«»der hinein. Ein 4jährigt» Mädchen wurde getötet, r 6 Iuhre alt» Suade a« Fa ß verletzt.

14. Februar. Etu durch feiu» eage»». diuduug «tt einer der verbreitetsten ZeUuugeu Württembergs telauutrr Rauu, Hofrat August Wolf, OberawtSarzt a. D., »urde gestern auf de« Pragfriedhöf beerdigt. Ju der rrauerversamwluug befanden sich Vertreter de» Aufsicht»' rat», der Redaktion, de» »affen- und BetrirbSpersoual» de» .SchwarmLld» Loten.*

r. ««»»statt, 14. Febr. «» Necksruf» bei Tau«, statt warben gestern früh Frauen«,ider etu Portewonuaie «tt 7 36 iZ und eine Brache gesunden. E» ist zu ver-

MUtev, daß eine Frauensperson den Tod i« Neckar gesucht und gesunden hat.

r. Z»ffe«h«»fe», 14. Febr. Zn de« gräßlichen Uu- glückSfall auf de« Bahnsteig de» hiesigen Bahnhof», bei de« der 63 Jahre alte Buchhalter Friedrich Mehl au» Stuttgart jäh u«S Leben la«, schreibt der Zuffeuhauser Äuzriger: Mehl wollte in den bereit» fahrende« Zug abend» 6.59 Uhr einsteigeu, verfehlte aber da» Trittbrett wurde unter die Rüder geschleudert und zwar unglücklicher- weise gerade unter ein Rädrrpaar. Trotzdem der Zug so­fort wieder zu« Stehen gebracht wurde, hatte den Unglück­liche« das Hinterrad bereits erfaßt und überfahren. U« thu zu befreien, mußte der Zsg wieder etwa» zurSSfahreu wodurch Mehl auch vs« Vorderrad überfahren wurde. Nnr die schrecklich verstümmelte Leiche konnte «uter de« Zug hrrvorgezogeu werde«. »in «ad ging «itteu durch den Leib.

Heilbr»»», 11. Febr. Die hiesige Handelskammer hat für die in Mannheim a» 16. Februar geplante Ab- wehrlandgebvvg gegen die Wiedereinführung der Schiffahrt»- abgabeu ihre Delegierten dahin instruiert, «it aller Lut. schiebende gegen diese Abgaben eiuzutreten.

W«i»>«»te», 13. Febr. Da» Wohuhau» de» SpirituoseksaLrilauteu Baron brannte gestern nacht voll­ständig aus. Ruch die anstoßenden Fabrikrüv«!ichkeitrn wNdru beschüdigt.

r. «ie»-r», 14. Febr. Die 40jährige Ehefrau de» Fabrikarbeiter» Steck hat ihre« Lebe« durch Ertrünkeu in der Brenz ein Ende gematzt.

Di« L<r»besvers««»»l»», der B«»sP«rtei LSürttembergt, die wegen der WshlSeweguug a« her- ««licheu 6. Januar auSfallen «nßke, wird ««Sonntag den 3. Mürz in der Lirderhalle tu Stuttgart stattfindeu.

Gt»ttg«rt, 13. Februar. OberkriegSgericht. Der Reservist Pm» Mater, früher Pionierbataillon Nr. 13, war vo« Kriegsgericht »egen AchluugSverletzuvg und Be­harren» i« Ungehorsam zu 4 Wochen strengen Arrest verurteilt worden. A« 6. Sept««ber befand sich der An­geklagte in einer Wirtschaft ia Dunniugen wohin er über de« Sonntag beurlanbt worden war. Al» »ach 9 Uhr abend» der Führer eines Patrouille der in Duuningen etu- anartierteo Dragoner den Angeklagten nach de« Namen fragte, äußerte Maier: .Da» geht Sie nicht» an*, anch ka» er de« wiederholten Befehl Le» Uvterosfizier», seinen Urlaubspaß vorzuzeigeu, nicht nach. Auf die von de« Ge- richtSherru eingelegte Berufung erkannte da» Oberkrieg»- gericht auf drei Monate Srsäugui».

Der Fall Pöpla« vor der Strafkammer.

Der Prozeß ist da» Schlußergebni» de» am 92. Juni vorigen Jahre» rivirleileleu Verfahren» gegen die Beamte» Gütz und Schneider vo« Auswärtigen «mt. Diese» Verfahren war nach des bekannten HaussuHnvge« bei Erz- berger und i« Reichstage auch auf Püplau auSgedehui ^vrdeu. Während e» gegen Sötz uud Schneider kuzwische« rkagestellt worden ist, hat sich die llatersuchuug gegen PSp> lau zu der unten «itgrteilteu «»klage verdichtet.

