.

»«»weadtteu Geräte veruurelvizt wird. Endlich ist nach zu beachtm. daß die Ratte» ms Mäuse fstr dir Kraalhrit ebmfalls eoepfäugltch st»d «od stch iu verseuchte» Schweine- stille» »der d«ch Nufresteu v»u Rollasfladavern ». sehr ietcht austrcke» könne»; »icht selten »erde» di« Kadaver v»» a» Ratlaus »ereodetm Ratte» »der Mäusen v»» Schweine» aufgeftrsieu, wodurch dir «rauiheit dauo wieder a»s die letztere« tibrr,eht. »ußerhald deL Lierkbrpus iu der freie» Ratnr hat der RotlausbazAuS edrusallS eise mite v«- »reUuuß gesaudm; er kaur i» irvtstr» Gegmdm, besonder» es Läler» «lt laugsa» fließende« Grwöffer», sowie a»f schwere« feuchte» Lrh«d»de», viel weuigrr aus Saud» «ud Grauttbode«, stch sehr lricht dauernd aufiedel» »ud s» ein­heimisch »rrde«. Stehend« faulige Gewässer uud sumpfiger «orasttger Bode» stud sei»« Rwkettuuug tdeufallr günstig. Große Hitze »ad ««»itterlust fcheiut die «rttwick'urrg de» Rustrck rugsstosies befouder» zu fürder«, »e»hal» auch die «rtsteu Grkraukuugm iu de« So»«rr»»uateu vorkouuuev, obwohl die Kraukhett »ueiuzett auch i« Wiuter austrttt. Feuchte, d«»ßfr, «orastische Stallusgev, sowie die Bush- reichung vrrdordeue« schlechte» Futter» scheine» deu Rus- »ruch de, Kraukheit edeusall» zu «uterstötzm. Soviel steht ater fest, daß der Rotlaufbazlllus allei« die direkte verau- lastende Ursache bildet »»d daß dieser nirgends »ou selbst entsteht, soudrru, daß er, wo er stch findet, dort erst a«»- gesät wordr» sei» »uß.

Ru» Borsteheude« er»tbt stch fstr die Nerhsttuug de» Schweiuerotlauf» zmächst, daß«», wo iunuer durchfthrbar, augezeigt ist, ueuaugekanft« Schweine «iudeßen» 8 Lage laug getreuut zu hatte», ehe fie tu größere Bestäube oder wertvolle Züchte» eingestellt »erde». De» »eitere» ist für «»glichst« Lrockeuleguug, Reiuhattrwg uud Lüftung der Schweluestalluugeu zu soraru uud auf Feruhattuug vou Ratten uud Mänfeu au» den Stalluugen tunlichst hi»;«, wirke«. Soda«« ist deu Schwei««» «a»e«tlich iu de« S»««rrmouateu, u»r durchaus gesunde» Futter zu rrichru med besonder» streu» daraus »n achte», daß weder da» Rb- »aschwastrr de» Fleische» rotlaufkraukrr Liere, «och die sonstige» von diese« Fleisch herrthreudeu Speise- uud Lüche- iibfälle i« die Nah,mg der Schwei»« »der au Oertlichkeiteu gelange», wo,i»e «ufiedlmg de» Rusteckmgsstoffe» »b»lich ist. Alle Ubaäuge der kranke» Liere (Kot, Streu u. f. w.) uud alle »bfäll« der geschlachteten Liere (Blut, Eingeweide, Wasch- und Spülwasser ec.) «üsteu sorgfältig gesa«»e!t und wie die gauzru Kadaver der gefallene» Lire, in «in- besten» 1'/, Metes ttes« Gruben gebracht oder verscharrt oder in aadeeer geeigneter »eis« »»schädlich beseitigt wer- deu. wie überhaupt jede »erstreuuvg vo» Lrüger» de» »«- strckaugsstosis »tt peiulichster Sorgfalt zu verhüte» ist. Ferner ist es unerläßlich, alle «tt kraule», geschlachtete» oder gefalle««» Liere» i» Berührung gek»««kueo «ud vou solche» oder ihre» »Sgäugeu »ud Rbfälle» besudelle» Segen- stäad«, sowie alle «tt Träger» de» RusteckuugSstosftS be- fchumtzte« Oertlichkeiteu (Ställe. Duuslegev, Aaschegrute», Schlachtstätteu re.) zu deßivfiziere». »Zu diese« Zweck arrdeu alle Gerätschaften zunächst «it heißer Lauge grüud- lich gereinigt, eiserne Gege»stä»de sodann ««»geglüht und hblzerur «it skcker Ehl»rka!k«ilch augestriche». Wanduvge», Lrbge »ud Fnßtbdeu der Ställe »üsie» zuerst sauber ab gekratzt, erdige Foßbbdev, soweit fie feucht find, auSgehobeu uud die hiebet erhaltene» Rbfälle wie der Luug vergraben »erde«. HSlzerue Wandmrgeu »ud die Lrbge (kölzerue, steiaerue md eisrrue) werde» albdauv, sowett di« Holzteile risstg stud, nach vorheriger Glättung «it heißer Lauge gründlich abgewasche»; hierauf stud dieselbe» wie auch »af- B» Wände »tt dicker Lhlorkalk»ilch auzustrricheu. Morsche uud zerfreffeue Holztelle stud ganz zu evtseruru vud durch »eue zu ersetze«. Hblzerur Fußbödeu find iu der Regel ,» eutferueu; wenn ste »och neu uud nicht stark durchfeuchtet stad, kbuuen ste wie hblzerur Wände behandelt werde«; steiuerue und ähnliche Böde» stud nach de» Abkratzeu »it heißer Lauge zu wasche» uud Lau» »tt dickrr Ehlorkalk«tlch reichlich abzufchlr»»e«, «dige Fvßdbde» stud nach der Eatferuuug der durchfeuchteten Schicht »tt E)lorkalk«i!ch reichlich zu begießen und da»u «tt einer »eue« Erdschicht z» bedecken. Der Inhalt der Durglegcu und JwAgrsbm ist abzusühreu uud »»schädlich zu beseitige» bezv. au Orte» uuterzupflügt», wo vrdrr Schweine hivgelaugku »och Schweine- futter gewouuru wird; die leere» Dmglrgen uud Jauche- grübe» stud sodau» reichlich »it Lhlorkalk«ilch zu kehaudelu.

