ewpfohle», sich an das »iterzeichnete veM«pr»erawt z> wmdm mtche« z» sachgewäßer veratn», und vrlehrnng der Stenerpflichtigm geme bereit iß.
«lteustetg. dev 1». MV, 1907.
K. R«we»«rl<r»t.
Köhler.
VsMsche Hleversicht.
D« ft«ll»ertre1e«de R»l»»i«ldirett«r Mar»-
A»r> tritt dev seit einiger Zeit iv der Presse hi» avd Wieder aaftrelevdr» Ler»»1»vgt» evtgegev, daß er berufen sei« kbaute oder e» erstrebe, aas eive» höhere« Posten i« Reich oorzarückm. «v »1» Brerlaver Platt, da» dieser Frage jüngst etveDlävgere Erürter»»» »id«e« za »üffe« slavbte, richtete er einen Brief, in de« er folgende» ein für allenral niederlegt. ..... Sie »erfen die Frage anf, ob e» »ohl tu »einen Wünsche» und Absichten liegeu «bchte, »eine gegen» Würtige Stelle »it einer anderen i« ReichSdieust zu vertauschen. Da diese Frage wirdnholenMch, ohne daß da,» eine »aßere Beranlaffang vorUegt, Gegenstand der Be» sprechnus in der Presse gewesen ist, so »bchte ich nicht an» stehen, p» erklären, daß ich die Aufgabe der Fbrderung und Entwicklang unsere» Kolonie» nach leiser Richtung al» eine Darchgaugbstrlle betrachten lann. Ich erachte diese Aufgabe für so Wichtig für unsere gesamte Volkswirtschaft. daß er nur »einen «iiascheu entsprechen lau«, so lauge »ir da» vrrtran-u der dafür «aßgebeudeu Stelle« erhalte» bleibt, »en« ich «ein« ganze Kraft diese« Proble» Widmen darf. Diese Aufgabe ist ihre« gau,e« Wesen »ach tu kurzer Frist »tcht ,n löse» und bedarf eine» eingehenden Studium», langjähriger Arbeit und vorsichtiger, ungestörter Behandlung, soll sie die Früchte tragen, dir ich »it Sicherheit erwarten zu dürfen glaube. Dazu bedarf e» aber vor alle», »lr ich schon gesagt habe, daß »an allgemein vertraut, daß ich dieser Aufgabe auch nicht untre« »erde. Diese» vertraue» wird aber gestört durch die fortdauernd in der Press« auf- getauchten Konjekturen, welche endgültig ,u zerstrenev, der Zweck dieser Zellen ist.*
Hebe» sti, Pastier« »acht der
.Figaro" einige Mitteilungen, au» denen u. a. erhellt, daß »er Papst anfangs nicht abgeneigt gewesen sei, die Kultus» Vereinigung zu gestatten, durch eine« konservativ«» D«pu- tiertru aber davon abgrbracht worden sei. Die Kowmtssiou per Untersuchung der Papiere ist bereit» zusammeugetretev, and von ihr wird »an wohl bald genauere» über die Dokumeute erfahre». Sine vor einiger Zeit von zahlreichen Zeitungen verbreitete Rachricht, daß der Batika» die eventuelle verbsfeutltchung vo» Papiere» Moutagukui» »it der Veröffentlichung kompromittierender frarzöfischer Dokumente pi beantworten gedachte» wird jetzt von Rom au» eutschiedeu bestritten. Auffällig an diese» Dementi ist aber sein späte» Erscheine», da» de» Schluß zuläßt, daß der Vatikan an der »urtchtigru Meldung nicht ganz unbeteiligt war, vo» der »an sich vielleicht äue» Einfluß aus die Haltung der Regierung versprach. — Da» Syndikat der französischen Sehr» and Lehrerinnen faßte den Beschluß, de» sozialistisch- radikalen allgemeinen Arbetterverbaud beizutreteu. — Ein französischer Schreihals, der General Balllond, KopSkow- »audenr vo» Narcy, drückte in einer Abschiedsrede anf einen Obersten (geborenen Elsässer) die Hoffnung auf eine» baldigen Revanchekrieg gegen Deutschland au». Leider ist in de» Telegramm Über diesen Vorgang nicht gesagt, »ach der Wievielten Flasche feurigen Bordeaux dem Herrn Gene- ral die FeuerwerkSgedaukrn ,« Kopf stiegen.
