h«aug«treten. «m «it ihm z« spreche«. Spahn habe ihn nbgewtrseu »it der Antwort, er spreche «tt th« nur vor Zeugen. Diese Mitteilung iß von « dt, Z ersuuden. Ferner: «rzberger hat vorgestern die Rrgistratnr-Nottz, wie sie in der Nordd. Allg. Ztg. über unsere Unterhaltung «ttgetellt wurde, für unwahr erklärt. Ich hade Herrn Erzderger, da er »ir da«al, kau» bekannt war, in amt- «chtt Angelegenheit anetltch empfangen, ich war also der« psttchtet, den Inhalt der Unterredung nieder,uschreideu und ihn zue Kenntnis der amtlichen Stelle zu dringen, Erzberger kr'lärte, Pöplau hade Material, da, er hrrauSgede, venu »a, Verfahre» -egen ihn niedergeschlagen werde. (Hört!) Ich hade diese, Ansncheu mit aller Schärfe zurückgewiesen und Erzberger erklärt« «tr darauf, er habe da, erwartet. Ich hade die Niederschrift dieser Unterredung sofort de» ehemaligen kslouialdirektor und de» Gehekoerat Helsferlch »»geteilt. Dieser hat e, »kr vor zwei Wochen bei feiner hiesigen Anwesenheit destätigt. Der vertraniiche Charakter wäre gewahrt worden, wenn nicht die bekannte Erklärung Erzberger, a« 14. Nov:«ber t» Lok.-Auzeiger erschienen wäre. Ich habe Erzderger darauf zu «ir Sitten lassen. Er erklärte »ir, da- die Sache sich so verhalte, wie ich e, th» vorhiekt und er sagte »ir z«, die Sache i« Reichstag Sei Gelegenheit klarzustellen. Ich halte »eine Darstellung »it volle« Nachdruck aufrecht. (Erzderger ruft: Und ich bestreite sie.) — Unruhe und Gelächter. — Ich Halle sie »tt volle« Nachdruck aufrecht und weise die Vrhauptuug Erz» Serger, «it der größten Schärfe zurück. Der springende Paukt ist: Erzderger bestreitet, »ir gesagt zu haben, Pöplau sei bereit, da, Material, da, er hinter sich habe heran,- geben zu wollen. (Erzderger rast: Bestreite ich. — Große Unruhe, Nnf: Unerhört, Uuverschä»the!t.) Nun, daun habe ich einen Zeugen, Erzberger selbst. A» 10. In» 1SV6 hat er vorgelrseu, geueh»tgt, unterschrieben und beeidigt de» Untersuchungsrichter «ine Aussage geneacht, die fich damit vollkommen deckt, von Loebell verliest diese An,sage unter großer veiriedlgnug de, Hanse,. E, wird darauf aukommeu, wem sie »ehr glaudeu wollen, »ir (stürmischer Beifall) »ad de» vereidigten Herrn Herrn Erzderger vorn 10. Inlt 1906 oder de» unbeeidigten Hrs. Erzderger vorn IS. Frdr. 1907. Her» von Löbell bekräftigt diese Gegen- üderstelluug »tt etue» Schlage auf da, Pult, (Stürmischer Beifall, große Bewegung).
Behren, (christlich-sozial) plädiert für Fortführung der Sozialpolitik, deren Sern die Arbeiterfrage sei uud in dieser da, koalitioukrecht. Der Terrorismus der Sozialdemokraten müsse natürlich verurteilt werde«. Bedauerlich sei bei deu Wahle» die konfessionelle Verhetzung.
Graf MielezynSki (Pole): Der Abgeordnete Wiuckler habe die olle Kamelle der Scharsmacherrt vorgebracht, dke Pole» wollten die russische Revolution über die Grenze bringen, er möge da, nicht zu laut wiederholen, sonst kbuute der verdacht Nahrung gewinnen, die preußische Regierung wünsche eine Revolution.
Vizepräsident Paasche: La, dürfe« Sie -er preußischen Regierung auch nicht bedingungsweise vorwerfeu. Ich rufe Sie zur Ordnung.
MielezhnSkt: Graf PosadovSltz schämt sich offenbar, die Maßnahmen der preußische« Regierung z» verteidigen, die auf Schritt und Tritt die Verfassung verletze.
