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ehmarkt) Verkauft wurden -1KL 3 Stiere 140 ^ sende Kälber 18S-1W hweine 124 Alle- fü»
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Altensteig-Dorf. — Rosine
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schen «uchdruckeret (E«ll verantwortlich: K. Bane
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!che Lehrlinge bei An- hsbrv, wiederholt, daß kommen.
öreudigung des Gesell«:« igtalöSer zugehen laffeo.
Vorsitzender:
edel, Schrcinermeister.
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ng beehren wir uns,
reundlichst einzulade»
Tochter des Christias Hutzel tzkkNstr. iu HaiLerdach. gegrunehnreu zu wollen.
Nsgvid.
«rars Liest «chteS
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snSfall ULtH , ftibraweiche
Große Flasche 150,
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em Besicht, ein rostgr» jugendssehe«, zarte, weiße, sammit- lt und blendmd schöner Teint, dies erzeugt die echte
rferd-Meumilchseise
>««»« <L Lo., Radrbenl hutzmarte: Steckenpfee». bei: « ve ; «tt»
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^ 2 großtrschtige
^ Rehgeißen
^ (LMriß) tmkE iber Niethamm ers Witwe. ir ecschkuk«:
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im Ssale des Bürger» rseu«' zu Stuttgart Römer, Dekan iu Nagold.
PtM 30 iZ, tig in der
HV. L»Ls«r'schen Buchhandlung.
edse nunmit Lalov-Lreme
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6is 8cduke.
81. Jatzrgoug.
Erscheint täglich «it Ausnahme der Tonn» nnd Festtage.
Preis vierteljährlich hie, 1 -4l. mit Lräger- lohn 1.S0^,im Bezirks»
«nd io lan-Berkehr l.sö im übrige» Württemberg 1.88 MonatSabonnementS «ach «erhält»».
kUchllster.
AM«, «lt Wize-SIM fir dm Sdmmk-SeM N»B>.
Anzeigen-Gebühr
s. d. Ispalt. geil« a»S gewöhn!. Schrift oder deren Raum bet Imal. Einrückung 10 bei mehrmaliger entsprechend Rabatt.
Mit de«
Plauderstübchen
und
Gchwäb. Landwirt.
Jerrrfpvechev A». »v.
I«vnfpvech«e Mv. Lv.
^ 51
Magold> Irettag dm 1 Wärz
1907
Auv 'geff. Wecrchtung
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3« uSchllcu Vr«»tzerstütch-« Segikrnru wir «it he« Abdruck d:S Ro«asS
Wauernbkul
oou V««! Blitz.
Dies« Rs«au hat eine» ganz bedeutendes Erfolg ge» habt uad ist bisher uur iu wellige« großru TageSzeituugm erfchieuru. Wir haben dir Softe« für r>aS AbdruckSrecht »icht gescheut, u« unser» L-sem eium G .uuß zu bereiten.
Nagold.
Bekanntmachung
betreffe»» hie M»fler««> her Militärpflichtige« r« Jeher Ivov.
Unter Bezugucchme auf die k» Gesellschafter Nr. 23 «folgte vorläufige Veröffentlichung des RetftplsuS der Er» fatzko««isstou drL «uöyrbungSbezirkS Nagsld ergeht die «achsteheude weitere Bekauut«achuug:
Die Rasterung findet statt:
1) a« Mittwoch dea 6. März vou Vor«. V'S Uhr a«
iu «Utzberg,
2) a« Do»«er-t«g den 7. März vor«. 10 Uhr
tu Nlteeefleig»
S) a« Freitag den 8. März »or«. 8 Uhr i« N«g»ltz ask»
4) a« G««-t«g den S. März vor«. 8 Uhr die Lofmeg i» Nogolh.
Die Herren Ort-vorfleher werden beauftragt fä«t» üche iu de« Sta««rollea nicht durchstochenen Rrlttikpflich- ttgeu, welche nach dev Brst««uugeu der §8 25 und 26, II. «it § 62 Ziff. 3 der W.-O. vo« 22. Zalt 1901 i» igeu Bezirk gestellungspflichtig und vsu der Gestellung >t ausdrücklich «utduadeu worde« fiud, auch über ihr WtlttärverhältuiS noch ketue definitive Entscheidung erhalte» habru, »ater Hiuveisuug aus die i« § 33 des RelchSmilt- tiirgefetzes vo« 2. Rat 1874 (ReichSgrsetzblatt Ne. 15) augedrobtr» Straseu und Rechlkuachtsile (vergl. auch § 62 ssd § 66 Ziff. 3 der W -O.) anszufsrder», zu der Hievach demeiktm Zeit und an de« bezeichnet»« Ort «it reiuge« waschrue« Körper, gründlich grreinigtm Ohre» nud frische« Leibweißzrug fich zur RustKung püuktliL ekuzufiadeu. Auch stad die Militärpflichtige» h«««»f hi»z«Veife», daß daß das Erscheinen i» «»reinliche« oder hetr«»le»e« Z»fl««h und die Berüh««g vo» U»f»g jeder Art, tnSbe,andere Lärme» i« «e h«», »»tz hefte« U«» geh«»,, »»»»chfichtlich bestraft wird.