Gl« »euer sra»,öfisch-M«r,Na»ischer Zwische». f«> ist durch die Ermordung eine» französischen Arzte» »amen» Manchamp in Marrakesch durch Etngeboreue -er- »orgerufe» worden. An» Langer wird hierüber gemeldet: Da» verbrechen wurde durch eine fanatische Menge de
gangen, die eia au einer Terra ffeustaugr befestigte» weiße» Tuch mutmaßlich al» Verhöhnung de» Minarügebettuche» ausah. Die Menge steinigte de« Arzt zu Tod und belagerte dann auch die übrige» Europäer in ihren Häuser». Da» Hau» de» britischen Kousalaragenteu wurde mit Steinen brworfeu, ohue daß jemand verletzt wurde. Der Pascha so» Marrakesch stellte Schutzvacheu vor die Konsulate und di» von Europäern bewohnten Häuser, worauf daun bald Rahe eiutrat. — Ja einer Sitzung de» diplomatischen Korp» in Tanger gaben die Gesandten aller Mächte, sowie die schrrisische« Abgeordneten ihrer Entrüstung Au»- drock. Frankreich selbst scheint entschlossen, da» »erbrechen in rücksichtsloser Weise zu sühnen. Auf veranlass«»» de» Minister» de» Aenßer» erteilte Mariueminister Thomson Befehl. Laß der Kreuzer .Jearrue d'Are" klar mache, um »ach Marokko zu gehen. Der Befehlshaber de» Kreuzer» wird feine Iastcaktio» erst bet feiner Ankunft in Tanger erhalten. Gewiß ist, daß erhebliche Geungluungbfordernugen au dir schrrisische Regierung gestellt werden sollen. Die .Liberi»" schreibt hierzu: Wie energisch auch die Maßnahmen sein mögen, welche die französische Regierung ergreifen wird, so wird wohl keine zivilisierte Macht darüber erstaunt sein, daß Frankreich den Raghzeu in strengster Welfe zur Rechenschaft zieht. _
Hage»-Me«igLeiten.
A»» Ttitzt «ktz Limd.
Harrauberg» SS. März. (Korresp.) Gestern um die Mtttaggstunde brach in einem Sohn- und Orkonomiegebände mit avgebanter Werkstatt ln Orschelbrouu, dem Schreiner Mich. Wetppert und dem Frdr. Däable, led. vollj. Bauern daselbst gehörig, Feuer an», welche» da» ganze Hau» in Asche legte. E» wird Brandstiftung vermutet und zwar soll der Soh» de» Abgebrannte» Wrlppert au» Rache da» Feuer gelegt haben. Die Abgebraavteu sind versichert.
HaoreeeHarg» 25. März. Der vjähr. Knabe de» Karreuwärter» Schitteuhelm tu Rebrkngeu geriet so uu- glücklich »uter einen Langholzwagev, daß er schwer verletzt vom Pkatze getragen werden mußte. Sein Leben steht in Gefahr. _
«i- W-U-»a«1Wtckl»», «tuttgart».
