Me» stad «sr rtnlge Zahle», herautzgrzkiffeu a«V der ForverMgea des v;»r» sranzöstschrL H:ertStzauShaUeS. E» wir« »me ganz falsch, irgend etwa» dar««» herüuSznlesrn, »a« gar «ich: oariu steht. nämlich daß Frankreich sich »eh: oder vealgrr vumittrlSar aus rlueu Krieg vorbrrette. Ader kt««» zeigen na» diese Zahle« deutlich, nämlich, daß »ir «ich. d,s Recht haS-^i, sorglos !» de» Lag hiueiazn- lkden. Nur die stete Bereitschaft nuferer eizemu Machtmittel ist eive stchere Gewahr für dir Erhalts»! de» Frieden».
Uokitische FleSerstcht.
Das Vargehe« Frankreich» t« Marakk» ist
a» Mittwoch vom sLasz-fischr« Botschafter tu Berlin aus de« La»»ärtigeu X«t offiziell brisant gegebeu und de- gründet worden. Bei der Satgege»vah«e der Erklär»»»«» bemerkte StaatSsekrüär vo» Tsqirschkh, baß e» fich «m eise Angelegt«-,it ha» die, di« zunächst lediglich Frankreich sod Marokko «»gehe. Frankreich habe den Fall «ach Maßgabe feiner Jatrreffru zu beurteile». GS läge srMverstäudlich i^e allzememe« Jalereffe, AnSschreitvugeu gegenüber de» Fremden tu Marokko für die Zukunft vorzadenge». I« franzbßschen Mioisterrat teilte sodann Picho« a» Donner»- tag mtt, daß keine ausländische RegkLMg Lei der Bekanntgabe de- Entschlüsse», Uojchü z» besetz:«, kgeuü eine« Etnwaud erhöbe» habe. Die Besetz«»» UdschaS ist am Freitag Mrmittag durch zwei Bataillone Zuavev, ein Baratllon LirallrsrS, zwei Schwadronen Späht», zwei Batterie» Artillerie und 900 Man« irreguläre algerische Truppen erfolgt. Die in Udscha wotzaeudru Europäer habe« die Stadt verlasse« «ad ihre Möbel «ad ihre Habe tu de» Häuser» ver- schloffen. I« Langer begab sich der französtsch, Gesandte Regnsult ia »eglettang de» Kapitän» der „Jeaaur d^Are" «ad zweier anderer Markneo'stziere zu« Brrueter des Sui- tau», Mohammed e! Torr«», um vrgea der gestelltes For- deruage» vorstellig z« »srdr». Der Gesandte ersuchte Lorre», seine Maßsatzme» i« solch:. Weis, zu treffe», daß dadnrch, daß di« Bevölkerung do« de« Latfachr« Kenntnis erhält, keine Rückwttkaag ans di« errr-pätfche« Kolonien i« Marokko hervorgtrsfrn werde, avd machte Tsrres gleich für die Erfüllnag der gestellten Fordernv-cn verantwortlich. Mohammed rl Lsrres Wachte keim EürwrudkLM; ge- legeutlich seiuer «egrnbesnche Sei Regsanlt snd de» Kommandanten der „Jecmue d'Are" gab er die Versicherung ab, daß er die zur Wiederherstellung vo» Ordnung und Sicherheit erforderliche« Maßnahmen vnanlaffrn «erde. Die deutsch» Kaloale iu Marakesch hat an die französisch» au» Anlaß der Ermordung deSDr.Mauchamp eine Adresse gerichtet, t» der sie ihn« Beileid und ihrem Mitgefühl Ausdruck gibt. — Wie au» Madrid gemeldet wird, lieh der spanische Minister de» Arußrreu der Press« -irre Mitteilung zagehoa, in der da» Vorgehen Frankreich» zusttmmeud besprach«» und daraaf hingrwtese» wird, daß auch Spanien gegrawä.tig Schritte bet» Machst» »utervehme, damit da» isteraationale Poltzetkvrp» gebildet werde uud lekve Tätig- keil begdmeu kö»»e. Di« Note Ltmerkt »och die spanische Regiersag kö»»e nsr wünsche», daß Frankreich Genugtuung erhall«, und sie werde auch iu diesem Sts« de» Machfev Mitteilung zskommen lassen, Beravlassrmg zu dieser Bote gab offenbar da» Berhallen der spanischen Presse, die wegeu >»r Besetzung Udscha» sehr rückhaltlos ihrer Mißstimmung gegen Frankreich Aurdruck verlieh. — Im englische» Unter- h m» erklärte Staatssekretär Grey, die engltsche Negierung werde die Vorgänge scharf i« A«g« behalten uud Handel«, je aachdem r» dir Umstände erheischte».