Südlich ist noch befouder» zu ««pfrhleo, i« Falle de» Ru»truch» der Seuche tu eine» Bestände sofort alle »och grfuudru (uud uicht etwa di« bereit» erkrankte») Liere «u» de« o-rsruchte» Stalle heran?zmreh»eu u»d dieselbe», wen» trgmd «»glich, t« andere» RSsmlichleile» ,«trrz»Lri»ge». Zu b»«erkru ist hierbei, daß die Saugferkel erfahrungs­gemäß durch die Milch der kranke» Mutter «icht asgeftrckt werde» und daß überhaupt junge, noch »icht drei Monate alte Liere viel widerstandsfühiger gegen da» Roilausgift find, al» di« hiefü, empsängiichsten 8—18 Monate alte« Schweine.

Da, wo dt« Krankheit ei»hei»isch ist, »der dnrch öftere» Rustreteu die» zu werde» droht. euepstehtt sich di« Schutz­impfung.

Eine Bede Wassermanns.

«iuerfett» auch de« Srfühle de» Schmerze» der Zeulral. lettuu« der Gartet über de» Verlust de» Wahlkreise» Duil- b«g Ru»drnck zu gebe» uud aaderseit» de» Sampfebuutt zu d»k»»«»tirreu, dev alle Mitglieder der Partei beherrsch« »ud «tue Srwähr künftige» Siege» gebe.

Der Redurr verweilt« etugrtzeud bet de, Bewertung de» Büuduisie» zwische» Zeulru« uud Sorialdemolrati« und «etute dabei: Wen» «au etueu Blick auf die Rbmach- uua zwlfchrs Zeutru« uud Sozialdemokratie i« ganze» Reich werfe «ud sehe, wie e» i« ganzen Reich gegaugm sei, dauo »erde «au aus die söge«. Kölner Rb«achuugrv oder vielmehr Richtab«achmgeu kein zu große» Gewicht «ehr lege«; denn die Sruudtrudeuz der Haltung de» Zeu

tr»»8 bel

18.

de» Wahlen fet geweseo, dev Block vo« Dezember (Zeutru« uud Sozialdemokratk) belfa»»«« zu hatte». Die Sozialdemokratie sei uuter die Soutaue ge- krocheu uud das Zeutru« Hab« vo» Gnade» der Sozial- demokratie so uud soviel« Mandate eiugehriuest. Da» Leit­motiv fei der Haß gegen deu Librroli»««» gewefev, uud da» Z-utru« habe dara« festgehalte», überall dort, wo ein Ratioualliberaler «it eine« Sozialdemokrat«« i» Stichwahl staud, uuter alle» Umständen de» Sozialdemokrat«» zu wähle». Basier«»»» überschätzt die uatiouale Brweguug i» oltra»outa»ru Lager «icht, aber er stellt fest, daß t« uttraumVtaue» Lager die Zweifel, ob die Vrzbergersche PoM» die richtig« sei. sich «ehro».