r. Die Kommission für dir Ausstellung eine» Pr» gram«» über die Stadteutwickluug anläßlich de» Bahnhof. umbau» in Stuttgart hat am 82. März unter dem Vorsitz de» Fiuauzmlnifter» vo« Zeyer eine Sitzung abgrhalteu. Der Minister sprach die tzeffnung au», daß der Entwurf für den Vahnhofuwbau die Genehmigung der Stände in nicht allzuferuer Zeit staden werde und teilte ferner mit daß der Kbnig uuwr dieser Voraussetzung den Wiederbeginn der Arbeiten der Kommission gewünscht habe, besonder» mit Rücksicht auf dir Lösung der Theaterplatzsrage. Eine Entscheidung darüber, ob der Renda« de» Hostheater» anf de» «aisenhaurplatz za stehen kommen soll, sei noch nicht erfolgt. Rach den Bervilligunge» der Stände (3 700000 ^ für et» Operahau», 300000 für Javrntarersatz, Beitrag von 1800000 Stuttgart» zu einem Schauspielhau») sei e» möglich, mit Hilfe de» Ztuseuznwachfe» mit dem vavwesr« im Laufe de» Jahre» 1S0S zu beginnen. Der König gehe davon an», daß die nächste Aufgabe der Kommission sein möge, sich unter der Voraussetzung der Annahme der Bahnhosvorlage gatächtlich darüber zu äußern, welche Plätze de» Krougut» sich zur Errichtung der beiden Theater vorzugsweise «der ausschließlich eigne» Möchten. Hiebet soll auch der watseuhauSpkatz aus der Erörterung uicht ausgeschlossen sein. Bezüglich de» alte» LheaterplatzeS iei davon anSzngeheu, daß derselbe für die Errichtung eine» Opernhäuser al» zu klein erfunden worden sei. Zur Beurteilung dieser Frage «erden der Kommisstou die Bor
«betten der Regierung, welche feineezrtt auch de» Stände» vorgelegt waren, zugänglich gemacht werben. Die Gesicht», punkte, welche die Kommisstou hiebei beachten »erde, ergebe« ftch au» der Gesamtausgabe, welche ihr gestellt sei. Sie werde daher nicht nur in Betracht zu ziehe» habe», ob die Theater aus den betreffenden Plätzen ustergebracht und ohne Störung und mit Erfolg betriebe» »erden können, sonder« sie »erde auch da» verhältui» dieser Beiden zum Bahnhof und zur Stadtrvtvicklnug, sowie die Rücksicht auf dt» tunlichst» Schonung de» Krongut» und sei«« nuvrr- gleichltchen Schönheiten im Auge behalten müssen. Die Diskussion ergab die Notwendigkeit der Wahl einer Unter- komMtsstoa, die auf Grund de» ihr zu überweisenden Material» die Platzfrage zu bearbekteu aud daun der Korn- mifstou Bericht zu erstatten hätte. In die stebenköpstgs Uuterkommissto» wurden gewühlt: Oberbaurat v. Rrichardt, Oberbamat Jrss-y, Professor Fischer, die Präsidenten v. Seßler, Dr. v. Schwarz und Payer, die Wahl de» siebte« Mitglied» soll durch Kooptation fetten» der »rftgeuLvuLe» sechs Mitglieder au» drr Zahl der hiesigen Architekten er- folgen. Die möglichste Förderung der Arbeiten wurde al» wünschenswert bezeichnet.
r. «twttgart, 26 März. D» «u»stavd der Möbel- tranSportarbetter ist uach kurzer Dauer durch Zugeständnisse der Arbeitgeber beigelegt worden. Der mit dem »erband der Möbelfpediteure abgeschlossene Tarifvertrag hat bi» 1. Jauu« 1S0S Gültigkeit. Fest angestellt» Packe» er- hatten einen «ochenloh» von 85 nicht fest angesteMe Packer eine» Tagiohu von S im Beruf erfahrne Träger einen Tagiohu von 5 50 Die Arbeitszeit beträgt
10'/, Stunde«.
Strchhrk« ». L. Dir hiesige HaudelSlehr.Aust alt (Direktor Ahetmer) hat ein erfreuliche» Resultat ihrer Lehrtätigkeit zu verzeichnt». E» habe« nämlich sämtliche Kandidaten bas Einjähriges-Examen bestanden, dar- unter 8 Schüler, dl» nur eine Landschule besucht Haltes und kaum 1'/» Jahre in genaustem Institut vorbereitet worden waren.
WfwAtwG*», 35. März. Diese Fremdwörter! Ju einem Gesuch an die Stadtverwaltung kamen die hiesigen sogenannten Frohuer um «ine Reduzierung ihre» Lohne» ein. Die bürgerlichen Kollegien, ln deren letzter Sitzung da» Gesuch zur Beratung stand, beschlossen jedoch eine Regnlierung der Frohnrrlöhn« dahin »orzuuehmru, daß die Löhne erhöht werde».
«rrlchttsiil.