Zar Masternng habe« je snter Führung ihr« Orts» vorsteyer, welche die RekratitruugSßo»«rMev pro 1905 bi« 1907 «ilzubrtageu haben, die Militärpflichtige« her feiih-re« J«hr,ä»,e «tt ihre« Los»«,-schei»e« versehe», za erscheinen:
1) «N Mittwoch de» 8. Mär, t« Masterangk- lokal ta WtzilhherjA:
vor». 8 Uhr: die Pstichtigeu iu Wildb«g, Effringeu, E««iaorn;
vor«. 8'/» Uhr: diejenigen von «ültllugeu, Pfroudorf und Rorselden; ^ .
von». S Uhr: diejenigen von Schöubronn, Sulz »ud Weadek.
2) A« D»«»erAt«g »e« V. Mär, i« «lte»fleig: vor». V»10 Uhr: die Pstichtigeu von Mteusteig-Sladt und »Don;
vor«. 10 Uhr: diejenigen von »eihlugev, »«neck, Beuren, K'öfiugrs, ESerShardt; vor«. '/«II Uhr: disj:aigru vor Egenhausen, Enztal, Ett«a«usweurr, FüusSros»; vor«. '/.II Uhr: diejenigen vsn Garrwrtler. Gangen» vald, SlAmerSfeld, Epielberg. lleberbrrx; vor«. '/.12 Uhr: dtrjeutgm von «alddorf and Wart.
S) A« Freitag de« 8. «Srg i» Nagold: vor«. 7'/» Uhr: die Pflichtigen von Nagold; vor«. 8'/. Uhr: diejenigen vo« Ebhaufev, RiuderS-
b-rch. Hattk rberK;
vor«. S'/. Uhr: dtej «kgeu von JselShaaseo, Ober» schB«n-»rs, Uuterschwaudorf, Rohedorf; von». 10 Uhr: d.'ejrüigea von Schietiugeu, Obertal» hei«, und U^trrtaltzei«.
Hiebei wird noch bemerkt:
») EiojShrig-Freiwillige stad durch ihre« Berechtigungsschein von der Gestellung eotbuvdeu.
v) Ja Beziehung ans ZnrückstellnnzSgesnche wird auf die ergangene odera«Mche BekanuL«achuug (Gesellschaft« Nr. 23) «U de« Kufüge« htngrwiesen, daß um solche «it dev erforderliche- Urkuirdr« und Zeugnisses belegt« Gesuche Berücksichtiguug finden körrmrr, Weiche der 8 20 der Reichs» «tlULrgesrtzcL nud § 32 der Wehrordu-mg speziell bezeich» net vad daß LiMaistge Gesuche «it den vorgeschrkebeuru Fragebogen, dir, soweit eZ fich n« Pfl chtkgr früher« AlterS- klaffeu handelt, auch Sei saverSsdetteu B«hälluiffru stets ne« anStzeserügt werden »üfieo, spätestens i« MusterrmgL» t««i«, »««östlich aber vorher, eiuzureicheu sind.
Dir veschlnßfaffang über die Rekla«ati»u seitens der verstärkten Ersatzkoimnisfio» «folgt mn Losungstag in Nagold GamStag de» 9. März.
Sofern fich die ReklaiuLtlouSgesuchr aus die ArbeltS» od« AusfiHtSuvsäbigkLit von Augkhörigeu der Milttärpfiich» Ligen gründen und durch das MustttuugSergebniS nicht hinfällig geworden fiod, haben die betr. Angehörigen d« Rellanlierte» und diese selbst m» LosnngStag
EmStag den 9. März «argen» 8 V» Uhr lu Nagold vor der Ersatzko««tlfiss zu erscheinen.
e) Jeder Militärpflichtige darf fich i« Musterung». t««io freiwillig zu« Dieußcintrttt melden.
S) Schu!a«tSkimdt?atk» und Lehrgehilfen habt» ihre PrSsungSzengniffe t« Masterungrtrrmin vorzolegeo.
«) «er a» Epilepsie z« leiden behauptet, hat ans eigene Kosten drei glaubhafte Aenge» hiefür zu stellen.
t) MtMärpstichttge. velcherwe «h-bttcho N-«».
heit durchge»acht habru »der b«*ch Kra«rheit o« Wr- schei»e« ?« Mafte-ungStttMi« verhi»b«tstud.habeu ein von der Ortsbebörde beglnobigteS ärztliche» Zeugnis ein,»reichen. Gemütskranke, Blödsinnige nnd «ritpvel dürft» aus Grund eine» derartigen Zeugnisse» von der Gestell«»»
befreit werden. (W.-O. 8 62, Ztff. L.-^
Di« LoSziehaag findet für dte MMirpfitchtigen der AllerSüeffe 188V, ewschließli» so chrr ölterm Pflichtigev welche ohne ihr »«schulden «och nicht M Losung gelmgt find/a» «»«Stag he« 8. März d. I., ms de« WM Haus in Nagold statt und eS hegivat hi« Berha«»l«»g
In »ekrff dirseS Aktes, bei welche« da» «uwohneu da OrtSvorsteher nicht dorgeschrtebru ist. »ird br««kt.
») d« LoSztehi»gStrr«iu ist druMUtärpflichtigev de- kauut »n «scheu and ihnen da» persönliche Erscheinen zu
^J« Falle d:r Abwesenheit de» «Nf.zerufeueu wird da, Los für denselben von eine« Mitglied der Ersatzkom«isston gezogen.
d) Bon du
Losung st! jährig.fteiwilligeu Dienst Be
ad msgeschloffen: die zu« s?u. erechttgtro, dte von den Truppe» (Rariue-)trilm a»gevö«»euru Fretwtlligev, die vorwrg Eiuzustellendev «ad die danerud Unwürdigen (§ 21 de»
Strafgesetzbuch»). ^ ^ . . .
Die Herren OrtSvorsteher haben Borßeheudr» deu Rlltttepfitchtigev. soweit sie aestell-ngLpflichttg stad. uuv«. weilt za «öffnen und die Eröffn»«,Surknude« unter spezieller Bezeichnung der Pflichtigen, welche znr Musterung vrordat worden find und unter Auffähruug d«srlbev nach dev ein. zelueu Jahrgängen de« Oberanrt spätestens bi» 28. Febrnnr vorznlege». Bon den später »och znr Amneldnng kommenden Militärpflichtige» ist gleichzeitig «tt da «uneeldeauzeige auch eine EröffannsSbeschetvig»»« für dte »orladoug zm Musterung und eventuell da LosungSschetu rtuzuseudeu.
De» 16. Februar 1907.
Da Zidilvorfitzeude der Srsatz>Ko««isstou:
Negt anugS-Rat Ritter. _
«» hie OrtSbehörhe».
ES ist beabsichtigt, auch lu diese« Jahre bei de» öftevtliche« Jrvpfmrge» au die iu dev Terminen er- schteueoeu Angehörigen da Erstimpsliuge Qaeasel'sche BelehrvvgSarte« Lber hie Gchählichkett H«S Al» koholgevvfteS »ameattich fit» Staher verteilen zu laßen.
Diese Karte« »erden deu OrtSbehördev vo» Obaamt zugehev. Die letztgenannten vollen unter Berücksichtigung da etwa vo« Vorjahr vorhandenen Vorräte bis spätefle«- 1«. Märg h. IS. portopfl'chtig berichten, wie viel« Marte« skr dte Ge«eiude benötigt werden.
^ Nagold, dm 27. Febrsm 1907.
«. Obamnt.
_ I. ». Mayer, RegiauugSaffeffor.
Der akademische Preis für da» Jahr ISO« an der «dtrtlu», für Chemie einschließlich de» Hüttenwesen» und der Pharmazie, wurd» dem Studierenden OSkar Echaal von Bayreuth zuerkanut.
Karma.
Ro«m vm Heinrich Stenkiewic^
Autorisierte Uedersetzuug a»S dem Poluische» von E. Krtckmeyer.
(Fortfetzuus.) ^chdr. verd.)
A« Abend desselben Tages sagte Selt« z« «ir: »Wir wndm uns jrtzt eine Woche laug nicht «ehr sehm, veil ich verreise."
.Wohin?' fragte ich gleichgültig.
.Rein Later wünscht, daß ich «einen Onkel l« Schnmwa auf ek» Woche besuche."
-..Ich sah Hanna an. doch ihr Erficht zeigte bei dieser Mmttlmtg oiqt die geringste Urbnraschuug; Seit« »ußte wohl schon vorher davon gesprochen haben.