. , d«Ii», IS. Febr. Bor der drittes Strafkammer de» Landgerichts I fand heute die Verhandlung gegen deo Ä^rrv SekretariatS-Asststeuteu in der »oloutalabteilung, OSkar Püplau statt.

Der »uklagebeschluß beschuldigt den «ugeklagten die Amtsverschwiegenheit verletzt zu haben durch wider- rechtliche Mitteilung vo» amtlichen Schriftstücken au Ab­geordnete ». a. Der Angeklagte bestreitet die Richtigkeit der Anklage; diese stützte sich lediglich auf Vermutungen. Die in Frage stehenden Urkunden habe er nicht vermöge seine» Amte» erhalten. Die Charakterisierung seiner Person «äffe er als unzutreffend zurück »eisen.

Der Vorsitzende geht zunächst ans die Disziplinarstrafen de» Augellagteu ein, erörtert sodann den Saug de» Dis­ziplinarverfahren» gegen Püplau uud hält ihm vor, daß er beschuldigt werde, widerrechtlich mttgeteilt zu haben: da» Gutachten der Seh.-Rat» v. Frantziu» au» den Piplau- Aru Personalakten; an» den Hauptmanu Kauueubergscheu Personalakten da? Schreiben de» Oberkommando» der Schutz, t-uppr vo« 2. Januar 1903 uud de» MIlitärkabiuktt» vom k»04 betr. Gewährung einer P.ufisn au Kannen- oeu ,-richL vom 18. I alt 1904 betr. die Beschwerden Lande»haupt«aon Brandet»nebst den hierauf »- gaugrueu verfüguugeu mit den Personalakten.

2 ° bemerkt, er habe da» Gutachten de» Geh. zugesandt bekommen. Die Akten de, 1**er al» geheim bezeichnet ge- Backhaus habe er Akten- »^rrlalgE Pöblaugibt,uda,Fravtz'nSscheGutachte, in Abschrift de« Sekretär de» Abg. Darbach gegeben zu haben Auf Aruud der Akte de» tzanptmauu» Kauuenberg habe « dem Abg. Srzbkrger geschrieben, daß das Kolonialamt di. Faud-mente diS koBttutiouellr» Rechts. bc« Reichstag, in allen Fällen die Wahrheit zu berichten, verletzte.

Nachdem der Angeklagte erklärt hatte, der »«Handlung »icht welter folgen zu können, wird der Abg. Erzberger vorgerufe». Er verweigert feiu Zeugui». Der Ge­richtshof beschließt, Erzberger fei »icht berechtigt gewesen, sein Zeugui» zu verweigern, weshalb er am Samstag vormittag vernommen werden soll. Die nächste Sivuua findet am Freitag Satt.

Deutsches Reich.

»«»tt«, 13. Februar. Ja der heatlgru Sitzung de» ZeutralauSschuffe» der Reichbbauk teilte Präsident Dr. Koch mit, daß die Lage der RrichSbauk noch immer schwach sei uud daß eine Ermäßigung de» ReichSbaukdiSkout» nicht stattfindeu könne.

; Berli«, 13. Febr. «neu empstadlich-u Schlag, der ihren ersten versuch einer a»tl«ilit«tstischeu Propaganda i« Keime erstickte, hat die Berliner Polizei den Anarchisten versetzt. Zwei Auarchifteu, ein Holländer uud ein Belgier, die hinreichend verdächtigt find, anarchistische Schriften mit der Absicht über die Grenze geschmuggelt zu haben, um diese in den Kasernen zur Verteilung zu bringen, wurden sestge- uommev, al» sie ihre Wohnungen morgen» verkaffru wollten. Ihre Handkoffer, die iste bei stch trugen »urde« beschlag­nahmt und die darin befindlichen verboten«« Schriften kon­fisziert. Bei einer HanSsuchuug fand «au in deren Wohnung seu ehemaligeu Redakteur de» Revolutionär», Lauter, der ebenfalls verhaftet wurde, nachdem mau auf dr« Boden eine große' Zahl aufreizender Schriften gefunden hatte. Um die Schriften unauffällig tu die Kasernen e!vsch«rggelu zu können, waren die betreffenden Pakete «it einem preu­ßischen Adler versehen, der auf den Paketen aafgedrSSt war.