Lübinge«. 25. März. S1rafka»«kr. Wegen Dieb- stahl» im Rückfall wurde der 15jähr. Fabrikarbeiter Karl Dtttu» tu Salw zu 4 Monate« Gefüuau!» verurteilt. Er hat am 23. Febr. seinem ReLeuarbeUer Christian Appenzelle» 10 12 i- au» der im Kleiderschrank de» ArdeitS-
saal» hängenden Juppe herausgestohleu und dieser Geld mit dem eigenen Zahltag von 18 74 ^ in wenigen Lage» ver
jubelt. Mit nachher seinem Vater gestohlene« 10 brannte er durch, ward« aber bald eivgefausen. — Lag- löhuer Jako- Knötzele »ou Aalen wnrde wegen versuchte» Betrug» im Rückfall neben 8 Jahren Ehrverlust zn 5 Monat Gefängnis verarteitt. Im September solange der Metzger Aichele von Euirgr» in Rstteubvrg in Strasver- büßurrg begriffe» war, kam Knötzele zu drr Ehefrau de» Aichele »ud sagte ihr, er sei mit ihrem Ehrmanv zusammen im Gefängnis, habe aber grgmwärtig Urlaub, um zu eine» Gerichtsverhandlung uach Launstatt zu gehen, ihr Warm wünsche («ad hier führt« er «iv« ganz« Anzahl Gegenstände ans), daß er ihm diese Sachen, sowie mehrere GM stücke kn Rauchfleisch verpackt bringe. Frau Aichele ging jedoch nicht auf den Leim. Knötzele war geständig, daß die Sache von ihm erfunden sei. — Stet-Harrer Friedrich Spah- «anu von Kochrudorf wurde vom Schöffmeerkcht Reutlingen v'geu Vkttrl» zu 6 Wochen Haft verurteilt. In-
Urbrr dir Festlegung von Ostern.
(Schluß.)
E» sind nun in den letzten Jahre» verschieden» vor- schlägt zur Festigung der Ostntrrmlu» gemacht worden.
1) Der Dtrrktor drr Berlin«» Steruwarte Professor Förster empfiehlt Festlegung vo» Oster» anf dr» ». Sonntag »ach der FrühltogS-Lag- und Rachtgleiche, dir er astronomisch gena» bestimmt wissen will. Daun wäre die sogenannte Ostergreuz, anf die Zeit vom 4. bi» 11. April «bgekürp. Förste», der Mitherausgeber de» Kgl. Peenß. Rormalkalender» hat in allen Kulturländer», auch in den zur goiechtscheu Kirche gehörige», sich bemüht, die maßgebende« Personen für seinen Vorschlag zu gewinnen. Ja Peter»- bnrg, Konstantin»-«!, Rom steht mau einer Reform dev Ostenechmmg sympathisch gegenüber, zumal da ,« hoffen ist, daß drr Gregorianische Kalead» über kurz oder lang tu der ganze» christlich« Welt zur Geltung kommt.
^8) Eine,wette Antorttät auf dem Gebiete Le» Kalen- der», Professor Hsffmau« in Dresden, Verfasser de» Kgl. Sächsischen Rormalkalender» kommt fast z« demselben vor- schla»e wie Förste». Er empfiehlt de» 1. Sonntag «ach dem 8. April. Dann wäre die Osiergrruze dle Zeit vom 4.-10. April.
S) Et» dritter Vorschlag endlich, der durch sein« Einfachheit geradezu bestechend ist, ist vor wenige» Monaten in eine, katholische, Zeitschrift für kirchliche Wissenschaft uvd Praxi» gemacht worden. Dieser geht dahin, dr» über- zähligm Lag de» Jahre», da» ja 58 Woche» »ud einen Ta» umschließt, in die Wocheurechnuug «in,«fügen al» achter Ta» der letzten JahreSwoche. Daun fiele der 21. März und ebenso Oster» drei Wochen nachher immer auf den-
selben Wochentag. Wir hätte» eine» .ewige»* Kalende», einen Kalender, wie an» Erz gegossen, aus Wein gehauen. Alle 4 Jahre wüßte der Schalttag al» 9. Lag der letzte« Woche asgehängt werden. Neujahr wäre immer Sonntag, der 31. Dez. der überzählige Tag, der 30. Dez. wäre immer ein SamStag, -er 25. Dez., Weihnachten, immer et» Montag. Darüber könnte man sich leicht einigen, ob man den 8. Lag der letzten Woche al» Feiertag oder al» ArdeitS- tag aufeheu will; hat man am Anfang brr letzten Woche unmittelbar uach dem Sonntage 8 oder gar 3 WrihuachtS- feiertage -«habt, so würde mau de» überzählige« Tag gerne alb ArbettStag verlebe».