Da< bayrische Zeatra« veranstaltet zmzeit eiueu Kreuzzng b»r- Frarkeu «ud grüsdet an alle« größeren Orte» de» Bezirk» Ort-grr ppeu de» LslksvereiuS für da» kathvltsche Dratfchljnd. Hierbei schlägt es do» notwendige Lamts« mit der berühmte« Sultnrkompspavke, auf die z. B. t» einer Gründung!dnsrmmluvL i» Erlange» nicht weniger al» drei Redner hiurerciussder tüchtig rinschlsgru. Mas schriut auderr plavstdle Gründe für die Notwrudigkeit de» »olkSverelnS nicht zu besitze».
A» da» f»a«zAstsch<» L*P»tte»ta«ka«»a» teilte Krieg-minister Pcqnard grlegrmlich der ILtrrp llatio» »ege« der Nevanchrrase de» Grurral» Batlloud «och «Ü, daß die Versetzung de» Offiziers »icht de» Charakter eiurr Ungnade trage uud »folgt sei, wttl sich die versängltchru Bemerkungen auch lv eine« au die Truppe» gerichteten L <»r»befehl befaude«. Urbrigeu» ließ die ganze Art der Besprechung der Affäre durch den Minister erkenueo, daß »L i durchaus Sicht so böse auf »Mond ist, wie er anfangs den Auschem Halle. De»» auch Elämekvtao tsßrrte sich z« der Äugelrg'ntzeit in eine« Sin», daß setue Worte des Natiovaltste» »vr «mgr«eh» Mn gen kouviev. Er sagte u. a.: »Die Regierung hat sich in einer schmerzliche« Lage defuudea, vud »ev« ich Jhseu, »eise Her:»«, sage« wstrdr, mit welche» Worte» ich dru General Bailloud empfange» habe, al» er ln «eine« Arbeitszimmer erschien, daun würden Sie wissen, daß die Gefühle, welche Ihr Herz erfüllen, ebenso tief da» «eine bewegen. Wir haben unsere Pflicht erfüllt, nufere volle Pflicht, »eil e» keim» General, so hervorragend e, aoch sein mag, zustehru kau«, eiueu Krieg aazukäudigeu »ege» ei« bestimmtes Volk wegen eines bestimmte» Zwecke», «en» Sie zngebe», daß di« Generale auf diese« Weg »riterschreitev, wenn St« erlaube», daß st« sich iu militärische» »«udgebvvgeu Sberbieteu, und daß ihnen aas der aader« Seite der Grenze geautvortrt wird, tu welche La»e kämen vir daun! Wir haben — e» ist nicht lauge her — schmerzlich: Lage gesehen, «ud wir wissen sehr »ul, wie einige von jenen, die heute vo» Leder ziehen, die schlimmen Nachrichten, die ««» damals zr kamen, aufgeuom-
»eu habe».' Dl« Schlu-Semrrkmg zeigt, da- die Gefühle, ds« denen Tlämcuerau spricht, tatsächlich nicht tragisch zu »ehmerl sind. _
lvüism t» Mastall».
»artt», 8. AprU. Au» »ieu wird dem Berliner rageblatt telegraphiert: Der Korrespondent der „Neue« Freie» Presse ' in Rapallo erfuhr von einer angebltch wohl informierten politischen Persönlichkeit über die Fragen, die zwischen BSlow «ud Littoui erörtert wurden, folgendes:
Weder Littoui noch «islitti fiud sü, «me Beschränkung der Rüstungen, Leun ste glaube», dasü. svrgeu zn «üffeu, daß da» militärische Gleichgewicht zwischen Italien uud Oesterrrichllugaru aufrecht erhalte« werde» müsse, umsomehr, da Orsterrekch-Ungaru feine Nüstuugeu unausgesetzt und systematisch vermehre. Aus die Frage, ob zwischen England »ud Oesterreich-Ungaru ei« seperate» Uebereiukowmeu bestehe, um Oesterreich-Ungaru den Besitz vo» Lrirst zu sichern, erklärte der Gewährsmann de» Korrespondent«», e» bestehe kein solcher Vertrag. Der Ksrresposdeut erfuhr ferner, daß Fürst Bülow »ud Litloni darin einig waren, den statu, <zao aus der Balkavhalbinsrl aufrecht zu er- halte». Erve« großen Lei! der Unterredung habe die marokkanisch« Frag« und die Erwägung, wir »eit »au dir Aktion Frankreichs geheu lasten solle, iu Ausprsch genommen. Nach der Begegnung hätten Bülow und Littoui eine» Bericht über die verhandeltes Magen versaßt, der von beide« uaterzeichuet worden und nach Berlin und Ns» gesäusen sei.
Hages-Hleuigksits«.
A»« MM RSk SMh.
Nagold, ». April.
Peusmmalmachricht. Nach S'/.jährjger treues ArSeiL an deri hiestgev Latemschulr verließ «nS vorgesttru Herr Präzeptor Letz hl, um sriur neue Stelle t« schösm WrinSberg aszuiretru. Eine« Abschied lehnte der beschetdkne Ras« ab; ab-r in dev Herze« seiuer Schüler Hst er sich durch seine wohlwollende Mllds »ad ArearrdllchkM ei« dsurr«dr» Audenik« gesichert.
Die FrShjshrShtMpLverskmmllmg des vegirk» Obft bauveret«» fand am Ostermontag i» Gasth. z. Traube hier statt. Der Lorsttzende Herr OSeramtkhaumwart vthler begrüßte dt« Anwesenden, dankte für d-seu zahl- reiche» Erscheinen »ud erteilte sodauu Herrn Hesgärtner Hering su» Sinttgsri dar Wort, welcher i« Auftrag de» Württ. ObstLarvrniuS xrksmmm war, s« rwrn Bortrag nebst praktischer Demonstration über da» Bespritzen der OLstbäsms z« Halles. Dev Reimes beschrieb die B«kä«pf»Lg dir HSsfigsten uud schlimmste« Krankheiten unserer Obstdäume. Dir MouillakrankheiL, der echte Mehltau, Kreb-Ksukheit und AnStktadiL« wurden eingehend besproü.eo uud die Mittel zur Bekämpfung derselbe« Seknmt gegeben. Iubesosdrre wurde betont, «au solle die Bäume gehörig düngen, da eia kn gvlev NahrunßSdkrhättmstm stehender Baum viel widerstandSMger gegen Krankheiten fei. Fcruer solle mau Sei Nruzupstauznugeu ein Haupt- augrumerk daraus richte«, daß «au um solche Sortru au- Pflanze, die sich als sehr widerstandsfähig gegen die Blatt- sallkravkheit ervksen haben. Nach dev gemachten Ersah- rungeu haben sich al» solche bewährt die Sorten: BanmaM» Neisette, Schöner von BsSkoop, Oehrisger »lutstreifling, Jakob Löbel, Hawlhosudku und Transparent de Lrour'l» von Lepfelsr uud von Birnen: Gute Laisr vo» AvaucheS, Pastoreudir», Gellen'» Bsiterbirv, Di^'S Butterbkr«, Amault'S Batterdiro, Bose'» Flascheubiru, William'» Christ- bis« uud doppelte PhilippSbtru. Zur Bekämpfung der so lästiges KrrbLkravkhrlt mit LarbolMerr» sei erwähut, daß letztere» nur mit Master verdüvuL au die Krrbkwuudeu gebracht werden darf. Weu» «au etwa» chrisiall sterte Soda tu »arme« Wasser auslöft uud de« LarSoliuin« beimischt, so läßt sich dieser gut mit Wüster verdünuev. Böu den LekLmpfovsSmttleru gegrv di« Dlattfallkkankheit sei dl, Verwendung vor. Kupfervitriol und Kalk oder von Kupfer, zuckerkalkpulver für kleinere Oöstbaumbrsttzer e« zweckmäßigste«, well mit Heaselder Kupfersoda usd Lhttstall- azurte schon öfter» bei starke« Lösnugeu die Blätter der Bäume Brasdstrckm LekLmru. DeZ erst; Brspritzm soll jetzt i« landlose» Zustande der Bäume staUstudiv mit eiurr 3*/»igev Lösuuo, d. h.. »a« löst aus 100 1 Wasser 8 dg KvpferzuckerkaUpslveroderZdgKupsekvktrioluudZdgfrischtzr. braLUleuKalkauf.ZamzwtitrumalsollvorderHrukrute'/.'/.fz »ud zu» drittenmal kurz »ech der Heuervte l'/.ig bespritzt «erden. I; seiurr die Spritzßüsstgkeit ufgetrageu »erde, desto wirksamer sei dieselbe uud habe» sich dir Spitzen von Gebr. Holder tu Retziuzrv als sehr gut bewährt. De» weiteren sei ein Sammeln des Laubr» l« Herbst oder Um- pfropfen stark befalle«» Sorten mit widerstandsfähigen rbeusall» suzarmpsrhlen. Der Vorsitzende davkt« de« Reimer für feinen ausführlichen Vortrag und forderte di« Berfa»«, lvng ans, sich vo» den Sitzen zu erheben, was geschah. Anschließend au dirsru Borttag wurde tu de« H-rru Kauf- manu Rapp gehörigen Banmgartm «lue praktische Demou- stratieu über di« Ausführung de» BrspritzeuS und über das Schmiden der Bäume abgehaltru.
Gal», 18. März. (Handelskammer.) Iu der heute unter Vorsitz de» Herrn Kommerzienrat Zöppritz abgehaltkUk« Sitzung »mdr« zurrst die Beisitzer für Heu Durchgang der Handelsregister für die Jrhrr 1907/09 gewählt. — Um die Eiufsthrnug d«S Bostscheckverfahren» bemüht sich die Kammer schon seit Jahren. Ans eine im
Oktober 1905 au da» K. Ministerin« der avSwärtlgev An- gilegenhriten.Abtellnsg sür di« BörkehrSanstaUen. uud die». «enrrsldlrektie» der Posten und Telegraphen gerichtete Eingabe, welche von sämtlichen übrige« Kammer» und rlu- zelsen HMdvrvk»ka««eru unterstützt wnrde, ist Sk» heute »och keim Aulwort erfolgt. Dagegen wurde die Kammer auf riue i« der AbgeordNetenkammer gestellt« Anfrage hi» sofort «« ihre Arußrrung zu de« in der Schwei, seit 1. Januar 1908 eiugeführtta Verfahren ersucht. Li« Kammer will bei der Einführung de» PostscheckverfahreuS den dem »richSgtfktzLvtwmf von 1900 aus Lea Krisen der Baske« mrd Gparkaffm ervachsruev Wlderstasb von An- ssag aa vermieden wisse» mrd auch die Kreise der kleine» Kauflrnts und Hsudwerker, welche bisher de« Postscheck- verfahre» Weges der vermeintlich sicht zu erfchwivgeude» hohe« vtammeiulaze zweifelnd venu «icht sSlehmAd gegenüber Sandes. Zewikmu. Sie wtdenät daher prinzipiell eine Brrqüickrmg de» Psstscheckverfahreu» mit eiuer Post- sparkassrueisrichtsug uud will die GtammeinlogT aas höchsten» 100 festgesetzt haben. Diese soll ,« 9°/» ver- zinSlkch, die SoutvKLthaSe» aber unverzinslich sein. Hiebei körme» die vos vttisn Seiten abgelehute« Gebühren in der Höhe und Art der schweizerische« als angemkffm und e«rechtfertigt angesehm werden. Die Nkchnuugsluhaber find bei jeder Ginzahluaz von de« Stand ihres Konto» zu benachrlchtigen, «icht dlo» alle 14 Tage. I« übrigen wird da» Schweiz er serfohkr« als sehr zweckmäßig brzetchmt. — Eine Etugabe des NrichsverSand» deutscher SastvlrL- schaftSverdände um SSändemWg der L»8desrst»vcrorduvks so« SS. Januar 180S Set?, die Beschäftigung der Gehilfe» uud Lehrlinge iu Gast- und SchaukvirL- schäften wird in ihren Hsaptpsnktev unterstützt. Dis wünschenswerte satrrschtedUchr Vehaudlnug der Saison- umd Jahreshstels, der KaffreS, RestirursutS, nach ihre« Bettteb Md örtliche« Berhältniffm, eine zweckmäßigere Einteilung "" - '
dem! asch Set -
mit zufriedrustellenbe« Erfolg augewesdet worden ist.
Dl« Zeit für die Errichtung einer HaudelShochschuls in Württemberg hält die Kammer «och sicht für gekommm. Dagegen empfiehlt sts mit drm ksufmärmischm Bereis iu Stuttgart die Augltederuus von Haudelshochfchnlttrse« au die Lkchvttche Hochschule iu etsttgart. - Mit einer ihr vo» K. Justizministerium aLgesovveum Belehrung der Mitglieder der Vlänbigrrausschüsse im KonkrrZsver- fahre» über ih?e Rechte uud Pflichte», vemevttsch über die monatliche Eiustchtukhme von der Kaffrusührung de» Krr- kurSverwalter» möchte die Kammer verschont bleiben, ds di« Mitglieder der SläsbigerauSschüffe ihr nicht bekamt gegeben werden «nb häufig anch »icht Zugehörige des Handel»- nud GewerbestandeS find. Da» Sei der Ansst-l- lang des GlänSigeranZschLffe» betMgte Amtsgericht erteilt die Belehrung einfacher selbst. — Zur Lrrhütnug der hässtgrs Schädigungen von Leben vnd Gesundheit durch SöSiMrgcn «nd fahrläfstgeu Mißbrauch vo« Waffen erwägt di« Regterrmg verschärfte Vorschriften über des Berkehr mit Waffen. Die Kammer widerrät die Erlassung aller den Handel etsschräskmder und belästigender Lsrschrtften, namentlich dis Einführung de» preußischen „Waffe«- schein»". Der Nachweis, daß in des Bundesstaate« «tt schärfere» Vorschriften solche Schädigungen srlteurr al» bei su» seien, ist »icht erbracht; zudem find diese veralteten Lsrschrtften dm- den heutigen Verkehr längst lahmgelegt. Der Kampf muß sich nicht gegen den Hanse! mit Wassr», sonders gegen die Urdsltäter selbst wenden. Segen diese stehe« aber reich»- uud laudeSgefetzliche Strafen hiuretcheub zu; BrrsSguvß; eS haudelt sich uur darum, daß öi« Polizei- «ud Gerichtsbehörden drm Wafftvmißbrsnch gegenüber von dem ihnen zsstehmdeu Strafmaß auSgieSkMr« Gebrauch machen. Höchst«» kö.mte bi« Kammer zur Sr- wäguug empfehlen, die Altersgrenze für daZ nuZeschränkte Tragen und Benützen von Schießvaffev vs« 16. suf da» 18. Lebensjahr hjuauSzurücken und dir Eiuziehmg der «u- srlaubter und mitzdräochUcherveise verwendeten «affen all- Lkmeia (nicht erst bei« Rückfall uud auch Sei Fenergewehr Md Schirßwrrhevg) vorzuschreibk«. Eiurr i« Zusammenhang damit stehenden Eingabe der geprüften Büchsenmacher um Beschränkung de» Waffenhandel» zu ihre« Gunsten konnte die «cmmer ihre Unterstützung nicht leihen.
(E W.)
»,« »ll-r« »»«, 9. «Pr». (Korr.) Der Havbek in Herr geht gegenwärtig leshaft. E» wirb bis zu » per Air. bezahlt. — Die FrühjahrSorbelteu de» Laddmvun». welche von ihre« Anfang genommen haben, wurden durch die fortdauernd winterliche Wllteruug sehr verzögert, »ei de» gegenwärtig warmes, trockeueu Tage» beschäftig'» sich die Landwirte namentlich mit der Aussaat des Sommer- gtttrides. I« de« 5 weiuSergbaurreibcvdeu Gemekudeo des Bezirk« Harenberg werdru die W.Iurerge aufgeräumt, und die Rebstöcke geschnitten. Letztere kamen i« allge- mriur» gut durch dru Winter. Mit Ausavg des RovstS «ttd mit dem «urfchuitt der Hopfespflsvzrv Segorrev. Die Stöcke haben im kllge«eiuru eveusaLS gut über wintert. Neue Anlagen wurden sehr wruig angelegt, dagegen ältere hrrarrSgrhaNu. Dir Gisterssaleu find nicht gnt Lnech de« Lister gekommtv. Einerseits durch die lang «mdamlndr Schneedecke, andererseits durch da» oftmalige Ans- und Zn- gefrieren de» Boden» habe» «avche Saaten lehr gelichtet. Möge da» trockene FrühlingHwriter die Schäden wieder gnt machen.
r. Glmttgart, 8. April. Beim Kahnfahrt« ans de« Neckar fiel am Sonntag nachmittag ein 18 Jahre alter Flaschner, der mit einem zweite» Insasse» dev Sitz wechseln wollte, uulrr der Etseubahubkkckr iu den Neckar uud er-