M«»«h«i«, 13. Febr. Zu de« furchtbaren Fami- lieutragödie ist noch zu berichten: Der Mörder Rouellrufitsch hat stch wie «itgkteilt, nach vollbrachter Tat nicht sofort zur Polizeiwache begeben, sondern er kehrte «och in einer Wirtschaft ein uud ließ sich dort ein Mertel Wein geben. Der Wirtin, welcher R. bekannt war, fiel da» verstörte LuSsebeu de» Raune» auf. Derselbe trank sein Gla» au» und legte da» Geld al» Zahlung auf den Tisch. Di« Wirtin sah, daß Rsnelleusttsch 90 H zu viel auf deu Lisch gelegt hatte und machte ihren Gast darauf aufmerksam, dieser aber bemerkte: er brauche kein Geld «ehr! Gleich­zeitig »achte er seinen Urberziehev aus, uud sagte, auf die Blutflecken zeigend: Soeben habe ich meine Frau uud zwei Kinder getötet. Ich gehe jetzt zur Polizei und stelle «ich selbst al» Mörder.* Er verließ dann schleunigst da» WirtSlokal. Die Wirtin folgte ihm aus die Straße uud beobachtete, wie Rouellrufitsch de« Haus«, in welchem sich dir Polizeiwache befindet, zuschritt Md dann schließlich in dieselbe eintrat. Aus der Polizeiwache selbst verfiel der Mörder von eine« Extrem in» andere. Einmal weinte er, da» audere Mal lachte er hell auf uud saug vor stch hin. Nach der Ursache der schaurigen Lat befragt, gab er allerlei verworrene Antworten. Er äußerte u. a.: Ich habe «eine Frau schon lauge nicht leiden mögen! Bon der Polizeiwache wurde der Mörder mittelst Droschke ln da» Untersuchungsgefängnis transportiert. Bald nach seiner Internierung in einer SefängnlSz.llk soll er die Aeußernug getan haben: .August, August, dir geht er jetzt au den Kopf.* Sestern abend 8 Uhr hatte Rouellrufitsch da» erste verhör vor de« Untersuchungsrichter zu bestehen. Hierbei soll der Mörder sehr niedergeschlagen gewesen sein. Er »achte lt. N. v. L. bei dieser Gelegenheit ähu- liche AnSsagen wie auf der Polizeiwache, legte aber keine Zeichen von Rene au deu Tag. Er soll sogar geäußert habe»: ,Wa» mir daran liegt!' Heute vormittag um 10 Uhr wurde Rouellrufitsch nach de« Friedhof gebracht, wo­selbst in feine« Letseiu W gerichtliche Sektion der Leichen erfolgte. Uebrr da» Vorleben dr» Mörder» hört «an noch, daß e» gestern da» erste Mal geveseu ist, daß er einen .Blauen Montag* gemacht hat. Wie jetzt Hao»- öewohuer erzählen, soll Rouellevfi sch mit seiner Frau öfter» Streitigkeiten gehabt haben. Wieder andere vollen wissen, daß seine Frau auf ihn eifersüchtig gewesen ist.

r. Komft««», 14. Febr. Bei dev Aufsichtsbehörde in St. Gallen wurde über die Untätigkeit der Gemeinde- Md BezirkSbehörde Klage geführt anläßlich der Nachforschungen nach den beimsvraude i« Morgeutal vrrmlßteu 7 Personen. Unaufgefordert erschienen au» Arbou 30 Italiener «it Schaufeln uud Pickeln auf de« Braudplatz. um nach deu vermißten Landsleuten zu suchen. Sie haben v!» zur Stunde noch nicht» gefunden.

r. 14. Februar. Ein Fräulein, da» am

Müufterplatz deu Faschings umzog am Rontag uachmittag mit aufah, erhielt vo« Wagen de» Wilderergruppr au» eine Schrotkugel iu» Auge; nach ärztlicher Aussage gilt da» Auge al» verloren.

S»a»kf«»t «. 14. Febr, Ju eine« Abteil 2.

Klaffe eine» von Wiesbaden eingetroffeuen Zug» «urde gesteru abend eine bombeuähnliche, in eine Zeitung ein- gewickelte Kugel gesmdeo. Die Kriminalpolizei leitete eine Untersuchung ein. Die Kugel wurde zur Untersuchung nach der Pulverfabrik Hanau geschickt, woselbst festgestellt wmde. daß e» stch um eine wirkliche Bombe handelte.