Vizepräsident Paasche ruft deu Redner zur Ordnung.
MielezynSki spricht über die polnische Schulpolitik. Die Polen, so schließt der Redner, kommen verstärkt in da, Hau, zurück, «ir werden keine Rache- uud Bosheit,- Politik treiben, aber Sie dürfen nicht verlangen, daß wir eine Regierung unterstütze», die uu, entrechtet.
PosadovSkh erwidert auf die Frage, va, die Regierung tun wolle gegen die Nachteile eiue, z» hohen Diskontsätze,. Reine Herren! Der Zinsfuß ist die Folge der wirtschaftlichen Entwickelung. Die wirtschaftliche Konjunktur hat sich 1906 noch erhöht. Der Wechsel-Umsatz ist stark gestiegen. Daß die kredttausprüche bei solcher Konjunktur anwachseu, da, liegt in der Natur der Verhältnisse. Daß de» Diskont von 6'/, Prozent nicht über da, Bedürfnis hinan,ging, erhellt au, der Tatsache, baß die Ansprüche au die Bank auch selbst bei so hohe» Diskont noch zuuehmrv. Auch auf die Zusammenhänge der GeldSewrgoug geht der Staatssekretär näher rin. Gegenüber dem Abgeordneten Gamp stellt Redner fest, wie gründlich seinerzeit die Frage de, Erlaffe«, der Bäckerei- und anderer Verordnungen ähnlicher Art erwogen worden sei. Solange er auf dieser Stelle stehe, schließt der Staatssekretär, »erde er sich durch keinen «och so giftigen uud verleumderischen Angriff abhalte« laßen, auf dem Gebiete der Sozialpolitik seine Pflicht zu inu.
v. Hertling (Ztr.) polemistert gegen dir Natioualllbe- rale» und erörtert die Reich,tagsaoflöfnug. Wo so viele Parteien sind, müßte der Reichskanzler »tt einer Partei zv- sammengehr». die, wie da, Zentrum, eine mittlere Linie rinzuhaltr» bestrebt war. Urberrascht habe die Raschheit de, Tempo, «tt der der Wechsel eintrat. Lief verletzt habe da, Wort de, Reichskanzler, von dem schwarz-roten Büudni,. Mache» Sie gute Gesetz« anch ohne da, Zentrum, daun soll da, dem Zentrum nur lieb sei». Redner erinnert au dt« gesetzgeberische Mitarbeit de, Zentrum, uud seiner Wähler nach Beeudignug de, Kulturkämpfe, und die Mitarbeit namentlich auch i« der Wehrfrage. Daß die katholische Bevölkerung wieder in eiue oppositionelle Stellung gedrängt sei, daß könne er nicht al, Ergebnis einer staat,- männischeu Weisheit ausehe». Im übrige» haben wir «u, der Wahl gelernt, daß «orte der Freundschaft in der Pm lttik keinen wert haben und daß wir »», aus nufere Kraft stützen müssen,
David (Soz.) hält de» Liberale» ihre vmere Schwäche vor. Sie möchtni sehr wohl »tt deu konservativen znsam-
meugehe«, aber die konservativen hätten «tt keinem Wort ihr« Neigung zu eiue» gleichen Lna erklärt. Der Reichskanzler habe den Sozialdemokraten erklärt, bet den nächsten Wahle« würde» fie »och etwa, ganz audere, erleben. E, sei mehr fraglich, ob Bülow bei den nächsten Wahleu noch Reichskanzler sei. Auf jeden Fall werde die Sozialdemokratie deu Reichskanzler überdauern. Wetter weist Redner aus die natürliche Gemeinschaft der konservativen uud de, Zentrum, hin. Srlbst venu Fürst Bülow ein liberaler Manu wäre, würde er daher eine liberale Politik nicht treiben können. Der Kanzler habe nur allerlei Liberale, zugesagt. unterlasse aber da, versprechen einer Aruderuug de, preußischen Wahlrechts und da, sei doch da. Wichtigste. Statt dessen habe Bülow nur einen Gedanken: die Sammlung gegen die Sozialdemokratie. Redner beleuchtet die Uuanstäudigkekt, daß die in Bezug auf die bekauutr« Fäll« in Dessau und Fraukfurt a. M. gegen die Sozialdemokratie öffentlich uud amtlich ausgesprochenen verleumderischen Vorwürfe nicht ebenso öffentlich uud amtlich widerrufen würde». Wir »ollen keinen gewaltsamen Umsturz, komme« wir legal zum Ziele, daun fei uu, da, lieber. Die Sozialdemokratie habe für da, Vaterland mehr geleistet, als die ganze Rechte. Wir vollen Hebung de, Volkes von unten, wir wollen Bildung, vor Allem politische Würdigkeit de, Volkes. Da, ist unser nationale, Programm uud diese nufere nationale Politik wird uu, auch zum Sieg verhelfen.
