruhelose Leben des Angeklagten und hielt ihm seine verbrecherische Tat vor. Als man des An­geklagten habhaft geworden sei, simulierten er den Geistes­kranken, und hier habe er auf die Frage, ob er die Tat begangen, nichts weiter zu sagen: Er habe keine Antwort. Redner besprach dann die Einzelheiten der Beweisaufnahme und schloß: Nach dem Vorgetragenen können Sie, meine Herrn Geschworenen, keinen Zweifel mehr daran haben, daß der Angeklagte der Täter und daß ihm die Tat voll zuzurechnen ist. Wenn je ein Mord mit Ueberlegung, das heißt, planmäßig ausgeführt wurde, so war es diefer. Geben Sie dem Blute der Getöteten und der Freveltat des An­geklagten die gebührende Sühne und Vergeltung und spre­chen Sie den Angeklagten des Mordes schuldig.

Der Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Dietz trat der Anklage entgegen und hielt den Beweis von der Schuld des Angeklagten nicht für erbracht. Es handle sich um einen jämmerlichen Indizienbeweis, der beim ersten Hauch der Beweisführung zusammengefallen sei wie ein Kartenblatt. Der Verteidiger trat für die Freisprechung des Angeklagten ein.

Um 1 Uhr nachts zogen sich die Geschworenen zur Be­ratung des Wahrspruchs zurück. Kurz vor 2 Uhr verkün­dete der Obmann das Verdikt der Geschworenen. Es lau­tete auf schuldig.

Das Urteil.

Der Angeklagte Rechtsanwalt Ha« wurde wegen Mords znn» Tode und zu dauerndem Ehrverlust verurteilt. Hau hat Revision äuge meldet.

Hau nahm das Urteil mit großer Ruhe entgegen und unterhielt sich lächelnd mit seinem Beleidiger, während der

Gerichtshof beriet. Mit den Worten, er gebe keine Er­klärung ab, wurde Hau um 2 Uhr abgeführt.

Karlsruhe, 23. Juli. Gestern nacht rottete sich

eiue 2tt OVOköpfige Menge vor dem Gerichtsge­bäude zusammen; Militär säuberte die Straßen mit gezogenem Säbel.

Der Verurteilte Ha«.

Karlsruhe, 23. Juli. Der zum Tode verurteilte Rechtsanwalt Karl H au ist von den besten Hoffnungen über den Erfolg der von seinem Verteidiger Dr. Dietz eingelegten Revision erfüllt. Er beschwerte sich seinem Verteidiger gegenüber, der heute eine längere Unterredung mit ihm hatte, über die Höhe der gegen ihn ausgesprochenen Ehrverluststrafe, die vom Gerichtshöfe auf 10 Jahre aus­gedehnt wurde. Acht Monate Untersuchungshaft für ein unglückliches Rendezvous wäre eine vollständig genügende Strafe gewesen. Deswegen ein Todesurteil über sich er­gehen lassen zu müssen, sei kaum glaublich. Mpst.

Ausland.

Innsbruck, 22. Juli. Der Aufstieg des Ballons des Vereins für Luftschiffahrt in Berlin zur Ueberschweb- ung der Alpen ist heute früh um 8 Uhr bei schönem Wetter hier glatt von statten gegangen.

Salzburg, 23. Juli. 2000 Arbeiter besetzten den Tauertunneleingang und hinderten die Einfahrt der Ingen­ieure und Arbeiter, Militär wurde requiriert.

Drontheim, 22. Juli. Der Kaiser hat ebenso wie voriges Jahr 1000 Kronen zur Restaurierung her Dom­kirche gefchenkt.

Rom, 22. Juli. Wie verlautet, wird König Viktor Emanuel demnächst nach England reisen, um König Eduard seinen Gegenbesuch von Gaeta zu machen. Bei dieser Gelegenheit wird ein italienisches Geschwader die englischen Häfen anlaufen.

Kopenhagen, 21. Juli. Ueber Seddisfjord ist hierher die Nachricht gelangt, daß Dr. v. Knebel und der ihn begleitende Landschaftsmaler Rudloff bei Durchquerung des Vulkangebiets der Askja ihren Tod gefunden haben; ein dritter Expeditionsteilnehmer, Herr Stehmann, vermochte sich zu retten.