Wirb von aber di« christliche Kirche, dle bisher Ostern immer au einem Sonntag gefeiert hat, dies,« Vorschlag je in ernstliche Erwägung ziehe»? ES ist kaum an,»nehmen. E» fiele ja daun auch für den Sonntag, b« christlichen Ruhetag, bi« »edeutaug weg, .Herrmtag" b. h. Tag der Auferstehung des Herrn zu sein.
Man hat der Schule und der Kirche auch schon den Vorschlag gemacht, Schulfchluß und Konfirmation immer vor Ostern zu halten; aber dies« Gedanke läßt sich nur daun hören, wenn öle Festlegung von Ostern auf einer; Termin möglichst nahe bei dem 1. April vorausgegaugm ist. Andernfalls würde» die mit drr Beweglichkeit von Ostern verbundenen Uazulräglichketttn nicht aufgehoben, nad wollte mau um Schulschluß und Konfirmation für sich allein festlege«, so dürfte spätesten» drr SamStag und Sonntag vor dem 23. März hiezu genommen «erden. Hiebet käme aber da» Wioter-albja-r zn kurz weg. Aber der Vorschlag, die Ostergrenze von 85 Tagen zu verkürzen und anf höchstens 7 Tage festzufetzeu, ist aller Beachtung wert, und ist auch für die christliche Kirche annehmbar. So hat auch dir dentsche evangelische Kirchrukouferrnz. öle sogen. Eisenacher
Konferenz schon im Jahre I960 sich mit dieser Angelegenheit befaßt. Sie erklärte dle Flstlrguvg vo» Oster« anf «inen bestimmten Sonntag am Ende März oder «ussvg April für ziveckMäßig. Sie ist htebef von dem Wunsche geleitet, dt« Möglichkeit einer ungestörten Osierfet« dem evang. Volke anch »vier dm gegeuwärttgeu Verhältnissen de» öffentlichen und geschäftlichen Leben» zu erhallen. Auch rin weiteres Organ der eoaug. Kirche, durch dar diese öffentliche Kundgebungen »läßt, der deutsche evang. Kirchen- anSschuß, hat dle Frage der Festlegung de» Osterfestes verhandelt und ist zu demselben Resultat wie die Eismach» Koufermz gekommen.
Je mehr als» die Erfahr besteht, daß die kirchliche Fei» »ou Ostern bet drr Beweglichkeit diese» Feste» zurück- gesetzt und an Stelle von Ostern der 1. April al» »me feste Zeitfcheide ausgestellt wird, desto mehr habe« die christliche« Kttchen alle ein Interesse daran, daß Ostern möglichst nahe ar den 1. April hrrangerückt und, soweit e» eben bei vribehaltkAg des Sonntags für Ostern möglich ist, fest- gelegt weede. So allein ist tzoffauug vorhanden, daß Ostern al» kirchliche» Fest neben der bürgerlichen Zeitscheide de» 1. April in Geltung bleibe und dann ist den Jntrreffe» de» bürgerliche« und kirchlich«« Leben» zvgleich gedient. E» wäre also verkehrt, hier b»n einet SL?l angebrachten, ängstlichen Nachgiebigkeit der christlichen Kirche gegmüvtt der Welt zu rede«; er hat der Kirche keinen Schade» gebracht, daß st» dem bürgerlichen Kalender sich anbequemend eine kirchliche NenjahkSfeier elugeführt hat, was bekanntlich allgemein erst in der Reformatlsußzeit geschehe» ist, so wirb ihr hoffentlich auch bi« Festlegung vs« Ostern in Anlehnung au die bürgerliche Zeitfcheide de» 1. April vor zum »utm diene». 2. dl.