Hvemlkfirrt «. M., 13. Februar. Dr« Obervächter der «ach- uud Schlietzgesellschaft OSkar Pollack wurde gesteru abend eiq gefährlicher Stich iu» rechte Auge ver­setzt. Der Täter, ein 90jähr. Polier, wurde verhaftet.

Gmmrhrücke«, 12 Febr. Di« bergpolizriliche Md gerichtliche Untersuchung de» Reden» Grubenunglück» hat mu ergeben, daß der Wettermann md Vorfahr» Philipp Ringel, dessen vertraaenSaufgave darin bestand, dir Grubenbaue der Abteilung de» Steig»» Klei», ehe die Belegschaft zur Schicht «fuhr, mit ein» Sicherheitslampe aus da» Vorhandensein von Schlagwetteransammlmgeu zu

untersuche«, frühesten» unmittelbar vor 5 Uhr (anstatt um 3 Uhr) M jenem UuglückSmorgeu ringefahreu Md gegen 5'/, Uhr bereit» wird» aulgefahreu ist. Während dies» kurzen Zeit ist e» unmöglich, die Abteilung de» Steige« Klein, iu der stch, wie jetzt «tt Sicherheit feststeht. der Herd der Explosion befunden hat, vollständig zu befahren. Gleich­wohl hat Ringel sowohl dem Vorgesetzten Steiger al» auch dem Fahrstetg» kar, vor 6 Uhr gemeldet, daß alle» in Ordnung sei und Schlagwetter sich nirgend» augesammeu hätten. Die im Hauptwetterweg der genannten Abteilung tu d» Zeit vs« Samstag bi» zum daraus folgenden Ron- tag jedoch zweifellos entstandenen Ansammlungen von Schlag­wettern hätten dem Vorfahr» nicht entgehen können, wen« er nur wenigsten» diesen Hauptwetterweg orduMgrmäßig befahren hätte. Auf eine diesbezügliche Meldung hin würde der Steig» die Belegschaft nicht vor Beseitigung der Schlag­wetter haben «»fahren lassen, und da» Unglück wäre somit verhütet worden. Ringel kann freilich wegen seiner groben Fahrlässigkeit nicht »ehr zur Verantwortung gezogen wer­den, denn » selbst zählt zu deu Loten.

Ha«d»rg, IS. Februar. Für den »au d» nieder- gebrannten MtchaeltSkirche wird vo« der Bürgttschast die Summe von 3'/» Millionen Mark gefordert. Die Kirche soll iu ihrer früheren Form Md iu ihren früheren Raum- Verhältnisses wiederhergestrllt werden, von einem voll- ständigen Neubau soll abgesehen werden. Der Tarm wird ganz tu Eisen hergesteüL.

19. Febr. An di- Besatzung de» Kriegsschiffe» ,Loodor* können Privatpüstpakeie zu de» bekannten vnftndMgrbkdiuguvgeu kostenlos geschickt werden, wen» ste bet der Speditionsfirma Matthias Rohde Md Jürgen» in Bremen Porto- bestellgeldfrei spätesten» am 18. Februar mittag» eivtreffrn.

* «Uh-l« S-«fe« geb. am 15. Februar 1837 zu Heiligeuhofen in Holstein, begeht somit heute seinen ^.Ge­burtstag. Er hat bekanntlich neben vielen bedeutenden Novellen uud Romanen anch einPrachtwerk.Der Schwarz­wald* und einen Auszug hieran» unter dem Titel »Durch deu Schwarzwald* verfaß*. Er lebt jetzt abwechselnd i« München uud am Lhirmsee.

Ausland.

««Uemtz, 14. Febr. Nach vologues» Meldung«« ist Cardueci au Joflaeuza erkrankt, die bei der allgemeinen Schwäche de» greisen Dichter» nicht ganz unbedenklich ist.

An der Riviera herrschte tu deu letzten Lagen ein für dortige Verhältnisse anßrrordeutlich heftiger Schuee- stnr«. Der »ahsbrtrie- auf deu Ntviera-Linleu erlitt starke Störungen. Hrvte hat stch da» Wett» grb«ss»t.

(Uuteritalteu). 14. Februar. In de» Orte Termo ka« e» zu einem Zusammenstoß zwischen Earabtnieri Md 300 Personen, die wegen lokaler Streitig­keiten iu da» Steurramt etuzudriugen versuchten. Die Carabinter! feuerten auf die Menge und töteten eine, ver- letzte« fünf Personen. Auch mehrere Larabwieri wurde» verletzt.

Netvyor», 14. Febr. Za de« Untergang de» DampfrrS Larch »out wird gemeldet, daß bisher 73 Leichen gefunden find. Ueberlebende erklürev, taß der Kapitän al» erst» vo» Schiff iu da» Rettungsboot gestiegen sei. I« Observatorkn« von Alleghauy entdeckte Prof. Brashear Souneusleckeu von nugeheur» Aus­dehnung.

Landwirtschaft, Haudrl und Verlthr.

i-, Leouberg, IS. Febr. Demestrigen Pferdemarkt mären 800 Pferd« zugeführt -egen 672 im Vorjahr. Der Handel war ins­besondere gegen Abend sehr lebhaft.

Reutlingen, 9. Febr. Preise der Lebensbedürfnisse: 1 Kg. Mehl Nr. 0 SS ), Nr. 1 36 Nr. 2 34 Z. Nr. S S2 -f. 3 Kg. weißeS Brot 52 2 Kg. schwarzes Brot 50 A 1 Kg. Ochsen­fleisch 1.60 1 Kg. Rindfleisch 1.52, 1 Kg. Schweinefleisch 1.52,

1 Kg. Kalbfleisch 1.60, 1 Kg. Hammelfleisch 1.40, 1 alte» Huhn 1.40, 1 junges Huhn 1.50, 2 Eier 1820 A 1 Kg. Rindschmalz 2.60, 1 Kg. Schweineschmalz 1.60, 1 Kg. Butter süß 2.5», 1 Kg Butter sauer 1.802., 1 Liter Milch 1819 1 Kg. Wrlschkornmehl

30 A 1 Stück »raut 20-30 -z, 1 St. Wirsing 10-20 -s. 1 Stück Kopfkohl, 10 1 Stück Karow! 2530 A 1 Stück Endiviensalat

5-6 A 1 Rettich 3-5 A 1 Kg. Rüben 10-13 A 1 Kg. Zwiebel 1416 A 1 Kg. Erbsen 40 A 1 Kg. Linsen 50 1 Kilo Bohnen­kerne »0 1 Kg. Tafelobst 4050 A 50 Kg. Kartoffeln S.80

1 Kg. Kartoffel 1012 1 Kg. dürre Zwetschgen 50 1 Ztr.

Stroh 2.60 1 Ztr. Heu 2.80 4 Rm. Buchenholz 48-50

100 Rrisachwrllrn 25-28 1 Büschel Reisach 3« -s, 1 Ztr Stein­kohlen 1.80 1 Ztr. KoakS 1.70 ^

Meggendorfer-Bliitter, München. Farbig illustriert« Zeitschrift für Humor und Kunst. Erscheinen wöchentlich und in vierzehn- tägigen Heften. Birrteljährlich 13 Nummern nur Mk. 3.. Der IS. Fahrgang (1907) beginnt soeben zu erscheinen. München und Eßlmgrn, Berlag von I. F- Schreiber.

Die der modernen künstlerischen Geschmacksrichtung vollkommen angepaßt», in die Augen stechende Ausstattung läßt in allen Teile« erkennen, welch intensive Sorgfalt auf die Zeitschrift verwendet wird, und sie gereicht sowohl dem gesamte? Künstlrrstabr, wie «icht minder der bekannten leistungSfLhigen Kunstanstalt zur ganz besonder,» Ehr«. Den Mrggendorfer-BlLttrrn gebührt in dem Bestände der Humorist, ischen Literatur für di« Familie unstreitig der erste Platz. Sie ver- zapfen kein bösartige» Gift, sondern üben die Roll» de» lachende» Philosophen; ste geißeln die Schwächen der Menschheit nicht «it ätzender Satire; fir begnügen stch, ste uns zu enthüllen in dem Hohl­spiegel eine» ergötzlichen Humor». Sie wollen nicht kränken, ;nicht da» Amt de» gestrengen Sittrnzrnsor» üben nein, fröhliche Ge­sichter wollen sie schaffen durch die heitere Harmlosigkeit ihrer lustige« Darbietungen. Sie wollen und werden dem Zwecke dienen, rin ver­gnügliche» Hausbuch zu fein, in dem man gerne blättert und Er­holung findet von den ernsten Pflichtübungen de» Alltag». Möge daher der neu« Jahrgang dem allbelirbten Familienblatte recht viel« neue Abonnenten zuführen GratiSprobenummern find in der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung erhältlich.

Htez« da» Planderstübcheu Nr. 7.

Druck und Berlag der ». «. Zaiser'fche» Buchdrnckerri (Emil Zaisrr) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K Pa ur.