Der Redner fügte hier U. Kl». Zig. folgende» hiszu: .Unter bm Leute», dir iu MSuchr» gege» da» Büudut» de» Zeutru«» «tt der Sozialdemokratie protestiert habe», war auch eiu Mau», de, heute al» Reich»t«g»prüfidevt geuauvt wkd, Frhr. v. Hertliug. SS wäre iuteresiaut, »euu da» Zeutru« deu Mau», der diese» Grotest «Hobe» uud dir ZrntrsmspoMit iu» Srstcht geschlagen hat, al» Reichstagsprästdeuteu prisentierr« »strde. Da» wollen wir abwartr». I« übrige» sehen Sie, die Sache ist nicht so würdig für da» Zeutru« »erlauf««. Ruo säugt ab« da» Sewiusrl wieder au. Mau möchte wieder bei der Regierung zu Suade« a»fge«o»»«u fei». Die Stellung war doch zu schön gewesen. War«« soll da» uicht wieder gehen I -Wir habe« allerdings zu« großen Lei! rot gewühlt-, sagt die -Germania', -ab« da» Zeutru« ist konservativ', uud empfiehlt stch de» Reichskanzler zur Fortführung der Haushalt««-; und Herr Späh» juuior sagt: -So sch»« war e» »och ui« i« Reichstag gewefru; jetzt ist ba» Zeu- trs« nicht «ehr auf di« Sozialdemokratie augewlrsm, jetzt k»««t die »era, wo Zeutru« «ud Koufrrvative« die Haud «pahu» junior au«eh«ea werden.' Ich habe vkl«ehr die Ewpfiuduug, daß «vier de« Giudruck d« Borgäuge seit de« 18. Dezember, du Wahlbeweguug «ud de» Borgeheu» de» fchwarz-roteu Block» dir Koufrrvative» «ud die Liberale« stch bemühen werde», hübsch einig zu bleibe«, »ud Laß die» schou iu den nächste» Lagen frinru evtsprrchrudeu RuSdrvck fiudeu wird.'

Basirr»aun behaadelte bau« dir Rufgabe« de» neue» Reichstag», vor alle« die Fortführung de» Sozialpolitik, den Zusa»«euschloß de» gesamtes Bürgert»«» zur Rieder- kä«pfaug der Sozialdemokratie, die Durchführun» »ot- wendiger Reformen, vor alle« auf de« Gebiet» de« Rechts­pflege, dir dringliche Besserung der Lage der Beamte», be­sonder» der auteren Beamten vud schloß »it eine« be- geisterude« Rppell zur frtschfrühlichrn Mitarbett i« Dienste der Natiouatttbualeu Partei, zur Srüsdusg liberaler Volk»- vrreiue uud ^r »afklärong »ud Belrhruug der Mafien. Ueberau» reicher Beifall lohvte de» Red»«.

UoMische Hleberficht.

Dar «»»vesrat hat iu sei»« letzten Sitzung de« Rußschußbericht über die Wiedrrvorleguug verschiedmer Ge- srtzeulwükse zsgestimwt. ES haudett sich u« deu Eutvarf von je zwei NachtrsgSktaLS zu« Reichrhaskhsli uud zu» Hsushslt der Schutzgrbiete, sowie ferner KN dm Eutwors eiueS Gesetzes über Lte Gevähruug ekaeS Darlehss au das südvestasrttavische Schutzgebiet.

I« Meichsamt ve» Inner« stades zurzeit Br- ralULgm «tt k-vs«Lru»schiv uud juristische» GschvcrßSL- digeu statt, um sestzustellm, welche Glfahruugrn «tt de« jetzt bestehmdku Grsetz zur v-känpfung des sulantereu Wettbewerbs ge»«cht worde» stud. ES wird beabstchtigt, einzelne Lest'«?-urgm des SchtzrS zu vrrschürseu, u» de» ULrankrm Wettbewerb mergischer zu Leib gehen zu kbnuw, als es »ach de« j tzigeu Gesetz «»glich ist.