Utchelub von ihrer Arbeit auf, warf Selk« Elick zu und fragte: .Und gehen Sie
gerne ywr
Wie Wied« Hund au dte Kette," antwortrte rasch tune, al» a sah, daß »ada«e dYse», die derlei Redensarten nicht liebte, die
» hinzu: .verzeihen Sie, daß ich «ich so ausdrückte. Ich habe ja deu Onkel sehr gerne . . . aber wlffm Sie . . 7 hier ist mir so nahe bet Ihnen, R-da«. dHveS. ist e» doch fchöu°r>'' Dadet sah « ste »tt so verliebten Augen au^ daß alle ^» «ußteu, und sogar »ada«e dYver, die sonst leicht beleidigt war, aber für Selk« eine b.sondere Schwäch«
»Jang«
hatte, zapfte ihn nur a«O-r und sagte gutmütig:
Manu, ich kösute Ihre Mutter fetal"
Selt« küßte ihr die Hand, und d« Friede war Wied« hergestellt. Ich dachte unterdessen über dm Unterschied ,«ischm Selt« nud »ir nach. Ach, hätte «eine Liede Sei Hanna Erwiderung gefunden, ich hätte «nr trän«rrtsch zu« Ht««el blirkm, aber stcherlich nicht scherzen können. Er dagegen lachte and scherzte und war so lästig, als od gar nicht» geschehen wäre; er strahlte vor Glück nnd war stöh. lkch. «l» er «bsshr, sagte er ,u»ir: .Du könntest eigmt. llch «itfahrml"
»Ich denke nicht daran."
Selt« fühlte dm eistgeu To« «einer Antwort gnt.
»Dn bist so sonderbar geworden," sagte er. .Ich er. kenne dich seit einiger Zeit kau« wieder, aber ..."
.Sprich doch zu Ende!"
„Verliebten verzeiht «au aller."
„Rar nicht, wenn ste eine« in dm Weg treten," antwortete ich «it dumpfer Stimme.
Seli« blickte «ich scharf an; sein Auge schien blitzschnell bis tu die Liefen «riueS HerzmS zu bringen.
WaS sagtest dn?"
..Ich sagte uur, daß ich nicht «itfahrm werde, and daß sich auch nicht alle» vergeben läßt."
Wäre bei diese» Wortwechsel nicht die ganze Gesell- schast »ngegm gewesen, so hätte Seli» fich« alle» in» reine gebracht, ich wollte jedoch jede Aussprache verhindern, bi» ich feste Beweise in Händen halft. Dar sah ich ad« deut- ltch, daß «eine letzten Worte Seli« bmurnhigt und Hanna
aufgeregt hatten. Er verzögerte feine Abfahrt «och eium Aagmdltck unter irgend ekue» unbedeutend« Borwoud, «etz als er sich «ube»erktsah, flüsterte ««ft in»Ohr: „Ni«« dein Pferd und begleite «ich; ich habe »it dir zu rede»."
„Eiu ander««!, ich di« heute etwa» unwohl," aut- »ortete ich laut."
Neuntes Kapitel.
Selt« ging richtig zu feine« Onkel and blieb nicht »nr eine Woche, sondern zehn Lage bei pr»felbm. Diese Zeit verfloß uns tn Lltwtuow recht einsa« und traurig. Hann« schien »ich z« »etdm «ud «tt gehet«« Augst zu beobachte«. Ich hatte durchaus nicht die Abficht, offen «tt ihr zu reden, denn «eiu Stolz verschloß »eine Lippen; ste dagegen verstand e» «etsterhaft, eS so etuzurichtw, daß »ft vuS »ft eium Augenblick uuter vi« Auge» sahen. Sie schien sich auch nach Seli« zn sehne«, ste wurde «agerer und sah schlecht au», so daß ich, der ich die» alle» be»ertte, «ft drbmd eiugestehm «ntzte, e» ftt doch keine vorübergehend« Mädchmlam», sondern zu» Unglück für «ich eine ausrich- ttge, tiefe Neigung, vergebens fragten «eiu Bat«, Pater Ludwig und Radau« v'Uoer, va» «ft fehle und ob ich krank sei; ich antwortete verneinend und fühlte »ich durch ihre Fürsorge uur »och gereizter. Ganze Tage verbrachte ich allein z» Pferde i« Waide »d« i« Boot ans de« Wasser. Einmal durchwachte lch die ganze Nacht »U «eine» Hunde «ud «eiu« Ndtte i« Walde neben eine« Fm«, da» ich selbst augezündet hatte. Zuwetlm verlebte ich auch einen halben Tag tu Gesellschaft nvsereS Schafhirten, da