Erzderger bestreuet gegenüber dem Chef der Reichskanzlei von Löbell, daß er in der Unterredung eiue Einstellung de, Verfahren, gegen Pöplau verlangt habe. Er habe nur um generelle Untersuchung von Mißstäudeu ersucht. Auch die eidliche Awlsage besage nicht, davon, daß er etue Einstellung de, Verfahren, verlangt habe. Er stehe also mit feinen'Angaben sicht im Widerspruch.
Hages-Hleuigkeiten.
All« Gt«tt lllltz Lstlld.
Ragow. «. Mär,
F*i*p*»»v«»«l». (Mitgeteilt.) Nächste« Sonntag wird der ausgezeichnete, auch hier durch eines vor 8 Jahren gehaltenen Vortrag bekannte Redner der »Deutsche« Friede«,gesrllschaft-, tz. R. Feldhas, über den »Bankerott de, Kriegessprechen, «ln Thema, da, um so interessanter sein dürste, al, stch gegenwärtig 86 Staaten auschickev, auf einer zweiten »Haager Konferenz- zu beraten, wie die Greuel des Kriege, vermieden »der wenigsten, gemildert werben könueu. Wohl ist eiue allgemeine Abrüstung ihrer Verwirklichung noch nicht sehr nahegerückt, aber doch ist durch Schiedsgerichte schon so manchen Kriegen vorgeveugt worbt», Laß die Einrichtung obligatorischer internationaler Schiedsgerichte fich immer größere Sympathien «vier de» Kulturvölkern erwirbt. Dem »orttag wird Herr Feldßau, Rezitationen an, dem »Roten Lachen- de, Raffen Audrejew folge» lassen, die tu jedem Gemüt, iuSöefoudere dem der Frauen, de« Abscheu vor dem Krieg verstärken werben. Während de, Abend, wird eine Petition au deu Reichstag zur Unter- zeichunug tu Umlauf gesetzt, in welcher gebeten wird, die Regierung aufzufordern, ihr Möglichste, aus der zweiten Haager Konferenz zu tun, daß durch AuSbanung de, Völkerrecht, (zu Wasser und zu Laude) uud de, SchiedgerichtS- verfahren, »ir uu, immer mehr dem christlichen Ideal de, völkersriedeu, näher».
»ouidrr«oif!»i«P»kot-. (Ritgeteilt). In Anbetracht der imLause der letzten 10 Monate um ea 60 "/.«Preise gestiegenen Rohmaterialien sah stch die deutsche Seifeuiudustrie gezwungen, die Seifeupreise zu erhöhen. Dir kolossale Steigerung der wichtigsten Rohstoffe wie Kokosöl. Palm- keruöl.Lalg.Lottouöl dürft«,lautiRUtriluug voubeteiligter Sette fast aasschließlich auf deu riesigen verbrauch ihrer feinere» Oaalitäten zur Speisesrttfabrtkatiou zurückzu- führe« sein,wodurch diese, Produkt der Seifeuiudustrie entzogen wird. Auch die Automobtltudnstrie, mit ihrem ganz enormen Bedarf an Gummi vom Ausland, hat die Plautagenarbeiter, durch höhere Lohnzahlung seiten, der Gummi-Plautagru- befitzrr, der Kokos- uud Palmkeruplautage vielfach abspenstig gemacht uud so indirekt au der Verteuerung der überseeischen Oel» uud Fette mitgewirkt. Eiue wesentliche Rolle spielen auch die teure» Fleischpreise, sowie der Umstand, daß fast durchweg junge,, schlechtgemästet«, Lieh zur Schlachtung kommt, da, nur wenig, zumeist uuauSgiebige, Fett der Seifen- iudustrie -»führt. — ES dürste deshalb nicht ausgeschlossen sein, daß garantiert reine Kernseife«, von höchstmöglichem Fettgehalt uud reellem Gewicht späterhin im Preis« noch höher gestellt werden müssen, da laut tu- »ud ausländischer Marktbericht, die Aufwärt,bewrgung der Rohstoffe »och gar nicht abzusehru ist.
Mschorotmoroi*. Berichtig»»«. Der Bericht über die Generalversammlung ist dahin zu ergänz», daß fich die Ausführungen de» Landtag,Abgeordnete» Schaible nicht auf «in neue, Ftschereigefetz, sondern aus ei», Eglgr», im »ine« Hasptfinauz-Etat b ezogen.
—r Gbh«»so», S. März. Auf der internationalen Hundeausstellung, die am 2. uud 8. März in Hellbraun stattfand, erhielt Friseur Ernst Schüttle hier für seinen weiße» Pudel (Rüde) „Franz von de» Nagold", der in der offtveu klaffe (Hauptklaffe) an,gestellt war. einen 1. Preis. Der prächtige Pudel erhielt schon verschiedene erste uvd Ehrenpreise, so iu Freudeustadt am 6. An«. 1905, in Ebingen 19. Aug. 1906 u. am 24.Febr. d.I. bei der HnndeanSstelluug iu Tal».
-ä. U»tor1alhoi«, deu 4. März. Der hiesige Dar- lehenSkaffenverei» hielt gestern nachmittag iu der Wirtschaft znm .käpelle- seine «deutliche Generalversammlung, au welcher 56 Mitglieder teilnohmen. Vorsteher v. klink gab
zuerst die Tagesordnung bekannt und übertrug fodas« fiechuer Zimmrrmauu da, Wort zur Bekanntgabe vou fiechuuug uud Bilanz. Für die Pünktlichkeit uud Gewissenhaftigkeit mit der er seit dem 16jährigen vesteheu de, Verein, de« Posten de, Rechner, v«fieht, erntete er von dem Vorsteher deu gebührenden Dank. Sodann gab der Vorsteher bekannt, daß die 4jährige Periode der Bor- iandsmitgliedrr E. Lutz uud X. Lutz sowie de. Rech- urr, «-gelaufen sei und deswegen eia« Neuwahl statt- zufiadeu habe. Der seitherige Rechner wurde per Akkla- matiou wirdrrgewählt. Auch tu de« Vorstand uud Auf- ichtrrat kamen die seitherigen Mitglieder. An Stelle de, verstorbenen AufstchtSratSmitglied Memad Müller wurde Daniel Rstteaburger, BürgerasSschußmitglied hier gewählt.
—t B»« Lande, 5. März. Infolge der großen Schueemaffen uud wegen der mäßigen uud meist nicht lauge auhsltsuen Kälte diese, Winter, ist der Erdboden nur in geringem Maße gefroren. Jetzt ist er, soweit e, nicht Näss« hindert, bereit, fähig umgeackert zu werden. In dem offenen Boden haben fich, was leicht begreiflich erscheint, auch die Maikäfer schon ganz nahe au die Oberfläche de, Erdboden, gewagt. Dem Einsender bracht« heute ein Junge 6 muntere Maikäfer, die beim Setzen eise, Baume, etwa 10 ew tief unter der Erdoberfläche gefunden wurden.
r. Horb, 4. März. In der Braverer zum Ritter, Eigeutümer Carl Straub) drohte gestrru rin größerer Brand anszubrecheu, wurde aber schnell vom rigeueu Per- oual gelöscht. _
Gtnttgart, 5. März. Der König hat fich gestern nachmittag 3 Uhr 25 Min. zu mehrwöchigem Aufenthalt nach Kap Marti« bei Meutove begebe». In seiuer Begleitung befinden fich Flügeladjataut Oberstleutnant Hosacker und tzabinettSselretär LegatiouLrat Frh. v. GSltltugen. Zur »erabschirduug am Bahuhof hatte» fich außer der Königin Odrrkammerherr Frhr. v. Neurath, Baron v. Raßler, Ge- ueraladjvtant Frhr. v. Bilfinger uud Flügelabjutavt Major Frhr. v. Lrsstu «illgefvode».
2. März. Württ. LerekuSvauk. Der Geueralvrrsammluug «Kd wie in deu Vorjahren dir Verteilung von 7 Proz. Dividende vorgeschlagev. Der Reingewinn beträgt 2 33188536. Die außerordentliche» fieservru solle» 200000, dem Bratkalieu- uud Penis«,fand 60000 «zugewtefeu werde«. Nach einer Ab
chreibrmg auf Immobilie». Csuto. uud nach Bestreitung der Tantiemen verbleibe» 132 071. OS, welche uebst dem Saldo des Vorjahres auf die neue Rechnung vorgetrageu
werde«.
r. Motzt««*», 4. März. Ji einer hiesigen Dampf- ziegelei legten sich während der Nacht zwei Italiener in einem geheizten Breuustübche» avs die Pritschen vnd Han- tierteu ungeschickt am Sohle»ofeu. Am Morgen war einer tot und der andere infolge der kohleugase bewußt!»,, so daß er im Krankenhaus Laruirderliegt.
r. Obor«p,rf, 5. Marz. Die Influenza grassiert hier in ausgedehntem Maße. Einige hundert Personen find von derselben befallen worden.
r. M«rr, 5. März. Hier find iu der Nacht vonz.4. aus 5. März drei Scheunen mit Stallungen abgebrannt. Da, Lieh, mit AsSuahme eine, Schwelm,. konnte gerettet werden. Brandstiftung wird vermutet.
r. Friedrich,Hase», 5. März. Ein lutereffautrr Fall erregt hier die Gemüter. Der Totevgräber hatte während de, Zudecken, eine, kurz vorher eingebetteten Sarge, plötz- lich unten ein klopfe« vernommen. Al, diese, Zeichen nicht aufhörte, rief er den iu der Nähe wohnenden Fried- hofgärtuer herbe». Auch dieser vernahm von unten kommende Töne. Sofort wurde die Erde wieder au,gehoben mo die Leiche einer am Schlagausall verstorbenen Fra» uachgesehe». aber hier war alles still. LS lag nun die Vermutung nahe, da- stch diese, Geräusch vou der daueren liegenden Leich« des eines Tag vorher beerdigten Konditor, H. her- sühreu könnte, welcher oft vorher au Krämpfen litt, uud auch am Schlagausall starb. Als jedoch dir Töne nicht mehr zu hören waren, gingen die Zeugen leichter über die Sache hinweg; jetzt aber wollen, wie man hört, dke Auge- hörigeu de, verstorbenen H.. ebruso der Arzt, welcher de« Tod durch Schlagausall konstatierte unbedingte Ausgrabung der Leiche veranlassen. — So unser stet, zuverläifiger FriedrtchShafeuer Korrespondent.
r. zu«, 5 . März. Im Wallgraben vou Neu-Mm wurde heute die Leiche eine, neugeborenen Kinde, gefunden, da, eine» Knebel im Munde hatte. Dke Täterin soll er- mitte« und bereits sestgenommm worden sein.
r. Neckars»!»», 4. März. Mit Lysol vergiftet hat stch der 78j»hrig« Schneider Größter hier. Er hatte da, «ist mit einem «!a» Bier vermischt »ud dasselbe getrunken. NahruugSsorge» schelueu der Grund zum Selbstmord ge- wese»?»» sei».
Deutsches Reich.
«erli», 4. März. Dem Reichstage ist der Auflös. nug,vertrag mit der Firma TipprlSkirch, die ihre Lieferungen für da, Reich mit dem 81. d. eiustellt, »ugegange«. Darnach übernimmt da, Oberkommando der Schvtzkuppe die Bestände der Firma soweit fie gut find, gegen Var- zablvna. Die Räume der Firma mietet der Fi,kn, bi, zum 31. Mär, 1912 für jährlich 32650 Der voraussichtliche Bestärk der Firma bi, znm 1. April d. I. mtrd für etwa 600000 ^ betragen.
Rarlsrnhe, 4. März. Der Großherzog von Baden hat.deu vou der Strafkammer iu Freidurg »egru ver- lettuug zum Meineid zu eiuem Jahr Zuchtbov, verurteilte« Pfarrer Saifert tu «üadelwavgeu zu 6 Monatrn Gr- fäugui, begaadigt.