I» mehrere» UnNenische« Gresiftävte« habe« a»S »«laß be? Todestage» Giordauo Brunos autiklerikale Kuudgebuugtu staitgessudku. In Ro» begab stch et» großer Zug »ach de« L r«po di Fiori, um Krüuz« au de« Drukmal Stordaoo Brovos utrderzulegm. Der Zug ging dan« nach de« Kapitol, wo mehrere Abgeordset« der äußersteu Liuken Rusprachev hielte«. E» kam zu Ruhrstbrungeu, die za mehrere» Verhaftungen führte».

Dt« Engländer schriueu ihr« Sruudsütze über die Preßfreiheit uicht für asweudbar auf indisch« Zeitungen zu halte». Iu Lahorr wurden rä»lich der Besitzer «ud der Redakteur eiues Eiugedoreueublattes zu zwei Jahres bezw. zu sechs Monate» Gefürrguts »uv zu hohe» Geld- strafe« verurteilt »egm »usreizuvg zv» Heß gege» hie Regierung «ud gege« die Europäer.

Dntsdnrg, 18. Febr. I« Verein der »atlouaHibe- ralru Jagend sprach gestern der Reichstagsakgeordurte Bafser«auu über bie politische Lage t» Reich nach den Wahlev. Etue außerordentlich groß« Zs- Hörerschaft bereitete br« uatloualliberalm Führer einen sehr hrrzlicheu E«pfaug. Lasirrmauu be«ertte einleitend, er Hobe die «uladnug, heute hier zu spreche«, auge»o«»kv, ««

Zn» liberale« Einigung.

München, IS. Febr. Zu deu liberalen Einigung?- pläueu hat der Vorstand de» hiesigen dr«skrattscheu Verein» folgende Resolution gefaßt:

-Der Vorstand begrüßt die aus eine Eiuiguvg der bürgerlichen Liuke» gerichteten Best*rbrmgm «U deu wär»stm

Gtzmpathie«. Er glaubt aber, baß ei» taktischer «ud gar prog,«»«artiger Zusa««euschluß zwische« den Nukbltberale» Gruppe» »ud der heutige» «attousllibsrattu Partei »ach bereu Haltuug i« Reich «ud iu Preuße« »»«»glich ist, »de» wruu er küustlkch vorzeittg hrrbetgefährt würde, nur «U br« Risiko gefährlicher Rückschläge uud auf Koste» einer eutschiede« liberalen Eatwickluag ersolgeu lövute. Der »orstaud ist der Mrisuug, daß da» Werk der liberale» Einigung dort fortgesetzt werden «uß. wo es durch die RrichSlagsauftösuug uuterbrochm wurde: durch Wiederaus- »ah»e der Bestrebuugm, dir auf drr Frankfurter Zusa»»e». laust »o« 10. vud 11. Rov. vor. I». zouächst ,« einer teilweise« »krstäudiguug der ltukslibrralm Gruppm geführt habe», uud erwartet, Laß aus dieser Gruudlag» »uv »etter- gebaut werde, um da» Werk der Einigung, wie es iu der Gestuksvg der Wühler iuuerlkch vollzogen ist, »tt Aufrecht- erhattuvg der hesteheudrv Partetorgauisatkouen auch äußer­lich Gestatt gewiuueu zu lasses.'

Kain« Webrielb-nelttelganeeinschnstst

Vavli», 80. Febr. Die Budgetkommtsstou des Rß»«- »rdueteuhause» setzte die veratnug des Eiseußahurtat» fort uud erledigt« das Ordiuariu». I« Lause der Debatte erllütt« »uter Bezug«ah»e aus die Russöhruvgru de» württ. Miutsterprüstdeute» Lr. d. Weizsäcker eiu Rezieraugs- »ertreter nochmals, daß die Betrleäsmiltelgemetnschast «tt van füvventscha» Gtnntan angenvtlMlich nicht in Frag» ftah». ES schwebt« um noch »erhaubluugen über die Vorschläge »atzrrus ans Errichtaugs eiu» SSterwageugemeiuschaft, bet dme» die Jateresieu Preußens voll zu» Geltung gebracht würde».

Presiftimma» znr rhronreve.

Köln, IS. Febr. Da- führende rhriuische Zeutrums- blatt, die -Kbl». Bslksztss.' schreibt zur Thronrede: Dt« Wiederholung drr inhaltsleer!« Phrase vou -Eh« uud Gut drr Nation' hätte »nterblrtbeu kbvuev. Wertvolle» ist die Versicherung, daß der Kaiser alle verfasinngsnäßtze» Rechte uud Brsuguisir gewisieuhast zu achten gewillt sei. Diese Versicherung war »« so uLttger, als desieu veraut- wörtlicher Ratgeber, der Reichskanzler, di« ungeschmälerte Achtung vor deu verfasiuugsnüßigru Rechte» der Volks­vertretung leider wiederholt »ud zwar gerade bei wett- und kolouialpslitische» BrrLUlasiuvge» vrd ganz besovder» bei Gelegeuhrit des letzten südwestafrikauischeu Nachtrogsetats iu bedenkliche« Maß« hat vrr«tsiru lasiev. Wie »eit das iu Zukauft asdrr» werde» soll, bleibt abzuwarte». Es kommt dabei uicht lediglich aus de» gute» Wille« a«, bm wir bet de« Kaiser selbstverständlich »orauszusrtzeu habev, sonder» aus die richtige Ausfasiuug.

Die »attouaUiberale .Kölnische Zeitung" erblickt al» das politisch Bedeutsamste a» der Thronrede, daß die Regier»», «it der Eiubriuguug drr koloutaleu Forderuugm ihr Zusa««e»arbeitm «it drr ueum Mehrheit offen pro­klamiert uud ihre Frontstellung gegen die RegketuugSgeguer vo« 13. Dezember evtschirdm beibehält. -So verstand«» ist drr gavze erste Leil der Lhrourede eine Ka»psesavsage au da» ZrutruN, das i« de» nächsten Wochm vor die Entscheid»»- grstellt werden soll, ob es die koloukaleu Forbrraugr» «ber«al» ablehue» und dann ollerdiug» durch die um« uatiouale Mehrheit stch üiersti««eu lasse» will, »der ob es zu Kreuz« krieche» und u»u»eh» avuehmm soll, was eS de« «Neu Reichstag au uatiouale« Bedürfnisse» de» Bai »lande» versagt hat.'

Parlamentarische Nachrichten.

Aus dem Neichstag.

Berlin, 80. Febr.

»«rli«, 80. Febr. «tteespräfidml v. «lut er selb- Reukiu eröffnet? dis Sitzung drS RelchstsgS u« IV« Uhr. Zu« Prüsidestss wurde Graf Gtolberg- Werutgrod« gewählt (vrrgl. uutm); dieser »ah« tte Wahl daukeud su und führte aus: ...

.Da? a i sich schon schwer? «sd vrrLvtVortnxgrvoll, A«t drs PrSstdrrtks ist unter dm jetzige« pslktifcheu »er-

uusere« «rdächtuiS fius. 34 »riß, daß der Präfidevt um dass etwa» leisten kam, vmu er vo« Hause unter­stützt wird. Deshalb bitte iS um die Uotttstktzvug des Hausr?' Wetter führte der Rrdvrr aus, er werde das Ä«t snabhöngig uud uach sllm Rlchturxm gerecht uud unparteiisch sühreu. Er wolle die Würde de» Hauses wehr« (Beifall) uud seiue Geschäfte »üglichst zu fördern suche».

Daraus folgte die Wahl der 8 Schriftführer, deren Ergebnis zu Beginn der nächstes S tzurg bekamt gegebne wird. Zu Quästoren rsnrdev berufen Bassermauu («atl.) «vd SH«idt (Ztr )

Eiügrßangr« stud 2 JsteipellaLimm auf «cureru», des WriugesetzeS uud eine Jvterpellatisu veir. eiue Erqarte über die Berhältuisie der Pr!varbee»tm.

ll« 4'/« Uhr wurde die Sitzsrig geschlvfim: di« nächst« Sltzuug findet am Msutag nachmittag 1 Uhr statt.

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Die gestern vortzevs»«me PräfiveuteuWahl i»

eich-tag htt zu de» nach frühere» Meldungen ervsrtetm sultat geführt. DaS Zrvtrv« »ar uicht gewillt, sekum sprvch ans dm PrSfidmiksstrh! fallm zu lasier, und se B.rbüvdctm poluischeu uud soM!de»olratIschrv ger find ih» tree'-ich zur Sette gestki de». Da ader euch ! -uatiouale Bleck' fest mfv»»evhkklt. vnmrchte d« vtru» sekum Kaudidateu nicht dmchrubrirgm, was zm

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