London, 22. Juli.Daily Telegraph" wird über Tokio aus Soeul gemeldet: Da alles Vorhergegangene eine Abdankung ausschließt, weise der neue Kaiser den Kronprinzen an, nominell die Staatsgeschäfte zu führen. Dies wird aber einer Abdankung des neuen Kaisers, der unfähig, ja beinahe geistesschwach ist, gleich geachtet.

Söul, 23. Juli. Wegen Komplotts wurden mehrere ältere Staatsminister verhaftet. Der Kaiser mischt sich noch in die Verwaltung. Zwei Villen der früheren Minister wurden eingeäschert. Bei einer Rauferei zwischen Japaner und Koreaner wurde der Deutsche Brindemaier verwundet.

Tokio, 22. Juli. Am 20. ds. fand in dem Kohlen­bergwerk Toyooka in der Provinz Bungo eine Explosion statt. Dem amtlichen Bericht zufolge befanden sich 471 Bergleute daselbst und man befürchtet, daß die meisten von ihnen «mgekommen find.

Sa» Frauzisko, 22. Juli. Nach hier eingetroffenen Nachrichten sind der PassagierdampferColumbia" und der DampferSan Pedro" bei Shelter-Cove an der kalifornischen Küste zusammengestoßen. DieCo­lumbia" sank und IVO Personen ertranken. Der Zu­sammenstoß erfolgte nachts bei dichtem Nebel.San Pedro", der mit Holz beladen war, spaltete dieColumbia", die innerhalb einer Viertelstunde sank. Nach den letzten Nach­richten sind Lei dem Untergang des PaffagierdampfersCo­lumbia" infolge Kollision mit dem DampferSan Pedro" bei Shelter-Cove ISO Personen ertrunken und 80 gerettet worden. Einer der Geretteten gibt an, daß zu den Ertrunkenen alle Frauen gehören, die sich an Bord der Columbia" befunden hätten.

San Francisco, 22. Juli. Der DampferRoa- noke" ist hier mit einer Anzahl Geretteter vom Damp­ferColumbia" und zahlreichen Leichen von bei dem Unglück umgekommenen Personen eingetroffen. Wie man jetzt erfährt, gelang es nur, ein einziges der Hinteren Ret­tungsboote derColumbia" ins Wasser zu bringen, bevor das Schiff sank.

Landwirtschaft, Hände! und Verkehr.

Stuttgart, 20. Juli. Schlachtviehmarkt. Zugetrirben wurden: 28 Ochsen, 108 Bullen. 129 Kalbein und Kühe, 142 Kälber, 402 Schweine. Verkauft: 28 Ochsen, 62 Bullen, 60 Kalbeln und Kühr, 142 Kälber, 389 Schweine. Erlös auS '/, Icx Schlachtgewicht: Ochsen: I Qualität: a) ausgemästete 91 bis Bullen (Farren) I Qualität: a) vollfleischige von 7374 II. Qua­lität b) ältere und weniger fleischige von 71 -72 A Stiere und Jungvieh: I Qualität: a) ausgemästetr 85-86 II. Qualität: b) fleischige 9283 -j, III. Qualität o) geringere 3091 Kühr: ll. Qualität: b) ältere gemästete 62-72 III. Qualität: o) ge­ringere 4253 Kälber l. Qualität: a) beste Saugkälber 98 - 92 -f, II. Qualität b) gute 83 - 87 A III. Qualität °) ge- lingere 76 bis 93 Schweine: I. Qualität a) junge fleischige 64 »iS 66 II Qualität: d) schwere fette 60 - 63-s, III. Qualität: e) geringere -"Sauen) 55 bis 56 H. Verlauf deS Marktes: Schwein» lebhaft, sonst mäßig belebt.

r. Stuttgart, 23. Juli. Auf vem heutigen Großmarkt kosteten Heidelbeere» 1416 ^s, Johannisbeeren 14 -16 Stachelbeere» 8 -10 Himbeeren 2530 ^f, Aprikosen 40 A Birnen 2225 A neue Kartoffeln 57 Bohnen 1013 per Psd, kleine Ein- machgurken 45-50 A größere 12 ^ pro 100 Stück. _

Biefkasten.

Unterjettingen. Los Nr. 26 734 nichts gewonnen.

Witteruugsvorhersage. Donnerstag den 25 Juli. Ziemlich bewölkt, einzelne Regenfälle, mäßig warm.

Redaktion, Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold.