bei der Verabfolgung der Fahrkarte abgestempelt. Er ist bei der Fahrkartenprüfung vorzuzeigen und bei der Beendi­gung der Fahrt mit der Fahrkarte abzugeben. 4. Für Reisen von weniger als 25 km wird die Ermäßigung nicht bewilligt." In Württemberg sind zur Ausstellung solcher Ausweise die von Gemeindebehörden errichteten Arbeits­ämter zuständig. Zufolge der Ergänzung Ziff. 1 findet die Fahrpreisermäßigung für Zwecke ber Arbeitsvermittlung ab 1. Juli d. I. auf den deutschen Bahnen allgemeine Anwendung.

Die nächstjährige Wanderausstellung der Deutsche» Landwirtschaftsgesellschast wird, wie die Hauptversammlung der D. L. G. soeben beschlossen hat, in der Stadt Stuttgart, auf dem sogenannten Cannstatter Wasen, stattfinden. Demnach wird im Juni nächsten Jahres dort der große landwirtschaftliche Wettbewerb sich entfalten. Da die Ausstellungen der D. L. G. eine fortlaufende Unter­nehmung sind, werden sie immer nach denselben Grundsätzen und mit fast denselben Preisausschreiben abgehalten. Aeltere Aussteller wissen daher, was sie zur Vorbereitung der Aus­stellung zu tun haben, neue Aussteller mögen sich dieserhalb an die Gesellschaft wenden. Für einige Abteilungen ist es jetzt schon die höchste Zeit, Vorbereitungen zu treffen. Dies ist besonders die Abteilung der landw. Felderzeugnisse, welche selbstverständlich aus der Ernte dieses Jahres zu entnehmen sind. Es handelt sich dabei um Saaten aller Art, für welche die Bedingung gilt, daß bereits die Ernte dieser Früchte auf dem Felde zu besichtigen ist; es ist da­her hohe Zeit, daß die Anmeldungen hiefür jetzt erfolgen. Außerdem werden von der Ernte dieses Jahres noch zum Preisbewcrb aufgefordert: Braugerste, Brauweizcn sowie Hopfen; endlich werden alle übrigen Feldfrüchte einschließ­lich der Kartoffel zur Ausstellung zugelassen. Eine be­sondere Abteilung bilden die Dauerwaren, also konser- Diertrs und präserviertes Fleisch und Früchte, auch Bier -ad Wein. Die Anmeldefrist für diese Dauerwaren läuft -um 31. August 1907 ab. Spätere Anmeldefristen haben Butter, Käse, Frischmilch, Obst und Gemüse sowie alle anderen Feld- und Wirtschaftserzeugnisse und landw. Hilfs­stoffe imd Hilfsmittel. Aber auch für die Biehaussteller, deren Anmeldefrist erst am 29. Febr. 1908 abläuft, haben alle Ursache, die Ausstellungstiere jetzt schon auszuwählen und namentlich sich zu vergewissern, ob sie die Nachweise führen können, welche für die Ausstellungen der D. L. G. vorgeschrieben sind. Für alle Beteiligten, welche den Wunsch haben, auf der Ausstellung in Stuttgart mit Ehren be­stehen zu rönnen, ist es daher die höchste Zeit, die erforder­lichen Vorbereitungen zu treffen. Die Ausstellungsbeding­ungen sind erhältlich von der Hauptstelle der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft, Berlin 8)V. 11, Dessauerstr. 14.

Gerichtssael.

Stuttgart, 8. Juli. (Schwurgericht). Eine schwere Bluttat, welche am Karsamstag d. Js d. I. in einem Hause der Pragstraße verübt wurde, beschäftigte heute das Schwurgericht. Unter der Anklage des Totschlags hatte der 80 Jahre Schreiner Andreas M a st von Untersielmingen sich zu verantworten, welcher nach der Anklage am Karsamstag d. I. die 28jährige ledige Frieda Merkle, Tochter eines Fabrikarbeiters, in deren Wohnung in der Pragstraße durch 6 Messerstiche in die Brust und in den Hals, wovon drei unmittelbar tödlich waren, vorsätzlich aber ohne Ueberlegung getötet hat. Der Angeklagte gab an, daß er zu der Ge­löteten eine Zuneigung gehabt habe; das Mädchen sei jedoch bereits in einen anderen verliebt gewesen und habe ihn trotz vieler Gefälligkeiten immer sehr schlecht u. verächtlich behandelt. Essei dann an dem Tag, an deiner zu der Tötung sich habe Hin­weißen lassen, Mischen ihm und dem Mädchen zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen, wobei sie ihn aus der Wohnung verwiesen habe. Hiedurch sei er in eine solche Erregung geraten, daß er zum Messer gegriffen habe. Der Ange­klagte schilderte sodann, wie er zuerst gegen die Brust und dann in den Hals einen Stich ausgeführt habe. Auf das stöhnen und Jammern des Mädchens habe er ihr noch einen dritten Stich versetzt, damit sie nicht mehr leiden müsse.

Das Testament des Bankiers. !

Kriminalroman von A. M. Barbour. !

Autorisiert. Nachdruck verboten. !

.'Zersetzung) !

Whitney sagte weiter:Ich sprach Herr Sutherland heute, und er gab mir zu verstehen, daß wir einen harten Kamps mit seinem Klienten haben würden, zumal dieser sich als zweiten Anwalt noch den jüngeren Barton aus London mitbringt."

,. »Donnerwetter!" rief Hugh,da scheint die Sache doch schlimm für uns auszusehen!" und sein Vater schrie: ^

,Was? Barton? Unmöglich! Nichts als Windmacherei! Dir Bartons, die seit fünfzig Jahren die Geschäfte der > Mamwanngs besorgt haben, sollten jetzt gegen uns auf- - treten r Die Kommödie wird ja immer toller. Noch wenige j Tage vor immer Abreise hierher war ich bei ihnen, und ? als ich ihnen erzählte, daß Hugh meinen Jungen zu seinem ! Erben entsetzen wolle, da gratulierten sie mir und jetzt i sollten dieselben Bartons auf einmal Gemeinschaft mit diesem j hergelaufenen Jndustrieritter machen? Das ist doch zu ! abgeschmackt!" >

Herr Whitney schüttelte bedächtig den Kopf.Snrher- ! land ist nicht der Mann, der für faule Geschäfte zu ge- ' Winnen oder leicht zu düpieren wäre. Er weiß ganz genau, , was er tut. Und wenn er und Herr Barrou die Sache j übernommen haben, so muß sie unbedingt haltbar seit!. ^

Aus der Zeugenvernehmung ging hervor, daß der Angeklagte dem Trunk ergeben war. Seine Arbeitgeber stellten ihm ein sehr günstiges Zeugnis aus. Der ärztliche Sachver­ständige Med.-Rat Dr. Köstlin bezeichnte den Angeklagten als geistig etwas beschränkt und infolge des Trunks in sittlicher Hinsicht etwas defekt, aber in keiner Weise unzu­rechnungsfähig im Sinne des Strafgesetzbuches. Die Tat stelle eine in der Leidenschaft begangene Handlung dar. Nachdem die Geschworenen die Schuldfrage bejaht hatten, wurde der Angeklagte zu der Zuchthausstrafe von 5 Jahren 6 Monaten und den üblichen Nebenstiafen verurteilt.

Deutsches Reich.

Berlin, 9. Juli. Der frühere Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika, Leut wein, hat auf die Bitte eines hiesigen Blattes um sein Urteil über den Peters-Prozeß mit folgenden Worten geantwortet: Ueberlingen, Bodensee, den 5. Juli: Den Eingang Ihres Geehrten vom 2. ds. bestätige ich sehr ergeben. Ich bedaure indes, Ihren Wünschen nicht Nachkommen zu können, schließe mich vielmehr dem Münchener Gerichtshöfe an. Wie dieser, matze ich mir kein Urteil darüber au, ob Dr. Peters mit der Hinrichtung des Mabruk Maßnahmen getroffen hat, die den damaligen Um­ständen nach gerechtfertigt waren oder nicht. Dieses salo­monische Urteil mache ich auch zu dem meinigen.

Eintalerstücke außer Kurs. DerReichsanzeiger" veröffentlicht eine Bekanntmachung betr. die Außerkurs­setzung der Ein talerstücke deutschen Gepräges, wonach die Eintalerstücke vom 1. Oktober 1907 an nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel gelten, jedoch bis zum 30. Nov. 1908 bei den Reichs- und Landeskassen zum Wertverhält­nisse von drei Mark sowohl in Zahlung als auch zur Um­wechselung angenommen werden.

r. Pforzheim, 9. Juli. Zur Friseurgchilfen Be­wegung wird berichtet, daß 37 Meister die Forderungen bewilligt haben. Danach ist Geschäftsschluß im Sommer abends 8 Uhr (Sonntags 12 Uhr) im Winter abends 9 Uhr (Sonntags 1 Uhr), an allen Samstagen um 10 Uhr abends.

Lauda« (Pfalz), 9. Juli. Hier wurden 150 000 Ltr. einer chemischen Brühe beschlagnahmt, die lt. Lok.-Anz. alsWein" aus Frankreich Angeführt worden war.

Köln, 8. Juli. Die Zahl der im Vorort Ehrenfeld an Fleischvergiftung nach Genuß von gehacktem, ans einer einzigen Metzgerei bezogenem Fleische erkrankten Personen ist von 17 auf 30 gestiegen. Sämtliche Erkrankte befinden sich in ärztlicher Behandlung. Die Untersuchung ist ein­geleitet.

Aus dem Rheingau, im Juli. Neuerdings hat man am Rhein das Auftreten des als Fischräubers so sehr gefürchteten Kormoranc oder Seeraben beobachtet; auf der Westfälischen Au zwischen Erbach und Oestrich haben sich viele dieser Tiere niedergelassen. Der in Nordamerika, Nordafrika, Nordeuropa beheimatete Vogel kommt im Innern Deutschlands nur sehr selten vor. Am Rhein wurde er seit Menschengedenkcn nichl gesehen.

Breslau, 8. Juli. Schwere Unwetter sind Sams­tag und Sonntag im schlesischen Gebirge niedergegangen. Hagel schlag vernichtete vielfach die Ernte. Zahlreiche Häuser sind infolge Blitzschläge niedergebrannt. Viele Keller wurden unter Wasser gesetzt. Besonders schwer wurden der Reichenbacher, Waldendurger, Glatzer und Hirschberger Kreis heimgesucht.

AMMd

Zu der Automobilfahrt PekingParis berichtet dem Lok.-Anz. ein Telegramm aus Mailand, daß Fürst Borghese am 6. Juni in Krasnojarsk eingetroffen ist. Die Fahrt von Irkutsk durch die endlosen Wälder hindurch war durch den unaufhörlich strömenden Regen und tiefen Morast ungemein erschwert. Die Brücken befanden sich in gutem Zustande. Das außergewöhnlich kalte Wetter soll daselbst der Landwirtschaft großen Schaden zugefügt haben, und mau befürchtet eine Hungersnot.

Warschau, 8. Juli. Heute nachmittag wurde, als der Polizei« eister in einem Wagen die Lublinstraße

Vorläufig können wir nichts anderes tun, als ihr Vorgehen ^ abwarten und sehen, welche Beweise sie beibringen. Dann werden wir in Ruhe unsere Verteidigung erwägen und, wie j ich hoffe, zuletzt gewinnen." j

Zum Henker mit Ihrer Verteidigung, Whitney. Wir l haben uns nicht zu verteidigen, wir haben anzugrcifen, und ^ bei meiner Seele" ein mächtiger Faustschlag dröhnte auf l der Tischplatteich will die Bande gleich an dem Punkte treffen, der hier einzig und allein den Ausschlag gibt, ich werde den Betrüger entlarven! Harold Skott Mainwaring s besaß nie einen Sohn, der länger als 24 Stunden gclebr ! hätte. Das kann ich schwarz auf weiß beweisen!" i

Was? das könnten Sie?" rief der Anwalt. !

Jawohl, das kann ich," triumphierte Ralph mit Augen, ! die wie polierter Stahl glanzten.Wenn jemand glaubt, s ich hätte die letzten 21 Jahre geschlafen, so ist er gewaltig l im Irrtum. Lieber Whitney, am Tage der Geburt meines § Sohnes habe iL mir das Gelübde geleistet, cs als meine höchste Lebensaufgabe anzusehen, für ihn den alten Familien­besitz der Mamwarings mit seinen Millionen zu erwerben. Nicht ein Tag war seitdem vergangen, wo dies nicht mein erster Gedanke war nichl ein Tag, an dem ich nicht den ganzen Horizont nach dem klcinllen Wölkchen abgesucht hätte, das mein Lebensziel bedrohen könnte. Nichts ließ ich unbe­achtet. Als die Nachricht vom Tode! Harold Mainwarings nach London gelangte, strengte ich ungesäumt die eifrigsten ! Nachforschungen an, ob er Kinder hmterlassen habe. Nach ! vielen Mühen crfubr ick, daß er nur einen Sohn gehabt, ^ dieser aber 24 Stunden nach seine: Geburt gestorben war. ;

passierte, von Unbekannten aus einer Wohnung gegen den Wagen eine Bombe geschleudert. Die Pferde wurden verletzt, der Wagen zerstört. Der Polizeimeister blieb un­verletzt. Ein Kind wurde auf der Straße verwundet. Es fanden viele Verhaftungen statt. Mpst.

Vermischtes.

Aus dem Allgäu, 7. Juli. Folgendes wohlge­lungene Gaunerstück kam unlängst in der Bodensee-Gegend und bezw. Bregenzerwald vor. In langen Talaren erschienen zwei orientalische Priester, die Vorgaben, im Dienste der syrischen Missionen zu stehen. Mit Empfehlungen gut ver­sehen, lasen sie in Schwarzenberg mit Genehmigung des Ortsgeistlichen in der dortigen römisch-katholischen Kirche sogar die Messe. In und außer der Kirche sammelten sie mit großem Eifer und noch größerem Erfolgefür die gute Sache" Geldopfer. Mit einer ganz beträchtlichen Geldsumme verdufteten sie alsdann auf Nimmerwiedersehen aus der Gegend, wo man zu spät erfuhr, daß man einem frechen Gaunerstücke zum Opfer gefallen sei. Dieorientalischen Missionare" waren in Wirklichkeit zwei polnische Juden.

In der Zeit desMullerus" ist es von Interesse, den Verfasser des weltberühmten BuchesMein System", den dänischen Jngenieurleutnant Müller, auch über jsein Verhältnis zum Alkohol zu hören. Daß Müller ein Recht hat, in dieser Frage mitzusprechen, wird niemand bestreiten, ist er doch ein Sportsmann von ganz wunderbarer Leistungs­fähigkeit und Vielseitigkeit. Er hat weit über 100 Meister- schaftspreise und erste Preise bei Wettkämpfen errungen, und zwar nicht etwa nur auf einem Gebiet, sondern auf den ver­schiedensten: im Schnell- und Dauerlauf, im Wettgehen, Wettsprung, Rudern, Schlittschuhlaufen, Schwimmen, Wasser­springen, Hammerwerfen, Kugelstoßen, Kugelwerfen, Diskus­werfen, Speerwerfen, Ringen, Gewichtstemmen -und Stoßen, Tauziehen, im Fünfkampf und im amerikanischen Zehnkamps. Was ein solcher Mann über das Trinken geistiger Getränke sagt, das verdient zweifellos Beachtung. Die Stelle findet sich in Müllers SchriftMein System", S. 29:Auch Erwachsene tun gut daran, sich einzuprägen, daß starke Ge­tränke schwache Männer ergeben. So stark wie ich auch bin, habe ich doch an mir selbst erfahren, daß der Genuß auch nur einer halben Flasche Bier oder eines Schnapses zum Frühstück mich sowohl für geistige wie für körperliche Arbeit nachweislich in geringerem Grade geeignet macht. Ich schäme mich nicht, zu erzählen, daß ich im allgemeinen nur Wasser, teils mit, teils ohne Fruchtsaft, und Milch statt Wein, Bier und Schnaps trinke und nur eine ganz kleine Tasse Kaffee täglich. Geistige Getränke in geringen Mengen bei festlichen Gelegenheiten schaden vielleicht nicht; doch ein jeder, der solche täglich und gewohnheitsmäßig trinkt, muß wissen, daß er dadurch seine Gesundheit oder in jedem Falle seine Wider­standsfähigkeit gegen Krankheiten untergräbt."

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

r. Berueck, S. Juli. Der heutige Eommermarkt war sehr gut besucht. Im ganzen waren auf dem Biehmarkt zugesührt: 83 Paar Ochsen, 44 Kühe und 22 St. Kleinvieh. Bon 2 norddeutschen Gutsbesitzern wurden gegen SV Paar Ochsen aufgrkaust. Buch sonst wurde mancher Handel ab geschloffen. Auf dem kchweinemarkt waren ausgestellt 84 Milchscheine und 30 Läufer, elftere galten 24- 36 da»Paar,letztere 4076 ^Buchaus demKrämermarktherrschte rege» Leben, Kirschen kosteten 26 und SO ^ daß Pfund.

r. Doruftetteu, 9. Juli. Nach längerer Paus, wurde heute wieder ein Biehmarkt hier abgrhaltin. ES wurden zugetriebrn 37 Paar« Ochsen, 96 Kühe und Rinder und 40 Stück Jungvieh. Der Handel war lebhaft bei hohen Preisen. Auf den Schweinemarkt kamen 198 Paar Milchschwetne und 13 Läufer; erster» galten 2686 letztere 4090 ^ je per Paore. Buch hier wurde lebhaft gehandelt und der ganz« Borrat verkauft.

r. Stuttgart, 9. Juli. Auf dem heutigen Erobmarkt kosteten Kirschen 1320 ^s, Heidelbeeren 1316 -ch Himbeeren 2628 Prestlinge 2030 Hs, Stachelbeeren 1012 ch, JohanniSbeer,n 14 bis 16 neu« Kartoffeln 79 ch per Pfund.

Witteruugsvorhersage. Donnerstag den 11 Juli.

Ziemlich heiter, trocken und warm.

»ruck und «erlag der G. W Zaiferffchen Buchdruckerei (»mtl Zaisrr) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.

Und hierüber besitze ich die Todcsurkunde, ausgeserrigt von dem Arzte, der bei der Geburt des Kindes zugegen war und dann dessen Tod feststelltc."

!1>Haben Sie die Bescheinigung hier?" fragte der An­walt lebhaft.

Nein, in London."

Kabeln Sie sofort danach. Steht der Tod dieses Kindes über jeden Zweifel scsi, dann 'piell dos Testament, mag eS auch echt sem, keine Nolle mehr."

Das Testamcnl," sckne Ralph Mainwaring,das wird in keinem Fall eine Rolle spielen, weder so noch so. Das Testament, vergessen Sic nicht, ist eine Fälschung! Wenn nötig, werde ich cs beweisen, sollle es mich auch meinen letzten Schilling und den letzten Tropfen meines Herzblutes kosten. Verstehen Sie mich?"

Der Rechtsanwalt verstand, war aber im Herzen fester als je von der Echtheit des alten, heute eilige:eichten Te­staments überzeugt.

(Fortsetzung folgt)

Aus den Meggrudorfer Blätter«. AuS Erlabrung. WaS versteht man denn eigentlich unter reizloser Kost?" Junger Ehemann:Wenn die Frau selbst kcchl" Scharfer Protest.

Herr:ES scheint, Fräulein, §ie wollen l:d:g bleiben?" BellicheS

Fräulein (e-trüftel):Ick? Die Herren wollen rS!" Bereit­schaft. Onkel (beim Abschied, zum studierenden Neffen):Also, leb' wohl! Und wenn Du hall 'mal Geld brauchst, schie bst!" Neffe: . . Ach, Onkel, ich Hab' den jBrirf eigentlich schon da. Lein TrostWaS? In einem so weltve geffenen Nest halten Iie'S auS, Herr Förster?" Förster: .O ja, da glauben die Leut' :,och 'waS!'